Arbeiten an einer saudischen Erdgas-Pipeline
Arbeiter an einer saudischen Erdgas-Pipeline / picture alliance

Saudi-Arabien - Der Aufstand der Arbeitsmigranten

Die Ölpreiskrise in Saudi-Arabien trifft die Schwächsten: Zehntausende Migrantenarbeiter aus Asien erhalten keine Löhne mehr oder werden gefeuert. Die ersten Betroffenen wehren sich

Autoreninfo

Martin Gehlen ist Journalist und berichtet aus der arabischen Welt.

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Solche Szenen hat es in Saudi-Arabien lange nicht mehr gegeben.

Protestierende Inder und Pakistanis zogen in Jeddah durch die Straßen. Das indische Konsulat in der Hafenstadt glich einem Lebensmittellager. Stapelweise wurden Säcke mit Kartoffeln und Reis an hungrige Landsleute ausgegeben, die vor dem Gebäude geduldig in der Schlange warteten.

Zehntausende Arbeitsmigranten aus Asien verloren in den letzten Wochen von einem auf den anderen Tag ihre Arbeit. Abertausende erhalten seit Monaten keinen Lohn mehr und haben kaum noch Geld zum Essen, seit die Aufträge für ihre Firmen durch den Ölpreisverfall wegbrechen. Im Zentrum der gegenwärtigen Krise stehen vor allem zwei Baugiganten Saudi Oger, das dem libanesischen Ex-Premierminister Saad Hariri gehört, und Saudi Binladin, der jahrzehntelange Hofkonzern des Königshauses.

Saudi-Arabien stoppt Großprojekte

Saudi-Arabiens Führung hat viele Infrastrukturprojekte gestrichen oder gestreckt, weil in der Staatskasse Ebbe herrscht. In den vergangenen zwölf Monaten gab es nach Angaben der „National Commercial Bank“ praktisch keine neuen Staatsaufträge mehr. Private Bauvorhaben gingen um mehr als 50 Prozent zurück.

Obendrein entzog das Königshaus im Herbst 2015 dem Saudi-Binladin-Konzern nach dem verheerenden Kranunfall, bei dem mehr als 100 Pilger starben, die lukrative Großbaustelle in Mekka. 70.000 Bauarbeiter wurden damals gefeuert. Die verbliebene Belegschaft bekommt seit zehn Monaten keinen Lohn mehr und muss sich das Nötigste von Kollegen und Freunden borgen.

Egal ob in Mekka, Medina, Riad, Jeddah oder Damman: In der Regel leben die ausländischen Arbeitsmigranten zusammengepfercht in Baracken an den Stadträndern. Bis zu acht Personen teilen sich die stickigen, grob gemauerten Räume mit Doppelstockbetten. Die schmutzigen Toiletten und Kochstellen befinden sich draußen auf dem Gang unter freiem Himmel. Insgesamt zehn Millionen Ausländer verdienen ihr Geld in Saudi-Arabien und sorgen dafür, dass die private Wirtschaft für die 20 Millionen Einheimischen funktioniert.

Rechtlose Arbeitsmigranten

Saudis dagegen bevorzugen in erster Linie den Staatsdienst, wo der Müßiggang üppig bezahlt wird. Für die mageren Löhne der Gastarbeiter aus Indien, Pakistan, Bangladesch oder den Philippinen will niemand auf Baustellen oder auf Feldern schuften, in Hotels putzen oder in Restaurants bedienen.

Rechte für Arbeiter kennt das saudische System praktisch nicht, auch wenn es im vergangenen November erste zaghafte Reformen gab. Nach wie vor werden die Pässe der Angeworbenen direkt nach ihrer Ankunft eingezogen. Den ersten Heimaturlaub gibt es frühestens nach zwei Jahren. Jeder Migrant braucht einen so genannten Sponsor, der das Visum beantragt und dem er nahezu rechtlos ausgeliefert ist. Dieses Kafala-System gebe Arbeitgebern „exzessive Macht über ihre Angestellten und erleichtere Missbrauch“, kritisiert „Human Rights Watch“ und wirft Saudi-Arabien in mehreren Studien vor, „zügellosen Missbrauch und Ausbeutung von Arbeitsmigranten durch Arbeitgeber“ zu tolerieren.

