Frauke Petry (M.) und Bernd Lucke (r.) vom damaligen Vorstand sind heute nicht mehr dabei / dpa

10 Jahre Alternative für Deutschland - Die Grünen profitieren von der AfD am meisten 

Seit ihrer Gründung vor zehn Jahren kämpft die AfD gegen den Linksruck in Deutschland an. Politisch erreicht hat die Partei jedoch etwas ganz anderes: Aufgrund ihrer Existenz kann so gut wie nicht mehr gegen die Grünen regiert werden.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

So erreichen Sie Hugo Müller-Vogg:

Die AfD hat die politische Landschaft grundlegend verändert. Keine andere in der Bundesrepublik neu gegründete Partei war in so kurzer Zeit so erfolgreich wie sie. Bei der Bundestagswahl 2013 kam sie aus dem Stand auf 4,8 Prozent. Schon ein Jahr später zog sie mit 7,1 Prozent ins Europaparlament ein, vor der FDP mit 3,4. Heute hat sie im Bund ein stabiles Wählerpotential von 10 Prozent plus und ist in 15 von 16 Landesparlamenten vertreten.  

In allen fünf östlichen Bundesländen ist die AfD mit zweistelligen Wahlergebnissen zweitstärkste Fraktion. Insgesamt ist die AfD gemessen an Stimmen und Mandaten stärker als die Freien Demokraten. Die sind nur in zwölf Landtagen vertreten und schnitten bei den letzten Landtagswahlen sogar in acht alten Ländern sowie in Berlin schlechter ab als die AfD.  

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Bernd Windisch | Mo., 6. Februar 2023 - 11:26

Die Mainstreampresse hat alles dafür getan eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den wichtigen Themen der AFD bis heute zu vermeiden. Das wirkt auch bis heute nach.

Die Stigmatisierung der AFD als Schwefelpartei lähmt das bürgerliche Lager und hält es auf Dauer von der Regierung fern. Die tatsächlichen bürgerlichen Mehrheiten können deshalb aktuell nicht genutzt werden. Die Verrenkungen der CDU kompatibel zu den Grünen zu bleiben ruinieren die Partei und das Land. Auch die FDP wird aktuell in der Ampelkoalition aufgerieben.

Weder ein Umsteuern in der Migrationskrise noch eine praktikable Energiewende können mit den Grünen oder der SPD ins Werk gesetzt werden. Das Gezerre um die Atomkraft vor dem Hintergrund einer ernsten Energiekrise spricht für sich. Knapp über Kindergartenniveau.

Ein Schelm wer da über „Cui bono“ nachdenkt.

Herrlich wie HUGO MÜLLER-VOGG Ursache und Wirkung verdreht.

Die FAZ steuert vor dem Hintergrund der wieder aufflammenden Migrationskrise gerade um.

Sabine Lehmann | Mi., 8. Februar 2023 - 02:23

Antwort auf von Bernd Windisch

Vielen Dank Herr Windisch für Ihre Hinweise. Die Lektüre werde ich heute Nacht noch erledigen, die Schlaflosigkeit kombiniert mit hohem Blutdruck aufgrund gewisser Laber-Sendungen vom frühen Abend, werden es schon richten. Ich bin sehr gespannt, was die Faz zu bieten hat. Ich hatte das digitale Abo irgendwann gekündigt, weil ich ja schon groß bin und weder erzogen werden möchte, noch betreutes Denken benötige;-)

...schreiben, aber Sie, werter Herr Windisch sind mir zuvorgekommen. Inhaltlich schließe ich mich an.
Und es ist die MS Presse die alles dafür tut, das Narrativ der Unwägbarkeit zu verbreiten.
Ein Klein Kevin der SPD sagte heute, das die AFD die Pariapartei bleiben muss. Nur so und mit Hilfe von willfähigen linksgrünen Journalisten ist der Untergang von D zu erklären.
Auch ein MV kann nicht richtig analysieren oder hat gleichfalls Angst vor der linksgrünen journalistischen Einheitsfront.

Nein, Klein Kevin ist Kommunist, der alle bösen Mittel nutz, um Andersdenkende zu diskriminieren und zu diskreditieren. In sofern hätte er in der untergegangenen DDR einen guten Stasi-Offizier abgegeben! Die demokratische Übereinkunft ist für Kevin hinderlich, deshalb muss er Demokratie als unzeitgemäß "verfeinern": "es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles im Griff haben" (Walter Ulbricht; SED Chef und Staatsratsvorsitzender der DDR) !Diese ganze SPD ist abgerutscht in den finsteren Kommunismus der Jahrzehnte vor 1989. Unterwanderung durch SED-Funktionäre ist ein Grund dafür. Dass diese SED-Erben-Partei DIE LINKE immer kleiner und unbedeutender wird, hat eben mit der Abwanderung zur SPD zu tun. Was vor 16 - 20 Jahren noch Sozialdemokratische Partei Deutschland war, ist heute Sozialistisch-Kommunistische-Partei - : unwählbar für freiheitliche Demokraten!

... wie recht sie haben.
Ich ergänze, die Anti-Demokraten sitzen in der Mehrzahl in den Alt-Parteien.
An vorderster Front die Linke, die Grünen und die SPD.

Frank Klaus | Mo., 6. Februar 2023 - 11:40

Was für eine Verdrehung von Ursache und Wirkung, Herr Müller-Vogg. Merkel hat das Land grüner gemacht. Die AfD hat nur darauf reagiert. Wenn es die AfD nicht gäbe, wäre das Land noch grüner, weil alle, die eine grüne CDU nicht wählen wollen, sich einfach der Wahl enthielten und die Grünen so noch stärker machten.
Die Gründung der AfD war genauso unvermeidlich, wie es unvermeidlich sein wird, dass sich die CDU darauf besinnt, dass sie mit der AfD einst wird koalieren müssen.
Denn die AfD hat wie alle rechtskonservativen Parteien einen großen Vorteil: Die Wirklichkeit arbeitet für sie. Das Scheitern der linken Gesellschaftsutopien wird sie früher oder später an die Macht bringen. Leider wird der Preis für das Scheitern der aktuellen linken Gesellschaftsutopie sehr hoch sein, weil sie noch tiefer in den Köpfen vieler Menschen verankert ist als vergangene linke Gesellschaftsutopien, die gescheitert sind.

Ronald Lehmann | Mo., 6. Februar 2023 - 11:45

Während die komplette SPD Alzheimer & Erinnerungslücken hat. Das einzige Ziel, was im Speicher hängen geblieben ist, sind Frauen-Quoten & Posten
Und Chamäleon Partei FDP - "Wir schließen uns an"

Aber wie weit der links-grüne Geist vorgeschritten ist, sehe/lese ich doch persönlich in den meisten Bewertungen/Einschätzungen von allen Themen, die fmp. zu sehr in schwarz-weiß gegliedert werden, statt nach neuen Ideen & Möglichkeiten nachzudenken & eine relaxte Haltung & Gottes Vertrauen zum Leben hier auf Erden einzunehmen.

