Türkischer Supermarkt in der Potsdamer Straße in Berlin / dpa

Deutsch-Türken und der Erfolg der AfD - „Hast du einen Plan B?“

Die Erfolge der AfD polarisieren die deutsch-türkischen Gemeinden Deutschlands. Während manche für den Fall einer Regierungsbeteiligung der Rechtspopulisten über Auswanderung nachdenken, äußern andere Verständnis für die Erfolge der migrationskritischen Partei.

Autoreninfo

Ilgin Seren Evisen schreibt als freiberufliche Journalistin über die politischen Entwicklungen in der Türkei und im Nahen Osten sowie über tagesaktuelle Politik in Deutschland. 

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Die Ampel zerbricht, Neuwahlen stehen an. Im ARD-Deutschlandtrend vom 21. November klettert die AfD auf 19 Prozent und überholt die SPD deutlich. Nicht nur Migranten in ostdeutschen Städten zeigen sich verunsichert. Auf Social Media, in migrantischen Vereinen und in den migrantischen Gemeinden sind die Erfolge der AfD längst ein Dauerthema. Viele Deutsche mit Migrationsgeschichte befürchten einen Anstieg institutioneller Diskriminierung und einen Anstieg von Alltagsrassismus.

Nach einer im September vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) veröffentlichten Kurzstudie namens „Ablehnung, Angst und Abwanderungspläne“ denken Teile der Bevölkerung auf Grund der Erfolge der AfD über eine Auswanderung nach. Von den befragten 3105 Personen erwog jeder vierte Befragte mit Migrationshintergrund zumindest hypothetisch, Deutschland zu verlassen. Konkrete Pläne haben von den Befragten mit Migrationshintergrund demnach 9,3 Prozent. Bei Befragten ohne Einwanderungsgeschichte sind dies der Studie zufolge nur 1,9 Prozent.

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Querdenker | Di., 3. Dezember 2024 - 08:22

Man erkennt in den Stellungnahmen gut den „Integrationsgrad“ der Deutsch-Türken. Ein Teil von Ihnen fühlt sich hier heimisch, denkt auch bei einer AfD Regierungsbeteiligung nicht ans „Auswandern“, ein anderer überlegt in die „heimliche Heimat“ auszuwandern. Sie haben Angst, sich in Deutschland nicht mehr heimisch zu fühlen. Nur teilen sie dieses Gefühl mit Menschen ohne Migrationsgeschichte, die sich in ihrem Land wie im „Orient“ vorkommen.

Eigene Communities, Migrationsvereine und sogar eine eigene Partei (DAVA, mit Chancen auf Einzug in den Bundestag?) sind deutliches Zeichen einer in Teilen gescheiterten Integration. Die Diskussion um Rassismus, der sicher (auf beiden Seiten!) vorhanden ist, spaltet die Bevölkerung weiter. Dabei spielt auch die zunehmende Forderung religiöser Hardliner nach einem Leben nach ihrem Glauben eine Rolle, speziell dort, wo regional Mehrheiten in der Bevölkerung existieren. Dabei spielen auch die „Glaubenskriege“ im Nahen Osten mit.

Ulrich Wurzbacher | Di., 3. Dezember 2024 - 08:26

Die Ursache der Verunsicherung der hier zu Wort Kommenden ist aus meiner Sicht nicht nur die AfD selbst, sondern vor allem die enorm einseitige Berichterstattung der etablierten Medien über die AfD. All zu oft wird interpretiert, weggelassen und bewusst falsch verstanden. Die "Wannseekonferenz" z. Bsp. sei hier nur als die Spitze des Eisbergs genannt. Natürlich wirbt die AfD mit Remigration, aber eben nur für die, die unter keinem Gesichtspunkt bleibeberechtigt sind. Die Sorge um den Wegfall bestimmter Fördertöpfe könnte allerdings berechtigt sein.

