Journalismus und Demokratie : Die unverzichtbare Ordnung des Gesagten Die Demokratie überholt, der Journalismus unnötig – unter Intellektuellen macht sich Fatalismus breit. Doch im Kampf gegen die virtuelle Entbürgerlichung und für die Demokratie ist klassischer Journalismus unverzichtbar. VON FRANK A. MEYER
Die Personalie Bari Weiss : Was ist bei der „New York Times“ los? In der „New York Times“ hängt der Haussegen schief. Spätestens seit der Kündigung von Kolumnistin Bari Weiss ist klar: In der neuen Debattenkultur wird kritisches Denken nur in eine Richtung gern gesehen. Gilt das auch für Deutschland? KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Anti-Rassismus als PR-Strategie : Und die Moral von der Geschicht? Moralische Ideale scheinen so hoch gesteckt zu sein wie nie. Nun werden auch Unternehmen tätig: Sie unterstützen Initiativen, die gegen Hass im Netz und Rassismus vorgehen. Politische Parolen sind längst zur PR-Strategie geworden. Überzeugung oder Masche? KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Netflix & Co : Da guckst Du! Streamingdienste lassen die öffentlich-rechtlichen Sender alt aussehen. Ihr Erfolg ruht auf stabilen Säulen. Der Siegeszug von Netflix & Co. hat gerade erst begonnen – sofern sie nicht Opfer des eigenen Erfolgs werden. VON MAX LINK
Aktivisten bei „Taz“ & Co. : Die Politik des schlechten Gewissens Junge Journalisten wollen immer öfter ihre Leser moralisch erziehen. Was dabei „das Richtige“ ist, scheinen sie ganz genau zu wissen und berufen sich auf eine fragwürdige Wissenschaft. Das ist anmaßend - und diskriminierend. VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Spionage-Affäre in Bulgarien : Mit Pistole und Gold im Bett In Bulgarien soll Staatspräsident Radew mit einer Drohne Fotos aus dem Schlafzimmer von Regierungschef Borissov geschossen und veröffentlicht haben. Ist das ein bizarrer Streit unter Rivalen, oder steckt dahinter eine politische Intrige? EIN GASTBEITRAG VON FRANK STIER
„Black Lives Matter“ : Schwarze als Maskottchen linker Bewegungen Die Welt rückt nach dem Polizeimord an George Floyd zusammen und protestiert gegen Rassismus und Polizeigewalt. Besonders linke Feministen machen sich dafür stark. Doch wie viel bringt diese mediale Aufmerksamkeit wirklich? Wie viel Rassismus steckt in der Antirassismus-Bewegung? GASTBEITRAG VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Medien in der Coronakrise : Hört den Kritikern zu, statt sie in die Ecke zu stellen Viele Medien stellen Kritiker der Corona-Maßnahmen in eine politisch extreme oder verschwörungstheoretische Ecke. Dabei ist das Unbehagen und der Protest mitten in der Gesellschaft angekommen. Es wäre besser, Kontroversen zuzulassen. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Medien in der Coronakrise : Meinungsfreiheit ist systemrelevant In der Krise ist die Öffentlichkeit mehr als sonst auf die mediale Berichterstattung angewiesen. Dabei scheinen die Medien jedoch Schwierigkeiten zu haben, ihre Rolle zu definieren. Schlimmer noch, sie scheuen Zweifel und Dissens. KOLUMNE: SCHÖNE AUSSICHT VON MATTHIAS HEITMANN
Coronavirus in China : Wie Xi Jinping die Krise für staatliche Propaganda nutzt Obwohl die Kommunistische Partei die Verbreitung des Coronavirus mit ihrer Politik der Geheimhaltung befördert hat, feiert sie sich jetzt selbst für ihr Krisenmanagement. Dabei stützt sie sich in erster Linie auf eine ausgefeilte Propaganda. Die hat in China eine lange Tradition. VON KLAUS MÜHLHAHN
Der Deutschlandfunk im Test : „Anästhesierende Wirkung“ Berichtet der Deutschlandfunk tendenziös? Um das zu testen, hat sich ein Autor der „Neuen Zürcher Zeitung“ zwei Tage lang durch das Programm des Deutschlandfunks gehört. Sein Zeugnis für den öffentlich-rechtlichen Radiosender fällt nicht besonders schmeichelhaft aus VON CICERO-REDAKTION
Medien über den Nahen Osten : Verblendet von Ressentiments Die Nahost-Berichterstattung deutscher Medien treibt bizarre Blüten. Der bei einem Militäranschlag getötete General Quasem Soleimani wird von vielen zum Märtyrer verklärt. Dabei wird er in seiner eigenen Heimat als brutaler Milizführer gefürchtet. Beschönigende Berichte über ihn sind eine Ohrfeige für die Opposition KOLUMNE: GRAUZONE
Neuer Pressekodex : Die Sonntagsschule der Moralisten Der ehemalige Spiegel-Journalist Georg Diez und der Ex-Staatssekretär Farhad Dilmaghani fordern einen neuen Pressekodex. Demnach soll es Medien verboten sein, über rechte Themen, Personen und Ideologien zu berichten. Ein reaktionärer Eingriff in die Pressefreiheit EINE REPLIK VON BERND STEGEMANN
Digitalisierung : Digitale Demenz beim Zahnarzt Schon Kleinkinder werden von ihren Eltern heutzutage vor den Fernseher oder das Smartphone gesetzt. In Arztpraxen versucht man mit Flugblättern über die Gefahr der Mediennutzung aufzuklären. Doch der Wandel im Kinderzimmer ist nicht aufzuhalten KOLUMNE: EN PASSANT VON SOPHIE DANNENBERG
Interview mit Elitenforscher : Die Medienelite weiß wenig von der Wirklichkeit Elitenforscher Michael Hartmann hat dem „ZDF“ ein Interview gegeben. Er kritisiert, die Medieneliten hätten von der Lebenswirklichkeit der Bundesbürger oft wenig Ahnung. Ihre soziale Herkunft präge die deutsche Berichterstattung, wenn auch ungewollt EIN FUNDSTÜCK VON JANNIK WILK