Daran wird sich in Zukunft wenig ändern, auch wenn König Salman per Dekret anordnete, alle gestrandeten Arbeiter aus der saudischen Staatskasse mit Lebensmitteln zu versorgen. Die staatliche Fluglinie soll sie kostenlos nach Hause bringen. Die meisten jedoch wollen erst gehen, wenn sie ihre noch ausstehenden Löhne in der Tasche haben. Danach allerdings sieht es nicht aus.

„Die Baufirmen haben nicht das Geld, ihre Verpflichtungen gegenüber den Arbeitern zu erfüllen“, bilanzierte John Sfakianakis, Direktor des Gulf Research Centre, einem privat finanzierten Think Tank in Dubai. „Sie bekommen keine zusätzlichen Kredite mehr von den Banken, denn sie befinden sich bereits fast am Limit.“

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Christa Wallau | Mi., 10. August 2016 - 18:10

Als ob es jemals auf der Welt anders gewesen wäre: Die Reichen nutzen die Armen aus.
Das geschah in Europa auch, und zwar so lange, bis sich die Ausgebeuteten gegen ihre Ausbeuter erhoben und sich unter Einsatz ihres Lebens bessere Verhältnisse erzwangen.
Umsonst gibt es nichts auf der Welt. Auch die
Wanderarbeiter in Saudi-Arabien werden um Kämpfe für ihre Rechte nicht herumkommen.

Besonders empfindlich und daher leicht wieder zu verlieren sind spezielle Freiheiten und eine hohe Kultur, welche von unseren Vorfahren erstritten bzw. geistig erarbeitet wurden. Wenn man sie für sich und seine Nachkommen erhalten möchte, dann sollte man sich mehr als einmal überlegen, wen man sich ins gemeinsame "Staatsboot" hineinholt bzw. mit wem man sich gemeinsam in ein größeres Schiff hineinsetzt.
Beides tun die Deutschen nicht.
verspielt ein dummes Volk mit einer noch
dümmeren Regierung all seine mühsam errungenen Fortschritte...
Ein Trauerspiel, dessen Ende nicht absehbar ist.

hans jürgen laumann | Mi., 10. August 2016 - 20:22

Antwort auf von Christa Wallau

Statement der USA anläßlich der Panzerlieferungen- ein wichtiger strategischer
Verbündeter. Für die westliche Welt - kritiklos zusehen ist "alternativlos" -
Clemenceau wird der Ausspruch - in 1920 - zugeschrieben
"ein Tropfen Öl ist uns einen Tropfen Blut wert..........."

Herbert Trundelberg | Do., 11. August 2016 - 10:05

Antwort auf von Christa Wallau

da haben Sie aber die letzten 26 Jahre in Europa speziell aber in der BRD nicht richtig hin geschaut. Da wurden die Einkommen halbiert, Prekäre Arbeitsverhältnisse im rasanten Tempo geschaffen, Jugendlichen die Zukunft verbaut, die Arbeitszeiten mit zu geringen Gewinn auf > 40 bis 45 h/Woche hoch geschraubt. Nun ja die Praktikantenstellen explodierten auch, aber ohne Bezahlung. Vielleicht kommen wir ja wieder in die schöne Unternehmer-Zeit wo man für einen Ausbildungsplatz bezahlen musste. Die jetzige Politik arbeitet ja fleißig daran. Sie sollten nicht den Statitiken trauen, welche Ihnen vorgaukeln alles wäre ja so schön in Euroland. Das sind Mittelwerte, für einen Vorstandsbezug dürfen ruhig 10.000 gar kein Einkommen bekommen und trotzdem ist es Statistisch alles Bestens. Ich hoffe ja das Ihre Aktivitäten dies zur nächsten Wahl auch etwas Publik macht.

