- „Dann muss unsere Antwort sein: ,Europe united‘“
Am Montag kehrt Donald Trump zurück ins Weiße Haus. Und was jetzt? Das wollte Caren Miosga am Sonntagabend von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und weiteren Gästen wissen. Die einhellige Meinung: Europa muss wieder mehr mit einer Stimme sprechen.
Impulskontrolle ist wichtig. Auch – und vielleicht sogar ganz besonders – bei Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Denn selbst dort ist nicht alles, was linksgrüner Filz sein könnte, auch wirklich ein solcher. Manches ist einfach naheliegend. Zum Beispiel, dass Caren Miosga – ihrem Konzept vom Einzelgespräch mit anschließender Viererrunde folgend – vor dem historischen Montag der zweiten Amtsfeinführung von Donald Trump die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock eingeladen hatte, um über dieses Ereignis zu sprechen.
Der Titel der Sendung lautete: „Trump zurück im Weißen Haus – was jetzt, Frau Baerbock?“. Doch darum ging es zunächst gar nicht, sondern um die kommunikative Katastrophe des grünen Kanzlerkandidaten Robert Habeck rund um dessen Forderung, Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu erheben, was einen Kommentator der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor zwei Tagen die schöne Überschrift „Aktien statt Habeck“ formulieren ließ – gekoppelt an die These, dass der Aufschrei um Habecks Forderung zeige, wie weit die deutsche Aktienkultur schon entwickelt sei. Das wäre zur Abwechslung tatsächlich mal eine gute Nachricht über den Zustand der Bundesrepublik.
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Aber sicher nicht so, wie Schnattchen sich das einbildet. Wenn Europa von den Vereinigten Staaten etwas lernen kann, dann insbesondere, dass man vielerlei Blödsinn tun darf, aber eines unter keinerlei Umständen: die eigene Fahne besudeln. (Um es arg pathetisch zu sagen)
Europa, hier besonders das wohlstandsverwahrloste Westeuropa, allen voran Deutschland, muss endlich lernen, seine angeblichen Werte gegenüber Zuwanderern aus Afrika und Asien konsequent durchzusetzen und sich nicht aus falsch interpretierter Toleranz auf der Nase herumtanzen zu lassen. Was da am Wochende wieder in Berlin los war, spottet jeder Beschreibung. Solange sowas möglich ist, kann man sich Europe United in die Haare schmieren. Mal ganz davon abgesehen, dass es kaum im Interesse Europas sein kann, sich für die Ukraine wirtschaftlich zu ruinieren.
Die Amis und die Chinesen lachen sich kaputt.
um das Bundestagsmandat von Harbecks Wahlkampfmanager erörtert wurde, habe ich weggeschaltet.
Baerbock hätte die ganze Diskussion in einem Satz beenden können:
„Da musst Du liebe Carmen, doch der Robert fragen ….und nicht mich.“
Neeee für solch geistige Ergüsse ist mit meine Lebenszeit zu kurz. Auch ich bekomme da nur noch mehr „Blutdruck“ da ist eine liebe Mitforistin nicht allein …..😂
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik
Dass nämlich die in wenigen Wochen alte Außenministerin auch wieder die neue sein wird, wenn der Fritzel mit den Sektierern paktiert.
Er und sogar Söder bei seinem Besuch im Sauerland schlossen es nicht, bzw. nicht mehr aus.
Wieso sonst sollte man eine scheidende AM einladen, deren Aussagen in der Vergangenheit eh darauf schließen lassen, dass sie keinen Tag ihrer Amtszeit diesem gewachsen war. Auf das Bendlerblock-Blödchen kann D und v.a. die Welt sehr gut verzichten. Nur leider nicht die Brandmauer-Christen.
Was plappert sie überhaupt von einem „Europe united“? Solange das von vollkommenen Idioten regierte Deutschland einen Sonderweg nach dem anderen geht und außer hochnäsigen Belehrungen nichts zu bieten hat...
Die Zeiten haben sich geändert, Linksgrünwoke hat ausgedient und kann weg. Auch wenn Fritzel das nicht kapieren und Donald ein Liebesbriefchen schreiben möchte.
Und zum Krieg Tiger gegen Stachelschwein...
Da darf man gespannt sein, ob Weinstein recht behält...
Warum fallen eigentlich die Betrachtungen der gängigen Talk- Sendungen des ÖRR immer unter der Rubrik „Kultur“ ? ?
Ist es denn um die Deutsche Kultur schon so schlecht bestellt ? Ich glaube diese Formate haben mit Kutur oder gar kultureller Bereicherung nichts zu tun.
