Demonstranten halten Transparente vor den Royal Courts of Justice / picture alliance

Prozess um Auslieferung an die USA - „Die Verehrung des Whistleblowers Julian Assange ist wirklichkeitsfremd“

Seit heute wird vor einem Gericht in London über die Auslieferung des Whistleblowers und WikiLeaks-Gründers Julian Assange an die USA verhandelt. Doch ist Assange nun ein Held der Pressefreiheit oder ein Verräter sensibler Informationen? Sicherheitsexperte Ralph Thiele ordnet ein.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

So erreichen Sie Clemens Traub:

Oberst a. D. Ralph Thiele ist Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft in Berlin. Er diente unter anderem im Planungsstab des Verteidi­gungsministers, im Private Office des Nato-Oberbefehlshabers sowie als Direktor an der Führungsakademie der Bundeswehr. Thiele ist Herausgeber des Buches „Hybrid Warfare“ (2021).

Herr Thiele, in einem Gericht in London wird heute über die Auslieferung des Whistleblowers und Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA verhandelt. Was denken Sie, wie wird die Entscheidung ausfallen?

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Stefan Jarzombek | Di., 20. Februar 2024 - 18:16

"Der hauptsächlich anklagende Leak wurde als „Cablegate“ bekannt und legte die Aktivitäten der USA in den Kriegen in Afghanistan und im Irak teilweise offen. Dabei ging es auch um die Tötung von Zivilisten und die Misshandlung von Gefangenen."
Ich dachte bisher das macht nur ein Herr Putin 🤔
Ist Assange ein Lügenbold, ein Münchhausen? 🤔
Was meinen zum Beispiel sie dazu Herr Lenz? Wurde er vielleicht von Putin bezahlt?
175 Jahre Gefängnis, da muß man schon sehr viele Morde selbst in den USA begehen...

Karla Vetter | Di., 20. Februar 2024 - 19:09

Antwort auf von Stefan Jarzombek

Bei Putin käme es gar nicht zur Anklage. Der Beschuldigte wäre schon längst vergiftet oder mit Polonium geräuschlos beseitigt worden. Darum hat auch niemand versucht russische Kriegsverbrechen, die es in j e d e m Krieg gibt (Georgien ,Tschetschenien, usw. ) zu enthüllen.

Stefan Jarzombek | Di., 20. Februar 2024 - 20:00

Antwort auf von Karla Vetter

Stichwort Guantanamo:
Über Jahre hinweg wurden die Gefangenen dort, zumeist ohne hinreichende Beweise, ohne Anklage oder die Aussicht auf ein rechtsstaatliches Verfahren, inhaftiert. Berichte zeugen von menschenverachtenden Haftbedingungen, darunter Misshandlungen und Folter, Demütigung, sexualisierte Gewalt, Essensentzug, Drohungen.
Soviel zu:
"Bei Putin käme es gar nicht zur Anklage."
Deshalb: Krieg dem Krieg. 😉

Kurt Janecek | Mi., 21. Februar 2024 - 15:27

Antwort auf von Stefan Jarzombek

Werter Her Jarzombek, Herr Lenz findet bestimmt die passenden Antworten um die Aktionen der GUTEN aus dem Westen, der USA, zu relativieren wenn nicht gar zu rechtfertigen.

Auch in der Ukraine kämpfen nicht nur die Bösen gegen die Guten.
Leider ist im Westen all zu gering das Wissen über diesen Konflikt der sich praktisch schon in den 90er Jahren entwickelt hat und nicht alleine die Schuld daran auf der russischen Seite zu suchen ist.

Dieter Schäfer | Di., 20. Februar 2024 - 18:25

Es ist wie mit den Fröschen, die um ihren Sumpf bangen - fragt man einen Militär nach militärischen Verbrechen oder auch nur nach Aufklärung von solchen - dann winken diese , sehr, sehr schnell mit dem Strafgesetzbuch. Also völlig unwichtig, wie dieser Herr Oberst a.D. denkt.

Wolfgang Z. Keller | Di., 20. Februar 2024 - 23:51

Antwort auf von Dieter Schäfer

... finde ich es nicht, was der Herr Oberst a.D. da so von sich gibt: demnach waren Wehrmachts-Deserteure noch kurz vor der Kapitulation Verbrecher und Herr Filbinger hat nur recht gehandelt, sie kurz vor knapp noch zum Tod zu verurteilen. Ist ja schon interessant und sollte mal im Bundestag ...
Aber seit wann sind denn Kriegsverbrechen "zu schützende Geheimnisse", die bitte wessen Leben gefährden? Sie gefährden einzig die Reputation verlogener Kriegsführer, und das zu recht. Ich finde diese Denke moralisch verkommen, mir fällt da der alte Begriff Kommisskopf ein, und ich mache mir keine Illusionen darüber, dass "im Ernstfall" diese Denk- und nota bene HANDLUNGSweisen flächen- bzw. truppendeckend wieder gang und gäbe sein würden.
Diesbezüglich hat Herr Thiele leider wieder recht, aber so weit sind wir doch noch nicht, oder? NOCH gehts wenigstens offiziell um Wahrheit, Aufklärung, Anklage (ja, Russland!) und Verfolgung von Kriegs- und Menschlichkeitsverbrechen - es muss halt nur passen!

