Viele obdachlose Jugendliche in Nairobi sind süchtig nach Klebstoff / Screenshot

Video - Hoffnung für Kenias Straßenkinder

Glänzende Paläste und armselige Hütten: Das ist Nairobi. Der Gymnasiallehrer Clifford Oluoch will obdachlosen Jugendlichen helfen. Alle haben Träume, sagt er, die Jungs auf dem Gymnasium und die auf der Straße

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Der Gymnasiallehrer Clifford Oluoch will sich mit dem Elend der obdachlosen Jugendlichen in Kenais Hauptstadt Nairobi nicht abfinden. Er will sie da rausholen, oder ihnen ihr Leben wenigstens erträglicher machen. Tagsüber unterrichtet er an einem Gymnasium, abends bietet er den Jungs von der Straße Essen an, am Wochenende macht er mit ihnen Sport. Dafür hat er einen Raum von der katholischen Kirche gemietet. Hier wird gekocht, gespielt und gequatscht. Für die meisten ist er die einzige Vaterfigur, die je in ihrem Leben eine Rolle gespielt hat.

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Ruth Falk | Fr., 2. September 2016 - 18:05

Habe ich das richtig gelesen: den Raum von der katholischen Kirche GEMIETET? Die reiche kath. Kirche nimmt Geld von einem Lehrer, der den Ärmsten hilft, statt selber zu geben? Pfui Deibel!
Vor 25 Jahren hörte ich solches schon in Südamerika, aber hatte wohl geträumt, dass sich was gebessert hätte.
Aber sicher darf man die edle Kirche ja nicht kritisieren, wird sicher nicht geschaltet.

Walter Wust | Sa., 3. September 2016 - 12:12

Der Mann engagiert sich und verdient Achtung. Aber leider überwiegen die Straßenkinder dieser Welt bei Weitem und die "Satten" sehen es als gottgegeben an, daß sie nicht dazugehören. Selbst in unserer so sozialen Gesellschaft gibt es diese "Außenseiter" und kaum ein Betroffener kann mit wirklicher Hilfe rechnen. Sie werden einfach im System mit durchgeschleppt und wenn sie Glück haben, schafft irgendein glücklicher Umstand es, daß sie nicht in der Kriminalität landen. Wenn nicht, ist zumindest ihre körperliche Versorgung erstmal, zeitlich begrenzt, sichergestellt. Vielleicht sollten wir die Menschheit outsourcen, auf den Mars oder noch weiter weg, damit die Erde in Ruhe und Frieden fortbestehen kann.

Ruth Falk | Sa., 3. September 2016 - 16:20

Offensichtlich darf man nichts gegen die ach so heilige Kirche sagen, solche Komments werden nicht gedruckt.
Da geht ein Lehrer hin und hilft ohne Bezahlung, Strassenkinder von Drogen, Prostitution und Diebstahl zu retten, und die reiche Kirche nimmt noch Miete für den Raum, anstatt selber das Projekt zu bezuschussen? In meinen Augen nur verbrecherisch und z.K.
Kein Wunder, dass so viele Menschen austreten: Steuern bezahlen, um fette Pfründe zu finanzieren, nein Danke.