Katrin Göring-Eckardt und Simone Peter von den Grünen  unterhalten sich in Berlin
Die Wirklichkeit steht sperrig und quer zur grünen Wunschwelt von Katrin Göring-Eckardt und Simone Peter / picture alliance

Die Grünen - Auf dem falschen Fuß

Die Grünen waren vor Kurzem noch auf dem Weg zur Volkspartei, jetzt droht ihnen der Absturz. Sie bekommen die Quittung dafür, dass keine andere Partei die unkontrollierte Migration so bejubelt hat wie sie

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Gut sieben Jahre ist es her, da hob der Spiegel Renate Künast und Jürgen Trittin auf den Titel. Als „Die neue deutsche Volkspartei“ wurden die Grünen da bezeichnet. Der atomare Unfall von Fukushima hatte der Umweltpartei einen nie da gewesenen Höhenflug beschert. Um die 20 Prozent pendelten die Umfragen. Die Frage nach einem Kanzlerkandidaten wurde ernsthaft gestellt.

Im selbstverschuldeten Abseits

Dem unvergänglichen Jürgen Trittin wird in der aktuellen Ausgabe in einem ausführlichen Porträt abermals gehuldigt. Ansonsten aber haben sich die Zeiten für die Grünen grundlegend geändert. Mit dem Terroranschlag von Berlin und der zweiten überschatteten Silvesternacht von Köln hat sich das politische Terrain mit einem Mal so markant verschoben, dass sich die Grünen im selbstverschuldeten Abseits befinden. Keine andere Partei hat so besinnungslos die Segnungen der unkontrollierten Migration besungen wie die Grünen.

Ein Zitat der Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt vom Parteitag im November 2015 hört sich nach dem zwölffachen Mord auf dem Berliner Breitscheidplatz in manchen Ohren an wie obszöne Satire: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich sag euch eins: Ich freu mich drauf!“ Und die Folgen der törichten Einlassungen von Parteichefin Simone Peter zu den Polizeikontrollen auf der Kölner Domplatte lassen sich mit einer nachgereichten Selbstkritik zwar eindämmen, aber nicht mehr aus der Welt schaffen.

Wie Placido Domingo bei den Sex Pistols

Jetzt beobachten die Parteioberen den Absturz in den Umfragen und versuchen sich in Innerer Sicherheit Marke Grün. Das wirkt so, als hätte Placido Domingo seinerzeit bei den Sex Pistols das Mikrofon von Johnny Rotten an sich gerissen. Den Ruf nach mehr Polizei nimmt man ihnen so wenig ab wie Domingo den Punk. Die Wirklichkeit steht sperrig und quer zu einer schönen bunten Wunschwelt, von der Claudia Roth immer so lustvoll schwärmte.

Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, hatte vor einigen Monaten die richtige Ahnung, als er merkte, dass grüne Besserwisserei und ein damit einhergehendes Meinungsmonopol nicht gut gehen könne. Es gebe eine grüne Hegemonie des Denkens, räumte er ein und riet seinen Parteifreunden dringend, diese geistige Hoheit nicht zu missbrauchen. Die taten aber genau das weiterhin ungerührt: Wenn der innerparteiliche Abweichler Boris Palmer in regelmäßig unregelmäßigen Abständen sein abweichendes Votum zum verklärten und verklärenden Blick seiner Parteifreunde auf die Flüchtlingsfrage kundtat, verhallten seine Worte stets ungehört.

Jubelperser der Kanzlerin

Jetzt zahlen die Grünen den Preis dafür, in den vergangenen anderthalb Jahren sich aus einer Oppositionsrolle heraus zu den hemmungslosesten Jubelpersern der Kanzlerin gewandelt zu haben. Merkel hat ihren Fehler längst erkannt und auf die harte Tour umgeschaltet. Das freundliche Gesicht war gestern. Mit einem Mal stehen die Grünen, und auch große Teile der SPD, im Abseits. Dem Koalitionspartner SPD hängt die CDU obendrein noch eiskalt das Schild des Bremsers in der Inneren Sicherheit um den Hals.

Die Chamäleon-Kanzlerin wechselt also mit der neuen Lage wieder einmal ihre Farbe. Die Grünen aber bleiben knallgrün und leuchten deplatziert in weißer Winterlandschaft. Dabei war das Ziel schon in so greifbarer Nähe: als Koalitionspartner Angela Merkel zu ihrer vierten Amtszeit verhelfen, Schwarz-Grün, den feuchten Traum vieler Politfeuilletonisten, endlich bundesweit Wirklichkeit werden lassen. Es kommt nicht von ungefähr, dass CDU-Generalsekretär Peter Tauber in seinem Rundumschlag gegen die AfD, die FDP und die SPD ausgerechnet die Grünen verschont hat. 

Furcht vor Fünf-Prozent-Hürde 

Wenn aber die Grünen weiter abschmieren und Merkels Mimikry bei Asyl und Innerer Sicherheit vom Wähler durchschaut wird, dann wird es im September nicht reichen für Schwarz-Grün. Es ist keine Gesetzmäßigkeit, dass nur die FDP die Fünf-Prozent-Hürde fürchten muss. Wer bei derzeit neun Prozent steht und so sehr auf dem falschen Fuß wie die Grünen, kann diese politische Demarkationslinie auch nach unten durchstoßen.

Einmal schon, 1990, sind die (West)-Grünen aus dem Bundestag geflogen und nach einer Wahlperiode wieder hereingekommen. Damals aber waren sie im Aufblühen. Inzwischen hat die Generation Grün ihre Blüte hinter sich. Ihre wunderlichen Politikauswüchse irritieren nicht nur namhafte Mitglieder wie Boris Palmer, sondern auch weite Teile ihrer alternden Klientel. Bei den vergangenen Bundestagswahlen gingen sie dank Veggie Day-Forderungen und Trittins Steuer-Fantasmen mit 8,4 Prozent schwer enttäuscht nach Hause. Es könnte sein, dass das nur der Anfang ihres schleichenden Endes war.  

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Peter Müller | Di., 10. Januar 2017 - 15:23

Das Phänomen ist aber doch, dass die Grünen immer noch so viele Wähler haben. Ich habe als Studi auch grün gewählt - gegen die Spießer halt. Jetzt stelle ich fest: Die größten Spießer sind die Grünen selber - heuchlerisch, stets besserwisserisch und immer dabei, wenn es darum geht anderen Vorschriften zu machen. Trotzdem gibt es in meinem Bekanntenkreis Leute, die sie noch wählen i.d.R. Beamte. Und was soll ich sagen: Das sind diejenigen, die so geworden sind wie die, vor denen sie früher gewarnt haben.

Christa Wallau | Di., 10. Januar 2017 - 17:31

Antwort auf von Peter Müller

Für den Satz "Die größten Spießer sind die Grünen selber -
heuchlerisch, stets besserwisserisch und immer dabei, wenn es darum geht anderen Vorschriften zu machen"
könnte ich Sie umarmen, lieber Herr Müller. Da diese
Wahrheit auch noch aus dem Munde eines bekehrten ehemaligen Grünen-Wählers kommt, tut es besonders gut, sie zu vernehmen. Wer heute noch die Grünen wählt, kann nie in der Realität der Durchsschnitts- Deutschen angekommen sein bzw. nur über wenig Vernunft verfügen.

Hat Herr Schwennicke die jetzige Situation nicht herrlich beschrieben? Ich zitiere: "Die Chamäleon-Kanzlerin wechselt also mit der Lage wieder ihre Farbe. Die Grünen aber bleiben knallgrün und leuchten deplatziert in weißer Winterlandschaft."
Wenn die Jagd beginnt, dürften sie also mit ihrer Bunt- und Blödheit wilkommene Ziele bieten und den ersten Schüssen zum Opfer fallen.
Selber schuld - kann ich da nur sagen. Und (frei nach W. Busch): Gott sei Dank, nun ist's vorbei mit dieser
schrecklichen Partei!

Jürgen Möller | Di., 10. Januar 2017 - 19:11

Antwort auf von Christa Wallau

Da fällt mir doch spontan der Spruch von Mehmet Scholl ein :-)

Stefan Gerstenmeyer | Mi., 11. Januar 2017 - 11:57

Antwort auf von Christa Wallau

Junge Leute wählen Grün. Das wissen wir. Wir waren selbst nicht anders. Wir sollten über eine Wahlrechtsänderung nachdenken. Das Wahlrecht ist ein hohes Gut. Wer wählen will, muß wissen, was er mit seinem Kreuz tut!
Das aktive, erst recht das passive Wahlrecht sollte nur Leuten mit Lebenserfahrung zustehen. Deshalb schlage ich vor, das Wahlrecht zu reformieren. Wählen darf nur, wer das 40. Lebensjahr überschritten hat.
Wir müssen auch anderswo Konsequenzen ziehen! Die Gymnasien und Universitäten sind der Hort der linksgrünen Ideologie. Es werden ganze Generationen an den Gymnasien und Universitäten versaut.
Wir müssen den Zugang zu Gymnasien und Universitäten limitieren. Ein Vorschlag: der Staat garantiert eine kostenlose schulische Grundbildung in 8 Schuljahren. Weitergehende Bildung ist privat und kostenpflichtig zu erwerben. An Schulen und Universitäten, die von Privaten betrieben werden. Die Chicago Boys haben das in Chile eingeführt. Der Linksfaschismus wurde damit besiegt!

Auch das frühere preußische Dreiklassenwahlrecht hatte etwas für sich: Gedrittelt wurden jeweils die Wahlberechtigten und das Steueraufkommen. Die Wahlberechtigten, die ein Drittel des Steueraufkommens entrichteten, bekamen ein Drittel der Stimmen; und so fort mit dem zweiten und dritten Drittel. Damit hatten die Teile der Bevölkerung, die mehr Steuern zahlten, ein größeres Stimmgewicht als die, die keine oder nur wenig Steuern zahlten. Schließlich ging und geht es bei Politik und Regierungsprogrammen zum großen Teil darum, wofür der Staat Geld ausgibt. Da klingt es nur gerecht, dass die, die mit ihren (Einkommens-)Steuern dafür sorgen, dass der Staat überhaupt Geld ausgeben kann, ein größeres Mitspracherecht haben als Personen, die finanziell nichts zum Gemeinwesen beitragen oder sogar von Unterstützung leben. Im Ergebnis würde ein solches Modell wie Ihr Vorschlag (Wahlrecht ab 40) den Einfluss älterer Schüler und Studenten erheblich dämpfen. Aber beide Vorschläge sind Utopie.

Cool, wenn das so angewendet wird, wie beschrieben. Dann würden all die Reichen, die sich auf Kosten der Gesellschaft arm rechnen, weniger zu sagen haben!
Oder?

Martina Müller | Do., 12. Januar 2017 - 20:29

Antwort auf von Philipp Berens

sie sich durch Steuertricks arm rechnen, trotzdem noch mehr Steuern zahlen als die Armen, hätten sie nach dem Modell des preußischen Dreiklassenwahlrechts trotzdem ein größeres Stimmgewicht. Im alten Preussen des 19. Jahrhunderts hat sich auch kein Reicher künstlich arm gerechnet. Das war einerseits nicht nötig, denn der Einkommensteuersatz betrug nur etwa 5 % (und nicht wie heute fast 50 % schon bei mittleren Einkommen) und andererseits galt Steuern zu zahlen als Ehrenpflicht, vor der man sich nicht drückte. Damals war eben der Steuersatz und das Steueraufkommen viel niedriger als heute, es gab naemlich keinen Sozialstaat. Heute werden in einem Sozialstaat viel mehr Steuern gezahlt und dadurch mehr umverteilt, aber die Mittelschicht muss ganz schön dafuer blechen. "One man one vote" (der Gleichheitssatz in einer Demokratie) spielte im 19. Jhdt. keine Rolle. Klar wäre das Preußische Dreiklassenwahlrecht heute verfassungswidrig. Aber jede Zeit hat ihr Modell mit Vor- und Nachteilen.

