Landwirte blockieren mit ihren Traktoren die Autobahnauffahrt Dresden Wilder Mann / dpa

Bauernproteste - Mit der Wut der Verzweiflung

Die Proteste der Landwirte beschäftigen das Land und könnten stärker mobilisieren als jede andere Gruppierung seit Antritt der Ampel. Doch wieso gehen ausgerechnet die Bauern auf die Barrikaden? Und woher kommt ihre Wut?

Jan Schoenmakers

Autoreninfo

Jan Schoenmakers ist Gründer und Geschäftsführer der Analyse- und Beratungsfirma Hase & Igel, die sich darauf spezialisiert hat, mit Verhaltensdaten – von Google-Suchen über Social Media Gespräche bis zu Werbeausgaben – Entwicklungen in Markt und Gesellschaft zu bewerten. Nach seinem Studium der Medien- und Politikwissenschaft arbeitete der Statistikexperte lange Zeit als Kommunikationsmanager in der Energiewirtschaft.

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Blockaden in Großstädten, der Eklat von Schlüttsiel, die für Montag ausgerufenen Massendemonstrationen – der Protest der Landwirte prägt den Diskurs und erregt die Gemüter. Die einen warnen vor demokratiefeindlichen Aufrührern, die anderen frohlocken über ein mögliches Ende der Ampel … doch kaum irgendwo wird die zentrale Frage diskutiert: Wieso gerade die Bauern?

Unternehmer, die ihr Unternehmen streikend zurücklassen, Maschinen für hunderttausende Euro in Protestaktionen dem Risiko von Schäden aussetzen, die keine Versicherung übernehmen wird, und durch Aktionen an der Grenze zur Nötigung (und womöglich darüber hinaus) strafrechtliche Konsequenzen riskieren – so etwas tut niemand leichtfertig, das ist keine spontane Frustabfuhr, keine Stammtischaktion. Was also bringt die Landwirte dazu, solch erhebliche Risiken einzugehen?

Blicken wir auf die ökonomische Seite

Der mediale und politische Diskurs hat schnell Antworten gefunden: Entweder die Bauern sind gierige Exponenten der Fossil-Lobby (wobei sich die Frage stellt, was aktuell die gangbare Alternative zu Diesel wäre, um Landmaschinen zu betreiben), oder sie sind verkappte Rechtsradikale (bei der letzten Bundestagswahl wählten Landwirte 12 Prozent seltener AfD als der deutsche Durchschnitt). 

Dem möchte man ein Diktum von Bill Clinton entgegenhalten: „It’s the economy, stupid“ – könnte die Motivation für solch massive Proteste mit so hohem Risiko womöglich in der wirtschaftlichen Situation der Landwirte zu suchen sein? Aus diesem Blickwinkel zeigt sich eine Situation, die man ohne übertriebenen Pathos als dramatisch für diesen Berufsstand bezeichnen kann: Binnen nur einer Generation ist die Zahl der Jobs in der Landwirtschaft laut Stastistischem Bundesamt um mehr als 60 Prozent zurückgegangen (seit 1990), über die Hälfte der Bauernhöfe haben den Betrieb eingestellt – 35 Prozent alleine seit 2005. 

Nun wird hier schnell – auch in eigentlich wirtschaftsnahen Medien wie der Welt – argumentiert, dass dies lediglich ein Ausdruck technischer Modernisierung sei, bei der mehr Arbeit automatisiert wird, die Höfe größer werden und das Land intensiver bewirtschaftet wird. Sachlich ist das nicht falsch – doch hat sich die wirtschaftliche Lage der verbleibenden, größeren Höfe nicht verbessert, sondern verschlechtert: Die Betriebsergebnisse sind deutlich weniger gewachsen als die Umsätze. Wie in sämtlichen Medien gerne zitiert wird, sind durchaus die Gewinne angestiegen – doch die Profitabilität ist seit 2005 um 36 Prozent gesunken, noch schneller als die Zahl der Betriebe (Statistisches Bundesamt, Daten bis 2021/2022).

Der Mythos vom reichen Bauern

Während ihre Margen weiter sinken, müssen landwirtschaftliche Betriebe dabei immer größere Summen investieren, um Automatisierung und Digitalisierung zu stemmen, und immer strengere Auflagen im Tier- und Bodenschutz zu erfüllen – um 36 Prozent stieg die Investitionssumme je Hektar bewirtschafteter Fläche in den vergangenen zehn Jahren. Da parallel die Ertragskraft sinkt, ist dies meist nicht aus dem laufenden Betrieb zu stemmen – dementsprechend erhöhte sich der Schuldenstand nach Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums im gleichen Zeitraum um 40 Prozent je Hektar. 

Grafik 1 Bauernproteste
Grafik: Jan Schoenmakers

Inzwischen liegt der Fremdkapitalbestand in der Landwirtschaft bei rund 75 Prozent des jährlichen Nettoumsatzes (Quelle: Bundesbank). Das Betriebsvermögen, das gerne angeführt wird, um den Wohlstand der Bauern herauszustellen, ist somit meist mit hohen Schulden belastet, die angesichts sinkender Profitabilität und steigender Zinsen immer schwerer bedient werden können. Dies drückt sich auch im Einkommen der Landwirte aus: Mit 33.500 Euro im Jahr verdient ein Landwirt 25 Prozent weniger als der durchschnittliche Deutsche (Thünen-Institut / Bundeslandwirtschaftsministerium). 