In „Politik“ wäre das alles besser aufgehoben. Da
Kommt es auf ein paar Tränen beim lesen politischer Themen (ob Innen oder Außenpolitik) mehr oder wenig nicht mehr an.
Mit bestem Gruß aus der Erfurter Republik
...werter Herr Frank. Solange dieses piepsende Schnattermäulchen und ähnliche Figuren dabei sind, müsste die Rubrik "Dummlall" eröffnet werden.
müsste doch kapiert haben, dass mit Trump die grünlinken Zeiten endgüktig vorbei sind. Immerhin ist er ein altgedienter Diplomat. Von der Miosga kann man nichts erwarten, "ebend" auch nicht von little child Baerbock. Aber ich bin gewiss, bald werden sie es merken, dass sie das Ross wechseln müssen. Überhaupt die Miosga - noch nie eine derart inkompentente und parteiische Moderatorin erlebt. Da ist sowieso ein Wechsel fällig. Überhaupt unsere Medien - wann kapieren die endlich oder wollen die uns mit ihrem linksgrünen Genderblödsinn noch weiter belöffeln. Bin gespannt, ob und wie sich Deutschland jetzt ändern wird. Oder wollen wir mit Macht auf die letzten Plätze??
Ich schaue kein TV, deshalb habe ich die Sendung nicht gesehen. Aber zu glauben, man könne nicht zulassen, dass Russland den Krieg gewinnt, halte ich für irre! Russland hat für diesen Krieg geblutet, es hat ihn geführt, weil man ihn ihm aufgezwungen hat. Es hat ihn gewonnen und es wird sich den Sieg nicht entreißen lassen - auch nicht durch einen Trump. Dafür hat Russland zu viel geopfert - in Syrien, in Moldavien, Georgien und Bergkarabach. Russland ist nach wie vor eine der stärksten Atommächte und es hat unendliche Resourcen, deshalb kann man Putin nicht einfach mal so in die Knie zwingen. Wenn das der "Friedensplan" Trumps sein sollte, dann wird er scheitern. Es kann nur einen Frieden geben unter Abtretung des Donbass und der Krim sowie eines neutralen Regimes in Kiew wie vor dem Maidan-Putsch Präsident Obamas. Die EU, dieses anti-demokratische, despotische Monster, wird hoffentlich zerfallen in ihre Einzelstaaten. Erst danach kann es einen Reset geben.
... muß wieder mit einer Stimme sprechen.
Allein dieser Satz zeigt die Überheblichkeit und Dummheit der West-EU, nämlich sich für Europa zu halten.
Von den 45 europäischen Staaten sind nur 27 in der EU.
Der größte und wichtigste Staat Europas ist Russland! Wenn mit einer Stimme sprechen gemeint ist auch Russland einzubeziehen, dann könnte es Sinn machen!
Die westeuropäische Union muß noch viel lernen. Vor allen Dingen eine eurasische Wirtschafts- und Sicherheitspolitik zu gestalten.
Eurasien ist unser Home-Kontinent, ihr Schwachköpfe!
Annalena kommt vom Völkerrecht, das kann sie genauso wenig Zahlen und konkrete Beispiele für die Politik des fliegenden Robert liefern, wie der Kinderbuchautor selbst. Sobald GRÜNE wirklich mal konkret werden und das höchst selten, ist das eh alles gelogen. Das einzige Gute an diesen Sendungen mit diesen grünen Spinnern ist, dass sie sich immer wieder blamieren und ich die Hoffnung habe, dass selbst die staatsgläubigsten Fernsehzuschauer endlich merken, was das für Schnarchnasen sind. Und was Europa mit einer Stimme sprechen anbetrifft nur so viel. Das werden die nicht mehr schaffen. Diese EU schafft sich langsam selber ab. Sie will es nur noch nicht merken.
und bitte schnell!
Und kein lauwarmes Kaffekränzchen, bei dem unter der Bezeichnung "Europa der Nationen" unverbindliche Empfehlungen abgegeben werden. Oder bei dem anwesende Populisten die tollkühnen Schlüsse ziehen, Europa werde durch Migranten bedroht, und nicht durch einen unberechenbaren Egomanen im Weißen Haus oder den ewigen Krieger im Kreml.
Eigentlich ist es längst müßig, darauf hinzuweisen, wie wichtig es für uns alle ist, dass sich die Europäer einigen, zusammenfinden und eine gemeinsame Politik betreiben.
Ein geeintes Europa ist ein Machtfaktor, der ernst genommen werden könnte - ein nationalistisches Deutschland oder Frankreich verursacht nicht mal mehr ein peinliches Hüsteln, so komisch kämen die im Wettbewerb mit den Großen daher.