"schützenswerte Geheimnisse"? Wenn es um amerikanische Verbrechen geht und nur dann. Kriegsverbrechen von "feindlichen" Staaten werden akribisch gesucht und verfolgt besonders von den USA die auch mal den IGH lobt wenn er Verbrechen anderer ahndet allerdings für eigene Belange ablehnt ja sogar mit Verfolgung droht sollte der IGH sich erdreisten gegen die USA zu ermitteln.

Dieter Schäfer | Di., 20. Februar 2024 - 18:40

Dieser Herr Oberst a.D. sollte mal den Bericht des UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer lesen, der sich genau mit dem Fall Assange befasst und diesen auch selbst zusammen mit zwei Ärzten besucht hatte. Melzer kommt zu dem Ergebnis, dass mit dem Kriminalisieren von Assange bzw. dessen Enthüllungen ein Ende der Pressefreiheit erzielt werden soll, weil sich letztendlich kein Medium, kein investigativer Journalist mehr trauen wird, über Verbrechen von Staaten zu berichten.

Gerhard Lenz | Di., 20. Februar 2024 - 18:51

Assange ist schon lange nicht mehr der Held, der er mal war.
Zusätzlich haftet ihm der Geruch an, er könne zuweilen die Finger nicht bei sich lassen. Und was seine Enthüllungen angeht, so hat er z.B. 2016 nicht nur rechtzeitig vor der US-Präsidentschaftswahl E-Mails von Frau Clinton veröffentlicht - sicher nicht im Sinne irgendeiner Neutralität. Denn gleichzeitig hat er ähnliches Material über die Republikaner zurückgehalten, und Wiki-Leaks-Leute trafen sich offensichtlich auch mit dem Sohn von Donald Trump - manche vermuten, es gab irgendwelche Absprachen, who knows. Donald Trump hat es ihm nicht gedankt.

Assange ist ein klassisches Beispiel dafür, was passiert, wenn einem der - verdiente - Ruhm zu Kopf steigt. Seine Weste ist bei weitem nicht so blütenweiß, wie Fans es gerne sehen möchten.

Andererseits ist die Hexenjagd, die die USA betreiben, weit überzogen und fällt aus jeglichem Rahmen. Dadurch sind Assange - eigentlich unverdient - jede Menge Sympathien zugeflogen.

@ Gerhard Lenz: Sorry, Sie sollten sich vorher genauer informieren, bevor Sie Unwahrheiten weiter verbreiten. Lesen Sie den Bericht, des UN-Sonderbeauftragten Nils Melzer, dass wissen auch Sie mehr Wahrheiten. Melzer erkannte übrigens auch aufgrund seiner Einsichtnahme schwedischer Akten, dass es keine Verwaltigungsvorwürfe gegen Assange gegeben hat, sondern entsprechende Aussagen von der schwed. Polizei verfälscht wurden.

nicht immer hinreichend informiert, man sollte seine Kommentare als pure persönliche, subjektive Aussagen betrachten.

Herr Schäfer, "unzureichende Verdachtsmomente" sind etwas Anderes als " verfälschte Aussagen", Sie dürfen präziser sein, bei aller Sympathie für den vermeintlichen Underdog. Der hier, alleine schon, weil von den USA verfolgt, zum Helden hochgejubelt wird.

Herr Lassale, Kommentare sind immer subjektiv, oder verlesen Sie hier die Nachrichten?

"Andererseits ist die Hexenjagd, die die USA betreiben, weit überzogen und fällt aus jeglichem Rahmen."
Ich persönlich glaube, daß die USA davon ausgegangen sind, ihre Art von "Spezialistischen Operationen" bleiben der Welt verborgen.
Die freie Presse, Julian Assange, also faktisch einer der mit artverwandten Mitteln wie beispielsweise das Correctiv gearbeitet hat, soll dafür bestraft werden, weil er Misshandlungen und Kriegsverbrechen aufgedeckt hat. Sehe ich das richtig? 🤔

Brigitte Miller | Mi., 21. Februar 2024 - 13:50

Antwort auf von Stefan Jarzombek

das richtig. Und es hat nichts mit "Verehrung" von Herrn Assange zu tun, sondern damit, dass er unschuldig seit 13 Jahren seiner Freiheit beraubt ist und seit 5 Jahren auf 2mal 3 Meter im Hochsicherheitsgefängnis verrottet. Seine Gesundheit ist schwer angeschlagen.
Er hat die Wahrheit über Kriegsverbrechen aufgedeckt und das darf man nicht, wenn es um die USA geht.
Der "Wertewesten" lässt ihn im Stich, auch Frau Baerbock, die mit dem erhobenen Zeigefinger andere Länder kritisiert
und "feministische" Aussenpolitik betreibt.
Es geht um die Pressefreiheit auch. Wenn die USA in Europa unliebsame Journalisten ausliefern lassen kann ( zudem ist Assange Australier) dann wird es düster für jeden Journalisten, der ein mächtiges Land kritisiert.

