Bauernprotest am Brandenburger Tor / dpa

Bauernprotest in Berlin - „Wir sind ehrliche Unternehmer, keine verblendeten Radikalen“

Am Montag ist es bundesweit zu Protesten von Landwirten gegen die Politik der Ampel gekommen. Auch am Brandenburger Tor, wo fast 700 Fahrzeuge und 1300 Teilnehmer gezählt wurden. Wir haben mit vier Demonstranten gesprochen.

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Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Lange Konvois von Traktoren und Lastwagen ziehen sich durch zahlreiche Städte, zig Autobahnauffahrten sind bundesweit zeitweise blockiert: Die Aktionswoche der Bauern gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung hat am Montag in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Hunderte Traktoren und andere Zugmaschinen sorgten aufgrund ihrer Größe für beeindruckende Bilder, viel Aufmerksamkeit und etliche Verkehrsbehinderungen.

Die Proteste richten sich gegen die Pläne der Ampel-Regierung, die Steuervergünstigung für Agrardiesel auslaufen zu lassen. Die Subvention soll schrittweise wegfallen und ab 2026 gar nicht mehr gezahlt werden. Die Bundesregierung brachte diese Pläne am Montag auf den Weg. 

Am Brandenburger Tor in Berlin wurden fast 700 Fahrzeuge gezählt. 1300 Demonstranten versammelten sich zur Kundgebung, wie die Polizei verkündete. Wir haben in der Bundeshauptstadt mit vier Landwirten über die Maßnahmen der Ampelkoalition, ihre Zukunftssorgen und die Medien gesprochen.
 

Frank Schmidt, Brandenburg:

Frank Schmidt

„Ich komme aus dem Westen von Brandenburg und betreibe einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 500 Hektar Ackerbaufläche. Das bedeutet viel Verantwortung und noch mehr Arbeit. Wir sehen uns die letzten Jahre mit einem Bürokratiewahnsinn konfrontiert. Durch diesen nimmt unser Betrieb allerdings keinen Cent mehr ein. Die Lust an der Landwirtschaft ist uns leider komplett vergangen. Viele meiner Kollegen und auch ich denken darüber nach, die Landwirtschaft komplett aufzugeben. Die Gängelung der Ampelkoalition nimmt uns die Luft zum Atmen. Die Steuererhöhung des Agrardiesels durch die Bundesregierung hat das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht.

Seit gestern Abend sind wir hier in Berlin. Auf uns sind viele Journalisten zugegangen und wir haben viele Interviews gegeben. Ich war fassungslos darüber, dass Interviews unehrlich geschnitten und Aussagen verdreht dargestellt wurden. Die schlechtesten Erfahrungen musste ich mit den öffentlich-rechtlichen Medien machen. Man behandelt uns nicht anständig, sondern möchte uns vorführen. Wenn vielfältige Meinungen niedergeknüppelt werden, gefährden wir die Demokratie. Wir sind ehrliche Unternehmer, keine verblendeten Radikalen. Uns treibt nicht der Hass auf die Straße, sondern reale Zukunftsängste.“

Gerret Arfsten, Schleswig-Holstein:

Gerret Arsten

„Ich leite mit meinem Vater und Bruder einen Gemüsehandel auf der Nordseeinsel Föhr. Wir sind ein kleiner Familienbetrieb. Unsere Fahrt mit dem Traktor nach Berlin betrug 530 Kilometer und hat 14 Stunden gedauert. Überall standen die Menschen an den Straßenseiten und haben uns zugewunken und applaudiert. Für einen einfachen, kleinen Betrieb bedeuten die Maßnahmen der Ampelregierung eine Mehrbelastung von ca. 6000 bis 7000 Euro im Jahr. Als kleiner landwirtschaftlicher Betrieb sind wir auf jeden Euro angewiesen. Wenn die Landwirte in unserem Land aussterben, werden die Lebensmittel aus dem Ausland kommen. Wollen wir das? In Deutschland gibt es weltweit noch immer mit die höchsten Standards.