Eine Reform hin zum preußischen Dreiklassenwahlrecht wäre nicht grundgesetzkonform. Wohl aber eine deutliche Anhebung des Wahlalters. Hier bleibt es beim allgemeinen und freien Wahlrecht.
Es kann nicht sein, dass die jüngere Generation der älteren Generation per Stimmzettel alles kaputtmacht, was die älteren sich in mühevoller Arbeit aufgebaut hat.

die ältere Generation der Jungen nur noch einen Haufen sozialen Schrott hinterlässt?!
Von daher ist das Wahlrecht genau richtig wie es ist!

Christiane Bohm | Do., 12. Januar 2017 - 20:59

Antwort auf von Michael Thomas

Sinn ergäbe nur, wenn Eltern unter 40 für jedes Kind eine Stimme extra hätten. Vielleicht würde dann der Verstand wieder einsetzen. Das wäre nicht nur rechnerisch und ökonomisch sinnvoll. Jedes Kind , das morgen geboren wird, wird in spätesten 30 Jahren Steuern zahlen, Brot backen, Unterricht geben,...........

Ursula Horvath | Fr., 13. Januar 2017 - 14:03

Antwort auf von Michael Thomas

Das heutige Wahlrecht ist auf Grund der Überalterung der Gesellschaft überhaupt nicht gerecht. Es sollten Familien mit Kindern mehr Stimmen haben als Rentner und Kinderlose, weil die Familien für den Fortbestand der Gesellschaft sorgen und viele Jahre in denen sie Kinder großziehen, meist nicht in der Lage sind, große Rücklagen für das Alter zu bilden. Egal, aus welchen Gründen, keine Kinder gezeugt werden, Fakt ist, diese Menschen können all das leisten was der Staat an Vorsorge wünscht ohne dafür Verzicht leisten zu müssen. Der Jugend muss klar gemacht werden, Wer nicht wählen geht, hat schon verloren, denn Rentner zu denen ich selber gehöre, kennen ihre Bürgerpflicht und schleppen sich wenn es sein muss, mit letzter Kraft ins Wahllokal. Da sind wir schon bei der Bildung und die scheint in D mächtig gelitten zu haben, denn ansonsten wüsste die Jugend wofür Wahlen da sind!

Justas von Stierlitz | So., 15. Januar 2017 - 13:44

Antwort auf von Michael Thomas

Wäre bloss die Jugend in allen Lernanstalten - von Grundschule bis zur elitären Uni der Hirnwaesche unterzogen. Daher kommt auch die Klientel für die Grünen. Das die
Realität keine Bambi- Welt ist, werden sie schon irgendwann begreifen, jetzt geht es ums nackte Überleben.

Volker Brückmann | Di., 31. Januar 2017 - 23:16

Antwort auf von Michael Thomas

ich bitte Sie um eine fundierte Erklärung mit Beispielen zu Ihrer Aussage.
Danke.

Ich kann diese Beiträge nur als Satire verstehen: Demnach wäre die antike Demokratie das Ideal: Frauen, Sklaven, unter Dreißigjährige und Zugezogene sind vom Wahlrecht ausgeschlossen; dieses hätten nur wohlhabende "Vollbürger" - die mussten damals aber auch selbst mit Pferd oder Lanze zur Verteidigung anrücken...

Den Konsequenzen, die Sie aus den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte ziehen, sehr geehrter Gerstenmeyer, kann ich
in ihrer Radikalität nicht beipflichten, stimme mit Ihnen aber darin überein, daß Schritte in die von Ihnen vorgezeichnete Richtung unternommen werden müssen.
Die Frage ist: Wie mehrheitsfähig sind solche Unterfangen in Deutschland? Meine Vorschläge:
1. Beim aktiven Wahlrecht bleibt es bei 18 Jahren (keinesfalls weniger) und beim passiven Wahlrecht gilt
ein Alter von 40 Jahren. Damit wird eine gewisse Berufs- u. Lebenserfahrung garantiert.
2. Der Zugang zu Gymnasien u. Hochschulen wird nicht durch Kostenpflichtigkeit limitiert (Das wäre unsozial!),
sondern dadurch, daß die Leistungsanforderungen wieder
dem entsprechen, was wirklich zum Erlangen einer
allseits abgerundeten Qualifikation notwendig ist.
Kein Billig-Abitur mehr! Keine Boni für besondere Gruppen.
Und: Die Besten sollten nur Lehrer werden, damit sich wieder Zentren d. Verstandes/ d. Vernunft bilden können.

in den Rot Grünen Ländern jeder einen Hauptschulabschluss bekommt der weiss das es eine Schule gibt und der Realschulabschluss mit dem aufsuchen der Gleichen schon perfekt ist, wird kein Lehrherr mehr etwas auf diese Abschlüsse geben. Hauptsache ist doch man kann ein Smart Phone oder wie das Ding heisst bedienen. Da kommt ja alles wissenwerte heraus. Nur keine Intelligenz, welche uns ja die Amis jeden Tag vor predigen.

Sie wollen die Leute dumm halten. Und wenn ich Sie über Chile reden höre, muss ich feststellen, dass Sie selbst nichts dazugelernt haben.

Klug wäre es, sämtliche Ihrer Vorschläge umzudrehen.

Erst dachte ich: Halt Satire! Aber scheinbar meinen Sie es ehrlich.
Ich bin auch gegen ein Wahlrecht ab z.B. 16. Aber wer volljährig ist und am Hindukusch sein Leben für Deutschland und unsere Werte riskieren darf, soll auch wählen dürfen.
Auch bin ich gegen ein Limit bei den Studien. Eher sollte man das Bildungsniveau
bis zum Abitur anheben, wer es dann schafft kann weiterstudieren an Universitäten die ihrerseits das Niveau anheben. Unsere Unis rangieren derzeit im internationalen Ranking weit abgeschlagen. Beschäment für ein Volk der Dichter und Denker.
Ihr Hinweis auf die Chicagoboys fasse ich als schlechten Witz auf.
In meiner Jugend gab es noch keine Grünen und habe diese auch später nie gewählt, also bitte nicht verallgemeinern mit der Jugend und auch mit dem Begriff Faschismus.

hoffe ich, übersehen zu haben!

Was uns hier vorgeschlagen wird, ist meines Erachtens tatsächlich unvereinbar mit allen gesellschaftlichen Fortschritten der letzten Jahrhunderte.

Natürlich muss das alles so bleiben wie es ist, mit dem Wahlrecht.

Ändern müsste sich allerdings etwas, das einem Herrn im Maasanzug verunmöglicht, 'Wahrheit' zu definieren.
Ändern müsste sich etwas daran, dass Zwangsbeiträge an die inoffiziellen Pressestellen der Bundesregierung erhoben werden.
Ändern müsste sich auch etwas daran, dass den Schülern beigebracht wird, was der gegenwärtigen Ministerin und ihren Statthaltern im Kopf herumschwirrt. Wenn überall in den weisungsgebundenen Schulen weisungsgebundene Lehrer 'grüne Inhalte' unterrichten, als 'alternativlos', na, wen wählen dann die Kids?!

Eine wunderbare Satire, die vieles auf den Punkt bringt. Bildung hat an Bedeutung und Respekt in der Gesellschaft verloren, liberale Werte befinden sich auf dem Rückzugsgefecht. Solche Kommentare machen mir aber Hoffnung, dass sich der Wind in Europa auch wieder drehen wird. Eine Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn alle Schichten ungefähr in die gleiche Richtung wollen. Im Moment ist die Gesellschaft gespalten und die höheren Bildungsschichten haben an Deutungshoheit verloren. Vielleicht nur ein richtiges Korrektiv, bedenkt man die unsozialen Entwicklungen und auch gerade die in Deutschland vorherrschende Chancenungleichheit. In den USA wird die Bewegung, die hinter Trump steht, ganz schnell merken, dass es ohne die Professoren, Ingenieure und Ärzte auch nicht geht. Die Türkei wird für die Sünden Erdogans noch richtig bluten. Danke für diesen Kommentar!

Weitergehende Bildung ist privat und kostenpflichtig zu erwerben. An Schulen und Universitäten, die von Privaten betrieben werden. Soll heißen: Kein Arbeiterkind hat die Möglichkeit auf Aufstieg! Die Kinder der Grünen aber sind allein mit Akademikerkindern in der Lage, höher Schulbildung zu erlangen. Was bitte ist das für ein Gesellschaftsbild? Eine friedliche Gesellschaft besteht nur, wenn jeder der kann und klug genug ist, auch die Möglichkeit zum Aufstieg hat, ansonsten werden Ventile gesucht, die einen Aufstieg ermöglichen, ob dass dann aber gut sein wird, steht in den Sternen!

Bravo , Bravo - zum Glück konnte ich mein Studium aber noch vor diesen segensreichen Änderungen beenden.

Christian Bauer | Mi., 11. Januar 2017 - 14:00

Antwort auf von Christa Wallau

Wer kann eigentlich noch zählen, wie oft Merkel mal Hü, mal Hott gesagt hat? Die neue Masseinheit für Egoismus, gepaart mit Realitätsverlust, dürfte ruhig in Merkel ausgedrückt werden.
Was aber wichtig ist: Das politische Gedächtnis ist bedauerlicherwese ein sehr kurzes. Es gilt, all diese Drehungen Merkels stets im Gedächtnis der Öffentlichkeit zu halten. Nicht, dass jemand vergisst, wie oft er schon belogen wurde.
Auch die Sammlung "grüner" Zitate muss sorgfältig gehegt und gepflegt werden- Namen erspare ich mir.
Wahltag muss endlich zum Zahltag werden!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 11. Januar 2017 - 18:29

Antwort auf von Christa Wallau

So sehr ich ihre Beiträge schätze, ohne ihnen immer zustimmen zu können, so sehr bewegen Sie sich mit diesem Kommentar eventuell in einem Bereich, den Sie nicht einschätzen können?
Nur gefragt, ich möchte Ihnen keineswegs zu nahe treten.
Auch der Artikel von Herrn Schwennicke wundert mich einigermassen.
In einer Zeit, in der weniger politische Überzeugung und Arbeit daran gefragt ist, vielleicht im Sinne einer Verantwortungsethik, in dieser Zeit werden die Grünen als evtl. eher Vertreter von Gesinnung dennoch Konjunktur haben.
Wenn dieser Begriff des Postfaktischen auf Bekenntnisstrukturen der AfD passen könnte, Bekenntnis zu Nation, am liebsten der D-Mark etc., dann aber ganz sicher zu den Grünen.
Die Kanzlerin würde ich dort dennoch nicht verorten wollen.
Gesinnung und Unfähigkeit ist dann doch noch etwas anderes.
Aber soviel ist mir klar geworden, einzelne Projekte der Grünen werde ich immer unterstützen können, aber von Politik erwarte ich sehr viel mehr.
SPD forever:)

Christa Wallau | Do., 12. Januar 2017 - 12:53

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

... liebe Frau Sehrt-Irrek, da können Sie beruhigt sein.
Die Frage ist nur, ob eine gute Gesinnung a l l e i n zur Grundlage guter Politik genügt. Das eben bestreite ich entschieden und genau das ist in meinen Augen der "Knackpunkt" bei den Grünen.
Ist es nicht tröstlich, daß sich für alle Menschen offenbar immer wieder politische Zirkel oder sogar Parteien bilden, die ihren Vorstellungen von vernünftiger und friedensstiftender Politik entsprechen, wenn auch - verständlicherweise - immer nur annähernd. So steht
I h r e m Herzen offenbar die SPD am nächsten, während ich froh bin, daß sich mit der AfD nach dem durch Merkel betriebenen Niedergang der CDU wieder eine
konservative Partei etabliert hat. Die überzeugten Anhänger der Grünen werden ihrer Partei sicherlich auch treu bleiben.
Deshalb ist mein obiger Spruch ("Gott sei Dank, nun ist's
vorbei...") auch eher Wunschdenken als eine realistische
Voraussage. Seien Sie also ganz gestrost:
Die "grünen" Themen bleiben auf der Agenda!

Manuela Hahofer | Di., 10. Januar 2017 - 18:13

Antwort auf von Peter Müller

ist, dass es vielen Grün/Linkswählern in einigen Jahren so gehen wird.

Doch dann wird es leider zu spät sein...