Karola Schramm | Do., 11. August 2016 - 12:56

Antwort auf von Herbert Trundelberg

Dem stimme ich zu. Genau so ist es in DE gewesen und in der EU gekommen. Die vielen Migranten, die jetzt in Lagern verkümmern sind noch ein besonderes Problem. Auch sie werden sich das, was ihnen angetan wird, nicht ewig gefallen lassen.
Dass aber die AfD an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zuständen im Sinne von Verbesserung für AN, Arbeitslose etc. wenigstens etwas ändern wird, kann ich leider nicht sehen. Es wird eher schlimmer werden.

Paul Reuter | Do., 18. August 2016 - 09:17

Antwort auf von Herbert Trundelberg

Ich bin selbst 30. Ich kenne NIEMANDEN dem es finanziell wirklich schlecht geht oder der bis zum umfallen arbeiten muß. Wie kann das sein?

Ellahe Engel-Yamini | Fr., 19. August 2016 - 21:25

Antwort auf von Christa Wallau

Schön formuliert: "Besonders empfindlich und daher leicht wieder zu verlieren sind spezielle Freiheiten und eine hohe Kultur, welche von unseren Vorfahren erstritten bzw. geistig erarbeitet wurden. Wenn man sie für sich und seine Nachkommen erhalten möchte, dann sollte man sich mehr als einmal überlegen, wen man sich ins gemeinsame "Staatsboot" hineinholt bzw. mit wem man sich gemeinsam in ein größeres Schiff hineinsetzt." Ob das deutsche Volk dumm ist, weiss ich nicht, fahrlässig schon. Ärgerlich, Europa rühmt sich wegen seiner Aufklärung, während sie Nichteuropäer als minderwertig ansehen. Ausnahme, Potentaten, die sie finanzieren und vor denen sie zur Kreuze kriechen. In den USA sieht man die Falschheit von political Korrektness deutlicher- Trump- So weit ist es hier nicht, die Befürchtung, wir da landen eben da, nicht unbegründet.

Tonicek Kolot | Mi., 10. August 2016 - 18:40

. . . ist ein ganz einfaches: Hier zeigt der mittelalterliche Raubtierkapitalismus eine seiner schrecklichsten Fratzen - das ist nichts Neues und paßt haargenau zur dort in Arabien vorherrschenden Mentalität und Kultur.

Karola Schramm | Do., 11. August 2016 - 13:04

Antwort auf von Tonicek Kolot

Richtig - dazu unterstützt von westl. Großkonzernen wie u.a. Siemens und die deutschen Waffenschmieden. Wo bleiben deren westl. Werte, die immer wieder herbei geredet werden, wenn es um Kritik geht, dass sie durch ihr Dortsein Veränderungen einleiten könnten ? tun sie eben nicht, weil fast alles unreguliert ist. Billige Arbeitskräfte sorgen für höhere Gewinne.

Walter Wust | Mi., 10. August 2016 - 18:49

Leider ist es für die Fremdarbeiter garnicht möglich, ohne die Hilfe ihrer saudischen "Bürgen" auch nur angehört zu werden. Sie sind Rechtlose und müssen äußerst vorsichtig sein, in welcher Form sie ihre Ansprüche vortragen. Denn hier gilt die Scharia und die hat mit unserem westlichen Wertesystem überhaupt nichts zu tun. Es wird auch kaum einen Richter geben, der hier im Sinne der Geschädigten handeln wird. Eine Einmischung von Außen verbietet sich hier von vornherein und wäre auch in jedem Fall kontraproduktiv. Vielleicht schickt Allah ja noch ein Zeichen zugunsten dieser bedauernswerten Geschöpfe.

Arne Bruhn | Mi., 10. August 2016 - 19:36

Was da in Saudiarabien passiert ist schlicht der Lauf der Welt. Wie Frau Wallau richtig feststellt, mußten sich auch die Europäer ihre Rechte hart erkämpfen, Vorteile, die - besonders hier in Deutschland, leichtfertig und fahrlässig "auf's Spiel" gesetzt werden. Wenn Frau Wallau bei der Regierung völlig zu recht Dummheit als Ursache erkennt, beim Volk ist es nicht nur die Dummheit (obwohl stark zunehmend), es sind Bequemlichkeit, Sattheit und Denkfaulheit!
Solange "Brot und Spiele" geboten werden wird sich das auch wohl kaum ändern.
Erst wenn das "böse Erwachen" hereinbricht, werden sehr viele - wie in Britannien nach der Brexitabstimmung - erschüttert feststellen: Hätte ich doch nur....
Aber dann wird es heißen "Zu spät"!