Aber ihre zwei letzten Sätze bringen es auf den springenden Punkt

Warum Hexenjagd

Und dies gleich nach dem Tod von Nawalny - WARUM
Weil MACHT gleichartig agiert, egal ob im Osten oder Westen, egal wie man dieses System bezeichnet
MACHT = MACHT, es macht ja NICHTS 😎

Oh doch! Macht veranstalten für den ZEITGEIST der MACHT seit Menschengedenken eine Art HEXENJAGT

Die zwei Seiten der MACHT der zu VOLLENDEN

A - ANGST verbreiten, um
B - die ABSOLUTE KONTROLLE zu erreichen >>> 666 mal KONTROLLE zum verstehen

DENN NUR WER DIE KONTROLLE HAT >>>>>> HAT AUCH DIE MACHT 👹

Günter Johannsen | Di., 20. Februar 2024 - 19:06

Für linX-grün tickende Menschenverächter ist alles, was eine echte Demokratie ausmacht, klassenfeindlich und abzuschaffen! Weil die Links-Extremisten nie vom Souverän demokratisch gewählt werden, müssen sie auf Diktatur setzen wie seinerzeit die Sowjetunion unter Stalin und DDR unter Ulbricht/Honecker/Mielke. Heute ist das große Vorbild der Demokratie-Hasser Putin und Co.
Wer offene Augen hat, der schaue hin, denn "wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf" sagte schon Kurt Tucholsky

Günter Johannsen | Di., 20. Februar 2024 - 19:11

Für mich ist Julian Assange ein Verräter sensibler Informationen ... USA und Demokratie-Hasser ... oder ging es nur um´s Geld???Nix mit Moral ... es ist zutiefst unmoralisch und feige!

Romuald Veselic | Mi., 21. Februar 2024 - 10:36

Antwort auf von Günter Johannsen

Assange ist ein fieser Verräter, wenn ich die Relation nach RUS-Duktus hernehme, wie beim Hubschrauber-Pilot Maxim Kuzminov, der vorgestern in Spanien durch 12-Schüße ermordet wurde. Weil er m 1en Mil 8/17 Hubschrauber desertierte & dafür 460000 € bekam.

1 Whistleblower zu sein, ist je nach Perspektive: 1-Zuträger resp. Geheimnisverräter o politisch Verfolgter.
Wie beim Edward Snowden. Wenn der Edward 1 Russe wäre, wäre er längst tot. Da er 1 US-Bürger ist/war, gewährte ihm RUS Polit-Asyl. Um den Amis 1e auszuwischen.
So läuft das.

Assange wusste was er tat. Er soll die Folgen dafür akzeptieren/tragen.
Nur weil er sich für moralisch als besserer Mensch hält, steht er nicht über dem Gesetz. Im US-Knast kann er seine Memoiren schreiben. In Russland hätte er diese Möglichkeit nicht.

Wer wehrlose Zivilisten auch in Kriegssituationen ohne Zwang aus einem Hubschrauber heraus erschießt ist ein Mörder, auch wenn er aus Befehl handelt.
Und somit ist die gesamte Befehlskette am Mord der Zivilisten beteiligt und mitschuldig.
A. ist ganz klar ein Held denn er wusste was ihm blüht wenn man ihn ausmacht.

Romuald Veselic | Mi., 21. Februar 2024 - 17:44

Antwort auf von Kurt Janecek

Mein Held ist Nawalny. Er ist in die Hölle gegangen. Er wusste, was ihn erwartet.

Assange ist für mich 1 Feigling. Er sollte sich dem stellen, was er tat. Ich persönlich glaube dem A kein Wort. Ich werde immer andere Meinung haben, als gutmenschlicher Mainstream. 😈

Herr Janecek, Sie können mich mit Ihren Belehrungen nicht beleidigen. Ich bin die falscheste Adresse für Sie. Ich bin mündiger Bürger. Dummes Zeug nach Funke/Latell gilt bei mir nicht.