Ich zähle CDU mittlerweile übrigens auch zu "links" ;-)

Nicht mit 18 wählen, sondern mit 40!
Es gehen zu viele zum Gymnasium, es studieren zu viele!
Die deutschen Gymnasien und die deutschen Universitäten sind Deutschlands Untergang! Schauen Sie nach Chile. Dort haben die Chicago Boys und Augusto Pinochet dem Linksfaschismus den Boden unter den Füßen weggezogen. Weiterführende Bildung ist dort nur privat und nur gegen Geld zu haben.
Wir brauchen Schulgeld für Gymnasien und Studiengebühren an den Universitäten. Es war doch der unlimitierte Bildungszugang, der ganze Generationen versaut hat. Genau da muß umgesteuert werden.

Für die Bekämpfung des linken Meinungsfaschismus bin ich allemal.
Sich dafür aber eine pseudo-neoliberale Denkschule zum Vorbild zu nehmen, die mit Unmengen an Geld (von der Wirtschaftselite) für eine globalen Gehinrwäsche benutztwurde, ist mehr als seltsam. Man hat damals die meisten Universitäten, sehr viele davon in Südamerika, dafür missbraucht, in Chile mit dem Ergebnis einer Diktatur.
Und das ist ein Vorbild? Seriously?

Herr Winkel, ich weiß nicht, woher Sie Ihr Wissen über dEn Monetarismus (die sog. Chicago Boys) haben. Zum ersten: Der Monetarismus ist nicht pseudoliberal, er ist liberal. Nahezu klassisch liberal. Zum zweiten: Er wurde nicht zur " Gehirnwäsche" benutzt, sondern z. B. in der Geldmengenregulierung entwickelter Staaten. Zum dritten: Nicht von beliebigen " Wirtschaftseliten" , sondern u.a. vom Präsidenten der Bundesbank unter der Kanzlerschaft Helmut Schmidts. Und vor allem: Ja, in Chile wurden zu Zeiten Pinochets Instrumente monetaristischer Wirtschaftspolitik eingesetzt, doch das war nach dem vom kommunistischen Allende geerbten Wirtschaftschaos mit Hyperinflation und Mangel an allem (aktuelles Pendant: Venezzela) bitter nötig und im übrigen auch erfolgreich. Zu meinen,die blutige Diktatur Pinochets sei Folge monetaristischer Wirtschaftspolitik, ist schon deshalb aberwitzig, weil erst Pinochets Putsch kam und dann erst die Wirtschaftsfachleute aus Chicago.

Nicht nur die ganz Jungen sind ein Problem, auch die Alten, vor allem in den Heimen, in denen die Wahlzettel gleich bündelweise vorab präventiv ausgefüllt werden. Eine gewissen geistige Gesundheit der Alten sollte Voraussetzung für das Wahlrecht sein.

dazu ließe sich einiges sagen: Nach meiner Meinung ist nicht das Alter entscheidend, wenngleich Ältere ntürlich mehr Lebenserfahrung haben, sondern der Wissensstand einer Person. Nehmen Sie nur mal Herrn Kurz aus Österreich. Auch Ältere sind nicht alle unbedingt auf der Höhe der Bildung; die Menschen sind verschieden.

Chile ist ein denkbar schlechter Vergleich, gerade Pinochet, dazu muss ich nicht mehr sagen.

Und bedeutet, Geld zu haben für Schuldildung, so wie Sie es vorschlagen, dass alle Vermögenden gleichfalls intelligent sind? Das lehne ich ganz entschieden ab, ebenso auch das heutige Schulwesen, wo nahezu jeder das Abitur erhält. Seit Jahren geht es nach dem Schwächsten, aber auch die Lehrer sind desillusioniert. Die Klassen bestehen fast nur noch aus Kindern, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind und die das Ganze nicht ernst nehmen. Aber daran sind nicht unbedingt die Kinder schuld, sondern Leute wie tatsächlich die Grünen mit ihrer Gleichmacherei.

Nein, die CDU zählt nicht zu links - sie steht für nichts.
Wenn die Führung die Farbe " Chamäleon " trägt, gibt es kein rechts, links
oder Mitte mehr, sondern nur noch : nichts....

Roland Mock | Di., 10. Januar 2017 - 22:49

Antwort auf von Peter Müller

Es wird auch in 20 Jahren noch Menschen geben, die grün wählen. Daß es auch in 20 und auch in 100
Jahren noch Kommunisten, Nazis und Scientologen geben wird, zeigt, daß Aufklärung, Fakten und Vernunft nur bedingt ideologische Denkschablonen aufbrechen können. Im Fall der Grünen gibt es eine Stammklientel von wohl um die 5% die diese immer wählen wird: Alt 68er, Urökos, linke Intellektuelle, denen die SPD zu proletenhaft ist etc. Aber: Die Zahl derjenigen, welche die Grünen aus naivem Gutmenschentum wählen, wird, denke ich, deutlich sinken. Im hiesigen Hamburg- Bankenese schmücken sich die hippen Managergattinnen angesichts des mit Händen zu greifenden Kulturwandels auf den Straßen seit geraumer Zeit nicht mehr mit Partybekenntnissen, "natürlich" die Grünen zu wählen. Vor allem: Für 5% wirds wohl reichen im Herbst. Aber nicht für Schwarz- Grün; die eindeutige Wunschkoalition unserer Kanzlerin. Da verwette ich meine Stones-Platten-Sammlung.

Ulrich Berger | Mi., 11. Januar 2017 - 13:47

Antwort auf von Peter Müller

Und zwar die Wirtschaftsfeindlichkeit der Grünen, natürlich gepaart mit genüsslich zur Schau gestellter Ignoranz in den MINT-Fächern.
Grüner beim Roten im Prenzelberg:
"Also mit Mathe hatte ich ja nun gaaar nichts am Hut in der Schule! Diese trockenen Gleichungen, huuuuh!"
Zustimmendes Raunen oder Auflachen allüberall im stuckverzierten Wohnzimmer-Saal.
Man stelle sich vor, so ein Satz wäre über Kunst/ Literatur/ Religion gefallen:
UN! AUS! DENK! BAR!

Mintgrün - das äußerste, was die farblich und intellektuell erfassen. Die freuen sich, dass sie MINT buchstabieren können. Die sind fleischgewordene Beleidigung eines jeden Naturwissenschaftlers und Intellektuellen. Aber die fühlen sich überlegen - moralisch, weil man sonst nichts zu bieten hat. Biologen ohne Promotion haben sie ja viele. Die wollten - vermutlich - alle mal Ärzte werden. Hat aber nicht gereicht. Hat mitunter eine narzisstische Persönlichkeitsstörung zur Folge. Manchmal leiden auch Physiker*innen daran. Das macht vielen Menschen Angst! Mir auch - MINT-gestört wie ich bin.

Michaela Diederichs | Di., 10. Januar 2017 - 15:28

Lieber Herr Schwennicke,

es macht immer wieder Freude, Ihre Artikel zu lesen. Die unsäglichen Äußerungen - insbesondere der grünen Politikerinnen - führen diese Partei hoffentlich genau dort hin, wo sie mit ihren grünen Knallfröschen hingehört: in den Tümpel der Vergessenheit. Mit Glück gesellt dann auch noch ein Chameläon dazu.

Gerdi Franke | Di., 10. Januar 2017 - 15:51

Unsere Sicherheit verschenkt hat erst einmal die Kanzlerin. Die im Alleingang gegen deutsches und europäisches Recht die Grenzen aufgemacht und jetzt über ein Jahr offengehalten hat!

Ursula Schneider | Di., 10. Januar 2017 - 18:02

Antwort auf von Gerdi Franke

auch die SPD, der die CDU "eiskalt", wie Herr Schwennicke formuliert, das Schild des Bremsers bei der inneren Sicherheit um den Hals hängt, entlockt mir keine Tränen des Mitleids. Ich habe noch sehr gut den Satz von Katarina Barley im Ohr, als aus Bayern vor einiger Zeit konstruktive Vorschläge kamen: "Die CSU füttert nur das Monster mit ihren Forderungen." Starker Tobak!

Stefan Zander | Di., 10. Januar 2017 - 20:37

Antwort auf von Gerdi Franke

Den mainstream bestimmt hat die "grüne" Denke, unabhängig von irgendwelchen Wahlergebnissen. Das sollten wir bitte nicht vergessen. Egal ob es um Leuchtmittel (Glühbirnen), Ernährung, Recycling, Sprache (Rechtschreibreform), Bildung (Gesamtschulen), Energie (Atomkraft), etc., etc. ging. Bei der Meinungsbildung waren die Grünen immer gaaanz weit vorne, unabhängig von ihrer Teilhabe an der Regierung. Ein(e) Kanzler(in) kann als Repräsentant des deutschen Souveräns den mainstream nicht übergehen. Mittlerweile tut sie das, wohl mangels guter Quellen. Aber davor hat sie wohl im Sinne der Allgemeinheit gehandelt, was ihre damaligen Zustimmungswerte auch zeigten. Wenn man schon mit dem Finger zeigt, dann bitte auf den Richtigen, und das ist tatsächlich eben nicht Frau Merkel

Michael Winkler | Di., 10. Januar 2017 - 21:01

Antwort auf von Gerdi Franke

Der leider weit verbreitete Irrtum, die Kanzlerin habe 2015 "die Grenzen aufgemacht", scheint nicht mehr zu beseitigen zu sein. Die Kanzlerin hat keine Grenzen aufgemacht; die Grenzen waren vielmehr immer offen

Sylvia Zarnack | Mi., 11. Januar 2017 - 14:50

Antwort auf von Michael Winkler

Vielen Dank Herrn Zandet und Herrn Winkler. Es ist sehr wohltuend und beruhigend, dass nicht alle "Bürger" in die Beschimpfung der Kanzlerin (von Herrn Schwennicke gefördert) einstimmen. Jahrelang wurde die deutsche Politik gescholten, dass wegen Schengen angeblich zu wenige Flüchtlinge ins Land kommen konnten. Und wer in der CDU/CSU eine Art Auffanglager vor der Einreise an den Grenzen forderte, wurde mit den alten Vorwürfen überhäuft wie fremdenfeindlich, rassistisch!, inhuman etc.
Als die Notsituation,in der Deutschland handeln musste (siehe jetzt die Zustände in Griechenland!),unerträglich wurde, haben nicht nur die Grünen, sondern auch die SPD-Oberen mitgemacht. Wenn die Kanzlerin nunmehr die inzwischen eingetretene Realität stärker beachtet, ist das nicht chamäleonhaft, sondern zeigt, dass auch Politiker aus Erfahrungen lernen. Leider lassen sich einige z.T.vernünftige Maßnahmen nicht durchseten, da sie zu "rechts" wären, was auch immer das sein soll.

Angelika Behrens | Mi., 11. Januar 2017 - 09:05

Antwort auf von Gerdi Franke

Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Vergessen wird gern das eigentlich nur politisch verfolgte ein Recht auf Asyl haben. Es wäre Frau Merkels Pflicht gewesen mit allen EU Partnern abgestimmt die Grenzen zu schützen. Und man hätte den Schutzsuchenden auch in den Lägern mehr helfen können. Das war aber nicht gewollt.

Giesela Kramski | Di., 10. Januar 2017 - 16:03

Das Projekt 5% kann in Angriff genommen werden. Renate Künast hat es mit ihrem Auftritt gestern bei Hart aber Fair ja schon mal unterstützt. Man sollte ihnen öfter Gelegenheiten dazu geben. Der Deutschland-Ablehner-Unterton hilft bestimmt vielen bei ihren Wahlentscheidungen. Leider gibt es einen harten Kern, der trotz hanebüchensten Forderungen immer Grün wählt. Also 5% wird schwer.
Daß ausgerechnet die grünen Frauen die Zuwanderung des Islam in dieses Land bejubeln, ist mir ein Rätsel.

