Die Grenzöffnung wirkte wie ein Marschbefehl / Illustration: Lesley Anne Cornish

Cicero im September - Der Tag, der Deutschland veränderte

Am 4. September 2015 erteilte Angela Merkel den in Ungarn gestrandeten Flüchtlingen die Einreiseerlaubnis. Eine Entscheidung, die ihr erst Bewunderung einbrachte und sie dann den Rückhalt in der Bevölkerung und in ihrer Partei kostete

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Am Anfang war das Wort, und dem Wort folgte die Tat. In der Bundespressekonferenz vom 31. August vergangenen Jahres schwor Kanzlerin Angela Merkel mit ihrem „Wir schaffen das!“ die Bevölkerung darauf ein, dass mit der Flüchtlingsbewegung übers Mittelmeer Gewaltiges auf Deutschland zukommt. Vier Tage später machte Merkel den 4. September 2015 zu einem historischen Datum. Im Alleingang beschloss sie, nach Telefonaten mit dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann, einen Flüchtlingstross von 20.000 Menschen von Ungarn über Österreich nach Deutschland zu lassen. Und es kamen mehr. Merkels Ansage wirkte in der Folge wie ein Marschbefehl.

Diese Aktion vor einem Jahr ist die umstrittenste ihrer Amtszeit. Sie hat ihr erst Respekt und Bewunderung gebracht und die Kanzlerin dann eine Menge Rückhalt in der Bevölkerung und in ihrer Partei gekostet. Cicero hat Merkels Entscheidung von Anbeginn kritisiert. Nicht, weil wir gegen Flüchtlinge sind oder glauben, Deutschland könne sich vom globalen Geschehen abkoppeln. Cicero ist weltoffen, plural und schaut ohne Angst mit freiem Blick auf die Welt. Sondern, weil dieser Alleingang in Deutschland für einige Zeit zum Kontrollverlust des Staates geführt hat, an dessen Folgen das Land bis heute laboriert. Und weil der Alleingang die EU gespalten hat.

Ein Riss geht durch Deutschland

Den ergreifenden Szenen vom Münchner Hauptbahnhof folgten jene von Köln, Ansbach und Würzburg. Die Entscheidung Merkels hat aus der Bundesrepublik ein anderes Land gemacht. Sie hat Deutschland entzweit, gesellschaftlich, politisch. Der Riss geht quer durch alle politischen Lager, durch Familien, durch Freundeskreise. Die Parteienlandschaft ist zerklüftet, die AfD zu einem ungeahnten Aufstieg gekommen.

Der Schweizer Autor und Fotograf Rudolph Jula arbeitete in jenen Tagen an einem Fotoprojekt, in dem er den Exodus aus Syrien auf ergreifende Weise dokumentierte. So war er hautnah Zeuge der Ereignisse. Für Cicero hat er sich an jene Tage zurückerinnert und spiegelt seine Eindrücke von damals an der Lage heute. Für Jula steht im Zentrum des Alleingangs der deutsche Idealismus – eine Kraft, die in seinen Augen stets das Gute will und dabei oft das Böse schafft.

Darüber hinaus schildern Flüchtlinge, Helfer, ein Landrat aus Passau, eine Kioskfrau von der österreichischen Grenze, die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer und der Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo ihre Eindrücke und Lehren aus diesem Jahr.

Merkels Marschbefehl

 

 

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Christa Wallau | Do., 25. August 2016 - 10:51

"Merkels Marschbefehl" - Sehr gut und zutreffend ausgedrückt, lieber Herr Schwennicke! So mag ich den CICERO.

Es gibt Tage, an denen Weichen gestellt werden. Ein solcher Tag war z.B. der 9. Nov. 1998 - an dem eine enorm wichtige, r i c h t i g e und für Deutschland erfreuliche Weichenstellung erfolgte. Und ein solcher Tag war der Tag des "Marschbefehls" für mehr als eine Million Menschen, die uns nicht etwa verteidigen, sondern unser Land überfluten und
verändern. sollten. Dies war ein s c h w a r z e r Tag für D und Europa, eine eindeutig f a l s c h e
Weichenstellung.
Wie schwierig es ist, einen fahrenden Zug aus einer falschen Richtung wieder in die
u m g e k e h r t e Richtung zu bringen, weiß jeder. Vor allem dann, wenn die im Stellwerk
weiterhin meinen, der Zug fahre richtig.
Aber: Gutta cavat lapidem (Steter Tropfen höhlt den Stein). Je mehr Menschen in D ihren Mund aufmachen und laut rufen: "Die nackte Kaiserin macht uns was vor!", umso eher gelingt der Kraftakt.

