- Rote-Bete-Risotto
Die Wahl der Rote Bete zum Gemüse des Jahres hat unseren Genusskolumnisten animiert, sich mal wieder intensiver mit dieser sehr schmackhaften und äußerst vielfältig verwendbaren Rübe zu beschäftigen. Die Königsdisziplin ist für ihn dabei das Rote-Bete-Risotto.
Wenn derzeit über Ernährung und Genuss geredet wird, dann geht es meistens um die großen Aufreger, wie die galoppierende Inflation oder – ganz aktuell – die Zulassung von weiteren Insektenarten für die Lebensmittelproduktion.
Dabei gibt es auch viele weniger spektakuläre, aber dennoch wichtige Themen, die ein größeres Interesse verdient hätten. Vor allem, wenn sie ausnahmsweise mal nicht für Panik und ideologische Grabenkämpfe taugen, sondern es um wichtige, gleichermaßen gesunde, wie schmackhafte Lebensmittel aus heimischem Anbau geht, die ein wenig in Vergessenheit geraten sind.
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Sonst bin ich immer sehr mit dem Autor des Genusses, aber sorry, bei Roter Beete hört der Spaß für mich auf. Das esse ich erst, wenn ich tot bin, und das dauert hoffentlich noch;-)
Natürlich wünsche ich ihnen ein langes Leben, liebe Frau Lehmann auch ohne rote Bete. ?
Aber seid einigen Jahren baue ich diese Rübenart wieder selbst an. Als Beilage zu Königsberger Klopsen und Eiern mit Senfsoße unverzichtbar. Auch zum selbstgemachte Salatteller, alles aus Eigenanbau, im Winter aus eingeweckten Gurkensalat, Bohnensalat und Möhren- Apelsalat mit Orange eine willkommene Ergänzung.
Nur sind selbst gemachte RB nicht mit den harten roten Runkeln aus der gekauften Konserve zu vergleichen. Eine unserer erwachsenen Töchter ist auch
ganz wird auf dieses Genüse und schwört auf ihren Rote Bete- Quark.
Ganz liebe Grüße aus der Erfurter Republik und ein schönes WE
Okay, lieber Herr Frank, ich überleg‘s mir noch mal. Ich habe übrigens kürzlich gelesen, dass die Art und Weise wie man Bitterstoffe oder unangenehme geschmackliche Begleiterscheinungen schmeckt genetisch bedingt ist. Bei Manchem schalten die Rezeptoren auf „ Alarm“ und Andere schmecken davon gar nichts. Ich kann ja auch kein Rosenkohl essen, da streikt bei mir alles;-) Dafür liebe ich z.B. Möpkenbrot mit Rosinen….. da bekommen jetzt bestimmt Genuss-Experten wie Herr Balczerowiak Stehhaare…..Schöne Grüße aus aus dem bitterkalten NRW
Ich habe viele Arbeitsjahre in Bad Wünnenberg - Haaren (unweit v. Paderborn) verbracht und war erst Mitte Januar in Lünen im dortigen Theater um Simone Solga zu erleben. Aber besagtes Brot ist mir von NRW nicht bekannt. Ist ja auch viel viel größer als Thüringen?. Ich persönlich bin immer neugierig auf regionale oder auch alte Küche. Ich bin 40 Jahre verheiratet und seid dem gibt es zwischen Heiligabend und Neujahr, als Weiterführung von der Tradition der Großeltern meiner Frau, jeden Abend „schlesische Biersoße“ mit Weißwürsten nach schlesischer Art die es in Thüringen gibt.
Bei Zeit & Lust bin ich um eine Antwort dankbar.
Liebe Grüße aus dem schönen Thüringen
Ich war mein ganzes Leben ein guter Futerverwerter & ein Allesesser, der vor allem gerne später als Erwachsener für die Familie gekocht & nicht gerade wenig mit Genuss gegessen hat. Das "abspeisen" (um nicht zu sagen fressen) kam als eine Perode, wo man als Selbstständiger aus Zeitgründen nicht mehr aus Genuss gegessen hat. Es war fmp. der falsche Weg.
Aber bei roter Beete war Brechreiz angesagt. Schon alleine der Geruch in der Schulspeisung waren für mich unerträglich.
Ich habe einmal in einem gehobenen Restaurant Rote-Bete-Risotto gegessen und war so angetan davon, dass ich im Internet nach Rezepten dazu nachgeschaut habe und dann gekocht habe. Ausnahmslos alle in der Familie waren begeistert. Früher hatte ich weder Risotto noch Rote Bete gegessen.