Richard Niebuhr | Di., 10. Januar 2017 - 18:00

Antwort auf von Giesela Kramski

"Daß ausgerechnet die grünen Frauen die Zuwanderung des Islam in dieses Land bejubeln, ist mir ein Rätsel."
Jubelgefühle (nicht nur von weiblicher Seite!) kann nur verspüren, wer auf die einfache "Umerziehbarkeit" der "geschenkten Menschen" islamischen Glaubens vertraut. Dass die meisten Neuankömmlinge ihre Wertordung aber schon mitgebracht haben und dass sie keinen Grund sehen, diese zu ändern, wird den Überoptimisten jetzt langsam vor Augen geführt. Wenn Umerziehung keinen Erfolg verspricht, gibt es nur zwei Möglichkeiten: zum einen den von Sigmar Gabriel propagierten kulturellen Kampf oder faule Kompromisse, beispielsweise die Duldung von Kinderehen zum Schutz von Frauenrechten.

Manuela Hahofer | Di., 10. Januar 2017 - 18:20

Antwort auf von Giesela Kramski

Aber ich erkläre es mir so:

Diese Menschen haben als Kind/Jugendliche von der deutschen Gesellschaft so viel Ausgrenzung erfahren, wurden ev. gemobbt, dass sie jetzt glauben, dass eine andere Gesellschaft nur besser sein kann und sie mehr akzeptiert.

Oft ist es auch eine späte aber nie wollende Rebellion gegen die Eltern - so vermute ich das z.B. im Fall S.G. (Vergangenheit des Vaters....)

Ich will damit auf keine Fall etwas entschuldigen!!!!
Versuche einfach nur zu verstehen, wie man so agieren kann....

erklären, und nicht nur mit fehlender Akzeptanz in der Familie oder der Gesellschaft.

Wenn ich z.B. grüne Spitzenpolitiker (unlängst Frau Künast) in ÖR-Talkshows sehe, bin ich immer wieder überrascht, wie rechthaberisch und verbissen argumentiert wird. Und wie versucht wird, durch permanenten Redeschwall und ständiges Dazwischenreden (und zwar ohne Substanz) unliebsame Meinungen anderer zu unterdrücken.

Da fallen mir immer zwei Zitate ein.
Charles Bukowski: "Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind".
Marie von Ebner-Eschenbach: "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit"

Frei nach Marx: “Die herrschende Dummheit ist stets auch die Dummheit der Herrschenden.”, so schreibt der Philosoph Michael Schmidt-Salomon in einem Buch-Vorwort auch noch:

“Die größte Bedrohung der Menschheit geht nicht von Erdbeben und Tsunamis aus, auch nicht von skrupellosen Politikern, raffgieriegen Managern und finsteren Verschwörern, sondern von einer einzigartigen, weltumspannenden, alle Dimensionen sprengenden RIESENBLÖDHEIT! Wer´s nicht glaubt, ist schon infiziert.”

Ralf Krull | Di., 10. Januar 2017 - 16:10

Das Kopfschütteln über große Teile grüner Weltsicht ist geradezu zwingend, aber wenn ich mir die weltfremde Selbstgefälligkeit der linken Positionen einerseits, andererseits die linke Meinungsmacht in den Medien samt "Rechtspopulismus"-Keule ansehe, bezweifle ich stark, dass diese Partei untergeht. Es wärmt einfach zu sehr das Herz, das Land zu Lasten anderer "umzugestalten", immer moralisch im Recht zu sein, das Unangenehme zu leugnen und seine Bewältigung kaltherzigeren Naturen zu überlassen. Wer einen Tag lang öffentlichrechtlichen Rundfunk konsumiert, erlebt, wie sehr solches Denken das Land beherrscht.

Klaus Dittrich | Di., 10. Januar 2017 - 17:11

Antwort auf von Ralf Krull

Vollste Zustimmung! Gerade als Berliner erlebe ich die Weltfremdheit des "linken Populismus", der Berlin vermutlich in eine Senkrecht-Spirale führt.

FritzXaver | Di., 10. Januar 2017 - 18:02

Antwort auf von Ralf Krull

"Wer einen Tag lang öffentlichrechtlichen Rundfunk konsumiert, erlebt, wie sehr solches Denken das Land beherrscht."
Das ist, so nehme ich es seit Monaten wahr: erschreckend richtig.

Joshy konrad | Mi., 11. Januar 2017 - 07:11

Antwort auf von Ralf Krull

Trotzdem ich den Artikel als einseitig und reißerisch empfinde muss ich sagen dass ich Ihren Kommentar mit "moralisch im recht sein, das unangenehme leugnen und seine Bewältigung kalrherzigeren Naturen überlassen" für sehr treffend und intelligent formuliert halte.

Herbert Trundelberg | Mi., 11. Januar 2017 - 08:08

Antwort auf von Ralf Krull

sie haben vollkommen recht. Egal welchen ÖR Sender, welche ja gesponsert von Zwangssteueren, einschalten. Ob Radio, TV die Belehrungen nehmen kein Ende. Dabei nennt man das ja heute "Neudeutsch" Fake News. Aber dies ist so offentsichtlich das man nicht mehr von (Lügenpresse) sondern von Staatsfunk ah la Nordkorea reden muss.

Dr. Klaus Eckhard | Mi., 11. Januar 2017 - 13:54

Antwort auf von Herbert Trundelberg

Früher, vor circa 10-15 Jahren haben die Journalisten uns Fakten dargeboten, und es dem Einzelnen überlassen welche Schlüsse er daraus zieht und wie er die Fakten einordnet. Und wenn ein Kommentar oder eine Meinung gebracht wurde wurde das besonders gesagt und gekennzeichnet. Das ist heute völlig anders. Journalisten sehen heute ihre Aufgabe nicht mehr darin, Tatsachen und Fakten zu übermitteln, sondern aktiv Politik zu machen. Welche Politik? Gehen Sie mit einer Strichliste in die Bundespressekonferenz und fragen Sie die Damen und Herren dort nach ihrer politischen Ausrichtung. Sehr schnell werden sie bei 80 % Rot Rot Grün sein.

Sehr richtig, Herr Dr.Eckhard. Auch ich registriere seit einigen Jahren, dass Journalisten, besonders in den öffentlich-rechtlichen Anstalten, anstatt objektive Informationen weiter zu geben oder Berichte zu einem Ereignis zu verfassen, zunächst ihre persönlichen Wertungen abgeben, damit der Zuhörer gleich von Anfang an in eine bestimmte Richtung gelenkt wird. Ich empfinde einen solchen Journalismus als reine Manipulation. Ein typisches Beispiel: Sonntag Abend der "Bericht aus Berlin" im Fernsehen. Die ersten Sätze sind oftmals zunächst nur Wertungen, respektive Abwertungen, entweder einer Partei oder einer Person. Der Begriff "Bericht" ist so eine öffentlich-rechtliche Irreführung. Wo bleiben denn da die Aufsichtsgremien der Anstalten?

Arne Bruhn | Di., 10. Januar 2017 - 16:13

„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich sag euch eins: Ich freu mich drauf!“
Darauf freue auch ich mich! Denn trotz allem, was in diesem Land von den "Grünen" angerichtet wurde, glauben noch zu viele, "bunt" wäre erstrebenswert. Erst wenn es der Mehrheit 'zu bunt' wird, besteht Hoffnung! Auch darauf, dass das "Chamäleon" mit in der Versenkung verschwindet!

zur Mehrheitsbeschaffung zur Sicherung der Mandate !

Ansonsten fällt mir auch nichts mehr ein!

Harald Betz | Di., 10. Januar 2017 - 16:16

Ich möchte noch darauf hinweisen, dass Simone Peters Aussagen zu den Silvesterereignissen keineswegs ein einmaliger Ausrutscher waren, denn genau ein Jahr zuvor hatte sie die damaligen Übergriffe der Nordafrikaner in einer Talkshow mit dem unsäglichen Argument entschuldigt, die Neuen hätten ja noch keinen Integrationskurs absolviert.
Renate Künast hatte Polizisten dazu aufgefordert so kulturell sensibel zu sein, dass sie die Schuhe auszuziehen, wenn sie die Wohnung eines Moslems betreten und axtschwingende Angreifer sollten nur gestoppt, aber möglichst nicht getötet werden.
Alles Beispiele für vollkommenen Realitätsverlust auf dem wichtigen Feld der inneren Sicherheit.

Heinrich Jäger | Di., 10. Januar 2017 - 16:25

speziell den beiden Irrlichtern auf dem Foto oben, traue ich ohne weiteres zu das sie sich eines Tages ein Kopftuch aufsetzen und zum Islam konvertieren sollte es ihnen irgendwie nützen.

Gisela Müller | Di., 10. Januar 2017 - 16:42

werden sie es nicht mehr in den Bundestag schaffen! Sie sind unnötig wie ein Kropf! Was haben sie zu welchen Themen tatsächlich zu bieten? Konzepte, Lösungen, vernünftige Vorschläge? Sehe ich nicht! Bisher haben sie mich NULL interessiert, weil sie nicht allzu grosses Unheil angerichtet haben. Aber wenn ich mir heute anschaue, welche Themen für die Grünen die "Welt bewegen", dann..., na ja, lassen wir das. Ganz schlimm finde ich schon ihre "Genderideologie, ihre "Sexualindoktrination bei den Kleinsten". Und wenn man sich dann ihre Sprüche aus den letzten 1,5 Jahren zur "Migrationskrise" zugute führt, kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln. "Wir bekommen Menschen geschenkt"...
Frau Roth nimmt an einer Demo teil mit "Deutschland verrecke", äussern mag sie sich dazu aber nicht, auch nicht zu anderen linken Exzessen. Aber immer dabei im - schon pathologischen - "Kampf gegen rechts". Übersteigerte "Ego-Moral", ungebrochener Glaube an ihren "ideologischen Erziehungsauftrag". Nee!

Bernd Fischer | Di., 10. Januar 2017 - 16:51

Die Grünen sollten sich auf dem Weg machen um zu ergründen warum die FDP verloren gegangen ist.

Vielleicht , mit etwas Glück , gehen die Grünen dabei auch verloren.

Die Grünen sind überhaupt nicht mehr systemrelevant und deshalb absolut entbehrlich in der politischen Landschaft.

Matthias Eberbach | Di., 10. Januar 2017 - 16:52

Das Schlimme bei vielen Grünen aus meiner Sicht ist, dass sie in den meisten Fragen mit einer absoluten Weltsicht auftreten: "Wir haben Recht und sonst niemand". Dies nervt einfach, wenn es z.B. um den Veggie-Day geht. Wenn es aber dabei um Sicherheitsfragen geht, wenn dabei die Polizei niedergemacht wird, Gewalt von links verharmlost wird und man jeden Einwanderer ohne Kontrolle ins Land lassen will, werden die Grünen zum Sicherheitsrisiko. Dazu noch Leute bei den Grünen, die sich mit "Deutschland, Du Stück Scheisse" äussern wie Frau Roth. In der aktuellen Situation, wo nur das Handeln der Nationalstaaten Sicherheit bieten kann, weil die EU nicht funktioniert, grenzt dies an Verfassungs-feindlichkeit. Den Optimismus von Herr Schwennicke, dass die Grünen unter 5 % kommen, kann ich nicht teilen: Leider gibt es zuviele in der Regel verwöhnte Mittelstandsbürger, die ohne sich der Realität in unserem Land zu stellen, unter der grünen Käseglocke wohlfühlen.

Christa Wallau | Di., 10. Januar 2017 - 22:00

Antwort auf von Matthias Eberbach

...in der Regel verwöhnte Mittelstandsbürger, die sich,
ohne sich der Realität in unserem Land zu stellen,
unter der grünen Käseglocke wohlfühlen."

Ich fürchte, Sie haben recht, Herr Eberbach.
Leider...

Hans Page | Mi., 11. Januar 2017 - 10:05

Antwort auf von Matthias Eberbach

könnten vielleicht manche Grüne aus ihrer Käseglocke rausholen. Besser man lässt sie träumen und dann am Wahltag erwachen. Wenn dann die gut bezahlten Bundestagsposten weg sind dann wird es viele mitfühlende Artikel geben wie ein Grüner Ex mit dem Leben fertig wird, mit H4 denn sonst haben die ja nichts gelernt. Alles Politprofessionelle wie annodazumal die Politkommissäre, mit Hauptfunktion die ideologische Linientreue der Mitbürger zu überwachen. Letztlich nicht überraschend wenn man nachforscht wo vor allem die westdeutschen Grünen herkommen.

nicht zuviel Herr Page. Joschka Fischer hat ja nun absolut keinerlei Beruf erlernt, sogar als Taxifahrer war er unbrauchbar, wie man hört. Dieser Mann ist heute "Berater" bei der Weltfirma BMW. H 4 braucht der bestimmt nicht.