Angesichts von durchschnittlich 48,25 Stunden Wochenarbeitszeit gegenüber dem deutschen Vollzeit-Durchschnitt von 41,1 Stunden erzielen sie so lediglich knapp 5 Prozent über dem gesetzlichen Mindestlohn – für einen Job, der hohen körperlichen Einsatz erfordert und Arbeitszeiten, denen man das Privatleben stark unterordnen muss. Die besonders bittere Pille dabei: Aufgrund der hohen Investitionsbedarfe und sinkenden Margen fallen die Unternehmerlöhne für selbstständige Landwirte nicht höher aus als für angestellte, was sich ebenfalls an Zahlen des Thünen-Instituts beziehungsweise des Bundeslandwirtschaftsministeriums ablesen lässt. 

Ohne Subventionen geht gar nichts mehr

Diese prekäre wirtschaftliche Lage macht es nicht nur für Höfe immer schwieriger, Nachfolger oder Käufer zu finden, ohne die das Betriebsvermögen auch nicht für die Altersvorsorge herhalten kann. Die Zwickmühle zwischen geringen Einkommen, sinkenden Margen und steigenden Schulden hat auch zu einer immer größeren Abhängigkeit von Subventionen geführt: Möchten Staat und Gesellschaft, dass es weiterhin Landwirtschaft im Land gibt, müssen sie immer mehr zuschießen. So machen Subventionen laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft inzwischen 48,5 Prozent der Einnahmen in der Landwirtschaft aus.
 

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Wer also nun argumentiert, dass ein Subventionsabbau überfällig sei und es bei den geplanten Änderungen der Bundesregierung ja lediglich um 3.000 Euro pro Hof ginge, schönt einerseits die Zahlen – durch die steigende CO2-Steuer und mehr Steuern und Abgaben auf Strom und Erdgas erhöhen sich die Kosten insgesamt eher im (niedrig) fünfstelligen Bereich. Andererseits verkennt er, dass für einen Landwirt, der sich lediglich 33.500 Euro ausbezahlen kann, bereits 3.000 Euro fast 10 Prozent weniger Lohn sind – und fünfstellige Beträge schnell bedeuten können, dass sich seine Arbeit gar nicht mehr rentiert. Viele Betriebe sind derart auf Kante genäht, dass solch vermeintlich kleine Summen schnell existenziell werden.

Die Wut richtet sich nicht nur gegen die Ampel

Das stille Siechtum der Landwirtschaft ist keine Entwicklung, die die Ampel allein zu verantworten hat. Bereits seit rund 30 Jahren ist diese Branche in einem quälenden Sinkflug begriffen, den keine der bisherigen Koalitionen, ob schwarz-gelb, rot-grün oder schwarz-rot in nennenswerter Weise gebremst hätten. Die Antwort lautete immer nur: Im Zweifel noch mehr Subventionen, Hand in Hand mit noch mehr Auflagen. Ein Herumflicken an den Symptomen, nicht an den Ursachen. Die ungeschickte, überhastete Ankündigung von Subventionskürzungen, kurz vor Weihnachten und mit weniger als vier Wochen Vorlauf, setzte lediglich den Funken an ein Pulverfass, das sich in den letzten 20, 30 Jahren immer weiter gefüllt hatte. 

Grafik 2 Bauernproteste
Grafik: Jan Schoenmakers

Mit weihevollen Worten und einer Verschiebung des Sparprogramms um ein paar Jahre wird es nun, wo es knallt, nicht getan sein: Denn auf den Traktoren sitzen Menschen, die seit langem um ihre Jobs und ihre Betriebe bangen und mit hohem Einsatz wenig Geld erwirtschaften für eine Tätigkeit, die uns alle ernährt, doch kaum noch vernünftig honoriert wird. Beschimpft man sie dafür als „dummer Bauer“, „Knollenmob“ oder „Büttel der Nazis“, wird dies sicherlich nicht zur Deeskalation beitragen. Hier kann man gerade der politischen Linken, die das Land derzeit regiert, nur nahelegen, das Bonmot eines ihrer größten Dichter zu beherzigen: „Erst das Fressen, dann die Moral. (Bertolt Brecht)“

Setzt sich die Rezession fort, werden wir derlei häufiger erleben

Alle, die ernsthaft an einer Lösung interessiert sind, müssen nun dorthin gehen, wo es weh tut: Es braucht eine breite, konstruktive Debatte darüber, wie Landwirtschaft heute und morgen profitabel möglich sein kann, ohne Böden und Klima über Gebühr zu belasten und die Verbraucherpreise völlig durch die Decke zu treiben. Ein gordischer Knoten, den zu lösen dringlicher ist denn je.

Denn einen konstruktiven Umgang mit einer Branche in der Abwärtsspirale muss Deutschland ohnehin lernen. Angesichts des rapiden Rückgangs der industriellen Produktion, des Abflusses von Kapital ins Ausland und der seit Längerem zu geringen Investitionen ist es wahrscheinlich, dass wir mit den Bauernprotesten lediglich einen Vorgeschmack auf die Verteilungskämpfe und das gesellschaftliche Klima einer Nation im Abstieg erleben. 

Verlieren weitere Branchen derart rapide und nachhaltig Betriebe, Jobs, Profitabilität und Eigenkapitalquote – wie dies gerade bei den energieintensiven Industrien, aber auch in der Automobilbranche droht –, ist es naiv zu glauben, dass dies weitgehend geräuschlos und ohne massive soziale und politische Spannungen abläuft. Denn spätestens seit dem Haushalts-Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist klar, dass sich solche Entwicklungen nicht immer weiter mit Transferleistungen auf Pump übertünchen lassen.