Hans Schäfer | Di., 3. Dezember 2024 - 11:55

Antwort auf von Ulrich Wurzbacher

Darin sehe ich auch das Problem, Der Mainstream, der auf Kosten des Volkes lebt, spaltet die Gesellschaft.

Monique Brodka | Di., 3. Dezember 2024 - 08:33

Auswandern wegen AfD! Höcke und Ausschwitz in einem Atemzug! Das ist pure Hysterie und Demagogie der anderen Art. Sich sorgen um den Wegfall von Fördertöpfen! Ah ja!
Ich wohne in Deutschland seit 1974. der angebliche Rassismus der Deutschen konnte ich nie feststellen. Im Betrieb meines Mannes arbeiteten vor Jahrzehnten bereits 18 Nationalitäten. Es gab nie Probleme, auch nicht während des jugoslawischen Krieges.
Jetzt sind die Menschen es aber satt, ich auch. Kann nicht sein, dass egal wer hierher kommt, rundherum Versorgung bekommt und die Menschen die hier ein Leben lang arbeiten, dafür aufkommen müssen.
Unsere Familie bzw. Verwandten waren immer mal „Ausländer.“ die Devise meiner Mutter: „wenn du in ein anderes Land gehst musst du die Sprache lernen und die Gesetze achten.“ das ist das A und O. Fertig. Aus die Maus. Alles andere ist dummes Zeug.
4000 Milliarden soll das Gutmenschentum kosten!!!
Ich will diesen Wahnsinn nicht.

Hans Schäfer | Di., 3. Dezember 2024 - 12:05

Antwort auf von Monique Brodka

Höcke wurde als Feindbild auserkoren. Es hätte genauso Mayer, Schulze Krause treffen können.

Andreas Braun | Di., 3. Dezember 2024 - 08:33

Noch ist Deutschland ein freies Land und jeder darf es verlassen. Ich bin sogar sicher, dass große Teile der einheimischen Bevölkerung es begrüßen, wenn es zu einer großflächigen muslimischen Auswanderung käme.
Interessant an dem Artikel ist, dass sich jetzt schon der Cicero darum sorgt, dass der islamische Einfluß in Deutschland nicht groß genug ist und damit voll auf die Linie der woke press einschwenkt.
Haben Lenz und Konsorten die Chefredaktion übernommen?

Querdenker | Di., 3. Dezember 2024 - 09:50

Antwort auf von Andreas Braun

Der Cicero hat eine ausgewogene Berichterstattung, die eine "Blasenbildung" vermeidet. Dazu gehört es auch, Stimmen mit anderer Meinung zu Wort kommen zu lassen. Ich finde gerade das wertvoll am Cicero.

Wir alle wollen ja schließlich nicht in einer "Blase" landen, wie unsere Regierenden manches Mal es manchmal aussehen lassen.

Andreas Braun | Di., 3. Dezember 2024 - 12:44

Antwort auf von Querdenker

Naja, ich habe hier noch keinen Artikel gelesen, in dem in epischer Breite darüber fabuliert wurde, warum jährlich tausende bestens qualifizierter und hoch produktiver native speaker das Land tatsächlich verlassen und dies nicht nur androhen. Aber vielleicht kommt es ja noch. Von wegen der Ausgewogenheit und so.

Hans Schäfer | Di., 3. Dezember 2024 - 12:33

Antwort auf von Andreas Braun

Die Chefredaktion war schon immer gegen die AfD.
Man hat versäumt, als CICERO auf dem Markt gegangen ist, nach dem Grundsatz. " Wehret den Anfängen" zu verfahren und der "objektiven" AfD Sichtweise von Forenteilnehmern entgegenzuwirken.
Später hat man aus wirtschaftlichen Gründen gute Miene zum aus ihrer Sicht bösen Spiel gemacht und sich mit AfD Bashing zurückgehalten.
Ich wiederhole meine Meinung, der Chefredakteur A.M ist für mich:
Ein Wolf im Schafspelz. Meine Meinung beruht auf das Interview mit Schuler von NIUS. Zwischen den Zeilen seiner Aussagen war seine Einstellung zu erkennen.