Fazit: Zum Lobbyisten reicht es immer, so überflüssig kann ein Politiker garnicht sein. Zur Not gehts halt nach Brüssel. Die Ergebnisse dort sprechen für sich.

Ernst Seler | Di., 10. Januar 2017 - 17:05

als Frau Peters am Anfang der Flüchtlingskrise forderte, Armut sei ein Asylgrund, wurde klar, die Spitze der Grünen hat keinen Schimmer vom Funktionieren eines Rechtsstaates.
Es fehlt die Fähigkeit zur Analyse der gesellschaftlichen Situation. Es entstand immer mehr der Eindruck, die Partei existiert nur noch für die gut bezahlten Posten im Deutschen Bundestag und anderswo.

Thomas Sauer | Di., 10. Januar 2017 - 17:07

Von 1981 bis ca. 1998 war ich Mitglied der Grünen (dabei 1 Jahr Stadtverordneter in Wiesbaden, monatelang Fraktionsangestellter usw.) Wähle den Haufen schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr, da dort soziale Gerechtigkeit ein Fremdwort ist, Klientelpolitik wie in anderen Parteien vorherrscht und , man kann sagen, ein Ökofaschismus dominiert.

Bernd Fischer | Di., 10. Januar 2017 - 17:09

Waren Sie damals nicht auch beim Spiegel und haben das mitgetragen?

Lieber Herr Fischer,

Man kann auch als Teetrinker beim Kaffeeröster Tchibo arbeiten. Der Journalismus erlebt m. E. seit etwa 5 Jahren einen erschreckenden Niedergang. Dem versucht er entgegenzuwirken mit seinem mutigen Cicero. Ich finde, er macht es gut. Sie nicht auch ein klein bisschen? Immerhin schauen Sie ja häufiger mal auf den Seiten vorbei. VG MD

Hartmut Richter | Di., 10. Januar 2017 - 17:11

Herr Schwennicke, Sie unterschätzen diese netten Damen doch sehr! Die haben doch längst einen Ausweg aus der Misere gefunden!

Der Anblick dieser Ladies läßt das Herz eines jeden Altenheimers doch höherschlagen!

Da wird dem Altenheimer aber alles in den Himmel steigen, nicht nur das Herz.

Lieber Herr Hartmut Richter,
Sie richten hier hart und mutig, aber womöglich durchaus zutreffend über diese netten Damen. Statt
"Altenheimer" sollte man hier aber eher sagen "Alzenheimer".

Ferdinand Weuste | Di., 10. Januar 2017 - 17:15

Bitte kein schleichendes Ende sondern ein schnelles verschwinden!

Richard Niebuhr | Di., 10. Januar 2017 - 17:29

sind doch bekanntermaßen das Umbeschildern von öffentlichen Toiletten, Sexualassistenz in Pflegeheimen, der Veggie-Day oder die Verödung von Kulturlandschaften durch hochsubventionierten Bio-Gas-Mais. Die innere Sicherheit zählte bislang nicht dazu und das wird auch so bleiben, wie Herr Schwennicke richtig erkannt hat. Diese Kurve kriegen die Grünen nicht mehr vor der Wahl. Ob aber die Kanzlerin wirklich schon die Farben gewechselt hat, sehe ich noch nicht wirklich. Und ob die letzten Wahlumfragen mit dem Wahlausgang im September gut korrelieren, glaube ich nach Brexit und Trump auch noch nicht. Auf ein grünes Ergebnis knapp über 5 Prozent würde ich aber wetten.

Wolfgang Ludwig | Di., 10. Januar 2017 - 17:45

Die Partei der Grünen halte ich für unwählbar, dies kurz anbei gefügt, nichtsdestotrotz hat Frau Göring-Eckardt mit ihrem dieser Zeit viel zitierten Satz bestimmt nicht gemeint, dass sie sich auf Tote und Terror freut. Dieser Ausspruch wird ihr jetzt zum Verhängnis, so wurde vergleichbar auch Frauke Petry von der AfD die Äußerung bezüglich des Schußwaffengebrauchs an der deutschen Grenze zum Verhängnis und daraus die Absicht gebastelt, auf Frauen und Kinder schiessen lassen zu wollen. Es ist auch noch nicht allzu lange her, da wurde der Relaunch von Cicero mit Frau Göring-Eckardt zusammen gefeiert, ein Partyfoto zeigt Herrn Schwennicke neben ihr. Respektive der Artikel auf dieser Website ist zu begrüßen, dass sich Cicero offenbar des journalistischen Auftrags erinnert hat: Nachrichten und kritische Berichterstattung und nicht selbsternanntes Sprachrohr der Regierung Merkel. Mal sehen ob die Bild Zeitung nach dem Abgang von Herrn Diekmann auch wieder zurück zu ihrer alten Form findet.

Hans Herberger | Di., 10. Januar 2017 - 17:50

Die grünpopulistische Partei hat mit der Äußerung von Frau Peter, zu den Vorgängen in Köln, wohl endgültig ihre absolute Realitätsferne und Wahrnehmungsstörung bekundet. Auf welches Klientel will sich diese Partei noch stützen, wenn schon einige Realos wie Herr Palmer bei solchen Äußerungen auf die Palme gehen. Die Damen Peter, Roth, Künast und Göhring sollten diese Partei verlassen, bevor sie diese noch gänzlich zugrunde richten. Vielleicht finden sich ja im Hintergrund noch einige einigermaßen vernünftige Damen welche die Welt nicht durch rosagrün gefärbte und populistisch gestylte Brillen sehen bevor diese Partei vom Verfassungsschutz beobachtet werden muß.

Andreas Balmert | Di., 10. Januar 2017 - 20:53

Antwort auf von Hans Herberger

geht Palmer meines Erachtens nur deshalb, weil im Herbst Bundestagswahlen anstehen.

Hans Page | Mi., 11. Januar 2017 - 10:13

Antwort auf von Hans Herberger

viel öffentliches Profil haben. Wenn möglich jede Woche mindestens einmal in einer Talkshow. Das beschleunigt das Ende der Grünen. Der Auftritt von Künast bei Plasbeck war doch köstlich, dagegen kommt nichts an. Die sollte man einfach reden lassen. So viel geballte Unfähigkeit, und die war einmal Landwirtschaftsminister.

Uwe Schnelle | Di., 10. Januar 2017 - 18:35

Die FDP muß sich mit viel mehr Kraft in die Medien katapultieren, will sie sich der 5%+ sicher sein.
Die Grünen können sich diesbezüglich auf die faule Haut legen! Sie werden seit Jahren von Fernseh- und Rundfunkjournalisten geschniegelt und gestreichelt. Sollte dieses meinungsdominante Personal nicht bald durch wahrhaftige Kollegen ersetzt werden, sehe ich schwarz für Deutschlands Zukunft.

Christiane Bohm | Di., 10. Januar 2017 - 18:49

Herr Kretschmann hat sich geirrt, es gibt keine geistige Hohheit bei den Grünen, nur eine geistige Hohlheit. Diese Partei war von Anfang an von allen guten Geistern verlassen. Angefangen bei Joschka Fischers Gewaltexzessen auf den Straßen mit darauffolgendem Gefängnisaufenthalt. Der ebenso anarchistisch und gewalttätig aufgestellte Trotzkist Trittin. Freund Kohn- Bendit nur neben bei erwähnt. Die pädophilen Aktivisten, die mit Unterstützung V. Becks die Gesetze zu Ungunsten von Kindern ändern wollten, eine Pastorin als Frontfrau, die im Vorstand der Odenwaldschule war, bestens befreundet mit dem kriminellen Schulleiter Becker.
Eintritt in den Balkankrieg mit Einwilligung Fischers mit Destabilisierung der gesamten Region und Flüchtlingsströmen, der Grund für diesen Krieg ist bis heute nicht klar,außer dass die USA es wollten. So kann man munter fortfahren. Die CSU hat schon sehr früh versucht, Frau Merkel aufzuhalten, Bayern ist ja so was wie die deutsche Flüchtlingsfront. Chapeau!

Ich bin sehr geneigt, Joschka Fischer von "seinem Ende her" zu denken - European Council On Foreign Relations".
Er gibt mir zu denken.
Um der US-Strategie im ehemaligen Jugoslawien zu willfahren, war ich nicht für das Eingreifen Europas, sondern nur, um den europäischen Anspruch an Serbien zu bekräftigen.
Es war auch nur ein Eingreifen und kein Krieg gegen Serbien. Russland war so geschwächt, dass es niemals den Serben hätte zuhilfe kommen können, wie jetzt den Alawiten in Syrien.
Besser wäre es gewesen, auf dem Verhandlungsweg zu Ergebnissen zu kommen.
Ich habe hohen Respekt vor allen, die damals kein Eingreifen befürwortet haben, ebenso bzgl. Afghanistan.
Die Drehbücher waren doch wohl schon lange geschrieben?
So dass ein evtl. "inszeniertes? Massaker" ausgereicht hätte für die Amis, gegen Serbien Krieg zu führen.
Es drohte damit eine Herauslösung Serbiens aus Europa?
"Krieg" wäre sowieso geführt worden.
Man hätte mehr achten müssen auf die Argumentation.
Fischer drei ???

Gerhard Hellriegel | Di., 10. Januar 2017 - 18:52

Alles recht. Sehe ich genauso. Nur woher kommt die Geschichte vom Absturz? Ich suche beim Spiegel, ich suche bei wahlrecht.de, ich finde ihn nicht. Ja, die Grünen waren einmal bei 14%, sind jetzt wieder bei 9%. Ist aber schon länger so. Sie wollen sich doch nicht im Ernst auf den Spiegel berufen.
Eindeutig ist die Erholung der CDU/CSU, da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens, Herr Schwennicke. Und alles andere ist doch Kaffeesatzleserei. Die AfD-Entwicklung scheint von Tagespreisen abhängig zu sein. Ihr Ergebnis wird wohl im Wesentlichen vom IS bestimmt.
Immer bereit, mich korrigieren/belehren zu lassen.

Tim Rosendahl | Di., 10. Januar 2017 - 18:55

Die Grünen wird es so lange geben und sie werden so lange eine (mehr oder weniger) bedeutende Rolle spielen, wie (ich nenne es mal so) die Folgen des Anthropozäns eine Bedrohung für die Menschheit respektive auch die deutschen Bürger darstellt. Viele konservative Wähler scheinen nicht zu verstehen, dass hier das Kernprogramm der Grünen ist. Wenn sie sich darauf konzentrieren, sind sie stark (siehe Fukushima). Gesellschaftspolitisch steht die Partei in der Tat momentan im Abseits, gefährden wird das die Grünen in ihrer Substanz aber nicht. Ich bin ebenfalls extrem unzufrieden mit vielen Entscheidungen, die die Grünenpartei seit 1998 getroffen hat (Zustimmung zum Kosovo und Afghanistaneinsatz bspw., aber auch die Flüchtlingspolitik, obwohl die Grünen die Flüchtlingskrise durch ihre Beteiligung an oben genannten Kriegen mit verursacht hat). Aber all das verschwimmt gegenüber dem Klimawandel (obwohl das nur die Spitze des Eisbergs ist). Solange das der Fall ist, wähle ich Grün. Punkt.

Rudi Wiegner | Di., 10. Januar 2017 - 19:04

Wieso werden eigentlich die Grünen immer als Linke bezeichnet.
Die waren nie links, sondern immer entweder Bourgeois oder Lodenmantelfaschisten. In meiner Umgebung waren die Grünen in den Gegenden am stärksten, in denenschon vor 33 die NSDAP die besten Ergebnisse erzielten.