Schöne Abendfeier 🤡🎈

Günter Johannsen | Mi., 21. Februar 2024 - 19:11

Antwort auf von Kurt Janecek

der Kommunist und Stalin-Verehrer Putin ist ein Massenmörder ...
Da gebe ich ihnen recht!

amerikanischer Kriegshetze und Agitation. Warum sind Sie nicht in die usa migriert, Herr Veselic, man hätte bestimmt einen Job als Wärter in einem polit. Gefängnis für Sie gefunden? Dort hätten Sie all die bösen Staatsfeinde im Namen der "Nationalen Sicherheit" mit Ihrem wirklich unerträglichen Hass überziehen können, einfallsreich genug sind Sie ja. Gegen welches Gesetz hat A. verstoßen? Als Journalist amerikanische Schweinereien aufzudecken? Amerik. Kriegsverbrecher, die einen Irak Krieg mit selbst gefälschten Beweisen vom Zaun gebrochen haben, was fast jeder weiß, außer scheinbar Ihnen? 20 Jahre Krieg in Afghanistan auf Basis von Lügen. Nicht dass mir die Taliban leid täten. Otto Warmbier aus Nordkorea zu befreien waren die cowboys nicht in der Lage. Nur in den vielen Heldenfilmen. Vielleicht sollten Sie die nicht so oft anschauen, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind da immer nicht beabsichtigt. Vielleicht wandern Sie doch lieber über den großen Teich aus?

Manfred Sonntag | Di., 20. Februar 2024 - 19:13

Dieser Herr Oberst a. D. Thiele ist der beste Repräsentant des Buches "Der Faschismus der keiner sein will" von Ullrich Mies. Herr Assange ist seit vielen Jahren in Staaten des "invertierten Totalitarismus" in Haft und soll nun endgültig in eine ebensolche Staatsform, in die USA ausgeliefert werden. Für die Bürger der Welt veröffentlichte er die Bestialität des Krieges, hier von US-Soldaten begangen. Herr Assange ist weder Bürger von GB noch der USA. Woher nehmen diese Schergen des Unrechts ihre Befugnis? Die "mordsmäßigen" Bilder wurden im Irak aufgenommen. Es ist kein Bundesstaat der USA! Dieser Krieg der USA war völkerrechtswidrig und wurde durch massivste Lügen (Saddams Giftgas welches nie gefunden wurde) der Washingtoner Administration begonnen. Woher nimmt dieser "Oberst" die Dreistigkeit her, bei Herrn Assange von "Verrat" zu sprechen. Wen hat er verraten? Das was Herrn Thiele hier äußert, dass ist zutiefst menschenverachtend. Ein Kriegsherr, eben und passt zur woken Ideologie.

Günter Johannsen | Di., 20. Februar 2024 - 19:58

Antwort auf von Manfred Sonntag

an China, Nordkorea oder Sowjet-Russland: für die hat er doch gearbeitet bzw. denen in die Hände gearbeitet. Doch glaube ich nicht, dass er in China, Nordkorea oder Sowjet-Russland willkommen wäre, denn auch die schätzen Geheimnisverräter nicht sehr ... !

... ist folglich nur Amerika gut und fehllos, andere Staaten der Welt die nicht in diesem Muster verhaftet sind eben Demokratiefeinde.
Wenn es doch so einfach wäre.
Amerika hat Interessen, vor allem an Rohstoffen, da lässt man die fünf gerne einmal gerade sein was Krieg angeht.
Das Desaster Afghanistan oder dem Irak beispielsweise,das bringen ihrer Freiheit hat dafür gesorgt das sich die Einwohnerzahlen in vielen europäischen Ländern vergrößert hat. Darüber sollten sie einmal nachdenken.
Destabilisierung weltweit,die Folgen sind bekannt.

Keppelen Juliana | Mi., 21. Februar 2024 - 10:10

Antwort auf von Stefan Jarzombek

diese Doppelmoral und Heuchelei ist nicht mehr zu toppen.
Hier würde ich noch gerne einen Hinweis an die Redaktion anbringen wollen, es gibt einen Afghanistan-Bericht über die Wirkung oder auch Nichtwirkung unseres Einsatzes in Afghanistan wäre evtl ein Thema für Cicero.

es ist wichtig zu wissen, was die Amis in Abu Ghraib so alles angestellt haben unter dem Vorwand der "Nationalen Sicherheit". Oder in Guantanamo oder anderen CIA Gefängnissen z.B. im Baltikum oder sonstwo auf diesem Planeten. Dass das bei allen Staaten "gang und gäbe" ist, steht wohl bei jedem normal denkenden Menschen außer Frage, aber die stellen sich nicht hin und fabulieren von Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten. Die deutsche "nationale Sicherheit" wurde z.B. mit der Sprengung von NSII massiv beschädigt, Folgen für wen? Es gab da mal einen Herrn Günter Guillaume, der direkt im Kanzleramt spionierte, Folgen? Das Telefon der dt. Kanzlerette wurde von "Freunden" abgehört, Folgen für wen? Ich bin weder Anhänger noch Gegner von Assange, aber seine schon Jahre dauernde Einzelhaft ist extrem menschenverachtend, und das von denen, die ständig und überall Hatespeech, Hass und Hetze bestrafen und die Menschenrechte bewahren zu wollen behaupten. Mehr Heuchelei geht nicht!