Aber jene, die gegen "mehr Europa" sind, haben ja andererseits gegen eine Abhängigkeit Deutschlands von Putin gar nichts einzuwenden.
wie unendlich dumm diese Aussentrullala Baerbock ist...“Unter den Haaren muss die Dummheit wohl grenzenlos sein““ würde R. Mey da singen.
hat Frau Misga Frau Baerbock einen Heiratsantrag gemacht? Beim Robert war´s ja knapp davor.
Wie das einst so wichtige deutsch-amerikanische Verhältnis von der links-grünen Amateurtruppe nachhaltig zerstört wurde und weiter wird (siehe neuen Botschafter-Skandal), wird so schnell nicht wieder gut zu machen sein. Und der CDU fällt nichts besseres ein, als einen Brief zu schreiben. D wird dafür noch bitter zahlen!
Europe united?
Man kann es nicht mehr hören. Da versucht man wahrhaftig diese zertrittene, von Partikularinteressen und Eigensüchteleien geprägte EU, als Gegenpol zu Trumps wirtschaftlich, politisch und militärisch übermächtigen Amerika zu istallieren. Ein Zwergenaufstand! Was unmittelbar hinein führt in die nächste Lebenslüge dieser ineffizienten, teilweise mehr Schaden als Nutzen anrichtenden "Gemeinschaft"? Das arrogante "Von der Leyen Europa", das glaubt es sei der "Nabel des Guten" in der Welt und das zunehmend zum Quälgeist seiner Mitglieder mutiert, wird sein blaues Wunder erleben. Man hat sich wahlweise verlustiert oder empört über Trump, und seine teils hoch erfolgreichen Unterstützer aus Wirtschaft und Gesellschaft, die Wokeamerika nun vom Kopf auf die Füße stellen werden. Und noch immer begreifen die hiesigen Transatlantiker nicht das Ausmaß der ebenso radikalen wie notwendigen Umwälzungen die die 2. Trumpperiode mit sich bringen wird. Die Quittung wird nun kommen. Zu Recht!
das wäre für mich der wichtigste Schritt. Ich halte nichts von der bisherigen Maxime der wertegleiteten Außen- und Europapolitik. In der Praxis bedeutet das zu sehr, dass man anderen signalisiert, dass man deren Werte und Sichtweisen nicht akzeptiert. Das ist dann je nach der eigenen Stärke lächerlich oder es wird gefährlich, weil andere auf scharfes Kontra umschalten.
Ich glaube, der bessere Ansatz ist, zu akzeptieren, dass die wesltiche Totalhegemonie vorbei ist, dass man sich als Teil der Welt begreift, dass man eigene Werte und Interessen formuliert, damit aber auch signalisiert, dass man das den anderen auch zugesteht.
Wir sehen ja schon innerhalb der EU wie schwierig es ist, sich auf eine gemeinsame Sichtweise zu einigen. Das sollte uns genug Aufgabe sein. Die Welt sollten wir mehr als gegebenen Rahmen betrachten, in dem wir unsere Interessen vertreten - und für den, der von alleine will, natürlich gerne auch Vorbild sind. Wer nicht will, dann eben nicht.
Lieber Herr Krischke, in Ihrem letzten Satz schreiben Sie: „Eine sehenswerte Sendung. Gerne mehr davon“. Vielleicht ja, aber ohne die Schnatterine mit ihrem Grinsen. Ich habe mir die Sendung angeschaut, obwohl ich Talkshows, insbesondere Miosga, nicht mag. Ich wollte wissen, was Ischinger zu Trump und dem ganzen deutschen Geschrei, dazu zu sagen hat. Er fand in meinen Augen die richtigen und klaren Worte und schwurbelte nicht herum. F. Serrao von der NZZ schreibt zum „Europe united“, dass das ein deutscher Traum ist, der nichts mit Realpolitik zu tun hat und platzen wird. Man rede sich eine europäische Geschlossenheit ein, die es in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik noch nie gab. So sehe ich es auch. Und ich hoffe, dass die Befürchtung von Herrn Will, dass Baerbock in der nächsten (CDU) Regierung wieder unsere Außenministerin wird, nicht wahr wird. Schrecklicher Gedanke! Weiter feministische Außenpolitik wird unser Ansehen in der Welt noch verschlechtern. Trump lacht sich kaputt
Aha, und jetzt die Frage von welchem Europa sprechen wir? Reden wir von der EU oder Nato-Europa und mit wessen Stimme sollen wir sprechen mit der Stimme der dressierten US Pudel oder den kritischen, selbstdenkenden EUlern die einen eigenen selbstbestimmten europäischen Weg gehen wollen. Und wann und bei welcher Gelegenheit hat Europa schon mal mit einer Stimme gesprochen und was war das Ergebnis?