Linksgrüner Kulturkampf um § 218 Spalter sind immer die anderen SPD und Grüne wollen vor den Neuwahlen noch schnell den Abtreibungsparagrafen 218 abschaffen. Damit zerstören sie einen Kompromiss, der den gesellschaftlichen Frieden sichert. Wer ihn aufkündigen will, tut genau das, was er anderen vorwirft: Er spaltet die Gesellschaft. VON GIDEON BÖSS
Kulturkampf in Wien : Kleiner Brauner mit drei Stück Zuckerl Der Kulturkampf gehört in Österreich schon immer zur Tradition. Nach dem Wahlerfolg der FPÖ fürchtet so manch einer in der Kulturszene den Ständestaat 2.0 und dessen Folgen. VON RALF HANSELLE
Krieg gegen die Vergangenheit : „Wir vergessen, wer und was wir sind“ Ob es darum geht, Statuen zu stürzen, Lehrpläne zu entkolonialisieren oder Begriffe aus unserem Wortschatz zu streichen: Es findet ein Kampf gegen die Vergangenheit statt, gegen die westliche Geschichte und Kultur. Im Interview erklärt der Soziologe Frank Furedi, was auf dem Spiel steht. INTERVIEW MIT FRANK FUREDI
Sogenanntes „Bündnis“ plant Demos zur Legalisierung von Abtreibungen : Geschäftsfeld Aktivismus Ein neues „Bündnis“ will mit Großdemonstrationen für die vollständige Legalisierung von Abtreibungen kämpfen. Doch wer dahintersteckt, ist unklar. Organisiert hat die Kampagne eine Linksextreme, die Aktivismus als Geschäft betreibt. VON BENJAMIN LEVEN
Harris oder Trump? : Teil 4: Wechselwähler als Schlüssel zum Wahlerfolg Weniger als zwei Monate sind es noch bis zur nächsten US-Wahl. Während die Kandidaten sich schon für die musikalische Untermalung der Wahlparty entschieden haben, müssen die Wechselwähler in den Swing States langsam eine Präferenz bilden. Der Kampf um die wichtigen Stimmen schreitet voran. VON LISA DAVIDSON
Sachbuchtipps : Brodkorb liest Patrick Bahners schreibt über die Restitutionsdebatte an deutschen Museen, Susanne Schröter über die Macht des Wokismus und Mike Savage über die Reichtumsverteilung im historischen Kontext. VON MATHIAS BRODKORB
Das Gegröle von Sylt : Deutschland im Kulturkampf In einer Bar auf Sylt grölen alkoholisierte Erwachsene rassistische Parolen. In Berlin besetzen derweil propalästinensische Gruppen eine Universität. Die jeweilige Empörung beweist: Deutschland befindet sich in einem medialen Kampf um kulturelle Deutungshoheiten. VON MATHIAS BRODKORB
„Deutschland-Psychogramm“ : Schmerzfreie Resignation, stoisches Phlegma, schamloses Durchwursteln Krieg, Inflation, Unsicherheit: Die Aufbruchstimmung, die man mit dem Jahreswechsel normalerweise verbindet, ist so schwach wie nie. Dafür entwickeln die Deutschen eine Krisenresilienz und Krisentoleranz – und neue Sekundärtugenden. EIN GASTBEITRAG VON DIRK ZIEMS
Manifest „Philosophy for Palestine“ : Intellektuelle Bankrotterklärung Anfang der Woche wurde das Manifest „Philosophy for Palestine“ veröffentlicht, unterzeichnet unter anderem von den Ikonen der akademischen Linken und der Gendertheorie Judith Butler und Nancy Fraser. Es ist ein Offenbarungseid eines intellektuell bankrotten Milieus. KOLUMNE: GRAUZONE
Schule : Kulturkampf um die richtige Unterrichtskultur Seit Jahren werden die Lernleistungen unserer Schüler schlechter. Neben der größer gewordenen Diversität in den Klassenzimmern gibt es noch eine andere Ursache: Ein Kulturkampf gegen erfolgreiche Lernmethoden untergräbt das Leistungsprinzip. VON RAINER WERNER
„Barbie“ und der künstliche Kulturkrieg : Warum die Gegenwartskultur vom Kulturkampf lebt Wer sich kategorisch gegen die heutige Linke stellt, ist auf dem besten Weg, zum „Contrarian“ zu werden – weil er jene Souveränität vermissen lässt, die den Konservativen vom Reaktionär unterscheidet. Der Kulturkampf um den Film „Barbie“ zeigt dies eindrücklich. VON NICO HOPPE
Zurück zur Volkspartei : Was die CDU (noch) nicht verstanden hat Der Erfolg linker Empörungsstürme besteht darin, dass sie keinerlei Zwischentöne erlauben. Will eine Volkspartei der Mitte wieder Erfolg haben, muss sie den zentralen Trick des politischen Gegners durchschauen - und dem herrschenden grünen Diskurs Paroli bieten. VON BERND STEGEMANN
Kulturkampf gegen Fleisch : Umerziehung in der Kantine Kantinen und Mensen hat unser Genusskolumnist früher als Form der billigen und anspruchslosen Sättigung erlebt. Vielerorts ist das Niveau deutlich besser geworden. Aber jetzt sind auch die Kantinen zum Schlachtfeld im allgemeinen Kulturkampf geworden. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Kulturkampf : Das Versagen der Institutionen Die Aufregung um die AWO-Tanzgruppe, die auf der Mannheimer-Bundesgartenschau mit Sombreros auftreten wollte, ist mehr als eine Provinz- und Boulevardposse. Sie illustriert, wie es kleinsten Minderheiten gelingt, dieser Gesellschaft ihren absurden Willen aufzunötigen: Die Institutionen versagen. KOLUMNE: GRAUZONE
Amerikanische Kulturkämpfe : Warum Wassermelonen rassistisch sind Amerika befindet sich im Kampf mit sich selbst. Die Grenzen verlaufen zwischen schwarz und weiß, und es ist dabei nicht schwierig, Porzellan zu zerdeppern. Oder war das überhaupt ein Versehen, als Schülern im Hudson Valley frittiertes Hühnchen serviert wurde? Zum „Black History Month“? VON EVA C. SCHWEITZER