Denn eines steht doch fest, wo ich persönlich einen Dieter Lange mehr als Recht gebe:
Die wirklichen großen Dinge & Geschehnisse in unseren Leben wurden nicht durch uns geplant.

Deshalb egal welches Wetter & welche Wolken am Geistes-Himmel zu sehen sind.
Ich wünschen allen eine angstfreie Zukunft mit ganz viel innerer Liebe, Gelassenheit & innere Glückseligkeit mit einen Lächeln im Gesicht, selbst wenn es schwierig ist. Gott schütze euch alle :-))

Robert Hans Stein | Mo., 6. Februar 2023 - 11:51

Was kann noch Hoffnung machen?
Ein Verschwinden der AfD würde weder die Union auf den "alten Weg" zurück bringen noch die Grünen schrumpfen. Aber ein Verbot der Partei ist ebenso wenig zu erwarten, wie ein massiver Verlust an Wählern. Das Verbot ist politisch nicht ernsthaft gewollt wegen des im Beitrag geschilderten Nutzens ihrer Existenz für Grüne und SPD und ein Abrutschen in der Wählergunst ist bei weiterem Anstieg der Unzufriedenheit in der Bevölkerung nicht zu erwarten. Ein weiteres Wachstum der AfD - sie müsste ja auf 50%+ kommen - ist aber auch wenig wahrscheinlich wegen z.T. schwer nachvollziehbarer extremer Positionen. Vielleicht bringt's ja das Aussterben des "alten weißen Mannes".

Simon Max Jost | Mo., 6. Februar 2023 - 11:52

Wenn die CDU und FDP nicht kategorisch eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen würden, würde sehr viel weniger grün in diesem Land regiert. Die Positionen der AfD wurden von diesen Parteien von Anfang an abgelehnt, auch als diese noch viel bürgerlicher waren. Es ging nie um das Völkische oder Rechtsradikale, es ging um Inhalte.

Die bürgerlichen Parteien habe ihre bürgerlichen Grundsätze schon lange vor dem Entstehen der AfD aufgegeben, das ging schon unter Kohl los. Deshalb ist die AfD überhaupt erst entstanden. Sie wollen auch nicht zu ihren Kerninhalten zurück, was durch eine Zusammenarbeit mit der AfD jedoch die Konsequenz wäre. Außerdem müssten sie dann zugeben, dass die AfD in vielen Punkten Recht hatte.

Deutschland wird also grün regiert, weil die CDU und FDP es so wollen. Mehr muss dazu nicht gesagt werden. Alle anderen Analysen sind bloß angestrengt wirkende Rationalisierungsversuche von Personen, die sich die Realität nicht eingestehen wollen.

Günter Johannsen | Mo., 6. Februar 2023 - 12:07

Bei Grün-Linken hat man ständig den Eindruck, sie verstehen unter Toleranz und Meinungsfreiheit nur eines: Jeder darf frei und offen MEINE Meinung äußern. Hat OibE-Erika das mit Alternativlosigkeit gemeint? Es ist in ihre 16 Jahren Führer-Schaft entstanden und man könnte annehmen, es hat etwas mit ihrer Sozialisation als FDJ-Sekretärin im SED-Unrechtsstaat zu tun. Wer sich als Gesinnungspolizist in unser aller Leben einmischt, soll wissen: kein denkender Mensch braucht in einer echten und ehrlichen Demokratie "Betreutes Denken" (MfS). Und: wir wehren uns wie 1989 auch schon!
Die AfD ist eine Demokratische Partei, bis das Gegenteil vor einem fairen und demokratischen Gericht bewiesen ist (der VfS mit dem Genossen an der Spitze ist es nicht mehr?), denn diese Partei wird von einem großen Teil des Souveräns gewählt: Die Macht geht immer noch vom Volke – dem Souverän - aus. Und das wird so bleiben!

Ingo Frank | Mo., 6. Februar 2023 - 12:09

Brandenburg: 1. SPD 27% 2. AFD 23% Grün: 6%
Meck. pomm: 1. SPD: 27%. 2. AFD 21% Grün: 9%
Sachsen: 1. AfD 28%. 2. CDU: 25% Grüne : 9%
Thüringen: 1. AfD 26%. 2. Linke: 25% Grüne: 6%
Sachsen Anh.: 1. CDU 33%. 2. AFD: 20% Grüne 6%

Und da sehe ich ihre These, zumindest für den „Osten“ ,dass die Afd die Grünen begünstigt nun gar nicht. Und mal ehrlich, der AFD zuzuschreiben, dass ohne die Ökoterroristen nicht regiert werden kann, halte für abenteuerlich. Ist es nicht ehr so, dass die AFD die heimatlos gemachten CDU-ler, und das sind nicht wenige, sowie einen Teil der Nichtwähler rekrutiert hat? Nicht das Eigene, das der schwachen CDU , Versagen auf andere schieben und sich lieber an die eigene Nase fassen.
Und das die Grünen im Osten bei 6 ….10% liegen hat doch Ursachen! Wer will sich gerade erst erworbenen Wohlstand & Freiheit wieder von so einer Ökosekte nehmen lassen? Die wenigsten!
Noch schlechter als die Grünen, ist nur die FDP als Wendehalspartei = Kemmerich
Mit f G a d Erfurter

... Hr. Frank, und wenn die Altparteien Demokratie verstehen würden, dann wären in Deutschland schon viele Bahama-Koalitionen möglich (CDU-AfD-FDP), um den rotgrünen Saustall wieder auf Vordermann zu bringen.
Da darf man auch keine Angst vor den rotgrün-Medien haben.
Deutschlands Problem ist der rotgrün verseuchte Westen der Alt-BRD.

Günter Johannsen | Mo., 6. Februar 2023 - 12:09

Wer hetzt und linke Propaganda betreibt ... den Politischen Gegner diskreditiert, disqualifiziert sich selbst und wird nicht mehr gewählt. Das sollte auch Friedrich Merz und seine CDU bedenken!