Urban Will | Di., 3. Dezember 2024 - 08:42

Und da wird halt viel Unsinn geredet. Wer also glaubt, dass die AfD voll integrierte Menschen mit Migrationshintergrund „abschieben“ will, der soll sich seinen Plan B machen. Ich sage voraus: niemand wird freiwillig auswandern. Warum auch?
Ich empfehle, das Programm zu lesen und genau hinzuhören, was die Parteiführung sagt, nicht irgendwelche Hinterwäldler im Rausche von Bierzelt- oder sonstiger Atmosphäre.
Was die Blauen – und der mit Abstand größte Teil der Bevölkerung, nur trauen sich viele nicht, dies auch per Wahlzettel kundzutun – wollen, ist die Abschiebung der Ausreisepflichtigen, zumal viele aus dieser Gruppe sich auch noch widerlichst aufführen.
Wer immer noch nicht kapiert, was unkontrollierte Massenzuwanderung aus diesem Land gemacht hat und macht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Und jetzt Panik zu verbreiten in Sachen „Remigration“ voll integrierter Migranten, bzw. sogar Deutschen mit Migrationshintergrund, ist Bullshit ersten Ranges. Man sollte diesem keine Bühne geben.

W.Z. | Di., 3. Dezember 2024 - 08:57

"unterstützt sie als Coach ihre Klienten bei der beruflichen Positionierung und hält als Referentin Vorträge zu Themen wie Diversity, soziale Ungleichheit und Female Empowerment."

Hmm, also der Wertschöpfungsverlust bei einer Auswanderung von Frau Dağistan dürfte sich in Grenzen halten.

Johannes | Di., 3. Dezember 2024 - 09:50

Man kann auch einfach mal einen Blick nach Italien werfen, wo so eine rechtskonservative bis teils-light-faschistoide Partei die Regierung übernimmt. Dem Land und den Italienern scheint es recht gut zu gehen, auch weil deren Interessen endlich verteidigt und gelebt werden. Dazu gehört zunächst einmal Sicherheit von Land und Leute (auch durch eine funktionierende Arme), gute Arbeit für Alteingesessene, Politik mit sehr guten Kontakten zur Ursula und zu Trump etc, behütete und privilegierte Familie und Vereine als Grundpfeiler der Gesellschaft.
Und die Migranten müssen hart arbeiten, damit sie über die Runden kommen. Sie sind krankenversichert, für den Notfall durch Vereine versorgt. Italien geht es so gut, wie sehr lange nicht mehr und die Regierung ist stabil und hat neue Prioritäten gesetzt.
Können wir zur Abwechslung mal eine dUmfrage machen, wie sich die Städte, Straßen, Leute, Stimmungen in Deutschland verändert haben, anstatt immer nur Migranten zu fragen, wie sie sich m. AfD füh

Karl | Di., 3. Dezember 2024 - 10:12

Wir Deutschen jeden Tag Angst, um unsere Enkel, Kinder, Grosseltern und Eltern.
Auch nur die Reichen Deutschen könnten auswandern. Die Schweiz hat schon keinen Bock mehr auf Deutsche.
Ich muss leider die Folgen der Masseneinwanderung erdulden oder werde beim Einkaufen abgeschlachtet, ausgeraubt oder vergewaltigt.
Ein Moslem bleibt ein Moslem und kein Deutscher !
Zitate:
Düsseldorf: Tausende Syrer feiern den Vormarsch der Dschihadisten (HTS) in Syrien auf deutschen Straßen.
"Europa wird zur Heimat des IS".
Lüge: Türken haben Deutschland aufgebaut !!!
Mitte der 50er Jahre, noch bevor ein einziger türkische Gastarbeiter den Boden Deutschlands betreten hatte, war der Wiederaufbau Deutschlands bereits abgeschlossen.
Tagesschau: 12500 Anhänger haben die sogenannten "Grauen Wölfe" in Deutschland.
Sie sind die grösste rechtsextremistische Bewegung in Deutschland.

Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.

( Helmut Schmidt )

Zitat Ende

Ich hatte zwei türkische Schwager und hatte Einblick in die Communities, Gott sei Dank ist das vorbei.
Da in Deutschland die Massenmigration, gewollt nicht gestoppt wird, wird es immer mehr Menschen geben, die jeden Ausländer ablehnen, ob integriert, studiert, angagiert oder vogelfrei und allemiert.
Die AfD wird es nur stärken, denn ein Verbot ist so gut wie ausgeschlossen.
Was werden dann wohl die Millionen Wähler machen ?
Eierwärmer häkeln ?

Da mein Kommentar nicht veröffentlicht wurde, aber in ähnliche Richtung ging, stimme ich Ihrem Kommentar zu.

Wolfgang Borchardt | Di., 3. Dezember 2024 - 10:18

errichten. Denn noch gibt es ein Wahlsystem, in dem zB die CDU derzeit über eine deutlich größere potenzielle Wählerschaft verfügt. Leider wird es auch weiterhin 10%-Parteien geben, die 100% Lautstärke aufbieten und mindestens ein Ministerium erhalten, so dass auch die folgende Regierung nichts bewegen, möglicherweise aber nicht drei, sondern nur zwei Jahre (un) tätig sein wird. Weiterhin sollte das Programm der AfD tatsächlich einmal gelesen und nicht das angstvoll geglaubt werden, was andere machthungrige Parteien darüber verbreiten. Hier integrierte Türken wollen genauso wenig Einwanderer, die lebenslang auch auf ihre Kosten ausgehalten werden. Genauso dürfte aufgrund der historischen Verantwortung D kein Antisemit die deutsche Grenze überschritten haben. Im Gegensatz zu den "einfach so" Kommenden werden den Ausländern, die hier studieren oder arbeiten wollen, unendlich viele bürokratische Hürden aufgebaut, die von der schlependen Visumserteilung bis zur Wohnungssuche reichen.

<<Weiterhin sollte das Programm der AfD tatsächlich einmal gelesen>>

Das nützt nichts bei Leuten wie Lügner-Lenz. Die behaupten einfach, dass es gelogen ist. Der Mainstream verbreitet wider besseren Wissen, es als Lüge, weil sie von dieser Politik profitieren und die Omas gegen rechts lesen, hören und glauben es.

Chris Groll | Di., 3. Dezember 2024 - 10:22

Was sollte dieser Artikel uns sagen?
Bisher kann ich nur feststellen, daß Deutsche ohne Migrationshintergrund in diesem Land Angst haben müssen. Angst vor den terroristischen Verbrechern aus islamischen Ländern, Angst vor Morden und Vergewaltigungen.
Diese Migranten müssen keine Angst haben. Sie können unbesorgt hier im Land bleiben. Das Land hat sich schon so verändert, daß es hier in vielen Orten so aussieht wie in deren Herkunfstländern.
Bald übernehmen die Mohammedaner hier die absolute Macht und dann haben diese Migranten endlich das, was sie wirklich wollen. Vielleicht ein Kalifat?!
Diese Migranten haben sich meiner Meinung nach nicht integriert. Müssen sie auch nicht, da der Islam das gar nicht will.
Nehme mal an, Sie sind auch Muslima. Dann sollten Sie Ihren Koran auch kennen und ebenso sehen, was hier passiert.
Mehr möchte ich nicht sagen.
Zuletzt: Die muslimischen Migranten, von denen Sie hier schreiben, bilden nicht die Mehrheit der Migranten ab.