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Ingofrank | Mo., 8. Januar 2024 - 09:35

auf die Straßen gefunden und protestiert gegen die (Agrar-) Politik dieser deutschen Regierung und hoffentlich finden diese Demonstranten Unterstützung auch aus anderen Berufsgruppen und Bevölkerungsschichten um wieder zu einer soliden, keinesfalls links grünen Politik, zurückzukehren.
Um 06.45 zogen hupend Traktoren und LKW an unserem Ort an der B247 gen Erfurt.
Gut so 👍👍👍
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Die Subventionen werden wieder angehoben und den Rest zahlt der Verbraucher. Rentner und Sozialhilfempfänger müssen den Gürtel enger schnallen.
Das wäre bei den Faschisten auch nicht anders.

Die „Roten Sozialismus- Gläubigen mit grünem Kern“ oder die „braunen“ ?
Das der Verbraucher der mittleren Einkommensklasse, die ganzen schwarz-
rot- gün- gelben Fehlentscheidungen letztendlich bezahlt ist klar wie Kloßbrühe. Das ist auch nicht die Frage !
Die Frage für mich ist : wer hat die ganzen Fehlentscheidungen, sagen wir mit „Stichjahr“ 2015 bis zum heutigen Tag zu verantworten ? Die Linken abgesehen von Thüringen in einigen wenigen Koalitionen mit der SPD auf Landesebene? Oder die AfD die bisher in keiner Regierung war, weder im Land noch im Bund. Was heute in diesem Land passiert fiel doch nicht plötzlicher vom Himmel wie ein Stein ? ….. dem gingen lange Jahre GROKO und Ampel voraus die die AFD erst stark gemacht haben. Das waren 10 Jahre ! … ein relativ langer Zeitraum !
Und als in der DDR sozialisiert, sehe ich 24/25 wie 89/90 Auch die SED mit ihren Klatschhasen der nationalen Front, verstanden die Welt nicht mehr, genau wie die Etablierten Parteien heute.
M f G a d E Rep.

sollte es bei den "Faschisten" NICHT anders sein? Weil Sie keine Ahnung, so wie die beiden Linksradikalen hier im Forum, haben? Ich subventioniere 100 mal lieber die Deutschen Bauern als einen Araber mit 4 Frauen und 23 Kindern. Dann Milliarden für die Ukr streichen, Milliarden für (gegen) den Klimawandel, Milliarden für die "große Transformation", Milliarden für das GEG, Milliarden für Nigeria, Indien, China....., Milliarden für E-Auto Subventionen, Fahradwege in Peru, Genderschulen in der ganzen Welt, die Liste ließe sich noch lange weiterführen. Es gibt also jede Menge Geld, mit dem man die Deutschen Bauern an Stelle von Hinz und Kunz im Ausland unterstützen könnte. Die "Faschisten" würden es angehen, garantiert und mit meiner vollen Unterstützung. Apropos: haben Sie jemals auf einem Bauernhof gearbeitet (ich schon)? Das würde Ihren Horizont ungemein erweitern. Da kämen Sie vielleicht sogar auf kluge Gedanken. Zutrauen würde ich es Ihnen.

Sie Schlaumeier, den Rest zahlen alle Sreuerzahler. Das war schon immer so. Oder meinen Sie, wieschlaue Politiker und Experten von sich geben: Die Regierung zahlt es!!!!!

Karl-Heinz Weiß | Mo., 8. Januar 2024 - 09:57

Eine gut recherchierte und sachliche Bestandsaufnahme. Bei den Bauern mit meist 7-Tage-Jobs kommt noch eines hinzu: sie fühlen sich von (meist grünen) Politikern mit Demeter-Bauernschaft-Vorstellungen veralbert.
Und nach dem kommunikativ völlig verunglückten Heizungshammer kommt mit der kurzfristig verkündeten Agrardiesel-Kappung noch eines hinzu: diese Regierung ist zu einer stringenten Kommunikationsstrategie unfähig. Für die anstehenden Umwälzungen in der deutschen Industriestruktur ist dies desaströs.

Gert Bartmann | Mo., 8. Januar 2024 - 12:04

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

Diese Regierung hat in der Heizungsdebatte gezeigt, dass sie nur einen ideologischen Plan hat. Alle systemischen Fragen wie Fernwärme, Infrarotheizung oder auch CO2 Ersparnis (die 40 Mio Tonnen bis 2030 haut China an einem Tag! raus) durch die Umstellung versus Kosten für den Verbraucher wurden nicht durchdacht. Jetzt ist das "Sondervermögen" von 60 Milliarden neuer Schulden bei einem gleichzeitigen Rekord der Staatseinnahmen verpufft und muss durch hektische Streichungen kompensiert werden. Aber warum werden eben von dieser Regierung z.B. folgende Subventionen ins Ausland überwiesen: 550 Mio € Biontec in Ruanda, 315 Mio € für Busse und Radwege in Peru, 86 Mio €Entwickungshilfe für China, 22 Mio € für Infrastruktur in Ägypten sind zusammen 973 Millionen EURO. Dann bräuchten nicht die deutschen Bauern geschröpft werden! Übrigens - das durchschnittliche Jahreseinkommen von Bauern beträgt (Quelle Bundesbank) 33.500 € bei einer Wochenarbeitszeit von 48,25 Stunden!