Helmut Bachmann | Mo., 6. Februar 2023 - 12:15

Verbockt wurde das klassische System durch Angela Merkel und ihre Klatschhasen von der CDU, gepaart mit zunehmender Unernsthaftigkeit der Politiker im Allgemeinen, sprich Postengeilheit.
Der Linksdrall der CDU hat die Lücke überhaupt entstehen lassen. Die Idee mit den Grünen regieren zu müssen, die schlicht der politische Gegner sind und nichts anderes, hat der CDU, bzw. der rechten Seite das Genick gebrochen. Man kann nur hoffen, dass diese Partei die historische Quittung dafür bekommt und marginalisiert wird, so wie die AfD vor 2015 schon dabei war zu verschwinden. Welche Partei dann die Mehrheit der eher konservativen Deutschen repräsentieren wird ist die einzig spannende Frage.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 6. Februar 2023 - 12:21

So, so, die GRÜNEN werden davon profitieren. So wie Sie das argumentieren Herr Dr. M.-V. haben Sie sicherlich nicht ganz unrecht. Das kann man durchaus so sehen, ist aber nur ein Teil des Problems. Aber viel spannender ist doch die Frage, ob die CDU davon profitieren kann, wenn sie einen Maaßen als Chef der Werte Union mit 4000 Mitgliedern, von denen sehr viele auch noch CDU-Mitglieder sind, versuchen aus der Partei zu schubsen. Und warum das Ganze? Nun der Mann spricht aus, was viele konservative Menschen denken und wollen, was eine CDU noch vor der Merkel Entkernung mit Leuten wie Kohl, Koch und Dregger offen und klar aussprachen, gar im Parteiprogramm hatten. Jetzt merkelt sich Merz durch die Partei und vollendet deren Entkernung auf radikalem Wege, in dem man die Konservativen ausschließen will. Ginge Maaßen, gehen die meisten der Werte UNION und wohin? Nein, nicht zu den GRÜNEN, sondern zur AFD. Also wer wird gewinnen? UNION und GRÜNE haben sich längst ideologisch verbandelt.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 6. Februar 2023 - 12:31

Sie schreiben der AFD bundesweit 10% zu. Die letzten Umfragen, die ich las wiesen stabile 15% für die AFD aus. Nur in den letzten Umfrage beim FOCUS waren die plötzlich wie selbstverständlich, völlig unerklärt plötzlich bei 12%. Nun gut, die Umfragen sehe ohnehin sehr fragil. Man kann ja über einzelne AFDler und deren Aussage immer diskutieren. Man kann über die konservative Ausrichtung diskutieren und auch über eine mögliche Unterwanderung rechtsextremer Mitglieder. Dann aber knallharte Fakten und keine halben Sachen, in dem Mann Halbsätze zitiert aus dem Zusammenhang gerissen, einzelne Worte als Nazisprech deklariert, nur weil diese auch in der Hitlerzeit benutzt wurden. Hitler soll Vegetarier gewesen sein. Wo bleibt das Verbot durch die GRÜNEN. Eignen die sich damit braunes Gedankengut an? Immerhin verhalten sie sich als Partei inzwischen so. Aber bereits die Benennung von Problemen, sie führen ja den Begriff Asylant u.a. als bereits "gefährlich" an, führen zur Schnappatmung.

Jürgen Rachow | Mo., 6. Februar 2023 - 12:40

Ich wäre da nicht so pessimistisch.
Wenn die Bürger erst mal dahinter kommen, was es heißt in einer woken, bevormundenden Republik mit berufsmäßig inkompetenten, nicht erwachsen werden wollenden Politdarstellern zu leben, dann werden die sich auch immer weniger von der Negativpropaganda der Allparteienkoalition abschrecken lassen.

Die abschmelzenden Umfragewerte der Grünen im Bund und vor der Berlinwahl scheinen hier schon einen Lerneffekt bei Teilen der Wähler zu signalisieren.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 6. Februar 2023 - 12:54

Wohin führt die Analyse des Autors und was wären die Alternativen für die Bürger, die (national-)konservative Politik wollen, wie sie früher von der CDU angeboten wurde? All das lässt der Autor offen.
Die Grünen profitieren nur von der Existenz und Stärke der AfD, weil es die „Brandmauer“ gegen Zusammenarbeit gibt. Aber ist es noch eine Demokratie, wenn Parteien darüber entscheiden, welche Politik gemacht werden darf? Werden bei alldem nicht auch verfassungsfeindliche Äußerungen von Linken und Grünen unterdrückt, gerade und vor allem von den Medien? Äußerungen, die mindestens genauso fraglich sind wie die von einigen AfD-Mitgliedern.
Die Grünen werden ihre bestimmenden, ideologischen Vorstellungen nicht ändern. Irgendwann kann es sein, dass Parteien ihre Minderheitsregierung von der AfD stützen lassen, diese eine eigene Mehrheit bekommt oder es in einer „Parteiendiktatur“ endet.
Wenn die AfD aufgrund Gesetzesänderungen (z. B. §130s) durch das BVerfG verboten wird, gilt das Gleiche.

wenn Parteien darüber entscheiden, welche Politik gemacht werden darf?

Das sehe ich auch als das größte Übel an, was Deutschland getroffen hat.
Das gewisse Partein sich anmaßen zu entscheiden, was Demokratie ist.

Es würde mir jedoch nie einfallen, die Grünen zu wählen. Hier sehe ich in den letzten Jahren immer mehr die Schere zwischen Wort und Tat auseinanderklaffen.
Besonders ekelhaft ist ihre plötzliche Kriegsgeilheit. Diese und ein "unterirdisches" Personal im Spitzenbereich, ist für mich die größte Gefahr für DE.

Walter Bühler | Mo., 6. Februar 2023 - 12:59

Auch ein CDU-Anhänger sollte die Tatsache nicht vergessen, dass die Alt-Parteien (einschl. der Grünen) schon vor 2013 die Demokratie in Deutschland in eine schwere Krise manövriert haben. Schon 1992 hat Richard von Weizsäcker das Problem benannt: Die Alt-Parteien betrachten den Staat als Beute, Berufspolitiker / Parteifunktionäre verstehen sich nicht mehr als Diener des Staates, sondern als Glieder von wenigen Netzwerken, die ihre Karriere organisieren und unterstützen.

Dass es dazu kommen konnte, liegt sicher auch daran, dass sich das "gemeine Wahlvolk" aus den Alt-Parteien ebenso zurückgezogen hat wie aus den Gewerkschaften und Kirchen.

Hätten aber die Alt-Parteien wirklich so gut gearbeitet, wie sie sich im Wahlkampf verkaufen wollen, dann hätte es die AfD wohl kaum gegeben.

Die einhellige Verteufelung der AfD seitens der Alt-Parteien ist nur ein bequemes Alibi dafür, jeder sachlichen demokratischen Kritik an den Alt-Parteien auszuweichen. Daher der Stillstand in unserem Land.

Da kann der Frühling noch so strampeln ... ! Danke, Sie haben es auf den Punkt gebracht: "Die einhellige Verteufelung der AfD seitens der Alt-Parteien ist nur ein bequemes Alibi dafür, jeder sachlichen demokratischen Kritik an den Alt-Parteien auszuweichen. Daher der Stillstand in unserem Land."
Wenn CDU/CSU das nicht endlich kapiert, werden sie untergehen. Kein denkender Mensch braucht Partien, die dem Linksfaschismus in den A.... kriecht! Seehofer wird diesen Gestank bis heute nicht los.