Dank dem Cicero, Herrn Schwennicke, für die offenen Worte und die Beiträge im neuen Heft, und Dank auch Ihnen, sehr geehrte Frau Wallau, für Ihren Rückblick. Den kleinen Zahlendreher will ich schnell korrigieren, Sie meinten natürlich den 9. November 1989.
Es fehlt noch der Hinweis auf die bevorstehenden Wahlen in diesem und im nächsten Jahr, bei denen die Wähler immer noch die Möglichkeit haben, das Stellwerk wieder in die richtige Richtung zu bringen.
Mit freundlichen Grüßen

Christa Wallau | Do., 25. August 2016 - 15:38

Antwort auf von Wolfgang Henning

...für die Richtigstellung, lieber Herr Henning.
Gruß C. W.

Frau Wallau, Ihr Kommentar entspricht auch meiner Meinung zum Thema.
Aber mit Merkel und Co. haben wir Politiker mit denen wir
wohl noch mehr schwarze Tage bis zur hoffentlichen Nacktheit der
Kanzlerin erleben. Sie hat sehr viele Kleider mit sehr unterschiedlicher
Farbe an.
Erinnern Sie sich bitte auch an folgenden Ausspruch eines anderen
Politikers dessen Partei in der Groko mitregiert.
Müntefering (SPD), es sei „unfair“, die CDU und die SPD an ihren Wahlkampfversprechen zu messen. Widerspruch dazu erfolgte weder von der SPD noch aus der CDU. So kann man machen was man will und findet Kritik daran
dann auch noch unfair.
Wie wird verlorene Freiheit wiedergewonnen? Durch einen aus der Tiefe des Volkes kommenden Stoß und Sturm der sittlichen Kräfte.
Conrad Ferdinand Meyer
Conrad Ferdinand Meyer (* 11. Oktober 1825 in Zürich; † 28. November 1898 in Kilchberg bei Zürich) war ein Schweizer Dichter des Realismus.

Christa Wallau | Fr., 26. August 2016 - 20:08

Antwort auf von Ulrich Bohl

...leider bilden aber die anderen immer eine Mehrheit. Demokratie-Schicksal.

Lieber Herr Bohl,
danke für dieses Meyer-Zitat. Früher kamen seine Gedichte in den Schulen vor (z.B. "Die Füße im Feuer"/"Der römische Brunnen", den wir auswendig lernten). Heute glaubt man, ohne die Weisheit der Literatur auskommen zu können.

"...aus der Tiefe des Volkes..." und durch "sittliche Kräfte" soll die Kraft zur Wiedergewinnung der Freiheit nach Meyer kommen.
Lassen Sie diese schönen Worte auf sich wirken und stellen Sie sich dann vor, ein Herr Höcke in Thüringen hätte sie s o gesagt. Können Sie sich vorstellen, welcher Sturm der Entrüstung dann losgebrochen wäre:
"Volk - ein unmöglicher, nazi-verseuchter Begriff!"
"Sittliche Kräfte - welche Sitten? Wir sind multkulturell!"
Und so weiter. Wenn man will, kann man fast jedes deutsche Wort mit den Nazis in Verbindung bringen, um es dem Gegner um die Ohren zu schlagen.
Perfide, aber sehr wirksam. Noch Fragen?

Welch ein trauriges, unzutreffende Bild unseres Landes. Ich schäme mich für all jene, denen
"Kontrolle" und "Ordnung" wichtiger ist als die Nächstenliebe. Ich bin nicht in erster Linie Deutscher
sondern MENSCH und bewundere jene, die ehrenamtlich diesen ausgebombten, verfolgten
Flüchtlingen helfen. Wenn ein beSCHEUERter die Maske fallen lässt, wirft es ein Schlaglicht
auf unsere armselige abendländische "Kultur". Bleibt zu hoffen, dass wir niemals auf fremde Hilfe
angewiesen sind..

Arndt Reichstätter | Do., 25. August 2016 - 11:16

Aber es stellt sich immer mehr heraus, dass nicht eine einzige Bundeskanzlerin sondern die tonangebende politische Klasse das Problem ist.

Dazu gehört vor allem die Presse, und Cicero verweigert sich konstant der Benennung einer Obergrenze, sowie brandmarkte erst diese Woche wieder die AfD als "Populisten" (natürlich ohne Definition oder Erbringung eines Beweises, warum die (angeblich) progressiven Kräfte in der Bundesrepublik keine Populisten sein sollen).

Zu erkennen ist dies an der damaligen medialen Reaktion auf Merkels einigermaßen wirtschaftsliberales Programm, woraufhin ein Aufschrei durch die in Sachen Ökonomie ungebildete politische Klasse ging ("dieser Professor").

Seitdem hat sich Merkel der Meinungsmacht gebeugt und den Konservatismus verraten. Aber werden wir im Cicero einen selbstkritischen Artikel lesen? Oder gar ein Verweis darauf, dass das letzte Interview mit der AfD aus dem Jahre 2013 stammt, obwohl viele Leser im Kommentarbereich Sympathie hegen?