Klaus Funke | Mo., 8. Januar 2024 - 10:11

Diese Regierung macht weiß Gott so gut wie alles falsch. Wenn die Bauern wirklich ernst machen, liegt in kurzer Zeit alles am Boden. Östemir ist ja auch kein Landwirtschaftsminister. Eine Niete. Er hat nur einen Versorgungsposten bekommen. Man hat die Bauern mit Tausend Kleinigkeiten gequält, ich will nicht alles aufzählen. Jetzt versuchen die gelenkten Medien, sie in die rechte Ecke zu schieben. Es sollte nicht übertrieben werden, sonst wird es doch noch ernst. Die Regierung hat keine Ahnung, was die Bauern für eine Macht haben. Hinzu kommt, dass die Wut auch im normalen Bürger steckt. Wo man hinkommt, überall stößt man auf eine wahnsinnige Wut. Selbst Leute, die sich sonst nie politisch äußern, schimpfen auf Scholz & Co. Es war äußerst unklug nach dem VG-Urteil nicht zurückzutreten. Jetzt muss es bis zum Ende ausgefochten werden. Und wenn der Furor teutonicus das Volk richtig erfasst, haben die(H)ampelmänner keine Chance. Sie zerstören nur ihre Parteien

Klaus Funke | Mo., 8. Januar 2024 - 10:12

Diese Regierung macht weiß Gott so gut wie alles falsch. Wenn die Bauern wirklich ernst machen, liegt in kurzer Zeit alles am Boden. Östemir ist ja auch kein Landwirtschaftsminister. Eine Niete. Er hat nur einen Versorgungsposten bekommen. Man hat die Bauern mit Tausend Kleinigkeiten gequält, ich will nicht alles aufzählen. Jetzt versuchen die gelenkten Medien, sie in die rechte Ecke zu schieben. Es sollte nicht übertrieben werden, sonst wird es doch noch ernst. Die Regierung hat keine Ahnung, was die Bauern für eine Macht haben. Hinzu kommt, dass die Wut auch im normalen Bürger steckt. Wo man hinkommt, überall stößt man auf eine wahnsinnige Wut. Selbst Leute, die sich sonst nie politisch äußern, schimpfen auf Scholz & Co. Es war äußerst unklug nach dem VG-Urteil nicht zurückzutreten. Jetzt muss es bis zum Ende ausgefochten werden. Und wenn der Furor teutonicus das Volk richtig erfasst, haben die(H)ampelmänner keine Chance. Sie zerstören nur ihre Parteien

Chris Groll | Mo., 8. Januar 2024 - 10:13

Stehe hinter diesen Demonstrationen. Genau wie ich hinter den Coronademonstrationen stand und mit demonstriert habe.
Wenn es darum geht, daß die Existenz vernichtet werden soll wegen irgendwelcher grüner Spinnereien und das betrifft nicht nur die Bauern, dann muß man seinen Unmut auf die Straße zu diesen unfähigen Politikern tragen.
Es sind nicht nur die Bauern, die demonstriern, es sind auch Handwerker, Forstbeamte, Speditionen. usw. usw.
Sie haben recht, „das stille Siechtum der Landwirtschaft ist keine Entwicklung, die die Ampel allein zu verantworten hat.“ Die CDU war genauso daran beteiligt. Wie sie an allem, was zum Niedergang Deutschland führte, federführend war.(u,a,Migration)
Gewinner dieser ganzen grünen Transformation sind nur einige. Die stopfen sich die Taschen voll zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung. Es sind amerikanische grünlinkswoke NGO's, die man sich in die Regierung geholt hat, die für sich und ihresgleichen sorgen. Das ist überall zu sehen.
**Follow the money*

Peter Sommerhalder | Mo., 8. Januar 2024 - 10:30

weitet sich der Protest aus und andere Berufsgruppen schliessen sich den Bauern an...

Gerhard Lenz | Mo., 8. Januar 2024 - 10:34

Gäbe es nicht dieses absurde Schuldenbremse, und hätten die Gerichte nicht der Verwendung ursprüglich für die Corona-Pandemie reservierter Gelder einen Riegel vorgeschoben, müsste die Ampel jetzt nicht verzweifelt nach Einsparungen suchen. Dass durch diese im Extremfall ALLE gesellschaftlichen Gruppen betroffen sein müssen, steht ausser Frage - die Bauern stehen nicht ausserhalb von Wirtschaft und Gesellschaft. Allerdings ist es offensichtlich, dass es andere Möglichkeiten gäbe, z.B. Steuererhöhungen und Subventionsabbau z.B. beim FDP-Klientel.
Davon abgesehen gibt es Agrarökonomen, die solche Belastungen durchaus als verkraftbar ansehen.
Dass die Politik, und besonders die Opposition jetzt die Situation instrumentalisiert, ist nun mal unerfreulicher, aber hinlänglich üblicher Alltag. Die Bauern tun nur gut darin, keine albernen AfD-Fähnchen oder ähnliche Symbole von Radikalinskis am Trekker zu befestigen: Sie würden ganz schnell die Sympathien der Bevölkerung einbüssen.

Kein Beitrag von Ihnen ohne AfD-Hinweis. Kriegen Sie das von irgendwem bezahlt?

Walter Gustav | Mo., 8. Januar 2024 - 15:50

Antwort auf von Klaus Funke

über jedes Stöckchen dieses einsamen und uninspirierten Misantrophen?

Martin Janoschka | Mo., 8. Januar 2024 - 17:13

Antwort auf von Klaus Funke

Mit Sicherheit

Gerhard Lenz | Mo., 8. Januar 2024 - 17:53

Antwort auf von Klaus Funke

Gegenfrage: Was bekommen Sie eigentlich von russischer Seite für Ihre US-Hasstiraden?

Obwohl...Wahrscheinlich nicht sehr viel, wenn überhaupt...

Brigitte Miller | Mo., 8. Januar 2024 - 11:56

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Davon abgesehen gibt es Agrarökonomen, die solche Belastungen durchaus als verkraftbar ansehen."

Martin Janoschka | Mo., 8. Januar 2024 - 17:14

Antwort auf von Brigitte Miller

Bestimmt den cem. Der ist Minister und kennt sich daher aus. Oder sehe ich das falsch?