Christa Wallau | Mo., 6. Februar 2023 - 13:09

Sie können hier noch seitenlang weiterschreiben, was die AfD angerichtet hat. Das alles ist ein reines Ablenkungsmanöver, da Sie nicht zugleich die e n t s c h e i d e n d e n Fehler benennen, für die allein IHRE CDU verantwortlich ist:
1. Die Unterstützung einer Kanzlerin, die eindeutig k e i n e konservativ-liberale Politik betrieben, sondern den Grünen u. Linken nach dem Mund geredet hat und
2. die sofortige Diffamierung eine neuen Partei (aus reinem Opportunismus), die sich als idealer Koalitonspartner für die Zukunft erwiesen hätte.

Diese beiden Fakten verhindern bis heute in Deutschland eine Rückkehr zur Vernunft bzw. zum gesunden Menschenverstand u. damit zu mehr Vertrauen der Bürger in die Politik.

Wälzen Sie bitte nicht IHRE Verantwortung auf andere ab! Das ist zu billig.
Wenn es der CDU wirklich m e h r um Deutschland u. seine Bürger ginge als um sich selbst, hätte sie l ä n g s t die bekloppte "Brandmauer gegen Rechts" eingerissen u. regierte mit AfD u. FDP gemeinsam.

"Die Grünen als Vorkämpfer einer gnadenlos intoleranten „Political Correctness“ haben durchaus mitgeholfen, den Boden für die AfD zu bereiten."
Nein, die Schuld für „Political Correctness“ trägt nicht die Grüne Partei, sondern die gewisse Stiftung, die sich für "Spachhygiene" zuständig fühlt und auch üble Propaganda-Faltblätter für Schulkinder ("Ene Mene Muh") auf den Lehrplan brachte. Allein der Begriff Sprachhygiene erinnert an die Kriminelle Vereinigung "MfS", deren Mitarbeiterin die Stiftungs-Führerin einst war (und noch ist?)!

sitzen die Retter des Vaterlandes und zerfleischen sich selbst. Es muss gar nicht immer um das unappetitliche Vokabular der Hoecke-Truppe gehen, das stört niemanden, bis er/ sie plötzlich nach 10 Jahren erkennt, dass die AfD eine extremistische Partei geworden ist. Beispiele gibt es genug.

Kürzlich gab z.B. Herr Adam, AfD-Gründungsmitglied und einer der mittlerweile vielen Ausgetretenen, den "Mainstreammedien" ein Interview - in dem er (sinngemäß) meinte: Sowas (wie die AfD) habe er nicht gewollt. Olaf Henkel, der Partei, die ihn später nicht mehr wollte, ein saftiges Darlehen geben "durfte", sprach sogar von einem "Monster".

Haben Sie natürlich nicht mitbekommen. Wie so vieles nicht, was in der Partei passiert.

Der jüngste Gag aus dem Volks-Rettungs-Kasperletheater: In Brüssel wollen sich Maximilian Krah und Nikolaus Fest gegenseitig aus der Fraktion "Identität (!) und Demokratie werfen - Vorwurf: Günstlingswirtschaft bei einem PR-Auftrag.

Stand natürlich nur in der Lügenpresse.

Heidemarie Heim | Mo., 6. Februar 2023 - 13:22

Der Feind Deines Feindes ist in dieser Konstellation also NICHT ein möglicher Freund?
Und Herr Gauland, der alte EX-CDU`ler hat nicht nur als Namensgeber für Frau Reschkes neue Haltungsshow fungiert, sondern sein "Jägerlatein" a la "Wir werden sie jagen!" scheint irgendwie auch in Erfüllung gegangen zu sein;)? Gemäß dem Führer der Landsknechte Georg von Frundsberg mit dessen Wahlspruch "Viel Feind, viel Ehr`" und Merzens Ankündigung der Halbierung des Feindes vom Feind scheint es aus von der "größten Kanzlerin aller Zeiten" verursachten Gründen auch nicht recht zu klappen. Und das, obwohl man alle Truppen und Geschütze (Medien, Narrative, Sheriffs und alle anderen politischen Mitbewerber) auf seiner Seite hat. Was tun sprach Zeus? Wie wäre es damit, sich wieder für den Teil der Wähler glaubwürdig, tragbar zu machen, der politisch heimatlos geworden, aus Protest, Überzeugung o. dem Wunsch nach einer echten Opposition wie es sich für eine Demokratie gehört gar nicht mehr o. AfD wählt??

Armin Latell | Mo., 6. Februar 2023 - 13:26

den Herr Müller-Vogg da geschrieben hat, was nicht bedeutet, dass seine anderen Nutzen gehabt hätten. Vllt hat er sich ja von den beiden linksverdrehten Gesellen hier inspirieren lassen. Eines ist sicher: ohne die AfD wären dieses Land schon so rot grün versifft, dass es wohl auch offiziell wieder ddr heißen würde. Dass Ramelow MP von Merkels undemokratischen Gnaden ist-geschenkt. Der Spezialdemokrat hätte doch auch mal beschreiben können, wie "demokratisch" die Einheitsparteien mit der von Millionen gewählten Partei umspringen, statt dessen schlechteste "Satire" im Böhmermannstil. Der erbärmliche Zustand, in dem dieses Land ist und der nach unten noch weiter abgesenkt werden wird, ist auch solchen wahrhaft vaterlandslosen Gesellen wie ihm zu verdanken. Welchen Unsinn auch immer er hier "diagnostiziert", es gibt eben nur eine einzige Alternative. Die Zukunft, falls wir noch eine haben, wird es zeigen. Aber wenn, dann nur ohne all die M-Vs

Gerhard Lenz | Mo., 6. Februar 2023 - 13:35

Darüber hat sich der/die überwiegend AfD-affine Cicero-Durchschnittsgefolgsmann/-gefolgsfrau aber gefreut.

Aber das war es dann auch schon fast. Man kann den Satz auch anders formulieren: die AfD steht für einen massiven Rechtsruck, glücklicherweise nur in den eigenen Reihen. Die auch hier immer wieder geäusserte Hoffnung, es könne sich eine Koalition aus Bürgerlichen (Union und FDP, evtl FWG) und der rechtsextremen AfD formieren, rückt in immer weitere Ferne. Weimarer Verhältnisse, als rechtskonservative Nationalisten einen Braunen zum Reichskanzler machten, dürfen und werden sich nicht wiederholen.

Was mit der AfD heute los ist, ist mehr als offensichtlich. Dass die meisten Gründungsmitglieder abgesprungen sind, sagt genug über den Werdegang der Partei aus.
Dafür hat heute ein Björn Hoecke dort das Sagen: Zur Freude jener, die ein anderes als unser demokratisches Deutschland wollen, aber zum Schrecken der Wähler. Daher wird die AfD immer außen vor bleiben, ohne Regierungsoption.