Wieso ist der Australier Assange ein Geheimnisverräter? Er ist weder Staatsbürger der USA, des Iraks noch des vereinigten Königreiches. Er ist auch kein Angehöriger einer Sekte, Geheimdienstes oder anderen "Staatsorgans" dieser Länder. Daher kann er niemals "Staatsgeheimnisse" weitergegeben haben. Auch den Verrat von Dienstgeheimnissen kann ihm nicht zur Last gelegt werden da er weder Angestellter noch Amtsträger des öffentlichen Dienstes diese Länder war. Es ist Willkür wie sie in allen totalitären Staaten auf der Tagesordnung stehen, was GB und die USA hier mit ihm veranstalten. Was ist falsch, wenn Journalisten die grausamen Bilder eines Krieges veröffentlichen? Wir haben 1989 nicht die Freiheit gewählt um jetzt schon wieder eine jämmerliche Diktatur übergestülpt zu bekommen. Wo ist eigentlich Frau Baerbock? Ach ich vergas, ihr sind Puderdose und prima Bilder wichtiger als der Kampf um die Freiheit eines Helden des Journalismus. Die gibt es ja kaum noch und stört nur grüne Wokeness.

Genau aus diesem Grund hat er auch nur die Verbrechen westlicher Staaten aufgedeckt. Was vorher in den entsprechenden Ländern gelaufen ist weiß keiner. Aber natürlich, Taliban und Konsorten sind ja als Humanisten bekannt.

da wird es schwierig. Denn Ihre vereinfachte Logik, alle Bösewichte dieser Welt als Kommunisten zu "entlarven", funktioniert irgendwann nicht mehr.

Putin ist alles andere als ein Kommunist, und hat trotzdem jedes Interesse daran, dass Assange möglichst viel Schmutz über ihm unangenehme US-Politiker ausbreitet, wie damals über Hillary Clinton.

Andererseits litt Assange schon damals unter Größenwahn - Donald Trump, der nur eine Priorität hat, und die heisst Donald Trump - hat es ihm nämlich überhaupt nicht gedankt.

Assange war mal ein mutiger Aufklärer - als er über US-Greuel berichtete. Dann liess er sich vor den Karren von Putin spannen.

Dadurch wird er aber noch lange nicht zum Kommunisten. Und wenn einer etwas über den "Feind" verrät, will man ihn noch lange nicht im eigenen Haus haben.

Walter Bühler | Di., 20. Februar 2024 - 19:45

Herr Thiele weiß: "Der Einsatz von Drohnen zur Eliminierung von Terroristen, Kriminellen und anderen Staatsfeinden im Ausland ist völkerrechtlich ganz klar nicht zulässig, dennoch greift auch Präsident Joe Biden auf dieses militärische Mittel zurück." Niemand weiß, wer tatsächlich durch die Drohne ermordet worden ist: Kollateralschaden.

Aber so ist das halt. Gottesstaaten stehen über dem Völkerrecht. Und der Gott, der sie rechtfertigt und ihre Herrschaft legitimiert, steht nur den Starken bei. Diese Staatsgötter war nie zimperlich, und nie für Demokratie und Gerechtigkeit anfällig.

Wehe dem schwachen Menschenstaat, der sich die gleichen Rechte nehmen will!

"Verräter" werden in Gottesstaaten bestraft, gerade weil sie die Wahrheit sagen. So war es zu den dunklen Zeiten in Deutschland, so ist es in Russland, im Iran, im Jemen, offenbar auch in China usw.

Wir Untertanenvölker liegen - wie es sich seit Jahrtausenden gehört - auf den Knien.

Danke Herr Bühler, Sie haben God`s own country treffend beschrieben. Nur bei Deutschland`s dunklen Zeiten, als reine Vergangenheitsform, möchte ich widersprechen. Hier bin ich bei Bärbel Bohley, denn das "nie wieder" ist tatsächlich "Jetzt" und längst in der bunten Republik angekommen. Warum hier wohl noch so unbedarft geschrieben werden darf ? Die äußerst begrenzte Reichweite lässt es zu und das NSA liest fleißig mit. Mit größerer Reichweite durfte oder darf man hierzulande schon Einsitzen, wurde der Reputation beraubt, oder aber hat rechtzeitig seine Heimat verlassen. So sieht es in Wirklichkeit aus - in "Ihrer Demokratie".
PS: Selbst eine 4-fache Injektion mit BionTech könnte beim Ableben behilflich gewesen sein. So was nennt man in Fall des "Dessidenten", dann wohl "friedly fire" ? Mag nur eine Verschwörungstheorie sein, aber der alles durchdringende Nebel läßt die Konturen verschwimmen.

