Ein Mops springt am 03.08.2013 in Berlin beim 4. Internationalen Mopstreffen aus dem Wasser eines Badebeckens
Berliner Leinenzwang: Da wird der Hund in der Wanne verrückt / picture alliance

Hundeverordnung in Berlin - Ein Gesetz ohne Biss

Kaum ein Vorhaben ist im Land Berlin so umstritten wie das neue Hundegesetz, das am Donnerstag verabschiedet werden soll. Es versucht die Quadratur des Kreises: den Hund als neues Familienmitglied zu regulieren. Das Vorhaben wird sich als wirkungslos entpuppen

Autoreninfo

Christian Füller arbeitet als Fachjournalist für Bildung und Lernen im digitalen Zeitalter. Zuletzt erschien sein Buch "Die Revolution missbraucht ihre Kinder: Sexuelle Gewalt in deutschen Protestbewegungen". Er bloggt unter pisa-versteher.com. Foto: Michael Gabel

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In diesen Tagen geht das neue Berliner Hundegesetz ins Abgeordnetenhaus, und es wird begleitet von einem großen stadtpolitischen Gekläffe. Die Zeitungen sind voll davon, Hundehalter und -gegner, einander in Hassliebe zugetan, begegnen sich umso misstrauischer. Viel Gebell um nichts, möchte man meinen. Aber das ist eine Täuschung. Das Gesetz bringt keinen Frieden in die Stadt der Hunde mit 165.000 gemeldeten Vierbeinern. Am Schlachtensee, einem wichtigen innerstädtischen Erholungsgebiet, kommt es zu Demos mit Hunden und ohne, seit eine grüne Stadträtin ein totales Hundeverbot erlassen hatte. Bürgerinitiativen pro und contra Hund gründen sich mit ortsüblich geistreichen Namen wie „Berliner Schnauzen“ oder „Bello Adé“ . Die ersten Kanzleien haben sich auf Hunderecht spezialisiert.

30 Zentimeter. Das ist der momentan am meisten diskutierte Streitpunkt ums Hundegesetz. Die SPD-Fraktion nämlich hatte die geplante Leinenpflicht in einer Sondersitzung auch auf Hunde ausgedehnt, die kleiner als 30 Zentimeter sind. Auf Deutsch: Jeder Hund ist anzuleinen, egal wie klein er ist. Seitdem schreiben die Zeitungen „Auch Fifi muss an die Leine“. Die Hundefreunde toben. Für sie handelt es sich um einen „nicht artgerechten Leinenzwang“. Berlins Tierheimchefin Ines Krüger etwa sieht den natürlichen Bewegungsdrang von Hunden eingeengt. „Das provoziert sogar Verhaltensauffälligkeiten“, meint sie. Da schwingt ein drohender Unterton mit.

Hasso findet Familienanschluss

Vielleicht lässt sich nirgends besser als am Leinengebot zeigen, wie untauglich das Gesetz ist, um dem Bellokrieg ein Ende zu setzen: Berlin führt den Leinenzwang ein – und erlässt zugleich eine generelle Ausnahme davon. Von der Pflicht, den Hund beim Gassigehen anzubinden, werden alle Bestandshunde sogleich wieder befreit. Bestandshunde, das sind alle Hunde, die es in Berlin bei Inkrafttreten des Gesetzes gibt. Gesetzestechnisch ist eine solche Regelung Kokolores, weil man sich eine wirkungslose Norm sparen sollte. Aber sie hat interessante Folgen für die Stadtgesellschaft: Hundebesitzer können nun über Leinentotalitarismus klagen, Hundekritiker über ein sinnloses Laissez-faire-Gesetz – und beide haben Recht. Auf der Straße sind spannende Gesetzesauslegungen zu erwarten.