Verraten Sie uns, was der Absprung der meisten Gründungsmitglieder über die Partei aussagt?

Übrigens:
Ich habe Ihre Antwort auf meinen Kom. im C-Art.: Das Problem der CDU heißt…,gelesen.
Ich versichere Ihnen, dass ich Ihre Beleidigungen nicht krummnehme, weil Sie Ihrer Krankheit geschuldet sind. Allerdings nichts gegen die Phobie zu unternehmen kann nicht dazu führen, sie lfd. als Entschuldigung heranzuziehen.
Apropos Phobie! Viele Experten vertreten die Meinung, dass man sich Phobien stellen muss.
Als Beispiel wird angeführt, wer Angst hat mit dem Fahrstuhl zu fahren, sollte sich zwingen es zu tun. Vielleicht hilft es Ihnen, Ihre AfD, Hoecke, Weigl, Gauland usw. Phobie zu überwinden, indem Sie in die Partei eintreten. Wäre zu mindestens einen Versuch wert!
Von einem, der es mit Herrn Waffel-Frühling gut meint.

wenn ich ein paar offene Worte über Sie schreibe. Es freut mich, dass Sie die Wahrheit vertragen können.

Dass Sie wieder persönlich werden, und sich in Ihrer Wortwahl vergreifen - nun gut, dass ist nun mal Ihrer deifizitären Persönlichkeit geschuldet, die ändert sich ja nicht über Nacht. Wer nicht argumentieren kann, der versucht es eben mit Beleidigungen, so wie Sie. Und fühlt sich offensichtlich auch noch gut dabei....

Welch' wunderbares Beispiel Sie doch abgeben.

Vollpfosten gibt es halt immer wieder mal, man kann es sich ja nicht aussuchen, kennt man ja.

Ich finde es halt noch immer unverständlich, dass in diesem Forum neuerdings auch persönliche Beleidigungen toleriert werden.

Aber gut, dann nehme ich mal an, dass auch meine, diese Replik auf Ihren erneut so stümperhaften Wutbürererguss hier erscheinen darf.

Etwas Rest-Fairness, gleiches Recht für, sollte doch möglich sein, nicht wahr, werter Herr Schäfer? Auch wenn die Mittel ungleich verteilt sind.

Bei der Anwendung des gleichen Rechtes würden Ihr zweites ich Waffel-Frühling sehr schlecht abschneiden.
IhrK. zeigt aber auf, dass Herr Waffel-Frühling krank ist, seid Jahren beleidigen Sie hier Mit-Komm und verstehen offentsichtlich nicht was Herr Waffel-Frühling schreibt. Klarer Hinweis auf ein Wahrnehmungsdefizit.

Dann lasse ich Sie alleine hier weiterspielen.

Denn offensichtlich sind Sie der deutschen Sprache nicht mächtig. Oder noch dabei sind, die Grundlagen der deutschen Sprache zu erwerben.

Wäre ja nicht fair, Sie jedes Mal zurechtzuweisen.

Und ansonsten üben üben üben

Meinen Dank an die Online-Redaktion, dass Sie die Replik zu Herrn Schneiders Kauderwelsch zuliessen.

Auch wenn, das erlaube ich mir zu sagen, sicher nicht hierher gehört.

Nun gut, jeder blamiert sich so gut er kann!

Hans Schäfer | Di., 7. Februar 2023 - 17:18

Antwort auf von Gerhard Lenz

deutsche Sprache -schwere Sprache. Lach
Das Problem ist, Sie merken nicht mal, dass Sie sich mit jedem Ihrer argumentlosen K. blamieren.
Wie geschrieben, Wahrnehmungsdefizit. Aber viele hier im Forum wissen ja woran es liegt, nur Sie selber nicht. Neben dem Wahrnehmungsdefizit besteht bei Ihnen noch ein Verdrängungsproblem.
Mit dem Kauderwelsch haben Sie allerdings recht, sollte nicht sein. Gebe mir Mühe mich zu bessern. Allerdings, Sinn und Zweck wurde erreicht, Sie haben mich "diesmal" verstanden. Ich hoffe, dass trifft auch auf Ihr zweites Ich, Herrn Waffel-Frühling zu!

ist dringend nötig: Die Lücke, die in der Mitte entstand, füllte die AfD aus. Wie alte Weiber benehmen sich nun besonders die linken Alt-Parteien: missgünstig, eifersüchtig, keifend! Beschämend ... sowas will gewählt werden?
Dabei lenken sie von ihren eigentlichen Zielen ab. Abgesehen von Formulierungen und verbalen Ausfällen der Parteimitglieder der SED-Erben DIE LINKE ("Alle AfDler in die Gaskammer" oder „ ... auch wenn wir das ein Prozent der Reichen erschossen haben ... ) vermisse ich in Ihrem Kommentar eine kritische Auseinandersetzung mit dem Rassisten und Judenhasser Karl Marx. Erst an die eigene Nase fassen, bevor man Andere diskreditiert. DAS wäre anständig!

Wie stehen Sie zu meinem Therapievorschlag Parteimitglied der AfD zu werden?
Sind Sie nicht der Meinung, man sollte alles unternehmen, um gesund zu werden?
Poltern Sie jetzt nicht sofort wieder los. Ich meine es nur gut mit
Herrn Waffel-Frühling Ende der Vorstellung!

Wie sah die Wirklichkeit 2015 aus? Auch Erinnerungslücken Herr Lenz?

Und bei der Flutung war man mehr als großzügig, wenn ein Duzend mal die Sozialhilfe ergaunert wurde. Nach 8 Jahren ist es noch schlimmer geworden.
FEINDE nennen es finanziell ausbluten, links-grün für Verdummte-Solidarität!
Und nach Göbbels-Manier & Stasi-Methoden wurde mit allen verfügbaren Möglichkeiten aus allen Rohren die AFD wie Pegida diffamiert, isoliert, öffentlich an den Pranger gestellt & gesellschaftlich geächtet.
Hauptstempel für die AFD & all ihre Widersacher, das geistige Hakenkreuz, Judenhasser & KZ-Befürworter, der Klassenfeind unserer (Fasaden)Demokratie!
Und dies solange, bis keiner mehr mit diesen Schmuddelkindern zu tun haben will. Anschließend geistige Isolation, Ausschluss aus allen Kanälen des öffentlichen Lebens, da es keine Menschen sind
Weiter die Demontage/Sabotage durch Merkel, Ausstieg Atomkraft, Kohle wegen CO2. Danach Corona-Krieg & dann UA-Krieg, die Pipeline-Sprengung als letzter Rest