Ich habe einen kleinen Neffen, der den Betrieb in der Zukunft übernehmen möchte. Wenn die Bundesregierung nicht endlich unsere Sorgen hört, wird dies nicht mehr gehen. Auch fühlen wir uns von den Medien im Stich gelassen. In den letzten Tagen haben wir in Berlin mehrere Interviews gegeben, die verdreht veröffentlicht und sehr negativ gegen uns verwendet wurden. Wir werden mit unseren Traktoren dennoch so lange hier in Berlin stehen bleiben, bis die Bundesregierung uns entgegenkommt.“

 

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Enno Dammeyer, Sachsen-Anhalt:

Enno Dammeyer

„Wir haben einen gewachsenen Familienbetrieb zwischen Rathenow und Stendal. Unsere Familie und Mitarbeiter produzieren Milch und Fleisch, aber auch Getreide und Raps. Wir haben 15 Mitarbeiter, die unseren Betrieb am Laufen halten. Der geplante Wegfall der Agrardiesel-Subvention würde unseren Betrieb jedes Jahr 40.000 Euro kosten. Ich bin 32 Jahre alt und werde den Betrieb meiner Eltern in nächster Zeit übernehmen. Sehr gerne würde ich eines Tages in unseren landwirtschaftlichen Betrieb in Millionenhöhe investieren. Das sind Investitionspläne, die man über 20, 30 Jahre kalkuliert. Doch dieses Risiko ist mir derzeit schlichtweg zu groß. Es gibt keinerlei Planungssicherheit für uns Landwirte. 

Die Bundesregierung hat den Draht zur Basis verloren. Die wissen nicht mehr, was ein Stück Butter kostet. Es ist doch bezeichnend, dass sich heute kein Politiker auf der Demonstration gezeigt hat. Sie hätten die Bühne gehabt, aber haben sie nicht genutzt, um mit uns in das Gespräch zu kommen. Noch schlimmer finde ich jedoch, wie wir Landwirte in den letzten Tagen in die rechtsextreme Ecke gedrängt wurden. Viele Medien sahen den Vorfall mit Robert Habeck als Anlass, um uns pauschal als Systemfeinde abzustempeln. Das ist doch absurd. Selbst der Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir sprang auf diesen Zug auf. Dabei sollte er unsere Gallionsfigur sein, anstatt uns in ein schlechtes Licht zu rücken und die Bauern hierzulande zu spalten.“

Marko Paproth, Brandenburg:

Marko Paproth

„Ich komme aus dem Westhavelland, besitze 50 Mutterkühe und habe einen Betrieb mit knapp 400 Hektar. Es fing schon mit der Großen Koalition an, dass Agrarpolitik an uns vorbei gemacht wird. Die Dokumentationspflicht und die Ausweisung roter Zonen, in denen nicht mehr bedarfsgerecht Dünger- und Pflanzenmittel gestreut werden darf, kostet uns nur wahnsinnig viel Arbeit und führt am Ende zu Ertrags- und Einkommensverlusten. Auch die Ampelkoalition handelt gegen unsere Interessen und hat nun mit der Dieselrückvergütung gezeigt, dass ihnen unsere Lebensrealität gleichgültig ist. Nur wenn diese Gängelung aufhört, können wir weiter existieren.

Immer mehr Agrarprodukte werden aus Ländern importiert, in denen Düngeverordnungen, Glyphosat-Verbot und Tierwohl Fremdwörter sind. Doch mit diesen Importen müssen wir alltäglich konkurrieren. Wie soll das gelingen? Es gibt die sehr reale Sorge von vielen Familienbetrieben, Haus und Hof zu verlieren. Wir müssen den Wohlstand für unsere Kinder und Enkelkinder sicherstellen, den wir über Jahre hinweg hart erarbeitet haben.“

 

Anna Veronika Wendland im Gespräch mit Daniel Gräber
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Wilfried Düring | Mo., 8. Januar 2024 - 17:59

Einfach nur DANKE!
Danke, daß hier 4 Bauern unzensiert, ungeschnitten und unkommentiert Ihre Situation frei schildern konnnten. Der Cicero erweist sich als journalistischer Leuchtturm in einem Meer der Lügen und Verdächtigungen!
Einmal mehr zeigt sich:
Wenn wir unsere Demokratie und unsere Rechtstaatlichkeit bewahren wollen, muß der öffentlich-unredliche Haltungs- und Lügenfunk konsequent ABGESCHALTET werden!
Es ist die permanente Hetze im ÖRR, die viele Menschen Richtung AfD treibt!