Hundehalter offenbaren in der Diskussion eine eigentümliche Vorstellung. Ihre tierischen Begleiter sollen von einer Regulierung durch den Staat ausgeschlossen sein. Es sei sinnlos, wenn der Gesetzgeber versuche, in das Hundeleben zu intervenieren, heißt das Mantra der Hundelobby: „Hundegesetze greifen nur bedingt, weil sie das Verhalten im öffentlichen Raum regeln“. Die meisten Beißvorfälle ereigneten sich nämlich im Privaten und nicht etwa auf der Straße. Diese Argumentation führt direkt in ein Arkanum von Hund und Halter, ein Privatissime, zu dem der Staat keinen Zutritt hat. Dahinter verbirgt sich eine Analogie zur Familie. Der Staat tut sich ja auch schwer, ins verfassungsmäßige Erziehungsrecht der Eltern hineinzuregieren. Der gleiche Anspruch wird nun für den Hund erhoben. Hasso heißt heute Lilly oder Elke und findet Aufnahme in die heilige Familie.

Die Regulierungsfreiheit allerdings schafft im alltäglichen Zusammenleben von Hund und Mensch in der Stadt buchstäblich gesetzlose Räume – mit all' ihren unappetitlichen Folgen. Am Schlachtensee wurde gerade eine ältere Dame von drei großen Hunden umgerannt und verletzt. War es Zufall, dass die Frau eine Hundeverbots-Aktivistin war? Der Halter entschuldigte sich brav – und lieferte eine originelle Begründung für den Unfall: Das generelle Hundeverbot sei schuld, „sonst könnte ich die Hunde mit der Leine direkt ans Wasser führen, ohne dass sie sich oben auf dem Weg losreißen und ans Ufer rennen.“ Das soll wohl heißen: Reguliere meinen Hund nicht, sonst kehrt er in seinen Urzustand des Wolfs zurück. Man fühlt sich an Oliver Twist und den Ganoven Bill Sikes erinnert, der durch seinen grimmigen Terrier „Bull's Eye“ das Gesetz im gesetzlosen Londoner Frühkapitalismus darstellt.

Adlige bewirbt veganes Hundefutter

Beinahe 200 Jahre später hat die Hundefreiheit in der Metropole freilich ein anderes, verspieltes Gesicht. Es ist das von Maja Prinzessin von Hohenzollern, die auf der Hundemesse „House of Dogs“ auftritt, um veganes Hundefutter zu vermarkten. Die Besitzerin eines Teacup-Chihuahua „Berlin“ tut dort den Namen ihres Hündchens durch ein hellblaues, mit Glitzersteinen besetztes Halsband kund. Eine Hundehalterin trinkt aus einer Sprudelflasche – abwechselnd mit ihrer Bulldogge.

Maja Prinzessin von Hohenzollern bewirbt veganes Hundefutter
Maja Prinzessin von Hohenzollern füttert auf der Berliner Hundemesse „House of Dogs“ an ihrem Stand „Royale Fresskultur und Fellness“ einen Chihuahua. Sie bietet eine Bio-Tiernahrung „vegan“, „vegetarisch“ oder „Bio-Fleisch“ an. Foto:  Jens Kalaene / picture alliance

„Der Hund ist heute ein Partner und kein Nutzhund mehr“, beschreibt Rainer Schröder den Stilwechsel. Schröder ist Vorsitzender des „Berufsverbandes der Hundeerzieher und Verhaltensberater“. Es dominieren nicht mehr die Dienst- und Berufshunde, sondern das Tier ist Beziehungsersatz, ein Gesellschaftshund neuen Typs. Damit geht ein Verlust an Erziehung einher. Mehr Hundehalter, die mit ihren Tieren keinen beruflichen Zweck verbinden, bedeuten generell weniger Führung. Der Begriff „Abrichten“ ist Hundebesitzern ein Gräuel. Verhaltensberater Schröder beschreibt, wie in den 1990ern Jahren die gewaltfreie Hundeführung einsetzte, mit den 2000ern sogar die stressfreie.

Der Berliner Dogwalker – das ist der Berufsstand der professionellen Hundeausführer Thomas Bursch beklagt, die Halter beherrschten zunehmend weniger das Abbruchsignal. Das heißt, es gelingt vielen nicht, ihren Hund zum Gehorchen zu bewegen, gerade dann, wenn´s drauf ankommt. Mal sehen, ob das Berliner Abgeordnetenhaus mehr Erfolg hat. Am Donnerstag soll das Hundegesetz verabschiedet werden.