Herr Lenz? Zum aller größten Teil 80% der Mitglieder aller Blockparteien

Wenn Untertanen aufhören würden zu kriechen, könnte die Macht nicht mehr herrschen

Angefangen beim Euro-Gerüst, wo Lucke dann 2013 wegen der €-Makulatur-Scheine die AFD gegründet hat
Die Saboteure haben aber nicht nur das Finanzwesen, die Gerichtsbarkeit & andere Säulen unterwandert, was ja mit Brüssel in Perfektion klappte & es hätte mich nicht einmal gewundert, dass Meuthen gekauft war, denn es kam ja nicht viel Info aus Brüssel. Der Größte Coup der Gioms-Geschichte war aber Frau Merkel selbst, die die CDU/CSU scheibchenweise in eine Fassaden-Partei des links-grünen Geistes verwandelte, um mit treuen Lakaien-Aktivisten an den Fundamenten der Erfolgs-Säulen D. zu merkeln, um Sprengsätze anzulegen.
Hinzu die unbekannte Hilfe vom neuen Bruder, dem nichts in EU entgeht.
2015 wurden dann die Schleußen für unseren Wohlstand geöffnet & jeder der dagegen war-Nazi/Rechter-aus allen Kanonen Feuer frei auf AFD & Pegida

H.Stellbrink | Mo., 6. Februar 2023 - 13:58

Die anderen Parteien versuchen, die AfD und ihre Wähler von jedem Einfluss auf die Politik systematisch auszuschließen. Dazu müssen sie bis hin zur FDP Teile der Wirklichkeit und des eigenen Parteiprogramms ausblenden und sich den Grünen und ihren totalitären Phantasien unterwerfen. Nur: Wenn die gesellschaftliche Wirklichkeit (s. Kriminalität) nur noch wegdiskutiert und wegdefiniert wird, wir sie irgendwann aufgrund von "Schwarzer Schwan"-Ereignissen mit Macht eine Veränderung erzwingen. Am Ende gewinnt sie immer. Mit der arroganten Marginalisierung der AfD werden Wähler in eine zunehmend radikale Opposition zum politisch-medialen getrieben, die zu vermeiden jeder Politiker mit einem demokratischen Sinn versuchen müsste. Solche Kräfte sind nicht erkennbar. Nicht nur die AfD, auch die anderen Parteien radikalisieren sich und überlassen die Politik den Kinderbuch-Autoren.

Ines Schulte | Mo., 6. Februar 2023 - 14:07

... aber nicht m i t, wurde uns Kindern zu Hause schon untersagt. Umso unverständlicher, wenn es Erwachsene machen. Durch Zufall landete ich im RBB bei einem Wahlinterview mit Frau Dr. Kirstin Brinker, Spitzenkandidatin der in Rede stehenden Partei für die Berlinwahl. Diese gibt durchaus mehr Einblicke und Gesprächsstoff als alle Talkshows immer derselben Sender, die für eine Nachbetrachtung stets die Seiten füllen.

Hans-Hasso Stamer | Mo., 6. Februar 2023 - 14:29

Die AfD ist nicht am strategischen Vorteil für die Grünen schuld, sondern die sg. "Mauer gegen Rechts" - & die kam von CDU, SPD, Linke, Grün. Sie ist durch nichts gerechtfertigt, denn die AfD ist weder völkisch, noch ausländerfeindlich, noch rechtsradikal. Das sind alles nur Diffamierungsadjektive des politischen Gegners, die in einer seriösen, politischen Zeitsxhrift eigentlich nichts zu suchen haben.

Völkisch? Die AfD versucht, ?? als Land der Deutschen zu erhalten. Sie haben kein anderes und sollen nicht in die Minderheit geraten. Deshalb ist eine Begrenzung der Migration nötig.

Ausländerfeindlich? Die AfD ist für ein Einwanderungsgesetz wie in Kanada.

Rechtsradikal? Die AfD vertritt in allen Politikfeldern im Wesentlichen die Positionen der CDU kurz nach der Jahrtausendwende.

Dies zur Richtigstellung. Die Diffamierung der AfD wird auch nach der 1000. Wiederholung nicht richtiger. Das ist Propaganda. Sie ist auch heute nicht "rechter" als 2013. Nur die Gesellschaft ist linker

Sabine Jung | Mo., 6. Februar 2023 - 14:44

dass das hier ein sehr heisses Thema wird, besonders bei einigen Mit-Foristen. Aber nun gut, auf diese Meinungen können wir ja noch warten...
Viele AfD'ler sitzen in den jeweiligen Landtagen und bringen auch einmal Gegenvorschläge ein, so geschehen in unseren Landtag. Diese werden sofort, egal was es ist, von Grün/Rot/CDU/FDP abgeblockt. Ist das demokratisch?
Wir werden sehen, was in Berlin bei den Wahlen passiert, nämlich nichts, es bleibt bei rot-grün.

Ingo Frank | Mo., 6. Februar 2023 - 17:35

Antwort auf von Sabine Jung

selbst wenn die CDU als stärkste Kraft die Wahl gewinnen sollte. Im übrigen genauso wie bei der letzten Wahl in Bremen, als die SPD auch als Verlierer auf Platz 2 die Macht an sich riss. Und dem Dödel, dem Wähler, wird das als Demokratie verkauft.
Und wenn, wie in Thüringen die AfD (seid Monaten auf Platz 1 d. Wählergunst) ein Gesetz von CDU & FDP( „Spielhallengesetz“) im LT durchdrückt, war das Geschrei mehr als groß. Im übrigen ist ein AfD ler ehrenamtlicher Bürgermeister eines kleinen Dorfes in Thüringen, genau die gleiche Empörung der Gutmenschen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Kai Hügle | Mo., 6. Februar 2023 - 14:58

Menschen, die glauben, dass Gerichte, Medien und der Verfassungsschutz von Linksextremisten unterwandert (oder bereits kontrolliert) werden, halten die AfD wohl tatsächlich für eine bürgerlich-konservative Partei. Und so oszillieren die Ciceronen weiter zwischen Größenwahn und Wählerbeschimpfung…

Nein, ich halte mich nicht für einen Ciceronen, denn ich kann mit Leugnung und/oder Relativierung von Kriegsverbrechen, sexuellem Missbrauch, rassistisch motivierten Gewalttaten, primitiven Beschimpfungen und sog. alternativen Medien, aus denen sich die meisten hier desinformieren, nichts anfangen.

Herr Forbrig: in den letzten Jahren sollten Leute wie Sie eigentlich genug Bekanntschaft mit der Realität gemacht haben, um zu begreifen, dass die Weidel-Höcke-AfD bundesweit niemals mehrheitsfähig sein wird. Bei 10-15% ist Ende der Fahnenstange.
Und was das intellektuelle Moment in dieser Partei angeht, so sprach der ehemalige RLP-Landesvorsitzende Junge bei Veranstaltungen "von der überreizten Stimmung, gepaart mit wilden Verschwörungstheorien und teilweise unflätigem Benehmen", welches gebildete und vernünftige Menschen abschreckt, "während sich der blökende Stammtischprolet wie zu Hause fühlt."