Christa Wallau | Mo., 8. Januar 2024 - 19:47

Antwort auf von Wilfried Düring

und Ihren deutlichen Worten zum "Haltungs- und Lügenfunk" möchte ich mich anschließen.
Hoffentlich bekommen Realität und Vernunft endlich wieder eine Chance, den öffentlichen Diskurs in Deutschland zu bestimmen und jede Regierung zu zwingen, vordringlich im Interesse der e i g e n e n Bürger zu handeln.
Der Protest der Bauern leistet hierfür gerade eine wichtige Pionierarbeit.

Georg Chiste | Di., 9. Januar 2024 - 07:57

Antwort auf von Wilfried Düring

Ist die Presse zu regierungsnah oder umgekehrt?
Was treibt die Bürger immer noch zu diesen Regierungsparteien?
Was bekommt man bei der Ampel, was man sonst nicht bekäme?
Ist es die Fachkompetenz des Personals? Ist es die Bevormundung, sind es die hohen Steuern und Abgaben, die Misswirtschaft, der leidenschaftliche Hass auf die Vernunft? Oder ist es die Aufrechterhaltung einer Pseudo-Realität warum sich so viele ausgerechnet bei der Ausbeuter-Regierung geborgen fühlen?

S. Kaiser | Di., 9. Januar 2024 - 09:54

Antwort auf von Georg Chiste

"Ist die Presse zu regierungsnah oder umgekehrt?" - es bedingt gegenseitig. Die Presse hat die Macht, wenn sie sich zusammentut, Personen aus dem Amt zu schreiben. Man erinnere sich an die Bobbycar-Affäre von Christian Wulff, der letztlich von Korruptionsvorwürfen freigesprochen wurde. Sein Amt war er trotzdem los. Also muss man als politischer Machtinhaber immer wieder Zuckerstückchen bieten. In Form von Informationshäppchen, Mitnahme im Regierungsflieger, Privilegien - whatsoever. Und dabei werden individuelle persönliche Eitelkeiten bedient. Merkel hat das perfekt beherrscht (hierzu gab es mal eine Titelgeschichte im Cicero). Und was die verzerrte Darstellung im ÖRR angeht, war das nicht immer so. Weil es aber schleichender Prozess war, haben viele Zuschauer immer noch Vertrauen und sind sich des Framings nicht bewusst. Immerhin ist man diesmal vorsichtiger. Man zeichnet die Bauern nicht pauschal extrem, sondern warnt vor Unterwanderung durch Extremisten. Schon ein Unterschied.

ich sehe definitiv KEINEN Unterschied. Man "warnt" vor Unterwanderung durch Extremisten, ganz ehrlich, wie oft muss man Ihnen solche Phrasen noch vorkauen, bis Sie merken, dass damit ausschließlich Meinungsmache stattfinden soll. Nochmal: es ist kein Unterschied, wo sind die Indizien oder gar Beweise? Ist das Richtige falsch, wenn die Falschen für das Richtige sind?

S. Kaiser | Di., 9. Januar 2024 - 19:13

Antwort auf von Armin Latell

Herr Latell, da scheinen Sie mich missverstanden zu haben. Ich sehe es genauso, dass hier unlautere Meinungsmache betrieben wird. Der Unterschied, um den es mir in diesem Kommentar ging war der, dass man anscheinend Skrupel hat, die Bauern als Berufsstand pauschal zu diskreditieren, weil diese fest in der Mitte der Gesellschaft verankert sind, viel Unterstützung aus der Bevölkerung bekommen und diese womöglich dadurch noch mehr Solidarisierung erfahren könnten. Also framt man die Proteste 'über die Bande' negativ und nicht die Bauern selbst. Bei den Demonstrationen gg die Coronamassnahmen zB, hat man die Teilnehmer selbst pauschal und direkt diffamiert. Und das nehme ich - im Gegensatz zu Ihnen - schon als Unterschied in der T a k t i k wahr.

Hans Schäfer | Mi., 10. Januar 2024 - 11:39

Antwort auf von Armin Latell

Bis Sie merken, dass damit ausschließlich Meinungsmache stattfinden soll.