Chris Groll | Di., 3. Dezember 2024 - 10:26

Hier im Cecero war gestern nachfolgend genannter Artikel:
"Weltweite Christenverfolgung - „Die Lage hat sich insgesamt verschlechtert“
Ein aktueller Bericht über Christenverfolgung kommt zu einem ernüchternden Ergebnis."

Christen und Juden müssen mittlerweile in diesem Land Angst haben. Das ist eine Tatsache.

Maria Arenz | Di., 3. Dezember 2024 - 10:34

wird Frau Dagestan in der Türkei dann hochwillkommen sein. Sie gehe hin in Frieden. Im Ernst- es ist genau diese Art von Kappes- Förderung, für die hoffentlich bald der Geldhahn zugedreht wird. Werden muß, weil der Mangel an Geld für so etwas infolge der gleichzeitig zwecks Weltklimarettung zielstrebig ruinierten Wirtschaft für selbstverständliche Bedürfnisse ganz normaler, bisher nur als Melkkühe mißbrauchter Menschen nicht mehr geleugnet werden kann. Der kausale Zusammenhang zwischen einer unter Merkel vollends außer Rand und Band geratenen Masseninvagration von nicht Assilmilierungsfähigen und dem Anwachsen von "Ressentiments" gegen alle Migranten wird aber offenbar auch von gescheiteren Gesprächspartnern nicht gesehen. Die Dosis macht eben das Gift, das gilt auch für MIgration. Und Merkel hat jetzt auch noch die Frechheit ,die Integration der von ihr ohne Rücksicht auf die Grenzen der Belastbarkiet der Einheimischen Eingeladenen zur Bringschuld der Deutsche zu erklären!

Hans v. Weissensand | Di., 3. Dezember 2024 - 11:21

Liebe Frau Ersin, da hätte ich etwas mehr erwartet. Nicht die Erfolge der AfD polarisieren die deutsch-türkischen Gemeinden, sondern die Ursache für deren Erfolg. Es ist eben nicht der ten­den­zi­elle Rassismus in Deutschland für den Erfolg der AFD verantwortlich, auch wenn Herr Wanderwitz das gerne hätte, sondern ein völliges Versagen Deutscher Regierungen seit Kohl in der Asyl-, und Einwanderungspolitik mit allen dazugehörenden Facetten einschließlich der Frage wer ist Deutschland eigentlich? Diese Frage stelle ich auch Ihnen und den Türkischen Verbänden! Tut mir leid aber die Opfer- und Minderheitenkarte zu spielen, wie es Herr Mazyek gerne getan hat, wird hier nicht reichen! Ein Blick in die anderen Europäischen Länder sollte genügen um festzustellen, dass es keinen wirklichen Plan-B gibt.

Tomas Poth | Di., 3. Dezember 2024 - 11:33

Das ist doch alles ganz einfach!
Wer sich vor der AfD fürchtet der kehrt in seine Ursprungsheimat zurück und gut ist.
Wer sich nicht von diesem Aberglauben anstecken läßt der bleibt.
Beiden ist damit geholfen.

H. Stellbrink | Di., 3. Dezember 2024 - 11:33

Deutsche Staatsbürger will ohnehin niemand "remigrieren". Das wurde auch auf der "Wannsee-Konferenz 2.0" so besprochen. Kriminellen Doppelstaatlern kann schon nach aktueller Rechtslage die deutsche Staatsangehörigkeit entzogen werden. Tut nur keiner, weil ja alle Täter eigentlich Opfer sind.
Es ist Folge hemmungsloser Propaganda, bei einer Beteiligung der AfD an einer Regierung oder einer Minderheitsregierung den Untergang Deutschlands zu befürchten (s. "Postfaschistin Meloni etc.). Zu einer AfD-Mehrheit würde es erst dann kommen, wenn die "demokratischen" Parteien ihre Spielchen so weitertreiben und auf die Kontrolle über die unkontrollierte und unbegrenzte Immigration (insbesondere von Muslimen aus strikt muslimischen Gesellschaften) weiter verzichten.
Wenn selbst Cem Özdemir merkt, dass die Immigration junger muslimischer Männer für seine Tochter eine Gefahr darstellt, ist das ein Hoffnungszeichen, denn unsere liberale Lebensweise lässt sich nur erhalten, wenn das unterbunden wird.

