US-Außenminister in China : Ausdruck einer Asymmetrie Das Verhältnis zwischen den USA und China ist denkbar schlecht. Daran wird auch der Besuch des US-Außenministers Antony Blinken in Peking nichts ändern. Dass die Vereinigten Staaten den Dialog suchen, ist dennoch richtig. VON THOMAS JÄGER
Taiwans Halbleiter-Industrie : Auf dem Trockenen Taiwan ist der weltweit wichtigste Standort für die Produktion von Halbleitern. Aber nicht nur die geopolitische Situation rund um China bedroht die Industrie, sondern auch der Klimawandel. Das Wasser wird knapp. Und das führt zu neuen Verteilungskonflikten. VON FELIX LILL
Nachlese des G7-Gipfels : Eindämmung Chinas wird zum globalen Thema Auf dem G7-Gipfel hat die Gruppe der führenden westlichen Industrieländer ihre bisher detaillierteste gemeinsame Position zu China formuliert. Eine noch engere Zusammenarbeit soll helfen, Chinas globale Ambitionen einzuhegen. VON ANTONIA COLIBASANU
Chinas Neue Seidenstraße : In der Schuldenfalle Die „Belt and Road“-Initiative ist ein essentieller Bestandteil von Chinas Streben nach wirtschaftlicher und weltpolitischer Größe. Doch bei vielen Projekten in Afrika können etliche Länder ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen. Peking arbeitet deshalb an einem Kurswechsel. VON RONAN WORDSWORTH
G7-Gipfel in Japan : Im Angesicht der Bedrohungen Am ersten Tag des G7-Gipfels in Hiroshima steht offiziell der Frieden im Vordergrund. Tatsächlich aber stellt man sich weiter auf das Gegenteil ein. Und mit Wolodymyr Selenskyj soll am Wochenende noch ein Ehrengast dazukommen – was das Gefühl eines neuen Kalten Krieges nur verstärkt. VON FELIX LILL
Annalena Baerbock und China : „Zeichen setzen“ mit Wirtschaftssanktionen? Außenministerin Annalena Baerbock hat jüngst chinesischen Unternehmen mit Wirtschaftssanktionen gedroht, wenn sie kriegswichtige Güter nach Russland liefern. Aber wären Sanktionen auch klug? Es kommt darauf an. VON THOMAS MAYER
Wohin mit Ihrem Geld? : Der Energiekrieg Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung macht sich von Tag zu Tag lächerlicher. Während sie Investitionen in die Zukunft verschläft, konzentriert sie sich auf das Verbot von Gasheizungen. Höchste Zeit für einen Kurswechsel. KOLUMNE: WOHIN MIT IHREM GELD? VON DANIEL STELTER
Fehlende deutsche China-Strategie : Wer zu spät kommt Annalena Baerbock steht wegen ihrer undiplomatischen und konfrontativen Außenpolitik in der Kritik. Dabei hat gerade China ein großes Interesse an einer gedeihlichen Zusammenarbeit. Das scheitert aber derzeit am mangelnden Engagement Deutschlands. VON OLE DÖRING
Xi Jinping telefoniert mit Selenskyj : Ein Schlag für die russische Propaganda Am vergangenen Mittwoch telefonierte Xi Jinping zum ersten Mal seit Beginn des Krieges mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Selenskyj. Das Gespräch bedeutet nicht nur eine Aufwertung der Ukraine, sondern zeigt auch, dass Russland zunehmend die Lage entgleitet. VON THOMAS JÄGER
Fernsehphilosoph kritisiert Außenministerin Baerbock : Richard David Precht will Helmut Schmidt zurück Richard David Prechts Kritik an Annalena Baerbock hat nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist, sondern damit, dass sie mit ihrer konfrontativen Außenpolitik Deutschland mehr schadet als nützt. Precht steht damit eher auf der Seite der Realität als die politisch Verantwortlichen. VON MATHIAS BRODKORB
Der Westen von Osten gesehen : Wie blickt China auf Deutschland und Europa? Das Bild der Chinesen von Deutschland und Europa hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Einst als starker Wirtschaftspartner und kultureller Sehnsuchtsort geschätzt, gilt der Kontinent heute als orientierungslos und krisengebeutelt. VON DOMINIK PIETZCKER
Grenzregionen als geopolitische Hotspots : Wo Mächte aufeinandertreffen Der Rückzug der USA aus Afghanistan hat ein Machtvakuum in Zentral- und Südwestasien geschaffen und Veränderungen ausgelöst, die in Europa nachhallen. Der Zeitpunkt des russischen Einmarschs in der Ukraine war denn auch kein Zufall. Kritischste Regionen sind jedoch das Schwarze und das Südchinesische Meer, wo die USA, Russland und China um Einfluss ringen. VON ANTONIA COLIBASANU
Eurasische Zäsuren : Peking als Mittler zwischen Teheran und Riad Nahöstliche Friedensschlüsse wurden in den letzten Jahrzehnten in aller Regel in Washington gefeiert. Nun reichen sich die Außenminister Saudi-Arabiens und Irans ausgerechnet in Chinas Hauptstadt Peking die Hand. Welche Auswirkungen hat dies auf die geopolitische Tektonik? VON HANS-ULRICH SEIDT
Deutsche China-Strategie : Wir brauchen keine ideologisch verbohrte Außenpolitik In China auch über Frieden und Menschenrechte zu reden, ist richtig. Das jedoch auf derart undiplomatische Weise zu tun wie Annalena Baerbock, mag das deutsche Gewissen beruhigen, ist aber angesichts der prekären Lage der deutschen Wirtschaft ein Fiasko. VON HENRIK BORK
G7-Außenministertreffen : An einem Strang Das G7-Außenministertreffen in Japan endete mit einer deutlichen Ansage gegenüber Russland und China – zumindest auf den ersten Blick. Zugleich fällt auf, was alles nicht gesagt wurde. VON FELIX LILL