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/uwe-junge-verlaesst-afd-1…

Tja...

zwischen Genie und Wahnsinn oszilliert es sich ja ganz offensichtlich auch nicht leichter. Da Sie sehr gern Texte im Original lesen: " Eaten the wisdom with spoons" Oder "Dumbest agricolae maximus potatoes"

Das stimmt, es ist wirklich spannend. Und das Spannendste daran wird sein, wenn sich die Realität krachend Platz verschaffen wird. Und je länger Linke und Grüne unser Land politisch, intellektuell und wirtschaftlich verschandeln, umso schneller wird auch dem Letzten im Land ein Licht aufgehen.
Und bis dahin oszillieren Herr Lenz und Herr Hügle weiter zwischen Größenwahn, Besserwisserei und Wählerbeschimpfung.
Wohl bekomms…

Karl-Heinz Weiß | Mo., 6. Februar 2023 - 15:14

Man sollte sowohl GRÜNE als auch die AfD korrekt gewichten. Beide zusammen erhielten bei der BTW 2021 knapp ein Viertel der Stimmen. Scholz ist ein Kanzler dank des politischen Versagens von Merkel und Söder. Frau Merkel hat sowohl der vorher bedeutungslosen AfD (2015) als auch den vorher unter 10% dümpelnden GRÜNEN (unreflektierte Energiewende, Kniefall vor Great Greta) den Weg bereitet. Das Personal der AfD wird durch den beurlaubten Gymnasiallehrer Höcke gesteuert, ist also disqualifiziert. Bleibt zu hoffen, dass in der Union auf den reaktivierten Politrentner Merz eine zukunftsweisende Persönlichkeit folgt.

Innenminister anstelle einer linksradikalen Frau Feser würde dieses Land auf einen Schlag wieder ein Stück lebenswerter machen. Was Sie sich an Personalie aus der cdu erhoffen, wissen Sie noch nicht einmal selbst.

Günter Johannsen | Mo., 6. Februar 2023 - 15:28

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." (Walter Ulbricht, SED-LINKE)
Wer war in der Geschichte qualifiziert dafür, Mauern zu errichten? Wer in der Geschichte war und ist bis heute prädestiniert für´s Lügen? Es waren und sind auch heute immer noch die Linken und deren grüne Ableger im Westen (getarnt unter Grün!). Auch die grüne Tarnkappe ist eine Lüge. Man darf die Verantwortung für´s Brandmauer-Bauen nicht auf Andere abwälzen: nach wie vor sind es die grün-linken, die ihre ureigene Schuld (Meinungsterror/Betreutes Denken) auf die AfD abwälzen und eine "Brandmauer" gegen die Vernunft errichtet haben!

... - und, Hr. Lenz, haben Sie sich schon mal ihr Veilchen im Spiegel angesehen? Von angefangen mit gelbgrün bis zum Endstadium Lilablau geht das Farbspektrum! Vielleicht kommen Sie ja doch einst dahin was Sie so sehr ablehnen!?
Es ist immer wieder belustigend, wie Sie hier als tapferes Schneiderlein gegen die Macht des "Bösen" kämpfen, Glückwunsch.
"Davon geht die Welt nicht unter ... " sang einst Zarah Leander. Verlieren Sie nicht ihren Humor .... - sollten Sie einen haben.

Manuel Gerber | Mo., 6. Februar 2023 - 15:32

...Darum fürchten die Grünen und Linken wohl die Neugründung einer neuen Partei ( politisch Anzusiedeln dann wie immer im Auge des Betrachters) wie der Teufel das Weihwasser!
Denn ob die Union sich eine Zusammenarbeit mit einer neuen Partei dann wiederum madig machen ließe, ist fraglich...
...Wobei, wenn ich sehe, wie sie mit diesem jüngsten Amtsenthebungsverfahren offenbar gar ohne Not eine Spaltung der Partei, und damit der Wählergunst riskieren wollen, nur um das Meinungsspektrum zugunsten des "linken Flügels" der CDU weiter einzuengen, ist dies wohl nicht mal sooo sicher...

Heidemarie Heim | Mo., 6. Februar 2023 - 20:06

Antwort auf von Manuel Gerber

Wie Sie sagen werter Herr Gerber, deren Ansiedelung/Ansehen liegt dann ebenfalls im Auge des Betrachters. Wie bei der AfD, wo es schon durch den damaligen Bundestagspräsidenten Prof. Lammert, einem Demokraten mit gleich hohem Bildungsstand wie Prof. Lucke damit begann, dass man den Brauch die Eröffnungsrede im Parlament durch den ältesten AfD-Abgeordneten verhinderte. Was glauben Sie was eine neue Konkurrenz aus den Augen des derzeitig besetzten Bundestagspräsidiums für Chancen hätte? Außer das sie als Sitzpartner rechts außen neben der AfD Platz nehmen dürfen und eine eventuell auch noch anwesende FDP von ihrem Elend erlösen neben dem rechten Pöbel sitzen zu müssen. Damals glaubte man noch, die veranstalten ähnlich wie die bei den SED-Nachfolgern und den strickenden Latzhosen-Grünen üblichen Einführungszeremonien, doch wurde man schnell eines besseren durch Demokraten wie den guten SPD-Cum Ex-Abgeordneten und Bankfachinhaber Johannes Kahrs, "Der nicht mit Nazis spricht!" belehrt. FG

Werner Peters | Mo., 6. Februar 2023 - 16:30

Richtig erkannt. Egal wie gewählt wird, die Grünen werden immer zur Regierungsbildung benötigt. Selbst in Sachsen, wo CDU und AfD eine Mehrheit hätten. Aber da die AfD-Stimmen nach jeder Wahl weg genommen werden, bleiben nur linke Bündnisse übrig. Die CDU ist darin gefangen, siehe auch Thüringen. Hier hätte sie mit AfD und FDP eine Mehrheit, darf diese aber nicht nutzen. Ob das alles wirklich so superdemokratisch ist, sei dahingestellt.

Thorwald Franke | Mo., 6. Februar 2023 - 16:37

Ja, die rechtsradikal gewordene AfD tut genau das, was Hugo Müller-Vogg sagt: Bürgerliche Mehrheiten verhindern. Allerdings begeht Hugo Müller-Vogg zwei Denkfehler, vielleicht nicht ohne Absicht, denn er ist ein CDU-Trompeter par excellence:

1) Hugo Müller-Vogg unterscheidet gar nicht die AfD an ihrem Anfang und in ihrem Jetzt-Zustand. Das ist ungehörig. Die AfD von 2013 verhinderte keine bürgerliche Mehrheiten, denn sie war nicht radikal. Sie war nicht einmal "nationalkonservativ", wie Müller-Vogg schreibt.