Nehmen Sie Lenz, wenn einer die AfD nicht verbannt ist er und alle die nicht ins gleiche Horn blasen "rechtsextrem" . Deshalb erlaube ich mir Lenz analog als Lügner zu bezeichnen.

Klaus Funke | Di., 9. Januar 2024 - 16:01

Antwort auf von Wilfried Düring

Auch ich danke Cicero. Es ist beinahe das einzige Medium, was der Realität noch eine Stimme gibt. Es gibt, abgesehen von ein paar nicht ernst zu nehmenden Spinnern wie dem hier in den Foren bekannten Herrn Lenz, breite Zustimmung zu der Aktion der Bauern und der Berichterstattung von Cicero. Es muss dem zunehmenden Wahnsinn und der Bunker-Mentalität der Ampel Einhalt geboten werden. Wenn das nicht bald geschieht, säuft Deutschland ab. Schon haben wir ganz schön Schlagseite. Bis zu den Wahlen, wo die Ampelparteien ganz sicher aus den drei ostdeutschen Parlamenten fliegen werden, können wir nicht warten. Es muss jetzt noch was passieren. Der Widerstand darf nicht aufhören. Das ganze Land hat die Schn... voll. Nur Scholz & Co. sitzen in ihrer Blase und machen sich was vor.

Naumanna | Mo., 8. Januar 2024 - 18:17

Natürlich können unsere Bauern ohne Subventionen gegen die Billigpreise am Weltmarkt nicht ankommen. Es müsste doch eigentlich jedem am Herzen liegen, dass wir bezahlbare und qualitätsvolle Lebensmittel bekommen. Also muss die Landwirtschaft subventioniert werden. Was wirklich überflüssig ist, sind die 27 Milliarden €, die die Bundesregierung allein im Jahr 2023 in die Migration gesteckt hat.

Reinhold Schramm | Mo., 8. Januar 2024 - 22:30

Antwort auf von Naumanna

Mit den mehr als 75. Milliarden Euro jährlich derzeit für die Ukraine und für Sozialmigranten und 97% Sozialasylanten könnte man die notwendige Sanierung der Infrastruktur und für das marode Bildungssystem in Deutschland durchführen!
Zudem, mit der Hälfte dieser Summe jährlich zehnmal mehr Menschen in den Armutsregionen der Welt auskömmlich versorgen und die Hilfe zur Selbsthilfe befördern!
Die parlamentarischen Gutmenschen unterstützen lediglich die korrupten Oligarchen und korrupten politischen Eliten in den Herkunftsländern!
PS: Sie entsorgen zusammen mit den evangelikalen "Seenotretterinnen" einen möglichen sozialrevolutionären Jugendwiderstand nach Europa (mehr als 80 % junge Männer), um ihn hier zu neutralisieren! So ganz im Interesse deutscher Rohstoff-Konzerne, bei deren Geschäften mit afrikanischen und arabischen Oligarchen und Stammesführern! Zugleich Waffenlieferungen an die korrupten feudal-religiösen Golfmonarchien.

Albert Schultheis | Mo., 8. Januar 2024 - 22:41

Antwort auf von Naumanna

Ich weiß nicht, woher Sie die Zahl 27 Mrd € im Jahr für Migration herhalten, aber gehen Sie mal lieber vom 3- bis 4-fachen diese Betrages aus. Dann wird da schon eher ein Schlappen draus.

Naumanna | Di., 9. Januar 2024 - 10:16

Antwort auf von Albert Schultheis

Das ist möglich und wäre ja noch schlimmer. Ich habe meine Zahlen von STATISTA eine website wo Statistiken gesammelt werden, da wurde die Zahl 27 Milliarden für 2023 - Asyl usw. Kosten Bundeshaushalt - angegeben.

