Alexander Marguier und Mathias Brodkorb / J. Marguier

Mathias Brodkorb im Gespräch mit Alexander Marguier - Cicero Podcast Politik: „Das Sylt-Video ist die musikalische Verlängerung der Wannseekonferenz 2.0“

Der Cicero-Jahresrückblick: Chefredakteur Alexander Marguier und Kolumnist Mathias Brodkorb lassen die aus ihrer Sicht bemerkenswertesten Begebenheiten der vergangenen zwölf Monate Revue passieren. Und probieren bei dieser Gelegenheit wieder mal ein paar Weine aus.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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2024 war eine ereignisreiche Zeit – manche würden zwar sagen, dass man auf das eine oder andere Vorkommnis auch gut hätte verzichten können. Aber es kam, wie es kam, und in der Rückschau wirkt manches nicht mehr ganz so dramatisch. Erinnern Sie sich zum Beispiel noch an die Aufregung um ein paar betrunkene Party-Sänger auf Sylt, die mit ihrem Gegröle die Republik in Angst und Schrecken versetzten? Oder an Markus Söders Riesen-Osterei? Und dann waren da natürlich noch die riesigen Publikumserfolge von Taylor Swift mit ihrer Welttournee und von Angela Merkel mit ihren weltbewegenden Memoiren

Was hat uns 2024 beschäftigt, persönlich in den Bann gezogen – oder besonders abgeschreckt? Chefredakteur Alexander Marguier und Kolumnist Mathias Brodkorb blicken in ihrem feuchtfröhlichen Cicero-Jahresrückblick zurück auf eine Sammlung skurriler Begebenheiten. Gelegentlich werden zwar auch ernste Themen diskutiert.

Alexander Marguier und Mathias Brodkorb
Alexander Marguier (li.) und Mathias Brodkorb in der Cicero-Redaktion /J. Marguier

Weil das Ganze jedoch eingebettet ist in eine Weinprobe, kommt selbst bei Sujets wie der sogenannten Wannseekonferenz 2.0 merklich Stimmung auf. Bitte wundern Sie sich nicht, dass das Gespräch mit steigendem Alkoholpegel zunehmend aus dem Ruder läuft. 

Weinverkostung in der Redaktion
Weinverkostung in der Redaktion

Das Gespräch wurde am 11. Dezember 2024 aufgezeichnet.

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hermann klein | Sa., 28. Dezember 2024 - 00:17

Für mich ist eines der katastrophalen Begebenheiten des Jahres die Äußerung unseres Bundesphilosophen und nebenberuflich Wirtschaftsminister Robert Habeck: „Solange die Dinger sicher laufen, sind ukrainische Atomkraftwerke in Ordnung“. Das ist an Hybris und Arroganz nicht mehr zu toppen und widerspricht jegliche Definition von wirtschaftlicher Vernunft – kein Aufschrei in den Medien-.
Im Kriegsgebiet Ukraine, die Atomkraftwerke laufen lassen, jedoch die modernsten und sichersten in der ganzen Welt als Schrottredaktoren zu verunstalten, hat Habeck es geschafft ein ganzes Volk zu verunsichern und bis an die Grenze zur Hysterie zu bringen.
Kernenergie ist die preisgünstigste, umweltfreundlichste und sicherste Stromerzeugung weltweit und somit volkswirtschaftlich unverzichtbar.

Volle Zustimmung!
Ganz zu schweigen von den Reaktoren der 4. und 5. Generation, Thoriumsalz- und Dual-Fluid-Reaktoren, die nicht nur explosionssicher, sondern sogar in der Lage sein werden, sog. "Atommüll" über Jahrhunderte zu nutzen. Solange die ultimative Technologie, der Fusionsreaktor, noch nicht realisiert, könnten diese unsere Energieversorgung auch mit doppelter Grundlast sicherstellen. Die Billionen €, die die Windräder verschlungen haben und noch verschlingen, wären viel besser als Investition in neue Technologien getätigt worden.

S. Kaiser | Sa., 28. Dezember 2024 - 13:12

Unterhaltsam mäandert die Themenauswahl zwischen von politisch relevant bis zu irritierend banal. Hätte man als Zuhörer sie selbst so gesetzt – teils, teils. Nicht falsch verstehen, es geht nicht darum bierernst das Jahr „abzuarbeiten“, von diesen Jahresrückblicken gibt es genug, und den Redakteuren sei auf jeden Fall der weinselige Rückblick gegönnt, an dem sie einen teilhaben lassen, aber wenn einem selbst so gar nichts einfällt, könnte man evtl. auf die meistgelesenen Artikel des jeweiligen Monats rekurrieren (statt zB auf Söders Osterei). Man würde die Leserschaft thematisch mitnehmen, denn tatsächlich - wie bereits schon angemerkt - wurde eines der großen Highlights der Redaktion, der gerichtliche Erfolg ggü des BMWK zur Akteneinsicht hinsichtlich des Atomausstiegs mit keiner Silbe erwähnt.
@Herrn Brodkorb: es gibt auch sozialdemokratisch verträglich ;-) sehr gute Weißweine der Viognier Traube für unter 20 EUR.

Karl | Sa., 28. Dezember 2024 - 14:43

Zitat:
Schwarz braun ist die Hasselnuss schwarz braun bin auch ich !
Zitat Ende
Rülbs, kotz, seiher, ach ne Prost, ein Wohl auf den Traubensaft, der gibt den Eiern richtig Kraft.
Weitermachen !!!

Ingofrank | Sa., 28. Dezember 2024 - 14:50

Kann ich nur teilweise Zustimmen. Konsens in der Aussage, dass die FDP gar nicht erst in die Koalition hätte eintreten dürfen.
Verantwortlich aber dafür, so sehe ich es, ist das über 10%tige Wahlergebniss der FDP und der Zuspruch einer jungen Wählerschaft. Auch bin ich der festen Überzeugung, dass sich Lindner von Baerbock & Habeck quasi derart hinter die Fichte führen lassen in dem beide Lindner das Gefühl gaben, ohne die FDP gehts nicht .Das von dem Geschäwtz nichts mehr übrig blieb, und die Grünen eine derart ideologisch ausgerichtete Politik verfolgten ,wurde von Lindner so in der Deutlichkeit erst spät erkannt.
Auch denke ich, dass es Lindner im laufe der Zeit
genügte, das Schlimmste verhindert zu haben.
Hinzu kommt sein Ego, nicht als Sprengmeister der Koalition, in die Analen der jüngsten deutschen Geschichte, eingehen wollte.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Mit der Einschätzung bin ich nahe bei Ihnen Herr Frank.
Lindner wurde von Anfang an die Funktion eines "Feigenblattes"
zugedacht, ganz hart formuliert, fast wie ein (Verzeihung)
"nützlicher Idiot".

Und dazu noch, wie Sie sagen, Sprengmeister wollte er nicht
ein zweites Mal sein. Aber nun vielleicht eine Bauchlandung?
Leihstimmen von der Union sind nicht zu erwarten, diesmal
kämpft wohl jeder nur für sich allein.

Ehe ich es vergesse, aber alle kämpfen gegen einen!

MfG aus Sachsen

Dr. Michael Bauer | Sa., 28. Dezember 2024 - 14:54

Köstlich, wie der Herr Marguier zunehmend volläuft und auch der sehr wohl formulierende Herr Brodkorb auch, aber deutlich langsamer, etwas aus der Fassung gerät…😂