25 Gramm, so viel Cannabis darf man künftig besitzen / dpa

Cannabis-Gesetz - „Fördermaßnahme für die Organisierte Kriminalität“

Das Gesetz zur Freigabe des Cannabis-Konsums offenbart den unreifen, affektgetriebenen Charakter der Ampel-Politik. SPD-Abgeordnete sehen vor allem die Organisierte Kriminalität als Nutznießer.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Die Cannabis-Legalisierung war eigentlich als das Gute-Laune-Projekt der Ampel-Koalition geplant. Dass davon mittlerweile, wo es konkret wird, nichts übrig ist, hat nicht nur mit der generell miserablen Stimmung in der Ampel und im ganzen Land zu tun. An dem Vorhaben zeigt sich der ganze Unernst, ja die Infantilität, die unsere politische Klasse und erst recht die „chattering classes“ um sie herum prägt. Da zwitscherten auf Twitter und anderen sozialen Medien Regierungsmitglieder (inklusive FDP) wie Teenager nach ihrem ersten Joint dämlich-unbedarft über „Bubatz“ – erkennbar stolz auf ihre damit scheinbar belegte Jugendlicheit. 

Unter der gemeinsamen Koalitionsvertragsparole des „Fortschritts“ schien die Hasch-Legalisierung so etwas wie eine überfällige Umsetzung eines alten kulturkämpferischen Ziels zu sein, das schon die grünen Omas und Opas von den „umherschweifenden Haschrebellen“ Anno 68 zur Überwindung des „Muffs“ der alten Gesellschaft verfolgt hatten. 

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Stefan Jarzombek | Di., 20. Februar 2024 - 17:22

"Kiffen schrumpft das Hirn?
Ja, besonders in der Pubertät, wo ohnehin im Gehirn ein neuronaler Umbau stattfindet, lassen sich die Schäden nachweisen. Die scherzhafte Formulierung ist ganz zutreffend, dass Jugendliche während dieser Zeit eigentlich ein Schild auf der Stirn bräuchten, auf dem geschrieben steht: „Wegen Bauarbeiten vorübergehend geschlossen“.
Sagt Rainer M. Holm-Hadulla
Deutscher Psychiater und Psychotherapeut.
Wenn ich mir so die Befürworter dieses Haschgesetzes so anschaue... 🤔🚦...
Könnte der Arzt vielleicht recht haben?

Christoph Kuhlmann | Di., 20. Februar 2024 - 17:41

Sie blenden aus, das Verbote keinen Konsum verhindern und ignorieren ebenfalls die deutliche stärkeren Schäden durch Alkohol. Wer kifft säuft nicht.

Gunther Freiherr von Künsberg | Di., 20. Februar 2024 - 17:44

erfolgt durch die Freigabe dieser Drogen an Wahlberechtigte. Wie schon an anderer Stelle festgestellt, ist diese Regierung nur bekifft zu ertragen. Deshalb verbietet sich geradezu jegliche Kriminalisierung von Drogenhandel und Drogenkonsum. Im Gegenteil, insbesondere Lauterbach hat erkannt, dass zur Fortsetzung der Ampel bei einem Wahlgang die Wahlberechtigten nur im bekifftem Zustand entsprechend abstimmen werden. Wegen der auf diese Weise möglicherweise zustande kommenden Wiederwahl liegt Staatsgefährdung vor. Dem Landwirtschaftsminister Cem Özdemir empfehle ich auch gegen das Gesetz zustimmen. Er sollte sich um seine Klientel kümmern und den Mittelstand unterstützen, der für Braugerste und Wein verantwortlich ist. Diese Drogen schmecken wenigstens seit 1000 Jahren ohne dass daran die Kultur Schaden genommen hat.

Ingofrank | Di., 20. Februar 2024 - 18:00

für Denunzianten, links grüne Meinungsmacher, Wirtschaftsmigranten, und nun noch für Kriminelle im Rauschmittelhandel ……...
Alles bestens in unserer bunten Republik
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Gerhard Lenz | Di., 20. Februar 2024 - 18:31

Wissen deutsche Fachleute es mal wieder besser? Sind in Ländern, in denen Canabis seit geraumer Zeit legalisiert ist, massenhaft Gehirnschäden aufgetreten? Oder Psychosen, eine weitere mögliche Nebenwirkung des Cannabis-Konsums?

Es stimmt: Cannabis kann Nebenwirkungen haben. Alkohol erst recht, hochprozentiger sowieso. Also müssen wir den verbieten. Ich höre schon die Brüller: Der mündige Bürger kann selbst entscheiden! Sieht man sich die Summe der durch Alkohol verursachen Schäden an, kann er das offensichtlich nicht (immer). Und warum darf er bei Alkohol nicht bevormundet werden, bei Cannabis dagegen muss er sogar? Weil "Alk" ein "Kulturgut" ist? Danke, selten so gelacht...

Das nächste Argument gegen Cannabis ist noch schwächer. Wird der Stoff legalisiert, findet die ganze Beschaffungs- und Verteilungskriminalität nicht mehr im Halbdunkel statt. Mehr noch: Sogar der Pfusch bei der Qualität wird schwieriger.
Zurück zum Alkohol: Ist jeder Biertrinker Alkoholiker geworden?

äußerst schwach: "Ist jeder Biertrinker Alkoholiker geworden?"
Gegenfrage: ist jeder, der Waffen finanziert oder weiterleitet (an die Ukraine), ein Kriegstreiber?
Was ist das für ein dämliches Argument von ihnen?! Ist das vielleicht Grundschullehrer-Niveau?