2) Hugo Müller-Vogg geht unhinterfragt davon aus, dass CDU und FDP bürgerliche Parteien seien. Doch das ist durch den Merkelismus der CDU und das ewige Umfallen der FDP sehr fraglich geworden. Müller-Vogg kann gerne auf die AfD von heute einschlagen, aber das ist nur die halbe Miete. Müller-Vogg sollte auch dafür sorgen, dass die CDU wieder verlässlich bürgerlich wird. Sonst klappt's nicht mit der Glaubwürdigkeit.

Walter Bühler | Mo., 6. Februar 2023 - 16:59

Mein Kaffeesatz oder mein Unterbewusstsein sagt mir, dass es einer siegreichen Berliner CDU genau so gehen wird wie der lieben CDU in Baden-Württemberg.

Der Schmusekurs ihrer mediokren Funktionäre gegenüber den Grünen wird sie in dieselbe unterlegene Position bringen wie die CDU in BW, weil halt die Grünen die Medien dominieren. Die SPD wird - so mein Kaffeesatz - in Berlin die Wut der Wähler über die herrschende RRG-Koalition abkriegen, während sich die grünen Vampire in aller Ruhe - unter dem wohlwollenden Schutz der "Tintenstrolche" (wie Herr Hanselle so fein im Cicero geschrieben hat) - auf die Destabilisierung ihres neuen "führenden" Koalitionspartners freuen können.

Mit einiger Geduld können wir vielleicht sehen, ob Herr Müller-Vogg oder mein Kaffeesatz recht behalten wird. Aber ja - der Wähler hat das Wort, oder?

Gisela Hachenberg | Mo., 6. Februar 2023 - 19:58

Herr Müller- Vogg müsste doch vielleicht jetzt (endlich) merken, dass sein ständiges AfD-Bashing hier nicht so ankommt. Beim Focus, wo er ja oft denselben Text veröffentlicht, wenn man sich das Leserforum anguckt (liest), auch nicht. Es ist wie bei den Politikern. Was soll‘s, weiter so…

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 6. Februar 2023 - 20:13

Die Grünen haben ein mathematisches Wunder geschafft. Sie haben es geschafft, daß in Deutschland keiner die Umweltziele infrage stellt, weil nicht infrage gestellt wird, ob am deutschen CO2-Ausstoß, ca. 2 % des weltweiten CO2-Aufkommens, die Zukunft des Planeten abhängt. Deutsche Klimaneutralität ist offensichtlich geeignet die Umweltsünden z B. Chinas vollumfänglich zu kompensieren. Dafür ruinieren wir sogar unsere Schlüsseltechnologie, den Fahrzeugbau. Kein deutscher diätenorientierter Politiker wagt es auch nur die Frage zu stellen, ob sich selbst bei deutscher 100 %iger Klimaneutralität irgendetwas auf der Welt positiv verändern wird, außer dass die deutsche Wirtschaft ruiniert ist. Alleine die Frage zu stellen ist eine Todsünde und lässt auf totale Verantwortungslosigkeit schließen, solange diese Frage nicht von Links sondern von Rechts thematisiert wird. Grüne Politik ver… (Körperteil) den Wähler aber sehr erfolgreich.

Albert Schultheis | Mo., 6. Februar 2023 - 22:53

Während die RotGrünen Khmer sich jeglichen Affront leisten - ganz egal ob unverhüllter Antisemitismus, Rassismus und bräunlichster Faschismus gegen Weiße autochtone Bürger, Bruch des Asylrechts, Verharmlosung der islamischen Kriminalität, Messermorde, Raub und Vergewaltigung, oder Schwenk
über Nacht zum Bellizismus - ohne dafür auch nur im Geringsten abgestraft zu werden, ist es ihnen auf perfideste Weise gelungen, die AfD als bürgerlich- konservative Partei fast total zu rufmorden und für viele Wähler als unwählbar hinzustellen. Es ist erstaunlich, wie erfolgreich diese anti-demokratische Kampagne bei "normalen", etwas minderbemittelten Bundesbürgern wirkte. Obwohl die AfD die eigentlichen Interessen vieler Bürger am ehesten abbildet, werden viele von ihnen geradezu von einer Phobie befallen bei dem Gedanken, bei der nächsten Wahl ihr "X" an der AfD zu setzen. Das zeugt davon, dass 80 Jahre nach Adolf Hitler die Deutschen noch immer nicht politisch unabhängig und mündig geworden sind.

Hans Süßenguth-Großmann | Mo., 6. Februar 2023 - 23:02

Die CDU muss mit den Schmuddelkindern (entweder die AfD oder die Linke) spielen.
In Thüringen ist keine Regierung alten Stils mehr möglich und in Sachsen wird Ähnliches zu erwarten sein.

Brigitte Simon | Di., 7. Februar 2023 - 07:22

"Die jüdische Rundschau schrieb am 06.06.2020: "Frank-Walter Steinmeier: Der linke-Iran-Freund im Präsidialamt"
Der Bundespräsident mit der linken Vergangenheit hat so gar nichts von einem väterlichen Staatsoberhaupt, das eigentlich unparteilich und einigend über den Auseinandersetzungen der Politik stehen sollte".

Dazu schrieb die FAZ am 25.09.2008: FWST. Als Student war er Redakteur der linken Zeitschrift "Demokratie und Recht". Unter Beobachtung des Bundesverfassungs stehend forderte er eine Diskussion über eine linke Verfassungsinterpre
tation.

Interessanter Werdegang des Bundeskanzler Scholz.
Der Focus vom 14.01.2022 informiert: Das Bundesarchiv gab erstmals Stasi-Unterlagen über Olaf Scholz heraus. Diese kommen aus den Beständen des DDR-Staatssicherheitdienstes und langjähriger Nähe zu DDR-Funktionären. Diese bestätigen das Bild, daß ihn die SED als wichtigen Bundesgenossen im Kampf gegen die
NATO betrachtete.

Und nun zur AfD werter Herr Müller-Vogg. Ihrem Lieblingsthema.

Brigitte Simon | Di., 7. Februar 2023 - 14:35

Und nicht nur diese Herren erlauben sich, die AfD zu kritisieren. Das große Schweigen, ich weiß von nichts, mein Name ist Scholz. Antifa-Innenministerin, Außenministerin mit schöngefälschten Biographien. Studienabbrecherinnen und Studienabbecher.
Promovierte Briefträgerin. Welche Politik erwarten wir? Ich kann nur sagen:
"Ein jeder kehr´ vor seiner Tür, da findet er viel Schmutz dafür" wußte Johann Wolfgang von
Goethe.