Maria Arenz | Di., 9. Januar 2024 - 11:40

Antwort auf von Naumanna

Wenn man schon die Kosten der Länder und der Kommunen weglässt, die ja nur z.T. vom Bund ersetzt werden ist doch klar, daß diese Zahlen für' s Klo sind. Die Möglichkeiten, die wahren Kosten zu verschleiern sind auch darüberhinaus schier ungbegrenzt . Wobei ich nicht einmal von böser Absicht ausgehe- es ist viel schlimmer. Die für unbegrenzte Öffnungszeiten an allen Grenzen Verantwortlichen wissen es selber nicht und wollen es auch garnicht wissen. Würde doch vielleicht das gute Gefühl kaputt machen, mit dem man Willkommen heißt . Das volle Ausmaß der Konsequenzen einer faktisch nach wie vor unbegrenzten Armutszuwanderung verbirgt sich zudem in allen möglichen Haushalten, die auf den ersten Blick garnichts direkt mit Migration zu haben.- z.B. Polizei, Justiz, Strafvollzug- und wo man den "migrantischen" Anteil auch nicht gesondert ermitteln kann. Es ist auch hoffnungslos, das aufzuklären, solange Leute an der Macht sind, die das garnicht aufklären wollen.

Tonicek - CZ | Di., 9. Januar 2024 - 07:08

Antwort auf von Naumanna

. . . wie kommen Sie auf 27 Milliarden € ?
Meines Wissens handelt es sich um Summen um die 50 Milliarden = 50.000.000.000 € - oder habe ich da falsche Informationen . . . ?

Da geht doch noch mehr!

Ich frage mich allerdings, ob Sie überhaupt Informationen haben - und wenn ja von wem (dem Bund Deutscher Migrantenzähler?) - oder ob Sie die Zahl nicht beim Würfeln entdeckt haben.

Die Ausgaben des Bundes wie auch der Länder und anderer Körperschaften sind leicht im Internet zu finden. Die Gesamtausgaben des Bundes betrugen im Jahr 2023 etwas weniger als 470 Milliarden.

Wen es wirklich interessiert, der findet auch Informationen über Ausgaben im Zusammenhang mit Migration. Die selbstverständlich wesentlich niedriger sind - siehe Statista,, wie von Herrn/Frau/Dazwischen Naumanna richtig erwähnt.

Fragt sich nur, was das jetzt mit den Bauernprotesten zu tun hat. Soviel, wie Migration mit Klimawandel, Energiewende (und angeblichen Blackouts), dem friedensbewegten Putin, der Coronakrise usw. zu tun hat - also nichts, es geht nur um Munition für den rechten Rand im Rahmen der politischen Auseinandersetzung.

Bauernproteste? Rechtsaußen auch nur Mittel zum Zweck.

Ernsthaft jetzt? Sind Sie verwirrt oder wollen Sie verwirren? Natürlich hat das eine Menge miteinander zu tun. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Ampelstaat nimmt dem Steuerzahler jede Menge Geld weg, gibt ihm aber immer weniger zurück. Stattdessen werden Fremde, die noch nie etwas für die Gemeinschaft geleistet haben, ziemlich großzügig bezahlt. Die Ampel bezeichnet das als "Investition". Der Begriff "Subventionen" im Zusammenhang mit der Landwirtschaft umschreibt übrigens nur, dass die Bauern (noch) etwas weniger Steuern zu bezahlen haben. Durch die Vorgaben der Politik (Steuern, Vorschriften, Bürokratie) wird den Bauern wirtschaftlich die Luft abgeschnürt, so dass diese größtenteils wohl aufgeben müssen. Wissen Sie eigentlich, wie hart die Landwirte arbeiten müssen, damit sie überhaupt ein Einkommen haben? Wissen Sie überhaupt, dass die Landwirtschaft nicht nur unser aller Essen produziert, sondern darüber hinaus auch Landschaftspflege betreibt (was niemand sonst macht)

Christoph Kuhlmann | Mo., 8. Januar 2024 - 18:24

Das Antiwirtschaftsministerium entindustrialisiert nicht nur. Nein, nun wird die Landwirtschaft vernichtet. Es wird Jahrzehnte dauern, bis die Agrar- und Industriebrachen zur Besiedlung durch Zugvögel vom BUND freigegeben werden während FJS lachend auf Grönland Ananas pflanzt.