Karola Schramm | Do., 25. August 2016 - 13:16

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Hallo.
Warum sollte Cicero für die Obergrenze plädieren und Politik machen ? Cicero berichtet, was die Aufgabe eines jeden Magazins oder Zeitung etc. in aller 1. Linie sein sollte. Danach kommen die persönlichen Artikel, in dem jede/r ihre oder seine Meinung mitteilen kann.
Und warum die Aufregung über Populismus ? Der wird vielen vorgeworfen, wenn sie nicht verquast reden. Der Punkt ist der, dass sog. Populisten meistens tüchtig auf den Putz hauen und es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Populisten kreieren Feindbilder, auf die sie dann herum schlagen können. Daran erkennt man sie auch.
Wäre ich der Chef von Cicero, würde ich die AfD, so wie sie sich darstellt, auch nicht einladen. Ich hielte sie nicht für gesellschaftsfähig und würde sie politisch meinen Leserinnen und Lesern auch nicht, indem ich ein Interview mit ihr machte, indirekt empfehlen.

Wolfgang Henning | Do., 25. August 2016 - 14:14

Antwort auf von Karola Schramm

Liebe Frau Schramm, in diesem Sinne sind eben auch die etablierten Linksparteien, einschließlich der CDU/CSU nur Populisten. Sie nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau und kreieren in den Mitgliedern und Anhängern der AfD Feindbilder, auf denen sie dann herumschlagen können. Anstatt sich mit anderen Vorstellungen der Politikgestaltung auseinander zu setzen, fordern Sie - Ausgrenzung. Was ist das für ein Demokratieverständnis?

Karola Schramm | Do., 25. August 2016 - 17:20

Antwort auf von Wolfgang Henning

Genau, ich wollte nicht alle mir gegenüber sitzen haben. Meine freie Wahl.
Jede Partei kann sich ihr Forum suchen, was zu ihr passt.
Dann haben es alle leichter mit den Schubladen.
So wie derzeit, wo alles durcheinander geht, Rechte linke Klamotten tragen oder die Sprache so verändert wird, dass die alte Bedeutung nicht mehr gilt und umgedeutet wird wie:robuster Einsatz - was in Wahrheit Krieg bedeutet.

Ich bin es leid. Her mit den Schubladen. Ich will sie erkennen. Aber, das ist auch das Ding. Das ist neoliberal, kein rechts oder links, sondern Vermischung, Verdrehung, Vertuschung, täuschen und tarnen. Eine ganz schlimme Sache aber gut zur Indoktrination geeignet.

Karola Schramm | Do., 25. August 2016 - 17:53

Antwort auf von Wolfgang Henning

PS Herr Henning.
Mit welchem Recht will die AfD so unbedingt Cicero ein Interview oder einen Artikel bekommen ?
Die AfD ist noch nicht im Bundestag. Wo käme Cicero hin, wenn sie alle 33 andere Parteien außen vor ließen und der AfD ein Privileg erteilen ? Nur weil sie so Schreihälse sind "wir wollen auch ?" Was wäre das für ein Vorbildverhalten ?
Nur mal tüchtig rechte oder linke Parolen in die Welt schreien, ist ja eh egal, und schon auf der Titelseite bei Cicero oder im seriösen Interview ?

Christa Wallau | Fr., 26. August 2016 - 12:08

Antwort auf von Karola Schramm

Liebe Frau Schramm, auch wenn Sie die AfD aus vollstem Herzen und tiefster
Überzeugung ablehnen, so müssen Sie doch zugeben, daß diese Partei
- erst vor drei Jahren gegründet!!! - inzwischen in viele Länderparlamente mit
bis zu 24% Stimmenanteil gewählt wurde. Da können Sie doch nicht allen
Ernstes von einer Größenordnung reden, die der von "Tierschutzpartei" oder
"Grauen Panthern" entspricht.
Übrigens: Die FDP sitzt auch nicht (mehr) im
Bundestag, und Lindner sowie andere werden dauernd interviewt und um
ihre Meinung gefragt.
Halten Sie es tatsächlich für klug, den innerdeutschen Dialog zu verweigern?
Was soll denn dabei rauskommen?

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 15:11

Antwort auf von Christa Wallau

Hallo, liebe Frau Wallau,
ich habe immer betont, dass ich es sehr gut finde, dass die AfD existiert, auch wenn sie eine neoliberale Politik betreibt, die ich für die Menschen und die Welt nicht gut finde. Wir haben diese Politik jetzt und sehen, wie die Welt aussieht.