Christian Füller ist Autor, Journalist und hat einen Hund.

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Christa Wallau | Mi., 22. Juni 2016 - 18:37

Die Verrücktheiten der heutigen Welt, was die
Hundehaltung im Speziellen angeht, werden vom Autor recht gut beschrieben.

"Der Berliner Dogwalker... Th. B.beklagt, die Halter beherrschten zunehmend weniger das Abbruchsignal. Das heißt, es gelingt vielen nicht, ihren Hund zum Gehorchen zu bewegen, gerade dann, wenn's drauf ankommt."

Menschen, die im Hund einen Partner, einen
Beziehungsersatz, sehen, sind das Problem.
Es ist die Art von Mensch, der auch Kinder
als Beziehungsersatz oder Statussymbol betrachtet und entsprechend schlecht erzieht.

Auf der anderen Seite gibt es diejenigen, die sich Hunde ebenso wie Kinder so einfach mal anschaffen, ohne tatsächlich auch die Verantwortung und Haftung dafür übernehmen zu wollen. Da sind Hunde wie Kinder bald sich selber überlassen und benehmen sich entsprechend.
Der "Staat" (das heißt: Alle anderen Bürger, auch die o h n e Hunde- und Kinderprobleme) soll's dann richten. Und der "springt" ja auch!

Brave new world!

Es ist so leicht, generalisierende Urteile über andere Menschen abzugeben. Menschen, die Hunde als "Beziehungsersatz" sehen werden von Ihnen einfach verurteilt...Sind Sie schon einmal in einer Hundeschule gewesen? Dort treffen Sie Familien mit Kindern, allein lebende ältere Mendchen, junge Paaare - alles Leute mit Verantwortungsgefühl für die, die sie lieben: ihre Kinder, solange sie noch im Haus sind, Hunde in der Familie, Hunde als Bezugswesen im Alter. All diese Leute sind für Sie ein "Problem" weil sie ein emotionales Verhältnis zu ihren Hunden haben. Ich denke das grosse Problem unserer Gesellschaft sind nicht Hundebesitzer sondern mangelnde Achtung vor den Mitmenschen und deren Lebenserfahrung bzw. auch Schicksal, das Sie und andere nicht beurteilen können. Grotesk: gerade im links-grünen Millieu, wo man verkündet mit den Notleidenden der Welt solidarisch zu sein, ist man gegenüber den eigenen Mitbürgern, die nicht ins übliche Opfer Raster passen, oft völlig iń tolerant.

Das emotionale Verhältnis zu Hunden kritisiere ich nicht
g r u n d s ä t z l i c h, sondern fordere nur einen v e r n ü nf t i g e n
Umgang damit. In vielen Fällen ist eben der - genau so wie beim
Umgang mit Kindern - nicht mehr gegeben. Zuneigung wird zu oft mit Verwöhnung verwechselt. D a s ist mein Kritikpunkt. Sie persönlich brauchen sich offenbar davon gar nicht angesprochen zu fühlen. Die Bedeutung eines Haustieres für Menschen im Alter schätze ich - wie Sie - hoch ein. Aber: Es gibt leider eine Vielzahl von Menschen, die nur rücksichtslos ihre Gefühle befriedigen wollen, ohne dabei die Verpflichtungen gegenüber der Allgemeinheit zu berücksichtigen. Gehen Sie mal in einen Hort oder eine Grundschule, in denen Kinder aus allen möglichen Familien unterrichtet werden, und sprechen Sie mit den Lehrern, dann wissen Sie, was ich im Hinblick auf Kinder meine.

(P.S. Ich gehöre absolut nicht dem links-grünen Milieu an.
Wie die meisten dort "ticken", war und ist mir sehr fremd.)

Bernd Fischer | Mi., 22. Juni 2016 - 19:11

aber hier hat mal eine Grüne, für meine Begriffe absolut Recht.

In Berlin werden tagtäglich 55 Tonnen Hundekot verursacht durch gewissenlose...dekadente Hundebesitzer die sich einen Dreck darum scheren , um das tägliche Miteinander in Berlin erträglicher zu gestalten.