A.W.Mann | Di., 20. Februar 2024 - 19:50

Es ist die gängige Methode von Opportunisten Unrecht mit Unrecht zu bestrafen. Die Zeit der Heldenverehrung eines hehren Staatswesens und deren Folgen, hätten zumindest die deutschen Staatsbürger begreifen können. Das Gegenteil ist eingetreten, Heines Heßling´s sprießen hier vortrefflich. Der Bürger spielt keine Rolle, auch hier gedeiht die Lüge, solange sie den Richtigen dient. Ob Assanges Aussagen einem Anderen von Nutzen sind, spielt keine Rolle, die Wahrheit braucht keine Moral, denn die Wahrheit ist immer moralisch

Thomas Romain | Di., 20. Februar 2024 - 20:24

Assange ist in erster Linie aufgrund seiner Tätigkeit als Journalist verfolgt. Da braucht man nicht viel zu diskutieren, denn nichts anderes hat er getan.
Ursprünglich war er mal in Schweden, wegen eines privaten Vorfalls, beschuldigt.
Grosbritannien gibt in der Angelegenheit ein ganz schwaches Bild ab.

Inana | Di., 20. Februar 2024 - 21:37

Assange wird in Deutschland in erster Linie deswegen hoch gehalten, weil wir nur durch ihn von der NSA-Spionage erfahren haben. Darum ist klar, dass er hier und in den USA anders bewertet wird.
Und heute und aus den etablierten Medien würden wir solche Informationen auch nicht mehr kriegen. Man merkt eins deutlich und das ist, dass der Westen in der Kontrolle des Informationsraums extrem nachgelegt hat.
Ich finde das keine positive Entwicklung.

Albert Schultheis | Di., 20. Februar 2024 - 21:43

ob er bereit wäre, den Ast, auf dem er so komfortabel sitzt, abzusägen, ist an Absurdität kaum noch zu unterbieten! - Good job, Ciceronen!
Wir schwurbeln in Absurdistan Deutschland darüber, ob ein Trans*Migrant in ein unsicheres Herkunftsland abgeschoben werden kann - gleichzeitig sind wir bereit einen Julian Assange nach USA abzuschieben. Es ist weder sein Herkunftsland noch ist es für ihn dort sicher! Dabei halten wir den Mann 15 Jahre in Isolationshaft fest, ohne Anklage, ohne Urteil! Aber die Gazetten waren voll der Empörung über die Haft eines Nawalnyj in Russland, der zumindest ein Urteil hatte und wusste, warum er saß. Jetzt ist er in Haft verstorben - angeblich ermordet worden - und die Anti-Putin-Propaganda läuft heiß! Wie schändlich das alles!

Frank Klaus | Di., 20. Februar 2024 - 22:22

Bei uns, also in unserer Regierung und in den Leitmedien, gibt es doch auch eine stark ausgeprägte Amercia-first-Mentalität: Wir beachten vor allem die amerikanischen Interessen, und niemals unsere eigenen.
Aus unserer, also aus Sicht der Deutschen und nicht ihrer Regierung, müsste Assange in der Tat ein Held sein, da es in unserem Interesse ist, die Wahrheit über die USA und ihre Verbrechen zu erfahren. Aber unsere Regierung und unsere Leitmedien decken die amerikanischen Verbrechen (siehe Nordstream-Sprengung), um uns weiter für die amerikanischen Interessen einzuspannen.

Sabine Lehmann | Di., 20. Februar 2024 - 22:30

Schon die Grundannahme, den dogmatischen Anspruch auf die einzig richtige Beurteilung des Falls Assange für sich gepachtet zu haben, entlarvt schon gleich den Absender dieser Botschaft.
Dass Enthüllungsjournalisten nicht allseits beliebt sind, liegt in der Natur der Sache. Wer staatlich und wirtschaftlich organisiertes Unrecht aufdeckt und der Menschheit zur Verfügung stellt, lebt gefährlich, obwohl er der Menschheit, der Freiheit u. der guten Sache einen unschätzbaren Dienst erwiesen hat. Ja, und genau deshalb ist er ein Held. Alleine schon, weil ihm schon fast 14 Jahre seines Lebens geklaut wurden und einige Strippenzieher ihn am liebsten in einem Kerker verrotten lassen möchten.
Und wenn man schon mit Begriffen wie "Wirklichkeit" daherkommt, dann gebe ich doch mal die Frage zurück: Wie "wirklich" waren denn Assanges Enthüllungen? Und wie rechtsstaatlich waren seine Prozesse? Welche Chancen hatte er? Und welchen Schiss geben diese ganzen Moralapostel um Meinungs- u. Pressefreiheit?