Gerhard Lenz | Mo., 8. Januar 2024 - 18:37

Der Bund der Jungbauern hat eindeutig Stellung bezogen und die verursachte Vereinnahmung der Proteste durch rechtsextremistische Organisationen wie 3. Weg, AfD oder Heimat klar kritisiert.
Videos mit den Randalen des Mobs, der den Vizekanzler und seine Familie bedrohte, sind im Internet eingestellt. Wer behauptet, es sei nichts geschehen, oder es habe sich nur um einen stillen Protest gehandelt, ist klar als Lügner entlarvt.
Heute haben überall im Bundesgebiet Extremisten versucht, bei den Protesten mitzumischen, allerdings nur mit vereinzelten Erfolgen, wenn sie dort, wo - nach Absprachen - eigentlich nicht demonstriert werden sollte, dann doch mit ihren albernen Pappschildchen auftauchten.
Insgesamt gesehen war der Tag für die rechte Szene wohl eher enttäuschend: Phantasien, die man auch in diesem Forum las, am Ende stünden Umsturz und Ende der Demokratie und die Einrichtung einer wie auch immer gearteten rechtsextremen Diktatur hatten nicht die Spur einer Chance.

„Umsturzpläne“ in Richtung einer "rechtsextremen Diktatur", dann sollten sie ganz klare Beweise liefern, sprich eindeutige Zitate. Es mag diese geben, also her damit.
Dass Sie derzeit – ihre sozialistischen Felle davonschwimmen sehend – mit Schaum vor dem Mund nur noch Nazis sehen, ist mir bekannt und ich verstehe das sogar. Ihre dümmliche Hetze in alle Richtungen macht Sie zum bedauernswerten Wesen. Ernst nimmt Sie hier eh keiner mehr.
Wenn Sie aber nun anfangen, wem auch immer ohne Beweise zu unterstellen, er wolle eine „rechtsextreme Diktatur“ in diesem Land, überschreiten Sie Grenzen.
Ob aus Dummheit, Blindheit oder einfach nur blinden Hass, wissen Sie nur selbst.
Mir ist schon klar, dass Ihnen die Fähigkeiten, zu erkennen, dass Sie nicht nur sich selbst, sondern Ihrer ganzen politischen Gesinnungsgenossen schaden, fehlen.
Aber vielleicht fahren Sie mal ein wenig runter und denken nach.
Vielleicht kommen Sie ja drauf.

<<dann sollten sie ganz klare Beweise liefern, sprich eindeutige Zitate. >>

Wie sollte er! Er schreibt doch nur ab, bzw. auf, was ihm vom Lügen-Mainstream vorgesetzt wird. Er hat doch keine Vergleichsmöglichkeit.
Weil er sich dies zu eigen macht, darf man ihm Lügner nennen. Analog zu seiner Aussage, dass alle die nur ein positives Wort über die AfD sagen/schreiben, rechtsextrem sind und D. abschaffen wollen

Das ein durch Gottes Gnade gerade noch verhinderter Polizistenmörder jahrelang deutscher Außenminister war, hat sie nicht gestört!
Es kommt eben immer darauf an, WER Opfer von 'Gewalt' wird. Polizisten, Normalbürger oder grüner Haltungs-Adel. Wenn es einen selber trifft, ist 'Gewalt' natürlich besonders schlimm. Es ist einfach perfide, wie Sie die unerträgliche grüne Doppelmoral hier auch noch hypen!
Die folgende Satire auf die Lüge von der grünen Gewaltfreiheit, kommt der Wahrheit jedenfalls sehr nahe:

'Bullen' jagen, Castor schottern / bis die Großkonzerne schlottern
Scheiße werfen / Reifen plätten / Kämpfend den Planeten retten.
Faule Eier auf Minister / ellenlanges Strafregister
Tagessätze & Arreste / Richter, Roben, Klagen, Knäste.
Wer war immer mit dabei? / Das Personal der Grünpartei.
Nun sind 30 Jahre um - man sitzt im Ministerium.
(Anna Veronka Wendland; vgl. Schwester-Beitrag von Alexander Marguier)

