Die Personalie Bari Weiss : Was ist bei der „New York Times“ los? In der „New York Times“ hängt der Haussegen schief. Spätestens seit der Kündigung von Kolumnistin Bari Weiss ist klar: In der neuen Debattenkultur wird kritisches Denken nur in eine Richtung gern gesehen. Gilt das auch für Deutschland? KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Absurde Bilderstürmerei : Ausgerechnet Washington Die Washington and Lee University soll umbenannt werden, weil ihre Namensgeber Rassisten waren. So hat es ein Gastautor der „Washington Post“ in einem Beitrag gefordert. Ist das Satire oder Wahnsinn? EIN FUNDSTÜCK VON RIXA FÜRSEN
Trump als Geschäftsmodell : Das Twitter-Paradox Twitter lässt Donald Trump seine Unwahrheiten offensichtlich nicht mehr durchgehen. Tweets des US-Präsidenten wurden mit Hinweisen zu Faktenchecks versehen. Löblich, könnte man meinen. Aber das soziale Netzwerk torpediert damit sein eigenes Geschäftsmodell. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Reaktionen auf Anschlag in Hanau : Zwischen Trauer und Wut Am späten Mittwochabend sind bei einem mutmaßlich rassistisch motivierten Anschlag in Hanau elf Menschen ums Leben gekommen. Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Bei Twitter zeigen sich Bundespolitiker bestürzt. EINE NETZSCHAU DER CICERO-REDAKTION
Thüringen : Kemmerich im Sturm der Empörung Die Wahl des neuen Ministerpräsidenten in Thüringen ruft heftige Reaktionen hervor. Insbesondere auf Twitter beziehen viele Bundespolitiker klar Stellung gegen die Erfurter Entscheidung der FDP und ihres Vorsitzenden Thomas Kemmerich EINE NETZSCHAU DER CICERO-REDAKTION
Jan Böhmermann auf Twitter : Plötzlich Rechtsextremist So schnell kann‘s gehen: Der Jungliberale Benedikt Brechtken äußerte sich auf Twitter augenzwinkernd zu einem Tweet von Jan Böhmermann. Und plötzlich rückt der Satiriker den Nachwuchspolitiker in die Nähe von „Kernfaschos“. Für Brechtken stellen sich nun einige Fragen SERIE: JUNGE STIMMEN
Robert Habeck und Donald Trump in Davos : Brüder im Geiste Weil Robert Habeck beim Weltwirtschaftsforum in Davos spontan die Rede des amerikanischen Präsidenten kommentierte, hagelt es Kritik. Tatsächlich mangelte es dem Grünen Chef nicht an Authentizität. Das hat er mit Donald Trump sogar gemein, macht es aber deshalb nicht besser VON FRANK LÜBBERDING
Debatte und Demokratie : Die versteckte Öffentlichkeit Die Gesellschaft wandelt sich. Noch nie konnte so viel in so kurzer Zeit öffentlich gesagt, gehasst und gelobt werden. Doch der Diskurs hat keine Öffentlichkeit mehr, schreibt Markus Ziener in der NZZ EIN FUNDSTÜCK DER CICERO-REDAKTION
Rassismus-Debatte : Trumps brutaler Schachzug Donald Trump sieht sich nach seinen Äußerungen über vier junge Demokratische Abgeordnete mit Migrationshintergrund heftiger Kritik ausgesetzt. Er befeuere damit Rassismus. Aber auch diesmal wird der US-Präsident diesen Gegenwind geschickt für sich nutzen VON ANDREAS BACKHAUS
Antisemitismus : Ist das Jüdische Museum ein anti-jüdisches Museum? Der Bundestag hat in einem überparteilichen Beschluss die anti-israelische BDS-Kampagne verurteilt. Ausgerechnet das Jüdische Museum Berlin kritisiert das Parlament dafür. Es sei nicht das erste Mal, dass die jüdische Kulturstätte durch antizionistisch wirkende Aktionen auffalle, schreibt Elio Adler EIN GASTBEITRAG VON ELIO ADLER
Boris Palmer und die sozialen Medien : „Ein Grüner, der rechte Sprüche raushaut, auf den springen viele an“ Boris Palmer hört auf mit Facebook. Nach seinem jüngsten Shitstorm will der grüne Politiker vorerst nichts mehr posten. Für den Medienwissenschaftler Lutz Frühbrodt zeigt der Fall die Gefahren der sozialen Medien. In der politischen Kommunikation seien Facebook & Co. aber unverzichtbar INTERVIEW MIT LUTZ FRÜHBRODT
Kampagne „Nazis raus!“ : Die Hashtag-Demokraten „Nazis raus!“ lautet das Bekenntnis der modernen Widerstandskämpfer. Eine prima Sache – wenn man denn nur wüsste, wohin mit ihnen. Wir hätten da einen konkreten Vorschlag VON ALEXANDER MARGUIER
Robert Habeck : Ikarus mit Stoppelbart Grünen-Chef Robert Habeck will sich von Facebook und Twitter zurückziehen nach seinem Post über die angeblich mangelhafte Demokratie in Thüringen. Es ist das Ende des Ausnahmezustands um den Superstar einer Partei im neuen Höhenrausch. Das kann vielen gut tun – vielleicht sogar ihm VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Twitter : Das Medium infantiler Narzissten Twitter ist kein normales soziales Netzwerk. Das Hashtag ist der perfekte rhetorische Trigger, um Menschen zu emotionalisieren und anzuklagen. Doch jetzt offenbart ein Studie, wer die Twitterer vor allem sind: Narzissten, Hysteriker und Journalisten. Von Alexander Grau KOLUMNE: GRAUZONE
Soziale Medien : Vermüllen, vergüllen, vergiften Soziale Medien gaukeln eine neue Form der Gesellschaft vor. Doch diese bleibt virtuell und unwirklich, denn die Gemeinschaft wird permanent in Individuen aufgespalten. Um Freiheit und Demokratie zu sichern, braucht es weiter das gedruckte Wort VON FRANK A. MEYER