Ab wann und zu welchem Anlass hat C. Ö. das gemerkt und
sich erlaubt, darüber zu sprechen (Selbst betroffen) und die
Reaktionen aus seine Worte waren doch auch eindeutig.

Im Übrigen sind Frau Bär (CSU) und Frau Lang (Grüne) der
Meinung, die Gefahr für Frauen geht von der AfD aus und man
sollte sie daher nicht wählen. Ich habe die Sendung "Hart aber ..."
nicht gesehen, nur Berichte dazu gelesen.

MfG

Christa Wallau | Di., 3. Dezember 2024 - 13:20

in allem zustimmen:
Jeder vernünftige Mensch in Deutschland - dazu gehören natürlich auch sehr viele Leute mit Migrationshintergrund - erkennt ganz klar, daß die AfD nicht der Teufel ist, den die Altparteien an die Wand malen, sondern lediglich die einzige Partei, welche die Mißstände, die durch die illegale Masseneinwanderung entstanden sind, beim Namen nennt und w i r k s a m bekämpfen will.
Daran ist n i c h t s Verwerfliches!

In jedem anderen Land Europas u. anderen demokratischen Ländern auf der Welt denkt niemand über das Verbot einer Partei nach, die ähnliche Forderungen stellt wie die AfD.
Das müßte doch den Deutschen zu denken geben! Aber nein!
Bei uns herrscht eine links-grüne Meinungs-Mafia in allen Redaktionen und Funkhäusern, di
es weiterhin schafft, Herrn Höcke als die Wiedergeburt Hitlers, also das schlimmste Schreckgespenst, das es im heutigen Deutschland gibt, an alle öffentlichen Wände zu projizieren und damit die nötige Rationalität im Denken zu verhindern.

Markus Michaelis | Di., 3. Dezember 2024 - 13:36

Der Artikel beleuchtet manche Punkte aus der Sicht mancher "Migranten". Das ist ok, aber natürlich nur ein kleiner Puzzlebaustein. Sieht man den Artikel für sich, könnte man etwa glauben, das Problem bestünde (nur) darin, dass die "(biodeutsche) Mehrheitsgesellschaft" sich (endlich?) "richtig" benimmt. Es ändern sich aber soviele Dinge, demografisch und weltanschaulich, dass alte Einteilungen nicht mehr ausreichen. Der Artikel drückt mehr das Einfordern von Rechten und gesellschaftlichen Normen aus - aber gegenüber wem? Eine gemeinsame Verantwortung ist da noch nicht sichtbar.

Die Frage für eine so neue Gesellschaft scheint mir, welchem Weltbild sie folgt. Mir kommt es so vor, dass die, die es auf die AfD reduzieren, sehr fest von ihren Werten ausgehen - aber offensichtlich ist das bunter, es gibt mehr Gruppen.

Ernst-Günther Konrad | Di., 3. Dezember 2024 - 15:06

so er als Migrant, egal woher er kommt, sich an Recht und Gesetz hält, Integrationswillen zeigt und unsere Gesellschaft akzeptiert und sich einordnen kann, ohne seinen Glauben ablegen zu müssen. Was da immer wieder von der AFD behauptet wird, pauschal gegen Ausländer zu sein ist reine Angstmacherei. Und nicht wenige Türken in zweiter dritter Generation hier geboren, sind in der Türkei genauso Ausländer, wie man es ihnen Deutschland aufschwätzt. Integrierte Deutsch-Türken haben nichts zu befürchten, so sie nicht kriminell sind/werden und ihre Einreise in unser Land nach Recht und Gesetz erfolgt ist und wenn sie nicht durch schwere Straftaten auffallen. Dann gehören sie eben genauso weggesperrt, wie alle anderen auch bzw. auch abgeschoben, wenn das noch möglich ist. Und komisch ist nur. In der AFD gibt es auch Ausländer, das will man aber gerne vertuschen und verschweigen. Nur glaubt Euch Euer Märchen langsam niemand mehr, das die AFD ausländerfeindlich ist. Sie ist lediglich kritisch.

