Matthias Strolz (vorne im Bild) formt seine politischen Botschaften mit Musiker Kurt Razelli auch zu Liedern / Ricardo Herrgott; picture alliance

Nationalratswahlen in Österreich - „In Wien werden prototypisch Parallelgesellschaften gezüchtet“

Vor den österreichischen Nationalratswahlen liegt die FPÖ in Umfragen vor der ÖVP. Im Interview spricht der Neos-Mitgründer, Künstler und Unternehmer Matthias Strolz über neue Brandmauern, alte Migrationsprobleme und fehlenden Mut bei der Corona-Aufarbeitung.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Matthias Strolz ist Mitgründer der österreichischen Neos und war bis 2018 hauptberuflicher Politiker. Heute arbeitet er als Unternehmer, Autor und Keynote-Speaker, Coach und Künstler. Am Mittwoch kündigte er seinen Parteiaustritt bei den Neos an. Eine Rückkehr in die Politik schließt er aber nicht aus. 

Herr Strolz, Sie haben vor knapp einem Jahr im Interview mit dem Standard angekündigt, ohne konkreten Zeitplan zurück in die Politik gehen zu wollen. Nun sind Sie bei den Neos, die Sie mitgegründet haben, ausgetreten. Inwiefern hat sich Ihr Zeitplan damit konkretisiert? 

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Brigitte Miller | Do., 26. September 2024 - 15:02

glaubt Herr Strolz, Deutschland mache dicht?
Weil Frau Faeser es behauptet?

Gerhard Lenz | Do., 26. September 2024 - 17:01

unter Hakenkreuz oder Hammer u. Sichel Massenmorde veranstalteten, im Namen einer Ideologie, für Volk und Vaterland, warum auch immer.
Der Mensch handelt eben nicht notwendigerweise vernunftbetont, sondern oft rein emotional, schaut voller Haß und Verachtung auf jene, denen es angeblich und natürlich zu Unrecht besser geht, begreift sich als ewiges Opfer, das mit aller Gewalt - auch im wörtlichen Sinne - seine persönliche Form von Gerechtigkeit durchsetzen will.
Dazu braucht er natürlich einen "geeigneten" Feind, der an allem Schuld ist: Und so gibt es gerade unter jenen Politkern, die "auch Menschen sind", Vertreter, die andere - früher Juden, heute Migranten - unbekümmert "entmenschlichen. Letztere tauchen dann nur noch als viel zu große Zahl auf, mit der man vermeintliche Schmarotzer oder grundsätzlich Kriminelle beziffert.
Und Menschen sind letztlich auch die Wähler, die die "Verantwortung" am eigenen Wahlverhalten gerne mit den Fehlern anderer (z.B. der Ampel) relativieren.

Herr Lenz.
"Dazu braucht er natürlich einen "geeigneten" Feind, der an allem Schuld ist" sagen Sie zu Recht, wobei Sie natürlich, wie immer die AfD meinen.
Dabei verhält es sich genau umgekehrt, der Sündenbock für die vermeintlich Guten, die wahren "Demokraten", zu denen auch Sie sich zählen, ist immer die AfD.
Lesen Sie doch bitte den aktuellen Text "Die „Demokraten“ haben sich ihre Verachtung redlich verdient" von Mathias Brodkorb und Ferdinand Knauss