Dr. Rainer Berger | Di., 10. Januar 2017 - 19:09

Christoph Schwennickes Euphorie über einen postulierten Bedeutungsverlust der Grünen und die Reaktionen hier im Blog könnten auch auf einen Realitätsverlust hindeuten. Es genügt die tägliche Lektüre von FAZ und SD um Untersuchungen bestätigt zu sehen dass 2/3 bis über 70 Prozent der JounalistInnen in D links-grün gestrickt sind. Selbst ein Blick über die Landesgrenzen, etwa zur NZZ bestätigt das Bild. Und selbst der über den großen Teich zur NYT oder WP und deren Trump-Bashing bestätigt es auch, die herrschende Elite im Westen ist linksliberal. Das alte Modell der vierten Gewalt hat bei einer gleichen (linken) Werten verpflichteten Regierung und ihrer Multiplikatoren ausgedient. Wenn überhaupt, dann kann das WEB vielleicht zu einer Korrektur in der Demokratie führen, aber das ist nicht ausgemacht und der Hass der Herrschenden konzentriert sich deshalb auf die Kontrolle dieses Mediums. Den Wünschen schließe ich mich als ehemaliger Geschäftführer der Grünen in NW gleichwohl an.

Peter Bigalk | Di., 10. Januar 2017 - 19:23

Es klingt arrogant, aber ich kann nicht verstehen, wie auch nur einigermaßen intelligente Menschen diese Partei wählen können, die zwar als erste Themen wie Umweltschutz adressiert hat, in der Praxis aber jedes Maß verloren hat und meist Politik für naive und verwöhnte Besserwisser macht. Praxistaugliche Politik? Fehlanzeige!
Beispiele gefällig? Bitte:
Energiewende: zu teuer, für Weltklima unbedeutend, ideologische Verspargelung der Landschaft und Fassadenplastik, Arbeitsplätze Energieindustrie dafür weg
Autoindustrie: das nächste Opfer des moralischen Größenwahns
Naturschutz: bis zum Erbrechen, so dass man kein Großprojekt mehr in Deutschland machen kann, ohne, dass auch die letzte Waldameise zustimmt
Flüchtlingspolitik: blind(wie die Kanzlerin)soll jeder erst mal Asyl bekommen, der als erster (mit Schleuser und Handy, aber ohne Pass) die Grenze erreicht - also verstandslose Rettung der Welt auf Kosten der Solidargemeinschaft zu Lasten der wirklich Bedürftigen
NEIN DANKE!

Carola Schommer | Di., 10. Januar 2017 - 19:30

Man sollte den Grünen ausreichend Gelegenheit geben sich zu äußern bis auch dem Letzten klar ist, dass die einfach nicht ganz dicht sind.

Markus Michaelis | Di., 10. Januar 2017 - 19:38

In der Spitze sind die Grünen gar nicht so unausgewogen. Cem Özdemir hat zur Migration/Türkei/Multikulti entweder den Mund gehalten oder oft auch sehr gute Beiträge geliefert. Habeck scheint auch offen(er). Göring-Eckardt ist schwieriger aber anpassungsfähig. Hofreiter scheint beim Thema Migration festgefahren, kann aber von dem Einzelthema loslassen und glaubhaft vermitteln, dass sich die Grünen vielleicht irgendwann mal wieder dem Thema Umwelt annehmen. Es ist also durchaus auch in der Spitze das Potential für andere Zeiten da. Ich glaube, dass ein Problem in der Basis liegt, die wenig kompromissbereit in ihren Ansichten scheint. Von daher brauchen die Grünen glaube ich Grundsatzdebatten in der Basis, um sich klar zu werden, was für sie unveräußerliche Grundpositionen sind. So wie die Basis im Moment denkt könnte es unter 5% liegen - wo man aber durch muss, wenn man wirklich meint, dass das die wahren Werte sind.

Peter Wagner | Di., 10. Januar 2017 - 20:18

Der Wind hat sich gedreht, aber er bläst nicht nur den Grünen ins besondere, eiskalt ins Gesicht! Ich habe nicht vergessen, wie die Mehrheit der Politiker und Journalisten jeden mit 3000 elegalen Neubürgern besetzten, in den Münchener Hauptbahnhof einfahrenden Zug, bejubelt haben! "Ein guter Tag für Deutschland", war nur einer der Kommentare. Und heute? Der Jubel ist verstummt! Er hat sich in Angst vor Terror und Übergriffe durch Migranten gewandelt. Laut Umfrage haben 69% der Frauen Angst vor weiterer Zuwanderung! Auf den Straßen und Plätzen waren Sylvester deutlich weniger Frauen unterwegs. Einer der Schäden, der durch Merkels unkontrollierte Zuwanderung ausgelöst wurde, ist, dass die Akzeptanz der wirklich Schutzbedürftigen stark gesunken ist!

Kostas Aslanidis | Di., 10. Januar 2017 - 20:27

haben eins gemeinsam. Den Totalitarismus. Alles was nicht Ihrer Weltsicht entspricht, wird auch radikal bekaempft. Sie haben Schutzpatronen bei den Kriegstreibern, die sie als nuetzliche Idioten benutzen und mit Geld nachgehelfen. Das Frauen die Gruene Islamisten Partei unterstuetzen, die die abgrundtief hassen, ist ihrem Fanatismus geschuldet. Nie Fehler zugeben, Merkelaehnlich. Sie werden ca. 10% bekommen, da die meisten Deutschen den Schlaf des Gerechten halten. Es ist ein Unmuendiges Volk, zur Revolution unfaehig. Lieber geht man unter.

Dora Geigk | Di., 10. Januar 2017 - 20:56

Herrlich auf den Punkt gebracht, lieber Herr Schwennicke. Endlich mal wieder zum Lachen, das vergeht einem ja nur noch bei Befassung mit allen genannten Damen...Wie die eine nun heute wieder mal das Wort "Patriot" benutzte im Zusammenhang mit Roman Herzog...man reibt sich die Augen. Habe heute irgendwo bei achgut nochmal die Sequenz gesehen, wie sie mit angewiderter Miene Gröhe die Flagge auf der Bühne nach dem Wahlsieg wegnimmt und wegwirft. In den letzten Wochen nur noch "die die schon länger hier leben"...und heute passt mal wieder Patriot. Wie es ihr gerade passt - bedient sie sich aus dem Chemie-Baukasten. Dazu dann sicher noch ein paar Floskeln und Ratschläge aus der Nudging-Abteilung...Am Ende bleibt immer: wer mit ihr zusammengeht - verliert am Ende. Manchmal schon vorher: normalerweise erst in der Koalition.

Norgo Norgmorsk | Di., 10. Januar 2017 - 21:00

"Es könnte sein, dass das nur der Anfang ihres schleichenden Endes war."

Und ich sag euch eines: Ich freu' mich drauf!

Wolfgang Lang | Di., 10. Januar 2017 - 21:03

Das Schöne an Knallfroeschen ist, dass sie zwar einige Male wie wild geworden herum hüpfen und Krach machen, aber dann sind sie schwarz angekokelt, ausgebrannt, und geben Ruhe.

Josef Scharinger | Di., 10. Januar 2017 - 21:09

Nachdem die Grünen sich nun gezwungenermaßen auch um das Thema Sicherheit kümmern müssen, kann man im Interesse Deutschlands nur wünschen, dass von dieser Partei nun möglichst lächerliche Vorschläge kommen und somit diese Partei endgültig als weltfremde Sektiererpartei demaskiert wird. Der Schutz der Aussengrenzen eines Staates oder eines Staatenverbundes ist wohl etwas komplizierter als der Schutz eines Biotops. Einige grüne Abgeordnete haben wohl angesichts dieser neuen Herausforderung schon schlotternde Knie bekommen und kümmern sich nun bereits um so drängende Themen wie Sexualassistenz in Pflegeheimen. Es ist jedoch zu befürchten, dass es für einen Sturz unter die 5%-Hürde nicht reicht und wir damit auch nach der Bundestagswahl im Parlament mit grünen Ausreissern konfrontiert werden.

Detlev Dinter | Di., 10. Januar 2017 - 21:32

Die grüne Toleranz reicht nur für die eigene Ideologie; Andersdenkende - das darf nicht sein! Die GRÜNEN geben Antworten auf Fragen, die (fast) keiner stellt: Sex im Pflegeheim auf Kosten der Krankenkasse, z.B.
Da beschleicht einen die Vermutung, dass die Partei selbst zum Pflegefall verkümmert ist.

Thomsen Günter | Di., 10. Januar 2017 - 21:37

Ich zerlege das Fell der Grünen erst wenn sie verdient mit < 4,98% erlegt sind. Alles andere, auch der "nette" Artikel oben, ist nur falsche Hoffnungen zu wecken. Ich brauch mich nur täglich umschauen wie viele immer noch Grün oder grob links ticken und denen bzw. sich selbst alles entschuldigen.

Reinhard Czempik | Di., 10. Januar 2017 - 21:59

Der Artikel beleuchtet treffend das Desaster dieser Partei, die einmal ein erfrischender Wind in der bleiernen Kohl-Ära war. Nach der Abwahl der schrecklichen Jutta Ditfurth aus dem Bundesvorstand wurden die Grünen für mich wählbar, nach vielen Jahren SPD, wobei ich Parteiprogramm und Protagonisten all die Jahre überzeugend fand. Inzwischen sind 4 Juttas tonangebend(wie Herr Herberger so richtig aufzählt); das ist nicht mehr meine Partei. Ich bin wütend und hilflos, weil ich im Hinblick auf die BW nicht mehr weiss, was ich wählen soll.

Horst Kessler | Di., 10. Januar 2017 - 22:00

Baumsterben, Saurer Regen, Kohle, Atomkraft das war einmal der Nährboden der Grünen. Um nicht auszutrocknen haben sie nun Bunt entdeckt. Von Bunt konnten sie nicht genug haben. Arroganz ist Grün nun wird es Zeit dass sie für ihr Buntes treiben zur Verantwortung gezogen werden. Ich werde als Wähler die richtigen Antwort am Tag der Wahl geben

Günter Schaumburg | Di., 10. Januar 2017 - 22:13

"...dass das nur der schleichende Anfang ihres Endes war."
Ihr Wort, Herr Schwennicke, in Gottes Ohr.

Mario Alex Rodella | Di., 10. Januar 2017 - 22:51

Ich habe mal grün gewählt! Doch mit der Girl-Group Roth, Göring-Eckhardt, Peter und Künast - um nur das größte Übel zu nennen - ist mir so übel von der Naivität und weltfremden, besserwisserischen, grünen Arroganz bzw. grenzenlosen Überheblichkeit geworden, dass ich mit nun wünsche, dass sie aus dem Bundesparlament fliegen...und zwar mit Karacho! Gerne würde ich die Exponenten der Bundesgrünen, in einen Raum mit den Angehörigen der Berlin-Opfer oder Silvester-Geschädigten sperren...!

Michaela Diederichs | Di., 10. Januar 2017 - 23:07

Lieber Herr Schwennicke, wenn Sie einmal den Focusartikel "Putin will Merkel stürzen" mit allen Kommentaren lesen, kommen Sie aus dem Schenkelklopfen und Lachen nicht mehr heraus. Bitte nehmen Sie sich dieses Themas an. Nicht der Artikel ist witzig oder geistreich - den empfinden eigentlich alle als stumpf und doof. Das können Sie allemal besser. Aber die Kommentare sprechen für sich. Politik kann - wenn´s denn nicht so ernst wäre - richtig komisch sein. „Wenn man herrschen will, so muss man fähig sein, seinen Realitätsbezug zu verschieben, denn das Geheimnis von Herrschaft besteht darin, an seine eigene Unfehlbarkeit zu glauben, und dies zu verbinden mit der Fähigkeit aus gemachten Fehlern zu lernen.“ Orwell

http://www.focus.de/politik/videos/ziel-ist-die-destabilisierung-putin-…

Martin Wienand | Di., 10. Januar 2017 - 23:33

Die Grünen bauen sich zur Migrantenpartei um.

Eine Umweltpartei sind sie schon lange nicht mehr.

Werde sie auch deswegen nicht mehr wählen.

Tier- und Umweltschutzschutz sind zu wichtig um sie den Grünen zu überlassen.