Ist denn niemanden mal der Gedanke gekommen, dass dieser Herr A., der hier so hochgespielt wird, Putin und Nordkorea in die Hände gespielt hat? Wer sich mit Kommunisten einlässt, ist kein Held und auch kein Enthüllungsjournalist. Er ist ein feiges Ar ... och, das nicht weiß, was es wirklich tut!
Aus genau diesem Grund bin ich jetzt auch gegenüber der AfD distanziert, weil ich nicht akzeptiere, dass man einen Stalinisten Putin (erstellt Stalin-Denkmäler in Sowjet-Russland wieder auf!) auf den Sockel hebt!
Gerade die Ossis sollten wissen, was Stalinisten in den 50er Jahren in der DDR angerichtet haben! Nie wieder Kommunismus: auch nicht in der Tarnung eines "entschlossenen" KGB-Chefs Putin: der in Wirklichkeit ein Klassenkämpfer und Massenmörder ist!

Jens Böhme | Di., 20. Februar 2024 - 23:09

Die Antwort auf die Frage, ob Assange gut oder böse sei, ist immer unter dem jeweiligen Blickwinkel zu betrachten. Daran erkennt man zudem, dass die moderne Menschheit immer noch in schwarz-weiß, gut-böse, richtig-falsch denkt. Es gibt immer was dazwischen. Letztlich sind alle Phantasien von einer schöneren besseren Welt welt- und naturfremd. Der Weg in solch Ideologien führt immer über Diktaturen, die die gute Ideologie ad absurdum führen.

Urban Wil | Mi., 21. Februar 2024 - 01:27

verbrechen in einem komplett auf Lügen („Weapons of mass destruction“) basierten Krieg, für den - wenn man es schon im Falle des Ukrainekrieges für Putin fordert – bei Ansatz gleicher Maßstäbe auch ein George W und ein Obama nach Den Haag müssten, aufgedeckt hat, ist aus Sicht von Herrn Thiele ein „Lebemann“ und seine Aufdeckungen ein gutes „Business Case“ und aus Sicht der USA ein Spion, der in den Knast soll.
Dass die USA nicht erfreut waren über das, was Assange machte, mag sein. Aber die Nonchalance, mit der das Offenlegen von Verbrechen in einem Krieg, der sich in keinster Weise in Sachen „Rechtfertigung“ von dem Ukrainekrieg unterscheidet (im Gegenteil: die angestrebte, also klar geplante totale Westbindung der Ukraine kann aus Sicht der Russen durchaus als Bedrohung angesehen werden, aber 2003 wurde komplett gelogen und Dinge erfunden), und die knallharte Aburteilung des „Offenlegers“ seitens der USA hier von Thiele als gerechtfertigt eingeordnet werden, verwundert doch sehr.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 21. Februar 2024 - 10:19

Ja, man kann erstmal annehmen und muss es auch grundsätzlich einfordern, das Geheimnisse das bleiben was sie sind nämlich geheim. Darauf sollte sich eigentlich ein jeder Staat und aber auch jeder Bürger im privaten Bereich verlassen können. Es ist jedoch ein Dilemma, so wie bei den gesetzlichen Verschwiegenheitspflichten auch, wann ein Geheimnis einen Inhalt birgt, den geheim zu halten auch Verbrechen und schwere Verbrechen zum Inhalt hat.
Das Staaten alle mehr oder weniger die an Kriegen beteiligt waren, auch sog. Kriegsverbrechen begangen haben liegt in der Natur der Sache. Ob nun durch die Armeeführung angeordnet oder Selbstläufer. In jedem Krieg gibt es so etwas. Nur. Darf man es verschweigen? Hat die Öffentlichkeit ein Recht darauf darüber Aufklärung zu erhalten? Sollten die Bürger nicht erfahren, wenn ihre Regierung mit Lügen und Täuschung Kriege begründet? Ich meine ja. Ob Russen oder USA oder wer auch immer. Die haben alle ihre Leichen im Keller und viele werden nicht gefunden

Naumanna | Mi., 21. Februar 2024 - 10:37

Ich kann mir in diesem Fall kein eindeutiges Urteil bilden. Warum hat Assange spioniert? Hatte er Auftraggeber? Hat er im Alleingang gehandelt? Er musste ja eigentlich wissen, dass er sich mit Mächten einlässt, denen er nicht gewachsen ist. Andererseits tut er mir leid. Er war mutig, hat der Welt Informationen über Kriegsverbrechen der USA geliefert. Vielleicht sollte man ihn begnadigen - und erst bei einem erneuten Spionageversuch verurteilen.

