- Christoph Schwennicke wird neuer Chefredakteur von Cicero
Der neue Cicero-Chefredakteur heißt Christoph Schwennicke. Der 45-jährige Spiegel-Autor wird seine neue Aufgabe voraussichtlich Mitte des Jahres übernehmen. Der bisherige Chefredakteur Michael Naumann wird neuer Vorsitzender des Publizistischen Beirates von Cicero.
Christoph Schwennicke ist in Bonn geboren, studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Journalistik in Bamberg und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Er war beim Spiegel zuletzt stellvertretender Büroleiter der Hauptstadtredaktion. Vor seiner Zeit beim Nachrichtenmagazin leitete er von 2005 bis 2007 das Parlamentsbüro der Süddeutschen Zeitung. Schwennicke wurde 1992 mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet, 2008 mit dem Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages, 2009 mit dem Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik. Er ist verheiratet und hat ein Kind.
Seine neue Stelle übernimmt Schwennicke voraussichtlich Mitte des Jahres. Gleichzeitig übernimmt Alexander Marguier, 42, als neuer „Stellvertreter des Chefredakteurs“ die publizistische Verantwortung für Cicero Choice und weitere geplante Line Extensions von Cicero.
Christoph Schwennicke zu seiner neuen Aufgabe: „Cicero hat es als kluges, politisches Magazin geschafft, erfolgreich zu sein. Ein journalistischer Ort, an dem die andere Meinung mehr Platz hat als die Mainstream-Meinung. Und das nicht mit Gewalt, sondern mit Verstand und Eleganz.“ Rudolf Spindler, Geschäftsführer von Ringier in Berlin: „Wir freuen uns, mit Herrn Schwennicke einen erfahrenen und brillanten Journalisten für Cicero gewonnen zu haben, der unser Magazin weiterentwickelt und stärkt.“
Michael Naumann, der das Magazin seit Januar 2010 erfolgreich leitet, wechselt als neuer Vorsitzender in den Publizistischen Beirat und bleibt als Autor nicht nur Cicero, sondern auch anderen Ringier-Publikationen erhalten: „Im Alter von 70 Jahren ist es an der Zeit, einem jüngeren und hoch kompetenten Kollegen die Redaktionsleitung zu übergeben. Christoph Schwennicke trifft auf eine motivierte Mannschaft, die bewiesen hat, ein anspruchsvolles Magazin erfolgreich gestalten zu können.“
Kommunikation Ringier Schweiz und Deutschland
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Glückwunsch, Herr Kissler, zu diesem sorgfältig recherchierten, ausgewogenen Kommentar, der dem Cicero gut zu Gesicht steht. Nicht hier erwähnt, aber doch wichtig: Herr Tauber und viele andere wollen uns weismachen, dass die meisten Flüchtlinge Anfang September bereits auf der Flucht gewesen seien. Alle Asylbewerber (aus dem Irak, Syrien und dem Libanon), die ich Anfang 2016 selbst befragt habe, hatten gerade einmal 14 bis 20 Tage zur Flucht gebraucht. D.h. die meisten 2015-Flüchtlinge waren erst nach der Merkelschen Einladung daheim aufgebrochen (entsprechend einem Registrierungs-Peak Mitte November 2015). Das belegen auch Fluchtgeschichten, erzählt u.a. in der ZEIT und der SZ.