Sie hätten auch ruhig schreiben können wie der ÖRR dies in hervorragender Form macht. Dieses Verblöden. Erst Fußball mit Fähnchen, jetzt Dopiade auf allen Kanälen. Hauptsache der Bürger wird eingelullt und bekommt sein Bierchen mit Salzstangen oder Kräcker rund um die Uhr. Und der Bürger bezahlt auch noch für dies alles seine Zwangssteuern, damit ein paar Experten die Millionen kassieren.

Willy Ehrlich | Do., 11. August 2016 - 12:12

Antwort auf von Herbert Trundelberg

Offensichtlich fühlt sich der "Bürger" wohl und es fällt ihm viel leichter, sein schweres Los zu ertragen, wenn er (s. o.) erkennt, dass es vielen, vielen anderen viel, viel schlechter geht als ihm.

Karola Schramm | Do., 11. August 2016 - 16:06

Antwort auf von Herbert Trundelberg

Na ja, bei so viel Ärger muss man aufpassen nicht "schmale Lippen und den bösen Blick" zu bekommen :-)

Ich sehe mir nach des Tages harter Arbeit gerne mal die Leistungen an, die andere in sportlicher Hinsicht so zeigen. Gestern z.B. das Kajak-Fahren in Wasserfällen. Eine Kunst. Dann die 6 - Kämpfer am Barren, am Reck, an den Ringen und am Boden, sind nur 4 - aber immerhin. Tolle Leistungen, wie die am Reck fliegen und ein Deutscher dann abrutsche, da leide ich mit, alles aus - oder am Barren - oder am Boden. Beachvolleyball im Regen in viel Matsch, war auch sehr schön..
Jedenfalls, trotz des Theaters, da fühle ich mich informiert. Keiner kann lügen, schummeln, Tatsachen verdrehen. Sehe ich lieber als Merkel und Co.

Hallo,
Es wird in der Debatte völlig vergessen, dass wir es hier mit einem internationalen, also globalen Phänomen zu tun haben, einer Wirtschaftphilosophie, die klammheimlich in unsere Gehirne drängt, ohne dass wir es merken. Die sich in jeden Bereich unseres Lebens einschleicht. Das ist die Indoktrination. Die Gehirnwäsche.
Gäbe es diese nicht, sähen alle die gierigen Augen der neoliberalen Wirschafts-Magnaten, die überall auf der Welt zündeln lassen. Dagegen hilft eine klare Sicht, frei von Ideologie. Die sog. Flüchtlingskrise hat für viele jetzt erst den klaren Blick für Merkel geöffnet. Dabei war diese Politik schon VOR dieser Krise mit Händen zu greifen. Jede Re-Form, die gemacht wurde, war ein gezielter Rückschritt ins neo-feudale Denken. Jede Krise, der Auslöser für dieses Tun.
Dass es der Mehrheit im Land schon lange nicht mehr gut geht, wurde ignoriert. Von Sattheit und Bequemlichkeit kann keine Rede sein. Das System zu durchschauen und die Zusammenhänge zu sehen liegt an.

Karola Schramm | Do., 11. August 2016 - 12:40

Die Baufirmen "bekommen keine zusätzlichen Kredite mehr von den Banken, denn sie befinden sich bereits fast am Limit.“
So ist das mit der Macht der Banken. Da bekommen Millionen Menschen, die hart unter unmenschlichen Bedingungen arbeiteten und leben, einfach kein Geld mehr. Wo bleibt die Verantwortung der Arbeitgeber ? des Staates, der Bauunternehmen auf Liauidität überprüft ?
Es klingt fast schon human, wenn der König sich einmischt und kostenlose Flüge in die Heimat organisiert oder, wie das indische Konsulat, wenigstens für Nahrung sorgt.
Arbeitsmigration ist der Euphemismus für die moderne Sklaverei, die keine Verantwortung für keinen Bereich übernimmt.
Diese schlechten Zustände hat es ohne Ölpreisverfall immer schon gegeben.
Auch deutsche & amerikanische Firmen sind in Saudien-Arabien tätig, die gerne Subunternehmer einschalten, womit die Zuständigkeiten vertuscht werden können. Sie tragen jedenfalls nicht die viel gepriesenen demokratisch-westl. Werte i.d. dieses Land.