Sicherlich ist es ärgerlich, wenn man in einer Großstadt in einen Hundehaufen tritt. Berechtigter Weise wurde dafür die "Beutelpflicht" gesetzlich eingeführt. Die BSR wäre bereit die Häufchen zu beseitigen, möchte das aber bezahlt haben! Wäre das nicht etwas, was von der Hundesteuer bezahlt werden müsste?
Auch die Ordnungsämter sind mit der Kontrolle der Hund schlicht überfordert. Zu wenig Mitarbeiter die sich auskennen. Zu unübersichtliche Regelungen, die mit dem neuen Hundegesetz erst Recht schwer kontrollierbar sind, machen ihnen den Job schwer!
Letztlich ist es einfach auf die anderen zu zeigen, denn auch Menschen verschandeln mit ihrem Müll die Stadt, weil vielfach schlicht keine Mülleimer in der Nähe sind! Übrigens auch nicht zum Wegwerfen der Kotbeutel, was sich im Sommer sehr gut macht!
Am Beispiel Schlachtensee sei bemerkt, dass der Kot der Hunde vielleicht weniger wurde, seit dem dort keine Vierbeiner mehr erlaubt waren, dafür sind es nun Menschen die sich dort verewigen!

Es gibt Städte, die haben das sehr gut geregelt. So sehe ich sehr oft (sogar auf Sizilien oder in Holland) Hundebesitzer mit kleiner Plastiktüte und Schäufelchen, die den Kot ihres Hundes einsammeln und das Tütchen dann in einem dafür entsprechenden "Hundekotkorb" entsorgen, der aussieht, wie ein Papierkorb, aber "für Hundekot" drauf steht. An manchen hängen sogar diese Plastiktüten, die man nur abzureißen braucht.

Mein Vater hat das schon vor zig-Jahren freiwillig gemacht, als an derartige Verordnungen noch gar nicht gedacht wurde. Er fand es einfach nur ekelig und unhygienisch, wenn auf einem großen Hundehaufen sich im Sommer die Fliegen sammelten...

Bernhard Jasper | Do., 23. Juni 2016 - 10:33

Hunde als soziale Wesen leben spontan und impulsiv und reagieren auf Reize. Das ist ihre Natur. Da sie natürlich nicht diese Reflexibilität wie wir Menschen besitzen, also das Verhalten durch die imaginäre Außenstellung des Bewusstseins steuern können, muss man diesen spontanen, impulsiven Willen brechen. Geschlagen wird der Hund jedoch niemals! Ein Hund läuft gern und braucht Auslauf und Aufmerksamkeit sowie viel Pflege. Wer nicht die Zeit hat, sollte sich keinen Hund anschaffen. Hundehalter müssen akzeptieren, dass sich Personen von einem Hund im öffentlichen Raum bedroht fühlen können. Daher beginnt die Erziehung schon im Welpenalter und geht über Lob und Tadel, sowie durch Kontakt mit anderen Hunden.

Hunde können auch verlässlich ohne Leinenzwang (auch im verkehrsreichen Stadtgebiet) eng bei „Fuß“ im Schritt-Tempo gehen, sowie bei Ampelübergängen entspannt „sitz“ ausführen. Erzogene Hunde bleiben auch in Familien mit Klein-Kindern gelassen, jedoch in einer bestimmten Rangfolge.

Karola Schramm | Do., 23. Juni 2016 - 12:15

Tja, da ist die berliner Politik ganz schön "auf den Hund gekommen" ein Gesetz zu machen, das gleich Ausnahmen für "alle Bestandshunde" einführt. "Bestandshunde, das sind alle Hunde, die es in Berlin bei Inkrafttreten des Gesetzes gibt." Kauft sich ein Bürger Berlins nächsten Monat einen Hund, muss er ihn anleinen und der Fifi von nebenan darf seine Hundefreiheit ohne Leine genießen ? Das scheint mir noch mehr als auf den "Hund" gekommen, sondern wirklich und ernsthaft irgendwie krank im Kopf.
Ich halte es für gut und richtig GRUNDSÄTZLICH ALLE Hunde im öffentlichen Raum anzuleinen. Hunde sind nicht dafür da, den Besitzer- oder Freiheitsstolz von Herrchen oder Frauchen zu befriedigen, sondern sie sollten treue tierische Freunde sein, die auch gesellschaftlichen Regeln unterworfen sind. Das begreift jeder Hund besser als mancher Mensch, denn eine Leine schützt auch den Hund vor Unfällen und den "Schweinehund" im Inneren von einigen Hundebesitzern und Nicht-Hund-Besitzern.