Die AfD dümpelte mit 3,% vor sich hin.
Lucke ist weg, weil ihm die Partei zu sehr nach rechts rutschte.
Rechte haben gemerkt, dass sie mit der NPD nicht weit kommen.
Die Afd zeigt sich offen für die Belange der Pegidagruppen. Sie verharmlost manches Rechtsradikale, dramtisiert fast Alles, ist blind für das, was die Opposition im Bundestag tut & stellt sich als DIE Opposition gegen Merkel dar. Sie macht, laut Lucke, Politik mit den Themen der Straße, daher der Einzug i.d.Parl.
Die Partei gaukelt im Hype der Flüchtlingskrise vor, dass es mit IHR allen besser ginge. Die Partei kann aber ad hoc nichts besser machen. Sie ist das U-Boot der Neo-und Altnazis, über das sie gehört werden, was mich nicht stört.

Hallo Frau Schramm,
ich wusste gar nicht, dass Familienväter wie ich, christlich orientiert, sozial engagiert, viele Ehrenämter, Beschäftigungsverhältnisse im Bildungs- und Entwicklungsbereich, zahlreiche internationale Kontakte und Freundschaften pflegend - zudem Ausländer - ein Alt- oder Neonazi bin. Na gut, dann bis ich es halt, wenn ich damit der Wahrheit näher komme als die Medien und Politiker der Altparteien, die konsequent lügen, verfälschen, verharmlosen und an dem Menschen vorbei regieren und berichten. Und ich nehme Ihnen das nicht ab, das Sie das nicht stört. Im Gegenteil: die Wahrheit ist immer unbequem und mitunter der größte Unruhestifter seit Menschengedenken. Und weil auch Sie auf der Suche nach Wahrheit sind kann ich nachvollziehen, warum Sie sich darüber ärgern, ein altes Weltbild korrigieren zu müssen.

Trotzdem Dank und Anerkennung für Ihre offenen und emotionalen Gedanken.
Beste Grüße - Josef Mertes

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 16:26

Antwort auf von Josef Mertes

Okay, wenn Sie sich angesprochen fühlen ?

Wundern tut mich dieser Satz. "Und weil auch Sie auf der Suche nach Wahrheit sind kann ich nachvollziehen, warum Sie sich darüber ärgern, ein altes Weltbild korrigieren zu müssen."
Wahrheit liegt im Bewusstseins des Denkers und sollte sich, um nicht in der Philosophie hängen zu bleiben, an Tatsachen, Realitäten orientieren.
Diese hat die AfD deutlich formuliert. Sie stimmen ihr zu. Ich nicht.

Auch ich danke Ihnen. Viel Glück. KS

Ich weiß ja nicht, Frau Schramm, von wem Sie Ihre Informationen beziehen, aber selbst das SPD-lastige Forsa-Institut, das keine Gelegenheit auslässt, der AfD am Zeuge zu flicken, sieht die AfD bei 10% bundesweit. Vielleicht verwechseln Sie ja die AfD mit der von Lucke gegründeten Nachfolgepartei, die aber weder eine Nachfolge der AfD noch erfolgreich ist. Selbst ihren Parteinamen durften sie nicht behalöten, weil der schon anderweitig besetzt war. Auch die Politikpositionen dieser "neuen" Partei von Lucke sind schon anderweitig besetzt, und Herr Lindner von der FDP gibt sich große Mühe, damit medial viel Lärm zu erzeugen.

Die FDP braucht aber keiner, eine FDP 2.0 erst recht nicht, und das spiegelt die mediale Präsenz dieser Möchtegernpartei ALFA auch wider.

Sie werden übrigens bald in den Landtagswahlen in Meck-Pomm und Berlin erleben, wer da vor sich hin dümpelt. Die AfD wird es definitiv nicht sein! Die Linke da schon eher!

Zitatanfang: Die Afd ist blind für das, was die Opposition im Bundestag tut & stellt sich als DIE Opposition gegen Merkel dar. Zitatende:
Werte Frau Schramm , was tut denn die Opposition im Bundestag, sie stellt "sinnlose" Anträge ( obwohl machmal gut durchdacht sind )aber nicht durchkommen, weil sie einen Minderheitenstatus besitzen.
Das einzige ist, das die Oposition ( als Gnadenakt seit 2013 ) mehr Sprechzeit bekommen hat.
Tatsache ist aber auch, das die Grünen sich mit der Linkspartei ständig im Bundestag aus ideologischen "fetzen", und umgekehrt.
Und Sie reden von erfolgreicherOppositionsarbeit ?
(bearbeitet, die Redaktion, bitte bleiben Sie sachlich)

Josef Stockinger | Do., 8. September 2016 - 16:39

Antwort auf von Christa Wallau

... daran beginnt wohl auch Cicero zu kranken. Befindet sich aber dabei in guter Gesellschaft mit den Systemmedien und der abgehoben politischen Elite und der uns liebenden Merkel. Meine Informationen beziehe ich weiter lieber von den Medien aus Österreich, die haben nicht nur einen räumlichen Abstand zu uns.