Martin Schulze | Mi., 21. Februar 2024 - 10:46

Thiele sagt im Grunde, dass im geopolitischen Kampf alles erlaubt ist. Und wenn ein Journalist die Menschenrechtsheuchelei, oder verdeckte (Syrianpaper) Kriege aufdeckt begeht er Verrat. Zum Kotzen!! Das ist nicht die Demokratie an die ich seit 50 Jahren glaube.

Hans Weber | Mi., 21. Februar 2024 - 12:02

Herr Assange ist weder Angestellter des amerikanischen Militärs oder Geheimdienstapparates, noch amerikanischer Staatsbürger.
Er hat die begangen Verbrechen nur veröffentlicht.
Das ist kein Verrat!
Ein Verräter kann nur aus den eigenen Reihen kommen.
Das trifft höchstens auf Chelsea Maninng zu.
Der amerikanischen Logik nach darf aber niemand auf der ganzen Welt etwas Negatives über die USA berichten da dies Verrat wäre.
Ein totalitärer Allmachtsanspruch.
Wir brauchen auf allen Seiten mehr solche "Verräter"!

Ingbert Jüdt | Mi., 21. Februar 2024 - 12:37

Nun, vielleicht sollten unsere politischen Eliten in Betracht ziehen, dass das Volk irgendwann hegelianisch wird und »Um so schlimmer für die Wirklichkeit!« sagt ...

Uli | Mi., 21. Februar 2024 - 12:38

Dieser Artikel liest sich wie ein Rechtfertigungsversuch der Regierung. Jeder Schwerverbrecher aus dem Ausland wird auf Händen getragen, aber ein wirklich politisch Verfolgter wird eidkalt seinen Häschern überlassen. Das ist menschenverachtend.

Naumanna | Mi., 21. Februar 2024 - 14:58

Ja, Assange ist wirklich ein politisch VERFOLGTER. Warum bekommt er kein Asyl in Deutschland? Dagegen wird jedem Mörder , aus welchem Land auch immer, Asyl angeboten. Wenn das nicht perfide ist ...

Brigitte Simon | Mi., 21. Februar 2024 - 16:56

Antwort auf von Naumanna

Für Assange ist die zweitägige Anhörung am High Court in der britischen Hauptstadt die letzte Hoffnung, seine Auslieferung an die USA von den britischen Gerichten noch zu verhindern. Er hofft auf eine volle Berufsverhandlung. Die wird scheitern mit der Rechtssprechung einer Richter*. Dann wird es hoffnungslos.
Wer kriminelle Machenschaften offenbarte, wie es Wikileaks mit den verschiedenen US-Administrationen machte, sollte nicht selbst kriminalisiert werden.
Anders als Snowden verriet er keine Geheimnisse sondern offenbarte. Unverständlich sind mir einige Kommentare, die Assange als Schuldigen sehen.
Er ist auch nicht mein Typ, mag er arrogant sein, aber er sollte geschützt werden.
Die Welt, vor allem Deutschland aus meiner Sicht betrachtet, sollte den Wenigen, die Leib und Leben riskieren, Respekt zollen.

Das gehört nicht unbedingt zur Res Assange. Wie sieht es mit unseren Politikern Haldenwang und Faeser aus. Rede- Denkverbote werden Strafdelikte. Aus einer Demokratie wurde Diktat

Brigitte Simon | Mi., 21. Februar 2024 - 16:56

Antwort auf von Naumanna

Für Assange ist die zweitägige Anhörung am High Court in der britischen Hauptstadt die letzte Hoffnung, seine Auslieferung an die USA von den britischen Gerichten noch zu verhindern. Er hofft auf eine volle Berufsverhandlung. Die wird scheitern mit der Rechtssprechung einer Richter*. Dann wird es hoffnungslos.
Wer kriminelle Machenschaften offenbarte, wie es Wikileaks mit den verschiedenen US-Administrationen machte, sollte nicht selbst kriminalisiert werden.
Anders als Snowden verriet er keine Geheimnisse sondern offenbarte. Unverständlich sind mir einige Kommentare, die Assange als Schuldigen sehen.
Er ist auch nicht mein Typ, mag er arrogant sein, aber er sollte geschützt werden.
Die Welt, vor allem Deutschland aus meiner Sicht betrachtet, sollte den Wenigen, die Leib und Leben riskieren, Respekt zollen.

Das gehört nicht unbedingt zur Res Assange. Wie sieht es mit unseren Politikern Haldenwang und Faeser aus. Rede- Denkverbote werden Strafdelikte. Aus einer Demokratie wurde Diktat.

Fritz Elvers | Mi., 21. Februar 2024 - 18:50

wohl kaum erwarten, dass er US-Prinzipien infrage stellt.

Ansonsten schließe ich mich dem Kommentar von @Hans Weber an.