Gerhard Lenz | Mi., 21. Februar 2024 - 09:57

Antwort auf von Günter Johannsen

Überblick, kein Wunder. Lesen Sie sich den Cicero-Beitrag noch mal durch. Da wird Cannabis auch als Einstiegsdroge genannt.

Oder besser noch: Lassen Sie es. Jagen Sie weiter Kommunisten. Also alle, die keine Nazi-Gesinnung haben. Da haben Sie reichlich Auswahl.

Haben Sie endlich einen Freund gefunden? Der Foren-Hofnarr Schäfer passt zu Ihnen!
Der kann Ihnen sicher bei der Kommunistenjagd helfen...

Eindringliche Warnung vor dem "Wolf im Schafspelz": Wer Grün wählen will, wird enttäuscht, denn wird der grüne Lack etwas angekratzt, schimmert das ursprüngliche Rot der 68er durch! Es wäre die menschliche und wirtschaftliche Katastrophe für unser Land, wenn die Grün-Linken noch einmal an die Macht kämen - Es wäre der wirtschaftliche Todesstoß für Deutschland.
Waren diese grün-linken Moral-Elitären in den 68ern nicht meistenteils RAF-Sympathisanten und linksradikale APO-Fanatiker? Die Urheber des Gender-Diktats irrten sich nämlich schon einmal in den 68ern folgenschwer mit ihrer "sexuellen Befreiung" für Kinder in West-Berliner KiTas. Die damaligen betroffenen Kinder leiden noch heute an der grün-linken, unverantwortlichen Naivität, Pädophilie salonfähig zu machen!

Zu Zeiten des Suffkopps Jelzin wollten sie mich damals vor Ort mit ihrem Kartoffelschnaps (Wodka) unter den Tisch saufen. Wodka, das Hausmittel für vielfältige Erkrankungen (auch zum Einreiben bei Erkältungen).

Russland: Das Fehlen von Zivilisation, verbunden mit mittelalterlich anmutenden Lebensweisen, so meine Erinnerungen.

Heidemarie Heim | Di., 20. Februar 2024 - 18:43

Machen wir erst mal ein Gesetz für die Tonne! Und sollte sich dessen Durchführung mangels Kontrolle oder wie hier bei Inkrafttreten an Stoff als staatlich geförderte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für alle Groß-Kleinkriminellen mit nachweislicher Qualifikation was Beschaffungslogistik, Vertrieb und Verkauf betrifft herausstellen, treten wir dieser Entwicklung durch Bildung wöchentlich in den Fraktionen stattfindender Stuhl-Sorry! Arbeitskreise energisch entgegen!! Auf die Idee einen der zahlreich vorhandenen Staatssekretäre zum Anschauungsunterricht, z.B. in die Niederlande zu schicken, oder selbst mal einen Kurzaufenthalt in Amsterdam zu buchen kam man wie so oft nicht oder zu spät.
Also wie man in meiner Jugend nach einer enttäuschenden Nacht zu bemerken pflegte: " Aufstehen! Mach` mal Kaffee! Oder kannst Du das auch nicht?";-) MfG

Günter Johannsen | Di., 20. Februar 2024 - 18:58

Warum? Kiffen und Gesetzesbruch ist im Interesse der LinXen Einheitsfront:
"Ein kommunistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert!"
(A. Solschenyzin)
Kiffen zu legalisieren ist deshalb für LinX-Grüne absolut notwendig, weil es gefügig macht und Desinteresse an Politik erzeugt: damit erhofft man, auf ewig "demokratisch" gewählt zu werden. So will man den Souverän linken!

Fritz Elvers | Di., 20. Februar 2024 - 19:54

sind einfach zu kompliziert, insbesondere füt unsere Jugend. Das bodenständige Koma-Saufen ist schon ok und mit Belästigungen durch Polizei oder Ordnungsamt ist auch nicht zu rechnen - prost.

Tina | Mi., 21. Februar 2024 - 07:18

Keiner kämpfte so für die Freigabe von Cannabis wie die FDP Abgeordnete Strack Zimmermann.
Ihre Rede für die Freigabe von Cannabis war so stark ausgerichtet als ginge es um Krieg und Frieden.
Bei allem was jetzt in DE so abgeht gehören wirklich die Altparteien weg.
Mir wird es übel.
Der Aufruf der Altparteien zu den Demos ist so erfolgreich, dass Faeser und Haldewang vor Freude hüpfen und sich nicht vorstellen könnten wie leicht es ist Andersdenke abzustrafen.
Nun noch das Wahlrecht auf 16 Jahre setzen.
Übrigens ein Blick was die Freigabe von Cannabis anrichten kann genügt ein Blick nach Belgien.

Vielleicht will Fäkalien-Liebhaberin und Waffen-Lobbyistin
Strack-Zimmermääänn, die Soldaten an der Front damit bei Laune halten.

Lügen-Lenz, Denunzierung noch nicht möglich. Meldestelle noch nicht eingerichtet. Tip: Im Vorfeld schon mal eine Exel-Statistk anlegen.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 21. Februar 2024 - 09:51

Ich kann da Ansinnen verstehen. Sowohl einem Teil des Volkes als auch den Politikern selber kann man dieses Politik nicht mehr schmerzfrei erklären. Dafür hätten wir aber CBD. Ein bekifftes Volk lässt sich aber leichter anhängig machen und lenken. Und ja, ist doch eine dolle Nummer. Entlastung für Polizei und Justiz. Dafür immer mehr psychisch kranke Menschen in Anstalten.