Joachim Walter | Do., 25. August 2016 - 15:21

Antwort auf von Karola Schramm

Liebe Frau Schramm,

ich gebe Ihnen recht, das es nicht die Aufgabe von Cicero sein kann für eine Obergrenze zu plädieren. Ich sehe es aber als dringende Aufgabe von Medien an, über die Fakten und Abhängigkeiten zu informieren und die daraus folgenden Konsequenzen darzustellen; durchaus in der Form von zueinander alternativen Szenarien.

Wenn man beispielsweise die Konsequenzen eines Szenarios, bei dem jedes Jahr 1 Million Einwanderer, vergleichbar zu den im letzten Jahr Eingewanderten, aufnehmen würde, dann lassen sich mit relativ wenigen transparenten Rechnungen die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Wohnungssituation, den Finanzbedarf, die Infrastruktur und viele andere für die Menschen wichtige Aspekte übersichtlich darstellen, und die Alternativen miteinander vergleichen.

Aus den Fakten und den damit verbundenen Konsequenzen könnten sich die Menschen dann ein Bild machen, welches Szenario sie für die Zukunft bevorzugen.

Ich fürchte allerdings, das ist nicht gewollt.

Richtig. Ich freue mich,das lesen zu können.
Ob das nicht gewollt ist ? eher ja.
Ich stelle mir das sehr schwer vor, diese konkreten Sachverhalte, die Sie schildern, in einem Interview unterbringen zu können.
Wenn, wie bei zeit-online manchmal lange Interviews gebracht, die nur ein Thema behandeln und das richtig von allen Seiten durchkauen, kann es sehr gut sein.

Das lange Interview auf Cicero mit Kubicki und Gauland - am Ende wusste ich nichts mehr. Qusselei. Schulterklopfen.

Ich denke, dass Cicero selber entscheiden wird, wann sie wieder eine Diskussion bringen wollen oder besser ein Interview mit 2 Journalisten und einem Partner.

Wäre interessant. Allen dieselben Fragen stellen und dann sehen was sie sagen.

Aber auch dann gäbe es Krach mit der AfD weil sie dabei sein will. Da sie noch nicht im Bundestag ist, warum sollte sie ? Nur weil sie mal Schlag-Zeilen macht ? Das ist kein Grund. Dann könnten alle anderen kl. Parteien sich diskriminiert fühlen.

Um das zu tun "Fakten" und deren Konsequenzen anlysieren, dann auch Rechnungen zu diesen Konsequenzen, MUSS man 1. DENKEN können, 2. Rechnen können!
Beides hat die alle in den Regierungsparteien dominierende Frau Merkel nicht getan - wohl wie Sie vermuten auch gar nicht gewollt. Pippi Langstrumpf hat das auch nicht getan und gewollt - nur die war eine Kinderbuchfigur - Frau Merkel aber ist Kanzlerin und hat einen Eid geschworen vor dem Bundestag und damit dem Volk!
Da der Kanzlerwahlverein bisher nicht erkennen läßt, daß man wenigstens jetzt beginnt zu begreifen, bleibt nur die Wahl der AfD, wenn auch mit gewissen Bauchschmerzen - aber die sind bei den anderen Parteien nicht geringer, eher noch größer!

Arndt Reichstätter | Do., 25. August 2016 - 15:25

Antwort auf von Karola Schramm

Politik ist kein Feld wie jedes andere. In der Kunst wird die nicht Gesamtgesellschaft beeinträchtigt, wenn man Andersdenkende diskriminiert. Auch in der Wirtschaft ist es Ihr Recht, Ikea zu boykottieren. Und der FC Bayern hat keinen Schaden, falls Sie Schalke-Fan sind.

Aber Politik betrifft alle.

Journalismus hat die Aufgabe, alle Seiten zu Wort kommen zu lassen. Da jeder Journalist weiß, dass er selbst nie hundertprozentig objektiv berichtet, sollte die Opposition zumindest manchmal den Leser direkt ansprechen dürfen. Selbst Katja Kipping darf im Cicero einmal pro Jahr einen Gastbeitrag verfassen. Und DIE LINKE ist für ein totalitäres System.

Aber auch betriebswirtschaftlich verstehe ich die Diskriminierung der AfD nicht. Für mich ist Cicero total langweilig und keine journalistische Option. Das könnte ich ändern, würden im Cicero furchtlose Streitgespräche geführt. Wie glauben Sie, stiege die Auflage, würde die Cicero-Titelseite einen AfD Politiker zeigen?!

Karola Schramm | Do., 25. August 2016 - 18:00

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Hallo, die AfD ist eine kleine Partei und NICHT im Bundestag. Warum dieses aggressive Auftreten gegen Cicero ?
Kennen die AfD Mitglieder oder Sympathisanten kein gutes Benehmen ? Wer will was von wem ?
Meinen Sie, ich würde jemanden einladen, der meine Journalisten beschimpft ?