Brigitte Miller | Mo., 8. Januar 2024 - 11:58

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Davon abgesehen gibt es Agrarökonomen, die solche Belastungen durchaus als verkraftbar ansehen."

Offenbar hat das den Bauern niemand gesagt. Wenn sie wüssten, dass dies "durchaus verkraftbar" wäre, hätten sie sich bestimmt nicht auf den Weg gemacht.

da geht trotz Rekordeinnahmen im Hochsteuerland Deutschland der Regierung das Geld der anderen Leute aus, weil sie zu dumm und ideologisch hirnverseucht ist, ordentlich zu wirtschaften und dann kommt der Herz – Jesu – Sozialist, der Don Quijote des Steinzeitsozialismus, unser hoch verehrter Lenz daher und schreit nach Steuererhöhungen.
Ich habe es schon woanders hingeschrieben: Schauen Sie doch mal unter der Bundesdrucksache 20/9761 nach, wofür diese Regierung alles Geld hat...

Mei Lenz, mit Ihnen hat man schon seinen Spaß.
Unter Honecker wäre Sie echt was geworden.

Und jetzt wieder die Goebbels – Keule, ich freu mich schon.

Nichts macht mehr Spaß, als wenn sich die Leute selbst entblöden.

Es würde reichen wenn die Ampel-Programme die diese Defizite verursachen aufgehoben werden würden. Aber diese Programme ( z.B. GEG) werden stur durchgezogen obwohl die Finanzierung zusammen gebrochen ist.

Das Schröpfen der arbeitenden Bevölkerung bei gleichzeitiger Explosion unnützer und schädlicher Ausgaben muss endlich aufhören, sonst läuft hier bald nix mehr. Da hilft es auch nichts die Inflation weiter anzuheizen und nachfolgende Generationen weiter zu belasten, sprich Schulden (Neusprech Sondervermögen) zu machen. Ist doch eigentlich einfach zu verstehen, oder nicht? Dieses Gerede von Unterwanderung der Proteste ist wieder der altbekannte Versuch der Diskreditierung. Störer kann man natürlich nie ausschließen, aber wer ist das dann wirklich? Ist ja sehr auffällig wie da schon länger von den Üblichen fleißig „gewarnt“ wird.

Karl-Eduard von Schnitzel | Mo., 8. Januar 2024 - 15:23

Antwort auf von Gerhard Lenz

OMG Lenz, Ihrer Meinung nach sollten die Bauern wohl vielleicht Ihrer Lieblingsfahne mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz kundtun, und zur Aussetzung der Schuldenbremse können sie vielleicht noch einmal - wie damals ihre Vorbilder - zu FJ-Strauß gehen und um einen Milliarden-Kredit betteln. Klappt bestimmt, Lenz, OMG!

Martin Janoschka | Mo., 8. Januar 2024 - 17:05

Antwort auf von Gerhard Lenz

Im Gegensatz zum Kanzler, der es vermutlich längst verscholzt hat, erinnere ich mich noch gut an den Weltwirtschaftsgipfel in Hamburg. Wer hat denn da die Stadt verwüstet und Hetzjagden auf Polizisten betrieben? Es waren nicht sie Bauern und die bösen von "rääächts".
Es war der schwarze Block, die antifa- nicht wahr Fr esken- und die berufsdemonstranten:innen (sic!) Der grünen. Da habe ich die larmoyanz und das weinerliche Geschrei der grünen vermisst.

christoph ernst | Mo., 8. Januar 2024 - 18:42

Antwort auf von Gerhard Lenz

und die AfD-Fähnchen drücken Habeck, Baerbock und Scholz und Esken den Bauern mit ihrer schwachsinnigen Politik aufs Auge. Wer NGOs in Indonesien und Radwege in Peru finanzieren kann, und dafür die Leute bluten lässt, die täglich sieben Tage die Woche um vier Uhr morgens aufstehen, um zu knüppeln, damit der große Rest etwas zum Beißen hat, hat etwas Wesentliches nicht begriffen. Diese Regierung ist weit jenseits von 'mangelhaft'.
Sinnvoll wären weniger Staat, weniger Steuern, weniger Milliarden für den Import kulturfremder Analphabeten, irrwitzige 'Energiewenden' und 'Transformation'.

Vielleicht fragen Sie auch mal einen Migranten um Rat, der kann Sie über die richtige Schreibweise im Deutschen sicher aufklären. Nicht jeder hat es halt so mit der Rechtschreibung. Oder meinten Sie Tracker? Auf solchen sieht man allerdings nicht zu oft Landwirte. Jedenfalls nicht meines Wissens nach, aber wahrscheinlich sind Sie doch besser informiert, so wie Sie hier auftreten...

Apropos. Was haben Sie gegen Radwege in Peru? Fragen Sie mal den U.W., der schwadroniert neuerdings sogar über Herz-Jesu-Sozialisten und wird Ihnen bestimmt bestätigen, dass nichts dagegen spricht, nicht dauernd nur emport zu sein, sondern auch mal Gutes zu tun.

Uli | Mo., 8. Januar 2024 - 10:34

Ich stehe hinter den Demonstrationen der Bauern, Fuhrunternehmern und allen anderen, die endlich aufstehen und den Irrsinnigen dieser Regierung die rote Karte zeigen! Besonders ist auch zu erwähnen, dass sogar Menschen aus anderen Nationen, wie Österreich, Ungarn und Polen zu uns kommen, um uns zu unterstützen.

Urban Will | Mo., 8. Januar 2024 - 10:56

Es geht um viel mehr als um die kürzlich beschlossenen Aufhebungen von Subventionen für die Bauern.
Es geht um den durch schädliche, gegen das Volk gerichtete Politik angerichteten Schaden, der immer deutlicher zutage kommt und durch den Irrsinn unregulierter Zuwanderung, der zusätzlich rund 50Mrd pro Jahr kostet noch getoppt wird.