Kerstin Langer | Do., 23. Juni 2016 - 13:58

Es gibt so viele Hunde die einen Beruf haben, Rettungshunde,Therapiehunde, Assistenzhunde, Co. Therapeuten etc. Selbst Familienhunde haben die Aufgabe ihre Familie glücklich zu machen, warum seid ihr so voller Hass gegenüber Hunden nur weil es ein paar Hundehalter gibt die sich nicht an Regeln halten, sind doch nicht alle so. Es wird wieder pauschalisiert, wie auch bei anderen Dingen, Hartz 4, Ausländern etc. Hunde machen einfach toleranter, auch wenn sie ein wenig Arbeit machen und ab und zu mal Schmutz hinterlassen. Menschen machen es genauso, nur das sie es wegräumen könnten. Mir ist ein Hund der bellt und mich zum lachen und staunen bringt tausend Mal lieber als ein Mensch der lügt, intolerant, ignorant und arrogant ist. Hunde können durch ihre Liebe zum Menschen Seelen heilen, probiert es einfach mit Sachverstand bei befreundeten Hundebesitzern aus und ihr werdet staunen wie sich eure Meinung in kurzer Zeit in Bezug auf Hunde ändern wird.

Oswin Frank | Do., 23. Juni 2016 - 14:07

Mein Hund ist sicher angenehmer und sozialer als so mancher Grüner Caffe Latte Fan und Hundefeind. Aber gut, also neue gesetzliche Regelung. Jetzt brauchen wir dann aber auch noch Massnahmem, die das Zusammenleben mit jungen Männern aus der Unterschicht der islamischen Länder erträglich machen. Mindestens so wichtig wie Hundekot etc. Wenn schon Alltagsprobleme anpacken, dann nicht nur Hunde.

"Das Zusammenleben mit jungen Männern aus der Unterschicht der islamischen Länder" sprechen Sie sehr zu recht an, Herr Frank.

Auch hier fehlt hat es oft an der richtigen Erziehung gefehlt, und es gilt nun,
das häufig fehlende Benehmen, die Rücksichtnahme und die Verantwortung für das eigene Verhalten durch klare gesetzliche Regelungen einzufordern
und Mißachtung streng zu ahnden.
Doch Sie und ich, wir glauben nicht so ganz, daß dies auch geschieht, nicht wahr?
Es ist in Deutschland einfacher durchzusetzen, Hundebesitzer an die Kandare zu nehmen als Menschen mit Migrationshintergrund. Dafür sorgen schon die
Grünen.

Oswin Frank | Do., 23. Juni 2016 - 17:04

Im Ernst: im Alter ist mein Hund für mich so etwas wie ein Kind-Surrogat. Komischerweise erwacht dieser Opa-Instinkt bei mir erst im Alter. Daher keine Polemik gegen Leute, denen Hunde wichtige emotionale Bezugspersonen sind. ABER: als ich in dem Alter war, Kinder zu erziehen haben ich, bzw auch meine Frau darauf geachtet, dass Grenzen gesetzt wurden. Gleiches mit meinem Hund. Der will gar nicht auf den Weg schei..en, sondern ins Gebüsch und ich habe immer eine Rolle Kacktüten dabei....und wie Kinder auch war der in der Welpenschule beim Profi. Allerdings ist die Rasse so, dass sie bei anderen Hündinnen Krach macht.Ansonsten Kinderlieb etc. Also: warum soll so ein gut erzogener Hund nicht auch mal frei laufen? Die Grünen sind oft weltfremde Sensibelchen, die Natur (auch Kinder, Hunde) nicht unbedingt gut verstehen und daher eher hundefeindliche Regelungen durchsetzen. Natur für manche von denen Bioladen in der Grossstadt....künstlicher geht es nicht, oder???