Etwas Bodenhaftung täte der AfD gut. Man kann sie tatsächlich boykottieren, auch wenn sie in den BT kommen sollte, Muss dann nur laut sagen und schreiben, warum man mit dieser Partei aus welchen Gründen nichts zu tun haben will.

Frau Schramm, wie kommen Sie dazu, die AfD als kleine Partei zu bezeichnen? Mittlerweile ist diese "kleine" Partei bundesweit größer als die Linke, mindestens so groß wie die Grünen und in manchen Bundesländern wesentlich größer als die SPD. Anders als die Piraten, die nie ein wirkliches Programm hatten,wird die AfD auch nicht so schnell verschwinden. Was glauben Sie, warum die im Bundestag vertretenen Parteien allesamt so ein wahnsinnig große Angst vor der AfD haben? Weil die so klein und unbedeutend ist?

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 15:30

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

Nein Herr Töbner, von Angst vor der AfD kann bei den BT Parteien keine Rede sein. Sie haben Angst vor den Pfründen, die jetzt mit einer anderen Partei geteilt werden müssen.

Im Gegensatz zu allen Parteien im BT zusammen genommen, ist die AfD eine kleine Partei, die sich in diesem "Kampf um die Tröge" noch durchsetzen muss.

Sie rekrutiert sehr viele aus dem NPD-Spektrum. Da ist die AfD gerade richtig. Darum hat sie, überwiegend erst einmal in den neuen Bundesländern so einen Zulauf, was nicht am Parteiprogramm liegen kann. Denn wüssten diese jungen Leute, was ihnen blühte, wenn die AfD wirklich die alleinige Macht hätte, würden sie diese Partei nicht wählen.

AfD sollte man in Klammer immer mit NPD denken. Dann erklären sich auch die Wahlerfolge. Soweit ich mich erinnere wurde das von einigen aus der NPD auch vorgeschlagen, von der AfD weit von sich gewiesen, aber am Ende zählen die Stimmen.
Darum lehne ich auch die Sperrklausel ab. Sie verhindert, dass jede Stimme zählt.

Ich gebe Ihnen Recht, dass die BT-Parteien große Angst um ihre Pfründe haben. So eine parlamentarische Demokratie bietet ja reichlich gefüllte Futtertröge. Nichtsdestotrotz haben die BT-Parteien auch große Angst vor einem möglichen Verlust ihrer Macht. Oder was meinen Sie, was AM antreibt? Geld wird es wohl nicht sein.

Woher Sie allerdings wissen wollen, was uns blüht, wenn die AfD das alleinige Sagen hätte, ist mir schleierhaft. Bisher hat die AfD nirgendwo das Sagen. Alle Fehler, Probleme und Mängel des Systems kann man den Alt-Parteien ankreiden, aber keiner Partei, die noch nirgendwo regiert oder mitregiert hat. Sie schreiben, dass die AfD viel Zulauf aus der NPD hat. Mag sein. Aber, wissen Sie auch, dass der jetzt - auch von mir- hochgeschätzte Grüne Kretschmann früher mal bekennender Kommunist/Marxist war? Oder wieviel Alt-Kommunisten bei den Linken Unterschlupf gefunden haben? Ich glaube, daraus kann man beim besten Willen der AfD keinen Strick drehen.

Hallo, es liegt mir fern, der AfD einen Strick drehen zu wollen, an dem sie sich dann aufhängen kann.
Kretschmann - ich schüttel meinen Kopf. Der lässt sich wie ein Kaiser behandeln. Dass er mal da oder dort war - als junger Mensch probiert man viel aus. Ich war auch mal Mitglied in der CDU. In der kleinen, schönen Stadt i.d. meine Fam. u.ich wohnten war die CDU sozial bis auf die Knochen. Wir passten zusammen. Doch dann habe ich einiges mitbekommen, was ganz und gar nicht schön war und meine Mitgliedschaft endete.

Hr. Tröbner, alle die im BT sitzen haben Macht. Angst vor deren Verlust ? Wenn einige nicht mehr gewählt werden, haben sie längst Seilschaften geknüpft. Warum denken Sie, wollten denn die Frauen eine Frauen Quote ? eine normale Frau hat doch nichts davon.
Was Merkel angeht googeln Sie mal: Astrologie Sylvia Grotsch. Die hat eine gute Analyse zu Merkel gemacht.
Lesen Sie mal: "Wer sie waren was sie sind." Die meiste NDSAPler sind in die CDU gegangen, laut googel.