Drucksache 20/9761 des Bundestages gibt einen Vorgeschmack, wofür diese Berliner Bande das Geld raus haut.

So langsam kapieren die Menschen, wie diese ihr eigenes Land verachtende Regierung (schon unter Merkel war es so) sie ausnimmt und schrittweise kaputt macht.
Und wenn dann demnächst, wie hier im Artikel angekündigt, der ganze Irrsinn endlich bei den Menschen auch im Kopfe ankommt, kracht es richtig.
Hätten diese Ampel – Stümper nur den Funken von Anstand und Verantwortungsbewusstsein, würden sie das Land von sich erlösen.

Martin Janoschka | Mo., 8. Januar 2024 - 10:56

Zutreffend, wenn man auch nur ein wenig Ahnung von Landwirtschaft hat.
Zum Glück merken immer mehr, dass grün-rot, hier vor allem grün, dass Land in die Steinzeit führen will. Wehren wir uns endlich! Den Bauern viel Erfolg bei ihren Protesten. Schließlich geht es auch um unsere Ernährung.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 8. Januar 2024 - 10:57

Diese gute Zusammenfassung zeigt leider nur einen Teil der Wahrheit. Das kann jeder, der sich breit informiert, erkennen. Bundesregierung und EU setzen immer mehr „Flächenstilllegungen“ (Naturschutz, Artenvielfalt) durch, daneben kämpft der Bauer mit Düngebegrenzung, Glyphosatverbot und anderen Themen. Sein schmaler Ertrag konkurriert mit den hohen Summen, die z. B. die Solarindustrie für Ackerflächen bietet.

Regierung und Medien nehmen in der (oftmals einseitigen) Diskussion das letzte Jahr und die Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahr als Zeichen für guten Verdienst. Dabei weiß jeder, dass auf ein gutes auch viele schlechte Jahre für den Landwirt folgen können.

Wer anders als die Landwirte und – von der Politik unbeeinflusste – Verbände kann eine sachgerechte Debatte über die Zukunft der Landwirtschaft führen? Wollen wir das in die Hände von fremdfinanzierten NGOs und grünen Ministern legen, die nur Städte kennen?

Aber es sind nicht nur Bauern, auch LKWs, Ärzte usw. protestieren.

Romuald Veselic | Mo., 8. Januar 2024 - 11:24

was gerade geschieht.
Denn der Wärmepumpen Bob hat's sich schon ausrechnet, dass bei nächsten Wahlen, ist seine Hohlkopftruppe u CO2-Stürmer - weg vom Fenster. Deshalb versuchen diese Öko-Faschos auf biegen u brechen ihre Shit-Agenda durchzuziehen, um sie später unumkehrbar zu machen - was natürlich illusorisch ist, aber die D-Grünen leben aus ihren Mythen/Legenden über Windmühlen, Photovoltaikanlagen u Wärmepumpen Unfehlbarkeit. Die orgiastische Trinität der Grünen vom Habeck/Özdemir/Bearbock-Schlag.
Ich kann sie nicht ausstehen, sie sind die Psychos der D-Nation, wie ich es sehe. Selbstverständlich, sollte man aber bei Angela M damit beginnen, bei kinderloser Mutti. 😈

Allen Ampel-Akteuren ist inzw. klar geworden, dass sie auf dem zigmal verlorenen Posten stehen u wissen, was sie erwartet. Sie tun nur so, als wären sie noch Herr der Lage. Sie handeln mit Vorsatz u glauben, dass sie damit irgendwie durchgehen werden.

Zeit der Revolutionen endete nicht im Jahr 1999. ✌

Gabriele Bondzio | Mo., 8. Januar 2024 - 11:29

Gewiss nicht, werter Herr Schoenmakers.
Die Situation schwelte schon ein paar Jahre vor sich her.
Und nun hat der sprichwörtlich "letzte Tropfen" das Faß zum überlaufen gebracht. Und da ich Bauern in privater Regie persönlich kenne, wundere ich mich auch nicht.
Harte Arbeit (ohne viel Freizeit) rund um das Jahr und trotzdem Liebe zur Scholle und Hof, treffen auf ständig-politische Reglementierung zu Lasten der Bäuerlichen Betriebe.

Existenzfragen treiben viele Bauern um.

Anschaulich ist das auch vor Wahlkreisbüros in Suhl geschehen.
Vor den Eingängen von Linken, Grünen, SPD und FDP liegen derzeit ein mal ein Meter umfassende Misthaufen.
Auch eine anschaulich, geruchsintensive Meinung zur Politik.

Edwin Gaza | Mo., 8. Januar 2024 - 11:30

Ein Tropfen Diesel brachte das Fass zum Überlaufen.
Du darfst das nicht, dafür muß es so machen und dies und das noch berücksichtigen und dafür bezahlen wir dann aus vielen Töpfen, deutschen und europäischen, Subvention. Aber dafür musst du das so und so dokumentieren.
Jetzt ist offensichtlich der Punkt erreicht, für genug ist genug.
Wann schlägt der Funke auf andere Bereiche über? Wann haben wir anderen genug von Transformation?

Tomas Poth | Mo., 8. Januar 2024 - 11:48

"Die einen warnen vor demokratiefeindlichen Aufrührern..."
Dieser Text trifft unbedingt auf Teile des Altparteienkartells und der Kartell-Medien zu.

Die Bauern kämpfen um ihre Existenz, um ihr Überleben. Das ist auch ein Freiheitskampf und somit ein Kampf für unsere Demokratie!

