Alexander Teske / J. Marguier

Alexander Teske im Gespräch mit Clemens Traub - Cicero Podcast Politik – „Wir brauchen keine Tagesschau, die erziehen will“

Der ehemalige Tagesschau-Redakteur Alexander Teske spricht im Cicero-Podcast über die Abgehobenheit seiner damaligen Kollegen und die Regierungsnähe der Tagesschau-Redaktion.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Alexander Teske arbeitete sechs Jahre lang für die Tagesschau in der ARD, die wichtigste Nachrichtensendung Deutschlands. Jetzt hat er ein Buch geschrieben und rechnet mit seinem alten Arbeitgeber ab. Der Vorwurf: Die Tagesschau sei zu regierungsnah. „Man versteht sich als Teil der Regierungsblase und fühlt sich wichtig. Man macht Selfies vor dem Regierungsflieger und freut sich auf Auslandsreisen. Der Minister hier, der Minister da“, sagt Teske.

Außerdem kritisiert der gebürtige Leipziger, dass die Redaktion fast ausschließlich aus dem grünen, großstädtischen Milieu stammt und politisch einseitig ist: „Bei der Bundestagswahl haben 20 Prozent die AfD gewählt. Allerdings würde es mich sehr, sehr wundern, wenn es einen AfD-nahen Redakteur in der Tagesschau geben würde. Unabhängig davon, wie man zu den Positionen dieser Partei steht, sehe ich es äußerst kritisch, dass die Mehrheit der Tagesschau-Redakteure eher Sympathien für linke Parteien haben. Die Berichterstattung sollte aber den Anspruch haben, ausgewogen zu sein.“

Alexander Teske und Clemens Traub
Alexander Teske (li.) und Clemens Traub in der Cicero-Redaktion / J. Marguier

Das Gespräch wurde am 21. Februar 2025 aufgezeichnet. Sie können dieses Gespräch auch als Video-Podcast auf unserem Cicero YouTube Kanal anschauen.

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Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 28. Februar 2025 - 17:59

es ist evtl. gar nicht so unwichtig, wer spricht.
Mit Herrn Teske m.E. jemand, der zutiefst, offen und ehrlich dabei sein wollte und auch war..
Kein Wunder, dass die besprochenen Institutionen bereit sind, ihn anzuhören.
Bitte gehen Sie darauf ein, wenn Sie gefragt werden, Herr Teske.
Vielleicht der "Beginn einer wunderbaren Freundschaft"