Herr Frank: Natürlich sind nicht alle Bauern Rechte. Es gab ja genug Stimmen bei den Bauern, die sich im Vorfeld von AfD und anderen Rechtsextremisten distanzierten.
Herr Will: Runterkommen? Da müssten Sie erst mal aufhören, jeden, der nicht Ihre alleingültige Meinung teilt, als Trottel, Dummkopf usw. zu beleidigen. Schaffen Sie aber nicht, erübrigt sich also, meine Empfehlung. Und dass Sie hier Fantasien bestimmter Foristen übersehen, bei denen es sich sowieso immer nur um gute (blaue) Konservative handelt, erübrigt jede Diskussion - zu der sie infolge Ihres permanten Erregungszustandes auch gar nicht in der Lage wären.
Herr Götze: Böhmi-Niveau? Möglich. Passte zum betreffenden Kommentar.
Herr Döring: Und was wollen Sie mit Ihrem Exkurs über Fischer usw. aussagen? Das gewaltbereite Randalierer, die Habeck und seine Familie bedrohten, deswegen freizusprechen sind?
Schon sehenswert, wie empfindsam man besonders da ist, wo man andererseits besonders gerne u. deftig austeilt..

Es ging nicht um „Rechte“ Bauern sondern um „Rechte“ die angeblich die Bauernproteste in großer Zahl unterwandern. Und letztlich scheint in ihrer, der grün roten Welt, ein jeder „Rechts“ zu sein der schon seine Meinung äußert, die nicht Regierungs und Medienkonform ist.
M f G

Auf diesen durch geknallten Kommentar sollte man eigentlich nicht Antworten. Aber Herr Lenz, suchen sie sich einen Seelenklempner aus. Sie leiden doch unter Wahnvorstellungen. Nur zu Herrn Habeck und seiner Familie. Mitleid habe ich keines. Wer Hass säht muss damit rechnen. (Personschutz hat er und seine Familie) Also etwas zurückrudern! Gruß von den Bauerndemos.

Klaus-Peter Götze | Mo., 8. Januar 2024 - 19:31

Was Sie hier schreiben, ist doch Unsinn.
Ihr Charakter zeigt sich in einem kürzlich von Ihnen losgelassenen Kommentar, in dem Sie einen Mitforisten wegen seines 2. Vornamens mit einem Deutschen Schäferhund verglichen haben. Das ist "Böhmi"-Niveau. Gehen Sie doch zu Ihren Klimaklebern. Die freuen sich. Die Bauern haben meine volle Solidarität, obwohl ich heute durch die Demo eine Stunde zu spät zum Klinikum kam.

Sabine Lehmann | Mo., 8. Januar 2024 - 20:02

Die, die am lautesten schreien nach Demokratie, moralisch wetteifern, geifernd von Umsturzplänen faseln, den braven Bürger-Lemming züchten, lügen, dass sich die Balken biegen und Demos nur legitimieren, wenn sie links-grüne Ideologien vertreten, sind die schlimmsten Feinde der Demokratie. In Deutschland ist dieser Feind unsere Regierung, ihre Polit-Darsteller und ganz vorn in erster Reihe in vorauseilendem Gehorsam: unsere etablierten Medien und Journalisten, die Ihre Ehre, sofern sie je eine besaßen, an der Garderobe ihrer Karrierewünsche abgeben haben. DAS muss ein Ende haben, sofort. Ich kann diese Widerlinge nicht mehr ertragen.

Albert Schultheis | Mo., 8. Januar 2024 - 23:28

dass ihr die Bauern selbst zu Wort kommen lasst! Danke.
Das ist lange nicht mehr selbstverständlich in diesem verkommenen Land.
"Kartoffel-Mob!", "Mistgabel-Mob!", "Hirse-Hisbollah!", und was sonst sich die Bauern noch so alles von unserer von uns ausgehaltenen Polit-Aristokratie und ihren schreibenden Hofschranzen anhören müssen. Ich komme selbst vom Bauernhof und kenne den grundehrlichen Menschenschlag und seine Bedrängnis. Es ist einfach nur hinterfotzig, was den protestierenden Bauern nachgesagt wird - SchwarzRotGrüne Khmer ziehen hier die gleiche perfide Nummer ab wie damals gegen die Querdenker oder gegen die "Klimaleugner". Aber irgendwie taugen die Diffamierungen und Zuschreibungen nicht mehr - immer mehr "Pöbel" solidarisiert sich mit den Verunglimpften. Die ÖRR Medien verkommen allmählich zur zweit-teuersten Propagandmaschine der Welt, die von Tag zu Tag wirkungsloser wird - je mehr sie hetzen, desto weniger hört man ihnen noch zu! Genauso wie diesem Hetzer Lenz.

