Elon Musk kauft Twitter : Der Preis der Meinungsfreiheit? 54,20 Dollar pro Aktie Die hysterischen Reaktionen des linksliberalen Spektrums auf den Twitter-Coup von Elon Musk zeugen von der Angst dieses Milieus vor unzensierter Meinungsäußerung. Doch auch Konservative und Libertäre sollten sich nicht zu früh freuen - denn auch für Musk wird die Meinungsfreiheit dort ihre Grenzen haben, wo seine Geschäftsinteressen berührt sind. VON MATTHIAS HEITMANN
„Globale Plattform für Redefreiheit“ : Elon Musk kauft Twitter für 44 Milliarden Dollar Twitter hat den Widerstand gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk aufgegeben. Der Online-Dienst teilte am Montag mit, dass er sich mit Musk auf einen Deal verständigt hat. Twitter soll danach von der Börse genommen werden. Der Preis bleibt bei den von Musk von Anfang an gebotenen 54,20 Dollar je Aktie. Jetzt liegt es an den Aktionären von Twitter, ob sie das Angebot annehmen wollen. VON CICERO-REDAKTION
Elon Musk und Twitter : Kulturkampf um Social Media Die Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk, per Aktienkauf Twitter zu übernehmen und wieder zu einem Medium der Meinungsfreiheit zu machen, sorgt in den USA für Empörung bei Linken und Liberalen. Denn Twitter und Facebook bleiben die wichtigsten Sozialen Medien - konservative Konkurrenten wie Gettr und Truth Social haben sich bisher als Flops erwiesen. VON GREGOR BASZAK
Kampagne gegen Luke Mockridge : „An den Arsch gegriffen, so richtig mit Schmackes“ Luke Mockridge kehrt zurück auf die Bühne. Weil ihn seine Ex-Freundin wegen versuchter Vergewaltigung angezeigt hatte, zog er sich im August aus dem Fernsehen zurück. Dabei wurde der Vorwurf nie bewiesen. Doch weil Feministinnen und der „Spiegel“ das suggerierten, nahm der Komiker eine Auszeit. Die Chronologie einer Verleumdungskampagne. VON ANTJE HILDEBRANDT
Soziale Medien : „Faktenchecker sind nicht unfehlbar“ Der amerikanische Journalist Matt Taibbi kritisiert die Zensur in den sozialen Medien und deren Kollaboration mit Behörden. Sogenannte Faktenchecks werden dabei als politische Waffe eingesetzt, als Richtschnur über Wahr und Falsch. Auf diese Weise wird die Meinungsfreiheit immer stärker ausgehöhlt. VON GREGOR BASZAK
Debattenkultur : Angriff auf den Warner Prominenten Muslimen wie Ahmad Mansour, die sich gegen Islamismus engagieren, wird von sich für besonders kritisch haltenden Zeitgenossen gerne eine Nähe zum Rechtsextremismus unterstellt. Ein ebenso absurder wie bösartiger Vorwurf. VON MAREIKE ENGHUSEN
Debatte um Cannabis : Legalize it? Kommt es zu einer Ampel-Koalition, könnte das auch zur kontrollierten Freigabe von Cannabis in Deutschland führen. Die Debatte über eine Legalisierung nimmt so erneut Fahrt auf. Argumente von Befürwortern und Gegnern im Überblick. VON CHARLOTTE JOST
Karl Lauterbach über die Debattenkultur 2.0 : „Ich konnte die ,Dumpfbacke‘ einfach nicht so stehenlassen“ Kaum ein Politiker war in der Pandemie so präsent in Talkshows und auf Twitter wie Karl Lauterbach. Jetzt hat ihn ausgerechnet der Bundestagsvizepräsident gebasht. Dabei geht der SPD-Politiker selbst auch nicht zimperlich mit Gegnern um. Ein gutes Training, um neuer Gesundheitsminister zu werden? INTERVIEW MIT KARL LAUTERBACH
#Pimmelgate : Hamburgs Innensenator wegen Hausdurchsuchung in der Kritik Andy Grote, SPD-Senator in Hamburg, hat wegen einer Beleidigung in den sozialen Netzwerken eine Privatwohnung durchsuchen lassen. Nun stehen er und die Ermittlungsbehörden unter Beschuss. VON CICERO-REDAKTION
Fatina Keilani, der Quattromob und die Tagesschau : Natürlich wird Antirassismus zum Geschäftsmodell Fatina Keilani schrieb im Tagesspiegel, der Kampf gegen Rassismus werde für manchen zum Geschäftsmodell. Eine Videoreihe der Tagesschau beweist, warum sie damit Recht hatte und warum „Antirassismus-Berater“ die Priester der Moderne sind. VON JAKOB ARNOLD
Trump vs. Google : Die gefährliche Machtkonzentration der Tech-Giganten Trumps Kartellklage gegen Google mag eine persönliche Vendetta sein. Aber sie trifft die Richtigen. Google, Facebook und Co. sind so groß geworden, dass sie den Gesetzen der Marktwirtschaft entwachsen sind. Das schadet nicht nur der Wirtschaft, sondern auch der Demokratie. VON CONSTANTIN WISSMANN
Igor Levit auf Twitter : Das Medium ist die Message Journalisten schreiben auf Twitter über Pianisten, die auf Twitter schreiben. Was der Streit über Igor Levit über den Stand der Kulturkritik und des Journalismus im Zeitalter von Social Media verrät. VON RALF HANSELLE
Fluch und Segen der sozialen Netzwerke : Es gibt kein Grundrecht auf Anonymität Unser Autor ist begeisterter Twitterer – eigentlich. Mit dem sozialen Netzwerk geht es ihm aber wie vielen anderen Nutzern. Er ärgert sich über die Trolle, die den Diskurs im Schutz der Anonymität zunehmend vergiften. Aber es gibt einen Weg aus dem Dilemma. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Politischer Aktivismus im ÖRR : Ist das noch unabhängig? Deutschlandfunk, die „Tagesschau“, „ZDF Heute“ – eigentlich sollte man mit diesen Namen eines verbinden: Eine seriöse Berichterstattung, die so objektiv wie möglich Aufschluss darüber gibt, was in Deutschland und der Welt gerade passiert. Doch ist sie das noch? KOLUMNE: TRIGGERWARNUNG VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Wirtschaftseinbruch in den USA : Präsidiales Störfeuer Donald Trump sagt, er wolle sichere Präsidentschaftswahlen und bringt eine Verschiebung ins Gespräch. Die Aufregung ist groß und sie ist gewollt. Denn der eigentliche Aufreger ist die US-Wirtschaft. Das BIP rast mit historischer Geschwindigkeit in den Keller und viele Millionen Arbeitslose fürchten um ihre Existenz. VON BASTIAN BRAUNS