Eine Regierung, mit ihrer illegalen Finanz- und Schuldenpolitik, anders kann man das Urteil des BVerfG vom November nicht verstehen, benutzt die Landwirtschaft um ihre Finanzlücken im Haushalt zu schrumpfen.
Die Subventionen die wir in alle Welt verstreuen, wie EU-Zahlungen, Entwicklungshilfen, Migrationskosten, Auslandseinsätze der Bundeswehr, Unterstützung des Ukrainekrieges usw., machen derzeit ca. 150 Milliarden pro Jahr aus!
Hier liegt das Potential um durch Einkürzungen der Ausgaben den Bundeshaushalt auf solide Füße zu stellen!!

Die von uns gezahlten Steuern müssen zu allererst für uns verwendet werden, erst danach können wir auch anderen helfen.
Beendet die falsche Politik, schaltet die Ampel ab!!

Gerhard Fiedler | Mo., 8. Januar 2024 - 12:01

Sie kämpfen für ihre eigene Sache, gegen Ausbeutung durch grün-linke Klima-Sozialisten, gegen das Sterben ihrer Höfe und damit auch für uns alle, für die Unabhängheit Deutschlands von ausländischen Agrarprodukten.
Im Gedicht "Das Riesenspielzeug" von Adelbert von Chamisso heißt es u.a.: "Der Bauer ist kein Spielzeug, was kommt dir in den Sinn?". Damit könnten heute die Klimaideologen gemeint sein. Und schließlich sind wir alle gemeint mit seinem "Denn wäre nicht der Bauer, so hättest du kein Brot."
Da blickt man voll Neid auf den Mut der Landwirte. Ach würde auch unser Volk auf die Straße gehen, um zu demonstrieren gegen das Heizungsgesetz, gegen Migration und die Rettung der ganzen Welt auf unsere Kosten, gegen das Rauswerfen von Milliarden für eine unbewiesene "menschengemachte" Klimaveränderung, gegen Beteiligung an Kriegen in fremden Ländern, usw.! Doch unser Volk ist feige, Spiegelbid seiner Regierung. Fazit: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht."

Hans Schäfer | Mo., 8. Januar 2024 - 12:18

zweierlei Maß gemessen wird. <<
Man verlangt von ANDEREN sich verbal zu mäßigen. Dabei sind sie es, die in Bundestagsdebatten, Reden halten, die vor Hass triefen. Den politischen Gegner diffamieren, und diskreditieren, Posten, die in der Geschäftsordn.-BT festgeschrieben sind, mit fadenscheinigen juristischen Tricks verweigern. Dadurch haben sie die Gesellschaft gespalten.
Nicht vom „Souverän gewählte Personen, viele ohne Berufs- u. Lebenserf., bestimmen über Kriegsteilnahme durch Waffenlieferungen. Parteimitglieder sitzen grundgesetzwidrig im BT„ werden uns unterhalten, nicken dass alles ab, um einen vorderen Listenplatz zu ergattern.
Sie sind respektlos gegenüber dem Souverän.

Jetzt fällt ihnen das auf die Füße. Aber nicht sie meinen sich ändern zu müssen, sondern WIR!
Nein und nochmals Nein.
In einem Video auf YouTube hat ein Abgeordneter -Name bekannt- Bauern als geistig minderbemittelt bezeichnet.
Dem stimmt Lügner Ede Lenz, könnte ich mir vorstellen, zu.

Klaus Funke | Mo., 8. Januar 2024 - 12:53

Die Scholz´, Lindner und Habeck - die machen weiter als wär´ nix. Weiter geht´s mit den Kürzungen und dem Ausrauben der Bevölkerung. Was soll schon sein? Die paar Bauern. Na und? Die hören auch wieder auf. Unglaubliche Kaltschnäuzigkeit zeigt sich. Keinen Dialog. Und die Medien? Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing. Es muss alles noch schlimmer werden. Also reicht es denen noch nicht. Also wollen sie das Volk bis aufs Blut reizen? In Frankreich ist das schon mal schiefgegangen 1789. In Dummland Deutschland, wo Faule und Bequeme es sich eingerichtet haben, wird es noch dauern. Aber keine Angst, ihr da oben, es wird euch noch Angst und Bange werden. Herr Habeck hatte auf der Fähre schon mal feuchte Hosen. Es muss denen das Licht restlos ausgeknipst werden. Und auch zu fressen sollten die nichts mehr kriegen. Ich hoffe, dass die Wut noch steigt. Egal, ob sie nun die AfD verbieten oder nicht. Die drei Ampel-Parteien fliegen aus den Ostparlamenten erstmal raus. Und dann sehen wir weiter...

Wenn er eine feuchte Hose auf der Fähre bekommen hat, kann es nicht an den Personen am Anleger gelegen haben. Wenn dem so war, soll er dringend einen Urologen aufsuchen.

Henri Lassalle | Mo., 8. Januar 2024 - 14:08

ist in den USA, Frankreich und woanders inzwischen längst Realität: Bürger haben den Eindruck, sie werden von den Regierungen für dumm verkauft, es geht nur um ein "weiter so", sich anhäufenden Probleme werden unter den Teppich gekehrt in der Hoffnung, das schafsgeduldige Volk werde sich nicht rühren.

Der 1986 verstorbene französische Komiker fand schon damals eine Formel für das Unbehagen der Bürger gegenüber einer abgehobenen, arroganten, besserwisserischen und bürgerfernen Regierungsadministration: "Diktatur heisst: Halt dein Maul, Demokratie heisst: Red' du nur". Anders gesagt: Reden, Diskutieren ad infinitum....bringt nichts. Da helfen nur klirrende Aktionen.