Roman Hähnel | Do., 25. August 2016 - 17:34

Antwort auf von Karola Schramm

Ich halte es für einen Trugschluss, dass man "keine Politik macht", bloß weil man keine sinnvolle Obergrenze benennt. Es ist das Wesen von Politik, dass sie ständig jeder "macht", selbst wenn er nichts macht. Und als Beispiel: Cicero hätte bisher auch schreiben können, dass eine Obergrenze falsch ist oder dass sie 1 Milliarde beträgt.

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 15:49

Antwort auf von Roman Hähnel

Hallo, wie kann man sich darüber aufregen oder ereifern weil ein Journalist keine Obergrenzen einfordert oder nennt ? Ist doch seine Sache. Und wenn er keine Meinung dazu hat, weil ihm das egal ist ?

Muss er dann, weil hier AfD - Anhänger herum kreischen und danach verlangen, das mitmachen, sich dem unterwerfen ?

Mir wird der Wirbel, den die AfD-Befürworter um diese Partei machen, tatsächlich zu groß. Sie rauben Kraft und Nerven.

Wie ich meine gelesen zu haben, wollen sie das auch: Nerven rauben und Troublemaker sein.

Bernd Fischer | Do., 25. August 2016 - 19:44

Antwort auf von Karola Schramm

sind Sie jetzt auch eine Populistin weil Ihr Hang "auf dem Putz hauen" in einigen Beträgen zu erkennen ist?

Denken Sie noch einmal nach, bitte.

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 15:38

Antwort auf von Bernd Fischer

Aber sicher Herr Fischer, wenn Fakten nicht mehr zählen, dann vielleicht Temperament mit Fakten ?

Bernd Fischer | Do., 25. August 2016 - 21:25

Antwort auf von Arndt Reichstätter

soweit okay Ihr Beitrag.
Aber in zwei Punkten muss ich Ihnen widersprechen was die Obergrenze und der Dialog mit der AfD beim Cicero betrifft.

Es ist nicht Aufgabe einer Zeitschrift , einer Wochenzeitschrift so wie so nicht, eine Obergrenze einzufordern.

Im übrigen war der Herr Gauland Gast , per anno 2016 in der Redaktion beim Cicero.

GENAU.
Das ich das vergessen hab....warum dann das Theater ?

Frank Goller | Do., 25. August 2016 - 11:30

Die Bewunderung für Merkel beschränkte sich ausschließlich auf die systemtreue Jubelpresse und die Merkel-Weihrauch TV Anstalten der Ö/R . Der gemeine Wahlbürger, Steuerzahler und der vielgeschmähte Stammtisch war anderer Meinung. und liegt ( wie immer ) richtig !

Markus Müller | Do., 25. August 2016 - 12:12

"Sie hat Deutschland entzweit, gesellschaftlich, politisch. Der Riss geht quer durch alle politischen Lager, durch Familien, durch Freundeskreise."

Ob es vielerorts diesen Riss noch gibt, muss angezweifelt werden. Wer kennt noch jemanden, der diesen Alleingang nicht als schweren Fehler bezeichnet, der uns noch auf Generationen beschäftigen wird?

Christa Wallau | Do., 25. August 2016 - 14:36

Antwort auf von Markus Müller

Vor einigen Tagen war ich in Prag, wo ich u. a. zwei tschechische Bekannte besucht habe. Mit einer Dame spreche ich Englisch, die andere (93) mußte
während der Nazi-Besatzung Deutsch lernen und spricht es bis heute gut.

Beide Frauen lehnten Merkels Haltung entschieden ab und drückten ihr Erstaunen darüber aus, daß die Deutschen sich diese Frau gefallen lassen. Ebenso tat dies ein Stadtführer, mit dem ich mich unterhielt. Jetzt gerade kann jeder - Falls die Medien objektiv berichten! - beobachten, wie Merkel offene Ablehnung bei ihrem Besuch in Tschechien entgegenschlägt.

In ganz Europa ist sie - zu recht- unten durch. Und wenn wir Deutschen nicht die Zahlmeister der EU wären, dann bekäme sie das auch knallhart zu spüren.
So aber machen die anderen Regierungschefs gute Mine zum bösen Spiel.

Hallo, Frau Wallau
1. ist DE nicht Zahlmeister der EU sondern Zuchtmeister. Sie hat Einfluss auf einige EUler wie Juncker, Schulz und auch Schäuble kungelt mit einigen und kann diese beeinflussen, da alle ehem. Ostblockländer Schulden haben. Schuldner sein muss ich Ihnen nicht erklären.