Habe so total das Vertrauen in die Grünen verloren, dass ich sie auch nach einem Schwenk nicht mehr wählen werde.

Kurt.Wacker | Di., 10. Januar 2017 - 23:55

in den späten 70zigern zusammen führte. der druck der damals auf die etablierten ausgeübt wurde war notwendig und sicher richtig.
aber was liefert diese partei seit über 25 jahren ab?
eben nichts! daher hat die partei sich überlebt und bleibt als sparten partei übrig. sie wird nie mehr wesentlichen politischen einfluss gewinnen selbst wenn die verursacher des niederganges, die damen roth, peter, göring, künast und einige herren die grün tragen, sich hinter palmer oder kretzi stellen, es ist vorbei am grossen rad zu drehen.

mareike sandmann | Di., 10. Januar 2017 - 23:56

Es geht hier nicht um "die Grünen", es geht darum, dass diese Leute hier unverhohlen Landesverrat begehen. Mit welchem Recht denn, werden wir "die hier länger leben" dafür in Fron gesetzt, aller Herren Länder radikale Muslime, von dort abgeschiffte Kriminelle und Glücksritter zu versorgen? Wieso hat man für unsere Rentner, Alleinerziehnde, zu Pflegende und Arbeitnehmer, Wohnungslose und Kinder kein Geld aus UNSEREN Ressourcen und meint, alle Armen, "ohne Perspektive" aus anderen Staaten beköstigen zu müssen?
Als Gipfel noch diese moralingesäuerte Rassismuskampagne bei jeder Kritik und diese wirklich faschistoid-perfide Fakennews-Entbürgerlichung.
Die hier in Fett und Trog sitzenden, Ex-DDRler und 68 Fresszöglinge haben sich auf Kosten der Allgemeinheit gutgeschwätzt und -etabliert, so gut, dass sie sogar im Überdruss sind und noch Drogen brauchen für den Sonderhype und natürlich Gendertoiletten für nicht extistierende Geschlechter. Ich habe die Schnauze von denen voll.

Karin Zeitz | Mi., 11. Januar 2017 - 01:03

bekenne, dass ich einmal "Grün" gewählt habe. Grund dafür waren damals die glaubhaften Repräsentanten dieser Partei und ihr Engagement für Umwelt- und Tierschutz. Viele ihrer ursprünglichen Hauptanliegen wurden zwischenzeitlich von anderen Parteien übernommen. Das heutige Führungspersonal der Grünen vertritt Auffassungen, die ich als verantwortungslos und weltfremd empfinde. Grüne fördern heutzutage Genderwahnsinn, Frühsexualisierung von Kindern, unbegrenzte Migration nach Deutschland und Bashing von Ordnungskräften. Damit haben sie m.E. die Symphatie bei vielen Menschen verscherzt. Es sollte mich nicht wundern, wenn sie tatsächlich bei der Bundestagswahl an der 5%-Hürde scheitern.

Marc Meyer | Mi., 11. Januar 2017 - 06:24

Früher habe ich die Grünen gewählt. Ich habe ihnen alles geglaubt, sie waren die Ehrlichen. Dann kam der Euro, noch war alles super, doch dann kam die Eurokrise und jeder, der Kritik äußerte, wurde mit Hass der Grünen überschüttet. Mit Wörtern wie Anti-Europäer, Nationalist, Populist wurde man nieder gemacht, nur weil man wollte, dass alle sich an die Gesetze halten!

Heute wähle ich AfD, weil ich den demokratischen Rechtsstaat für das Beste halte, aber die Grünen überbieten sich mit Euro-Bonds und der Zuwanderung in Gesetzesbrüchen. Schade, die Grünen waren mal die Guten, echt schade.

Joshy konrad | Mi., 11. Januar 2017 - 06:42

Ohne die allgemeine Euphorie bremsen zu wollen finde ich es abermals befremdlich wie hier nun innerhalb weniger Tage der Untergang der nächsten etablierten Partei (nach der CDU)beschworen werden soll. Entgegen aller Meinungsumfragen. Die Grünen pendeln seit 4 Jahren zw 8-13 %, momentan sind es 9-10. Ich fand Sie als Gegenpol zu Spiegel/SZ/Zeit - deren Berichterstattung mir zeitweilig zu einseitig war - erfrischend. Aber politische Kultur, die Sie sich auf die Fahnen schreiben - findet man hier nicht mehr. Dieser Artikel, ist fernab von jeglichem respektvollen Diskurs und sämtlichen journalistischen Qualitätsansprüchen. Keine Gegenperspektive, nicht mal der Versuch von Objektivität. Nur unverhohlene Abneigung und Diffamierung. Niemand wird informiert. Nur vorgefertigt Meinungen und Feindbilder gefestigt. Ich bitte Sie demütig und inständig, behalten Sie Ihre Meinung. Sie ist wertvoll in einer demokratie. Aber besinnen Sie sich auf Ihren Berufsethos, berichten Sie kritisch aber fair

" . . . . nicht mal der Versuch von Objektivität."

Objektivität wird schwierig, Herr Konrad. Ich habe jahrzehntelang ganz selbstverständlich die Grünen gewählt. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein.

Die Grünen machen ihren Job nicht, Herr Konrad. Und dieser Job ist grün. Tierschutz, Naturschutz stehen ganz oben auf der Agenda. Da sind die Grünen so ineffizient, dass man sie gar nicht mehr wahrnimmt. Zwischendurch mal so ein bekloppter Veggie-Day-Vorschlag und bei Widerspruch gleich den Schwanz eingezogen. Sorry, so was schlägt man nicht vor, das ordnet man an.

Und Göring-Eckhardt hat die Grünen mit ihrem christlichen Grauschleier überzogen. Wenn ich die Frau energetisch mitkriege, bekomme ich Depressionen.

Und noch mehr Menschen in diesem überfülltem Land? Das Handelsblatt sprach schon von der "Renaissance des Plattenbaus". Will ich das als Grüner?

Ich habe die Grünen lange sehr wohlwollend betrachtet. Nun bin ich dankbar für andere Informationen.

Sabine Weinberger | Mi., 11. Januar 2017 - 06:45

>'Merkel hat ihren Fehler längst erkannt und auf die harte Tour umgeschaltet.'<
Und genau das glaube ich nicht.
Was bliebe (rein hypothetisch) übrig, wenn man sich im Wahlkampfjahr 2017 nicht lautstark auf die Brust trommeln würde, aus lauter Angst vor einer weiteren Wählerabwanderung als Folge sinnloser Durchhalteplattitüden und weiterhin ungefilterter Willkommenskultur durch immer noch nicht geschützte Grenzen?
Was bliebe übrig, wenn man nicht zumindest pro forma ein paar Beruhigungspillen an den zunehmenden Anteil der Bevölkerung austeilen würde, der inzwischen begriffen hat, dass eine bestimmte Form des Terrors hier neu ist?
Dass es obendrein auch diesen 'kleinen Terror' im Alltag gibt im Sinne sexueller Attacken, räuberischer Diebstähle etc.
Darüber gibt jede Polizeistatistik fundierte Auskunft - man muss sie nur richtig an die Öffentlichkeit bringen, nämlich in Form relativer und nicht absoluter Zahlen.
Solange man sich dem nicht stellt, ist alles andere nur Schwurbelei.

Janusz Bodek | Mi., 11. Januar 2017 - 07:40

Der Begriff des Gefährders bedarf einer Erweiterung.
Gefährder sich auch diejenigen, die die Sicherheitsorgane des Staates als innere Feinde betrachten und sich dabei des privillegierten Zugangs zu den Medien bedien. Teile des politischen Establismehts verstehen ihren Auftrag als Abgeordnete unseres Parlaments offensichtlich in diesem Sinne.
Ein Teil der Medien wiederum versteht sich als Sprachrohr dieser ewig Außerparlamentarischen. Schirrmacher sprach von "journalistischen Übermenchen", die mit "kommunikariver Cleverness" per Selbstermächtigung und mit "destruktiver Selbstüberschätzung", "psychologisierenden Diagnosen" versuchen mitzuregieren und dabei das Politische entpolitisieren. (Thomas Mayer "Die Unbelangbaren") Das ist die andere Seite dieser Vorgänge.
Hoffentlich bewahrt sich Cicero den nötigen Abstand. Zweifel daran waren nicht unberechtigt, s. Sommerparty mit KGE. Man hatte den Eindruck, hier soll Marketing für die Grünen befördert werden. Das sollte sich nicht wiederholen.

Andreas Müller | Mi., 11. Januar 2017 - 07:52

Eine kleine Feinheit am Rande besteht noch darin, dass Frau Göring, die wie keine Zweite die unkontrollierte Massenzuwanderung von Frau Merkel bejubelt hat, Frau Peter am kräftigsten wegen ihrer Kessel-Kritik auf die Zehen gestiegen ist: der Kessel war richtig und basta, so ihre Aussage.
Eigentlich wäre aus liberaler Sicht beides zu verbinden gewesen: die Massenzuwanderung ablehnen, WEIL sie Probleme verursacht, die dann notwendig zu Racial Profiling führen, in das auch schon lange in Deutschland lebende und unbescholtene Einwanderer geraten. Für klar denkende Menschen war das zu verbinden, für die Grünen offensichtlich nicht.
Frau Peter war wohl zu naiv dafür und hat genau deshalb in einer Spitzenposition nichts verloren. Aber Frau Göring ist einfach nur autoritär, eine obrigkeitsfromme Protestantin, die zuerst das Willkommensfähnchen schwingt, wenn die Kanzlerin das so anordnet, und dann auch den nachfolgenden Schleichweg in einen Polizeistaat unterstützt. Das ist schlimmer!

Brigitte Karpenkiel | Mi., 11. Januar 2017 - 09:17

Kompliment, Herr Schwennicke, Ihr Artikel ist mal wieder sehr gut getroffen. Die "Chamäleon-Kanzlerin" bewegt sich nun erst mal Richtung Hamburg/Elbphilharmonie, vielleicht mit ein paar grünen Fröschen. Die Sicherheitspoller sind auch inzwischen aufgebaut, denn wie sagt die BK "Offenheit bringt Sicherheit".

torsten kümmel | Mi., 11. Januar 2017 - 09:44

Die Grünen sind seit vielen Jahren eine Partei, die sich ihre eigene Realität schafft. Emotional und verklärt. Das ist jetzt nicht anders. Die Grünen waren schon immer im Abseits. Aus Prinzip. Sie sind authentisch.

Die Kanzlerin stand für Nüchternheit und Verlässlichkeit. Das hat sich geändert. Die Kanzlerin ist grün geworden. Sie hat sich zu den Grünen ins Abseits begeben.

Das hat Sie wohl auch bemerkt und dann in der guten alten merkelschen Tradition erst einmal abgewartet. Aussitzen, im Abseits. So schlimm wirds schon nicht werden. Wir schaffen das.

Nun, da das Kind im Brunnen (Wie kommt das nur da hin?) offensichtlich am ertrinken ist, wird eben auch traditionell nach einem Rückweg in Kombination mit einem Sündenbock gesucht. Frei nach dem Motto: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."

Der Bock steht im Abseits. Da wo er immer war. Und ist zumindest irgendwie authentisch.

Hans Page | Mi., 11. Januar 2017 - 09:54

warum die Grünen in ihrem Wahn warnen. Man sollte sie einfach weiter machen lassen, dann sind sie bald keine Gefahr mehr für die öffentliche Sicherheit. Dann wissen auch sie dass der Wähler das letzte Wort spricht und nicht ein Grünen-Parteikongress. Und es ist gut dass Sie an die Aussprüche von KEG, Roth und Peter erinnern, diese bösen Worte sollten der deutschen Bevölkerung (denen die schon länger hier sind UND die auch diesen Staat wesentlich über Steuern finanzieren) zur Erinnerung kommen wenn sie im September die Kreuze setzt. Ich danke Ihnen, Herr Schwennicke, dass sie von Anfang an klargesehen haben und das auch gesagt haben. Vom Ausland aus gesehen war das Ergebnis der Politik der letzten 3-4 Jahre (es fing vor 9/15 an!!!) immer klar - aber damals war das diese Erkenntnis noch rechtes Gedankengut. Übrigens ist es ein Aberwitz, dass wir Luther feiern und nicht merken dass er der Prototyp des Nichtkonformisten war. Heute wäre er Rechtspopulist.