Tonicek - CZ | Di., 9. Januar 2024 - 07:04

ZITAT: "Ich war fassungslos darüber, dass Interviews unehrlich geschnitten und Aussagen verdreht dargestellt wurden. Die" schlechtesten Erfahrungen musste ich mit den öffentlich-rechtlichen Medien machen."

Genau so habe ich es erwartet, war alles voraus zu sehen, bei diesen Medien, speziell des ÖRR - eine Schande für unser Land . . .

Ernst-Günther Konrad | Di., 9. Januar 2024 - 09:30

Eine Glanzleistung der Cicero, hier mal jemand unzensiert reden zu lassen und vor allem die zu Wort kommen zu lassen, die vor Ort dabei waren und sind. Die Msm sind wie erwartet bemüht, einige Demos in "rechte" Ecke zu drängen. Es werden krampfhaft vermeintlich "Rechte" gesucht, um den öffentlichen Eindruck zu erwecken, als hätten "Rechte" die Demo gekapert oder gar iniziert. Es wird Euch diesmal nicht gelingen, auch wenn gerade Politiker der GRÜNEN versuchen, legitime Proteste, weil gegen ihre Politik, vermeintlich als rechtsradikal zu stigmatisieren. Die Menschen kennen das Spiel inzwischen und etliche alternative Medien berichten direkt von den Demos. Die können sich noch so sehr bemühen, das verwandelt sich alles in Stimmen für die AFD und vielleicht auch bald für Maaßen & Co. Danke.

Heidemarie Heim | Di., 9. Januar 2024 - 14:46

Seht sie Euch an, die Radikalen Franks, Ennos, Markos und Gerretse! Im besten Sinne unserer Staatsfunk-Journalisten und deren Auftraggeber aus der Politik doch ziemlich "Steckbrieftauglich" würde ich sagen. Genau wie die Karl-Heinzens und andere Bauern o. bei uns im Kaff auch zahlreich erschienene Winzer, denen ich gestern die Ehre hatte persönlich zu begegnen;) Vorwitzig und unerschrocken wie ich nun mal bin, habe ich diese nach vorsichtiger Annäherung einfach von mir aus angesprochen um mich von deren durch Medien und Politik gehyptem Gefahrenpotential selbst zu überzeugen;). Dazu muss ich sagen, dass solch ein Unterfangen auch unter normalen Umständen mit dem hier beheimateten, etwas "kernigen" Menschenschlag kein leichtes ist. Doch meine "Überrumpelungstaktik" wie ich sie nenne hat funktioniert. Man kam ins gepflegte Gespräch über Acker-(Wein)bau u. Viehzucht bis zu "Drückerpreisen" von AL.. & Co. Gut, dass mir keine Redaktion im Nacken saß, denn nix Skandalöses weit & breit;(. LG

Ronald Lehmann | Di., 9. Januar 2024 - 15:26

Als erstes den Wünschen von Herr Düring anschließen

& JA, liebe Cicero-Mitarbeiter bis zur kleinesten Einheit

ein riesiges Dankeschön 👍👏💓 für eure Arbeit jetzt, aber auch für das alte 2023,
wo ihr als

"Redaktion im Team"

in meiner Wahrnehmung eine Auszeichnung

als Lieblings-Online-Redaktion

bekommt, weil ihr all das verkörpert
was ein ordentlicher Journalismus verkörpern sollte
& zwar nach der wirklichen Devise
"Hart & Fair, ein Ohr am geschehen des Volkes"

Die traurige Seite d Gewaltenteilung
Über 90% der Medien
sind WORT-SÖLDNER dieses STAATES geworden

die nur gegen jene austeilt, die nicht mit der gesellsch. staatl. DENK-DOKMEN

DEN ZEITGEIST

entsprechen & unverschämter Weise
EIGENE GEDANKEN - SELBST_STÄNDIG DENKEN

was aber meist in Widerspruch zu den
ORWELL-MEDIEN liegt

Hinzu ein gekaufter bzw. in Abhängigkeit geratener Justiz-Apparat & auch fast der ganze Wissenschafts-& Bildungsbereich😱

HIER MÜSSEN ÄNDERUNGEN erfolgen, wenn wir nicht eine
FASSADEN-DEMOKRATIE
bleiben wollen