Frank Klaus | Di., 3. Dezember 2024 - 15:51

Geht doch. AfD wirkt.
Dranbleiben, Landsleute!
Noch ist Deutschland nicht verloren. Aber wir müssen jetzt so langsam loslegen. Nochmal vier Jahre Altparteien können wir uns definitiv nicht leisten.
Die AfD MUSS an der nächsten Regierung beteiligt sein, sonst ist es aus mit uns.

Brigitte Miller | Di., 3. Dezember 2024 - 16:42

diese Personen eigene schlechte Erfahrungen mit AfDlern gemacht haben oder beruhen diese Vorstellungen auf der jahrenlangen Desavouierung und Hetze gegen die AfD ? Oder Phantasieberichten und Panikmache über "Wannsee 2.0"?
Denn ausdrücklich hat die AfD (inklusive Björn Höcke)
nichts gegen Leute, die sich integrieren wollen oder schon integriert sind.

Volker Naumann | Di., 3. Dezember 2024 - 18:33

Antwort auf von Brigitte Miller

Ihrer Argumentation kann man folgen.

In den letzten Jahren war es wie eine Jahrmarktattraktion
"Hau den Lukas", immer feste druff! auf die AfD.

Man gehörte ja zu den Guten.

Plötzlich umzingelt die "Guten" eine bösartige Wirklichkeit.

MfG

Brigitte Miller | Mi., 4. Dezember 2024 - 06:14

Antwort auf von Volker Naumann

daran sieht man, was sich das , was ich hier kurz den "mainstream" nenne, hat zu Schulden kommen lassen an Spaltung und Hetze.
Wer einem Michael Friedman zuhört, kann erkennen, wie dies die Hirne regelrecht vergiftet hat.

Gisela Hachenberg | Di., 3. Dezember 2024 - 21:50

Wenn die türkischen Mitbewohner im Land sich für Politik interessieren, werden sie doch sicher mitbekommen haben, dass keine andere (demokratische?) Partei mit der AfD koalieren will. Also wird sie auch nicht in Regierungsverantwortung kommen. Diese ganze z.T. überdrehte und hysterische Berichterstattung über die AfD verunsichert viele Türken, die sich wahrscheinlich, wenn überhaupt, nur über die links-grünen Medien im Land informieren. Und viele, und das kommt im Artikel gar nicht zur Sprache, interessieren sich mehr für Erdogan, was man an Erdogan‘s Auftritten hier im Land sieht. Dann huldigen sie ihm zu Tausenden. Ich kenne zwei sehr nette türkische Taxifahrer, die sich dazu bekennen, die AfD zu wählen. Und wenn Herr Sentürk sich im Artikel äußert, dass er Bedenken wegen antisemitischer Aussagen der AfD hat, hat er wahrscheinlich nicht mitbekommen, welche Aufruhr es um seine Landsmännin Özoguz, immerhin Bundestagsvizepräsidentin, wegen eben solcher Aussagen im Land gab? Zweierlei Ma

Walter Ranft | Mi., 4. Dezember 2024 - 09:36

Die geschilderten Anmutungen, Behauptungen, Befürchtungen und Erwartungen unterscheiden sich in Nichts von der gesamtdeutschen Diskussions- und Gemengelage aller Betroffenen.

Eine gute Voraussetzung offener politischer Auseinandersetzungen.