Maik Harms | Mi., 11. Januar 2017 - 09:54

Beim (früheren?) Kernthema der Grünen, der Umwelt, streitet die Partei für die Anerkennung der Grenzen des Wachstums. Beim zweiten großen Thema der Grünen, der Identitäts- und Toleranzpolitik, streitet die Partei für die Anerkennung der Grenzen von Auseinandersetzungen. Beim Thema Sicherheit streiten die Grünen für die Anerkennung der Grenzen der Überwachung.
Nur beim Thema Migration verweigern sie sich der Schutz- und Ordnungswirkung von Grenzen, sei es Landes- oder Obergrenzen.

Wolfgang Lang | Mi., 11. Januar 2017 - 12:04

Die Grünen hatten mal beides in idealer Kombination. Wo sind diese beiden Eigenschaften hin entschwunden? Ich kann mir nicht erklären, was geschah dass sie so in eine krude Ideologie und in weltfremdes Phantasieren abgerutscht sind. Die ganze Welt lacht über Deutschland und noch mehr über die Grünen und die merken nichts. Blinder und tauber geht nicht.

Dr. Claus Rohleder | Mi., 11. Januar 2017 - 13:16

Viele von den Grünen sind infantile Spieser, deren naive Sehnsucht nach der großen weiten Welt befriedigt werden soll durch Multikulti in Deutschland. Vielleicht sollte man einigen von den Wortführern ein Flugticket nach Alleppo spenden um dort ihren Träumereien nachzugehen. Dort würde man sicherlich auch das ebenfalls kindliche Gendergeschwätz und die Diskussion um das Berliner Klo als belebenden Beitrag westlicher Kultur willkommen heißen.
Phantastisch wie weiter ungezwungen die gutmenschelnde Gesinnungsethik über die Ethik der Verantwortung gestellt wird, so als wäre nichts passiert. Max Weber läßt grüßen.

Wolfgang Sachsenroeder | Mi., 11. Januar 2017 - 13:16

nannte man früher einmal unerfahrene und naive Leute. Wenn fehlende Erfahrung und Weltfremdheit aber auch noch mit der Arroganz der Besserwisser verbunden werden, dürfte über Wählbarkeit eigentlich nicht mehr diskutiert werden. Ich habe das positive Image der Grünen nie verstanden.

Georg Steger | Mi., 11. Januar 2017 - 13:18

Obwohl die Grünen lediglich ca. 10% der Wählerstimmen für sich verbuchen, haben sie es geschafft unser System zu durchdringen und eine völlig unangemessene Deutungshoheit in unserem Staat zu erlangen.
Chefredakteur Bernd Ulrich (Alt-68er) hat vor kurzem in der "Zeit" ("Kämpfen, wie ging das noch?") bejubelt, dass sich die Altgrünen (er rechnet sich dazu!) an den Stellen der Macht (bes. Medien) erfreulich etablieren konnten. So wird der “mainstream” derzeit noch mit grün-ideologischem Denken am Leben gehalten - ganz vorne von “Zeit” und SZ.
Dabei aber scheint man zu übersehen, dass dieser künstliche "Mainstream" wohl etwas an den Problemen unserer Gesellschaft vorbeigeht.
Irgendwann wird auch der Letzte merken, dass ihm in subtiler Weise Ideologien aufgedrängt werden. Alles, was diesen Ideologien nicht entspricht wird als “politically incorrect” niedergemacht.
Unsere Konsequenz: in unserer Arztpraxis wurde die "Zeit" durch "Cicero" ersetzt mit einer Erklärung für den Austausch!

Uwe Milte | Mi., 11. Januar 2017 - 13:38

Nicht nur die Grünen und große Teile der SPD, sondern auch "Die Linke" ist in diesem Irrglauben gefangen. Sarah Wagenknecht passt mir ihren Äußerungen dort genau so wenig hinein wie seinerzeit Helmut Schmidt in die SPD. Das sie parteiintern von großer Kritik verschont wird, liegt sicher nur an ihrem Ziehvater und Ehemann. Eine Partei, deren Parteimitglieder wie z.B. Frau Kipping Linksextreme wie die "AntiFa" finanziell ausstattet bei ihren "Deutschland verrecke" - Paraden, verschwindet hoffentlich wenigstens bei der nächsten Bundestagswahl ebenfalls aus eben diesem. Ansonsten kann ich demVerfasser nur zu diesem schonungslosen Beitrag gratulieren.

Robert Hagen | Mi., 11. Januar 2017 - 14:00

... und Ihr Wort im September 2017 in Gottes Ohr!

Nikolaus Pulver | Mi., 11. Januar 2017 - 14:00

Liebe Leute, hier äußern sich zwar auch ein paar ehemalige GRÜN-Sympathisanten - ABER: ihr, die ihr dagegen seid, ihr seid schon immer gegen die Grünen gewesen. Und? Eben. Es ist nichts als eine Wiederholungschleife. Was man gestern falsch fand, findet man heute immer noch falsch. Erkenntnisgewinn: null.
Dazu kommt: die Wahrnehmung ist einseitig. Immer braucht man die Lieblingsfeindin Renate Künast. Ach ja. Genauer hinschauen ist ein bisschen schwieriger. Wie wäre es im Selbstversuch? Ganz einfach: suche und finde (sehr einfach) in JEDER Partei jemanden, der dumm daherredet. Aus dieser Figur zimmert man dann seine Theorie von der Lächerlichkeit der ganzen Partei. Graturliere. Man kann von den Grünen halten, was man will: sie ist immer noch die einzige Partei, die tatsächlich Debatten führt. Wer Frau Peter kritisiert, darf auch sehen, wie unmißverständlich sie auch aus der Partei heraus kritisiert wurde.
P.S.: ich bin kein Mitglied der Grünen

Ich war in den Anfangsjahren bei den Grünen und das sehr überzeugt und euphorisch. Mittlerweile sind mir die Grünen fremd. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich jetzt um etliches älter bin oder daran, dass sich die Grünen geändert haben. Egal, auf jeden Fall gibt es bei den anderen Parteien nicht so viele, die so viel dummes Zeug reden. Die übertrumpfen ja sogar noch die AfD. Meine Angst ist, dass die Grünen, wenn sie regieren, diesen Mist in konkrete Politik umsetzen wollen.

Mag sein das die Grünen Debatten führen, aber worüber? In der Tat habe Sie recht das es in jeder Partei Dümmschwätzer gibt, es gibt aber keine andere Partei wie die der Grünen in der es sich ausschließlich um Dümmschwätzer handelt.

Bettina Sonnenschein | Mi., 11. Januar 2017 - 14:23

Das politische Desaster der Grünen erlebt in NRW seinen Höhepunkt. In keinem anderen Bundesland ist die Armut bei Kindern so hoch wie in NRW. Das Gezank in der Schulbildung über G8 und G9. Befristete Beschäftigungsverhältnisse bei Lehrkräften.
Ich weiß eigentlich überhaupt nicht, welche Sachkompetenz die Grünen mal hatten.
Gibt es in der Landeshauptstadt Düsseldorf eine Sonderkommission Casablanca, die seit einigen Jahren die Maghrebviertel kontrollieren und organisierte Kriminalität dieser Gruppen aufspüren, so haben wir die Grünen, die eine Anerkennung der Maghresbs als sichere Herkunftsstaaten verhindern.
Ein Trauerspiel, welches hoffentlich in 2017 beendet wird.

Christop Kuhlmann | Mi., 11. Januar 2017 - 14:25

und nichr die Grünen selbst. Da die zweite Generation breits aus Mitläufern besteht, die nicht zu den Genies ihrer Altersgruppe zählen, wäre da noch der Merkelfaktor, also Kommunikation auf einfachstem Niveau mit einschläfernder Wirkung, aber dazu fehlt einfach die Flexibilität. Wer seine Politik an den Umfragen ausrichtet, darf sich nicht zu sehr um sein Gerede von gestern scheren. Ich glaube das wirft der Artikel den Grünen vor. Die haben es auch schwer anesichts steigender Energiepreise und zuwanderungsbedingter Unsicherheit. Die FDP hatte sich auf ein Thema beschränkt, bei den Grünen sind es zwei. Das spricht wiederum für das Konzept der Volksparteien, die allerdings in einem Sechs-Parteien-Parlament arg in Mitleidenschaft geraten.

Roland Muck | Mi., 11. Januar 2017 - 16:08

Nicht nur eine zutreffende Analyse und Zusammenfassung, die Herr Schwennicke mit seinem Artikel vorlegt, sondern auch ein wahres Lesevergnügen.

Rudolf PAUL, Muc | Mi., 11. Januar 2017 - 20:04

„Oft und viel lachen; die Achtung intelligenter Menschen und die Zuneigung von Kindern gewinnen; die Anerkennung aufrichtiger Kritiker verdienen und den Verrat falscher Freunde ertragen; Schönheit bewundern, in anderen das Beste finden; die Welt ein wenig besser verlassen, ob durch ein gesundes Kind, ein Stückchen Garten oder einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft; wissen, dass wenigstens das Leben eines anderen Menschen leichter war, weil du gelebt hast. Das bedeutet, nicht umsonst gelebt zu haben.“

Ralph Waldo Emerson (amerikanischer Philosoph und Schriftsteller)

Ob DIE GRÜNEN die Gesellschaft verstehen; oder jemals verstanden haben; oder immer nur auf Rabaukentour waren? Hauptsache dagegen! Einen konstruktiven Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft seit ihrer Gründung finde ich nicht.

Uwe Krebs | Mi., 11. Januar 2017 - 21:43

Ich denke unter den Grünen werden sich alle Multikultibefuerworter sammeln, das dürften dann so 10% sein.

Peter Schultheiß | Do., 12. Januar 2017 - 09:32

Leider werden sich die Grünen wieder berappeln, haben sie doch zu viele Sympathisanten unter den Journaliten (ca. 36 Prozent), die die öffentliche Meinung beeinflussen werden.

Martin Schau | Do., 12. Januar 2017 - 15:56

Grüne/Bündnis90 können auf einen ganz erheblichen Unterstützer-Apparat vertrauen: in Schulen, Hochschulen, Volkshochschulen; in praktisch allen Zeitungen und Zeitschriften (von der Stadtteil-Postille bis zum international bekannten Magazin), im gesamten Kunst- und Kulturbereich, in ARD, DLF & ZDF sowieso; in Gewerkschaften, Kirchen, NGO's; in Kommunal- Landes- und Bundesverwaltungen; in mehreren Unternehmensbranchen und Verbänden (Musik, Werbung usw.).
Ja, der Marsch durch die Institutionen war äußerst erfolgreich und der Unterstützer-Apparat sichert das politische Überleben der Ideologen. Heute parlieren sie immer noch links, leben im Wohlstand und geben, trotz der Migrationsprobleme, kein erobertes Terrain wieder ab.

Ralf Müller | Fr., 13. Januar 2017 - 17:04

Die erste Frage in jedem Gespräch: Sind Sie linksgrün? Wenn ja, ist das Gespräch beendet.
habe mir angewöhnt, mit solchen leuten keinen Dialog mehr zu führen. Es macht keinen Sinn. Diese Leute sind Utopisten. Ihre Utopien kosten uns alle unverschämt viel Geld. Leider sind sie auch gefährlich. Letzters gibt den Ausschlag.

Ernst Laub | Fr., 13. Januar 2017 - 19:37

Von welchem Volk ist denn die Rede? Dem deutschen Volke? Gibt es nicht mehr. Bleibt als Ersatz nur noch die kunterbunte "deutschländische Bevölkerung". Die (ursprünglich sozialdemokratisch inspirierte) Inschrift am Reichstag sollte in diesem Sinne aktualisiert werden.

Ferdinand Weuste | So., 15. Januar 2017 - 20:26

Herr Müller gratuliere zu der Erkenntnis. Die Grünen kosten und mehr als alle Flüchtlinge.