S. Kaiser | Mo., 8. Januar 2024 - 14:44

"Es braucht eine BREITE, konstruktive Debatte darüber, wie Landwirtschaft heute und morgen profitabel möglich sein kann, ohne Böden und Klima über Gebühr zu belasten und die Verbraucherpreise völlig durch die Decke zu treiben." Richtig. Eine weit gefächerte Debatte innerhalb der Fachkreise als auch in der Öffentlichkeit. Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit und Ernährungssicherheit müssen gge abgewogen werden. Es ist schockierend zu lesen, welche Diffamierungen zZt in den Medien abgelassen werden. Die Zeiten, dass die 'dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln ernten' konnten sind schon lange vorbei. Wer heutzutage einigermaßen wirtschaftlich einen Hof betreiben will, braucht viel Energie, Willensstärke und Disziplin. Und darf nicht dumm sein - allein schon um die ganzen Auflagen zu erfassen und umzusetzen. Man kann davon ausgehen, dass viele dieser Berliner "Kartoffelmob"-Schreihälse hierzu nicht in der Lage wären. Hier wäre mal mehr sozialdemokratisch ausgerufener Respekt angezeigt.

H. Stellbrink | Mo., 8. Januar 2024 - 14:56

Viele Bauern haben lange Zeit geglaubt, dass sie in den Grünen Unterstützer haben. Das war ein folgenschwerer Irrtum. Den Grünen sind die Bauern nur als Bildhintergrund auf Wahlplakaten wichtig. Bei der großen Transformation der Gesellschaft sind sie ihnen zunehmend im Wege, denn moderne Landwirtschaft findet nicht in Bullerbü statt.
Die Bauern gehen auch für einen großen Anteil der Bevölkerung auf die Straße, der einfach die Nase davon voll hat, von einer anmaßenden selbsternannten Elite von Barolo-Trinkern in geräumigen Altbauwohnungen nicht als Souverän, sondern als Untertan behandelt zu werden.

Ulrich Wurzbacher | Mo., 8. Januar 2024 - 15:13

Zum Genannten kommt, dass durch die weitere Schwächung der Betriebe Tür und Tor für Investoren und Spekulanten geöffnet werden. Bereits heute sind lt. "Bauernzeitung" über 70% (!) der landwirtschaftlichen Betriebe in der Hand von Investoren, die nicht aus der Landwirtschaft kommen. Wollen wir das?

Meiner Einschätzung nach steht da auch ein weltweites Finanz- und Agrarkartell in den Startlöchern.
Es geht zu immer größeren Einheiten, 50, 100 Hektar und mehr, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Wir erleben da eine Akkumulation von viel Land in wenige Hände! Es geht dabei sicher auch darum, das Land für Anlagen der Wind-und Solarenergie frei zu machen.

René Maçon | Mo., 8. Januar 2024 - 15:34

Die EU gibt derzeit (2021-2027) 31 % ihres Haushaltplans für Agrarsubventionen aus. Das sind ca. 160 Mrd. Euro pro Jahr! (Kann man unter "DIE FINANZIERUNG DER GEMEINSAMEN AGRARPOLITIK" googeln).

Wo stünden wir heute, hätten wir dieses Geld in die KI-Forschung investiert? Das ist eine Zukunftstechnologie, bei der wir in Europa völlig von den USA - und demnächst wahrscheinlich China - abhängig sein werden.

Würde man allein die Direktzahlungen streichen, sänke die Landwirtschaftliche Nutzfläche um 6-7%. Mehr Biodiversität für weniger Steuern! Warum soll ich als Bürger so tun, als ob ich das schlecht fände?

In dieser Berechnung sind übrigens die Subventionen für die "Biokraftstoffbeimischungsverordnung" noch nicht dabei! Dafür werden in Deutschland derzeit fast 15% der landwirtschaftlichen Nutzfläche verbraucht.

Und dann müssen wir zum Dank auch noch im Stau stehen, weil die Autobahnzufahrten blockiert sind. Richtig lustig ist das alles nicht mehr...

zuerst braucht der Mensch Nahrung sonst kann er auch nicht an KI forschen. Von der USA sind wir so und so abhängig und seit der Abkehr von russischer Energie sind wir noch mehr abhängig. Sie glauben doch nicht, dass es die USA zulassen würde wenn wir sie in Sachen KI und Militär überholen würden? Und die Landwirtschaftliche Nutzfläche wird täglich um ettliche Fußballfelder kleiner durch zupflastern und Versiegelung für neue Industriebauten, Straßen, neuen Wohngebieten, Radwege, Photovoltaikanlagen usw., usw. Also halten wir fest Nahrung ist lebensnotwendig wie Wasser für alle Menschen wieweit KI notwendig ist für alle Menschen hat sich meinem kleinen Geist noch nicht erschlossen. Es scheint, dass eine doch relativ kleine Elite ihrer eigenen Intelligenz nicht so richtig vertraut und glaubt mit KI ihre Defizite beheben zu können, das war jetzt ein bisschen ironisch. Weiß man doch, dass diese Forschung ganz selbstlos und nur zum Nutzen aller Menschen dienen wird. (Jetzt ist viel Ironie).

Martin Janoschka | Mo., 8. Januar 2024 - 17:16

Soll es angeblich ja beim klima geben.
Offensichtlich ist aber nun ein gesellschaftlicher kippunkt erreicht. 10 Jahre links grün woke indoktrination sei dank.

Peter Kohler | Mo., 8. Januar 2024 - 23:27

Viele Bauern konnten teueres Bauland verkaufen.
Wenn man die Baulandgewinne aus der Statistik herausrechnet schaut die Statistik noch viel schrecklicher aus.