Siegfried Stein | Do., 11. August 2016 - 18:06

Na, wenn das man nicht die sogenannte 'Flüchtlingskrise' befeuern wird. Oder tut es das schon?
Frau Wallau schrieb: "...bis sich die Ausgebeuteten gegen ihre Ausbeuter erhoben und sich unter Einsatz ihres Lebens bessere Verhältnisse erzwangen."

Ist doch heute nicht mehr nötig, die deutschen Sozialsysteme warten.
Und wenn die Unternehmen von den Banken keine Kredite mehr bekommen - die Schleuser bestimmt.

Natürlich haben sich unsere Ahnen ihre Freiheiten erkämpfen müssen. Aber wie waren damals die polizeilichen Verhältnisse ? Gab es da schon Wasserwerfer, scharfe Waffen, Panzer mit denen in die Menge geschossen und gefahren wurde ?
Sollten denn die Toten von damals uns nicht Mahnung sein, wenigstens JETZT dafür zu sorgen, dass es zu solchen Zuständen nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Ländern, nicht kommt ?

Es klingt doch schon fast zynisch, wenn Sie sagen, dass die deutschen Sozialsysteme schon warteten.
Was ist mit den Freiheitskämpfern in Syrien passiert ? Was in Libyen ? Auch da gingen erst die Arbeiter, die Nachteile hinnehmen mussten, weil der IWF und die EU das erzwang, auf die Straße und dann kamen westl. Agents provocateurs und militarisierten diese friedlichen Proteste. Die Ergebnisse kennen wir.
Man denke nur an die Proteste gegen S 21 - wie die Polizei da vorgegangen ist.
Und warum proben Polizei und BW wohl innerstaatliche Aufstandsbekämpfung ?

peter hauser | Di., 16. August 2016 - 05:54

Antwort auf von Karola Schramm

Ich finde immer wieder Anerkennung für Ihr Engagement, obwohl er mir letztendlich doch "weltfremd" erscheint.
Sie "träumen", entschuldigen Sie bitte dieses Wort, von einer ideell vorgestellten, heilen Welt in einer Zukunft, dessen Komplexität aber doch nur eine Ursache kennt.

Nich Vernunft/Bildung, sonder menschlich, anthropologisch bedinngte Überbevölkerung ist in ihrer maßloser Gier des homo sapiens das Problem !
Alle Religionen Asies und Philosophen des Abendlandes (setzt keine Kinder in die Welt aus Liebe zu den Kindern), wusten um den "Ausstieg" (Moksha, Nirvana, Mukti usw.)
Erst die jüdisch, christlich, islamischem weltbejahenden Machtinteressen wurden herrschend durch Ignoranz.
Die Römer hatten noch, von den Griechen überliefert, die Größe, sich "zurückzunehmen".......dann kamm die dunkle Zeit des Mittelalters.

Glauben sie wirklich wie einige Soziologen( Gunnar Heinsohn z.B.), man könnten durch "soziale Befriedung" dieses Problem lösen? (7 Milliarden Menschen und kein Ende)

Paul Reuter | Do., 18. August 2016 - 09:26

Antwort auf von Karola Schramm

[Anm. der Redaktion: gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich un belegen Sie Ihre Behauptungen] Linke hatten noch nie eine Moral. Was wollen Sie eigentlich? Sie jammern über Banken die keine Kredite gewähren? Warum soll eine Bank gezwungen werden Kredite zu gewähren die wahrscheinlich nie zurück gezahlt werden können? Niemand wird gezwungen einen miesen Job zu machen. Es gibt genug Möglichkeiten der Weiterbildung. Dass Sie als Krankenschwester so wenig Netto vom Brutto haben liegt allerdings hauptsächlich an der Steuerlast.