2. Haben die Regierungschefs Ungarn, Polen etc. schon gezeigt, dass es SO nicht geht. Sie verlieren die Angst und werden sich verbünden mit den südlichen Staaten. (Na ja hoffe ich)

fr.Grüße KS

Karola Schramm | Do., 25. August 2016 - 12:56

Gute Analyse doch was die AfD angeht stimme ich Ihnen nicht zu. Das war kein ungeahnter Aufschwung für die AfD, sondern eher ein Freudenschrei, jetzt endlich ein Thema gefunden zu haben, mit dem sie ihre geballte Aversion gegen alles Linke ausdrücken konnte. Wobei sie immer noch nicht gemerkt hat, dass es regierungmäßig-parteilich links und rechts so gar nicht mehr gibt.
Diese AfD ist sogar derartig politisch beschränkt, dass sie nicht einmal den Unterschied zwischen Makro- und Mikroökonomie zur Kenntnis nimmt. Sie verweigert ihn konstant. Auch für neoliberale Zusammenhänge ist sie nicht ofen.

Diese AfD schwimmt auf einer Welle der Abneigung gegen den Islam, gegen Völkerfreundschaft und gutes Leben für alle Menschen in DE und der Welt.

Würde sich die Politik SOFORT auf soz.Gerechtigkeit einigen und die vielen Benachteiligten reelle Chancen und Unterstützung seitens des soz.Staates bekommen, fiele die AfD sofort in den Keller. Sie wäre nicht mehr protesttauglich & enttarnt.

Eben - Sie sagen es.
Es gibt keine Unterschiede mehr bei den etablierten Parteien, die sich bisher regierungsmäßig und parlamentarisch als sozialistische Einheitspartei darstellen.
Um so mehr bedarf es einer echten Alternative, in der auch wertkonservative Ideen ihre Daseinsberechtigung haben.

Aus ökonomischer Sicht gibt es keinen Unterschied zwischen Mikro- und Makroökonomie.

In beiden Fällen ist die Basis das handelnde Individuum ("der Staat", "die Öffentlichkeit" oder "die Wirtschaft" können streng genommen nicht handeln).

Der einzige Unterschied ist der Fokus, den der betrachtende Ökonom auf die Wirtschaft legt.

Den Begriff "Neoliberalismus" müssen Sie angesichts einer Staatsquote von 50%, Steuern von 70%, einem Zwangsgeld, staatlich festgelegten Leitzins und 170.000 Einzelhandelsvorschriften übrigens zu "Dreiviertelsozialismus" ändern. Es gibt kaum noch Liberalität auf dem Markt. Dort wo es sie gibt, z.B. auf dem Automarkt oder im Internet, gibt es übrigens Wohlstand, Fortschritt und Freiheit.

Wenn Herrn Reichstätter die libertäre Position so konsequent vertritt, dann wird ihm auch klar sein, dass das gegenwärtige als "neoliberal" bezeichnete Wirtschaftsmodell in keinerlei Weise "neoliberal" im Sinne der Wirtschaftstheorie ist. Dann müsste es nämlich transparent für alle Marktteilnehmer sein und einen funktionierenden, ausgeglichenen Wettbewerb von ähnlich starken Anbietern aufweisen. Das ist offensichtlich nicht der Fall.

Was wir haben, ist ein hochgradig manipulierter Markt, und zwar - was insbesondere die libertäte Perspektive gerne ausblendet - nicht nur duch den Staat sondern auch durch Unternehmen. Stichwort Lobbyismus. In fast jeder Branche haben sich Oligopole gebildet, Krebsgeschwüre der freien Wirtschaft. Wo ist der libertäre Aufschrei dagegen ...?

Und wenn die Libertären dann vorschlagen einfach beim Status Quo den Staat zurück zu fahren - wie wird der Markt diese Manipulationen und Oligopole von alleine verhindern?

geehrte Frau K. Schramm,
Sicherlich sind Sie eine studierte Volkswirtschafterin. Nicht umsonst
versuchten Sie die AFD in Ihrem Kommentar zu maßregeln, indem
Worte wie Makro + Mikroökonomie als unverstanden darstellten. Da wir
beide von der VWL etwas verstehen, sollten Sie zur Kenntnis
nehmen, die AFD hat sich bisher nur im Bereich der Mikroökonomie bewegt.
Hier ist auch einzig und allein der Erfolg dieser Partei zu sehen. Mikro,
Sie wissen, hier geht es um die kleineren Dinge, mit anderen Worten, hier
wird das kleinen Volk, denen auf´s Maul geschaut. Aber ohne den Kleinen
kann es aber auch keine Makroökonomie geben da sich beide ergänzend
berühren.
Man ist unter den Makroök.. so unrealistisch in die neuen Aufgaben
gestartet, dass das sogar alle nicht Ökon. verstanden. Steigende Preise
werden sich im Wahlergebnis widerspiegeln.
Die Bedeutung des Staates und die Wirkung auf das Ausland
allein auf die humanitäre Schiene zu stellen, die Ökonomie dabei vergessen,
war denen nicht klar.

Hallo,
man muss nicht Ökonomie studiert haben, um bestimmte Zusammenhänge zu erkennen, die kluge Ökonomen beschrieben haben.
Es gibt genug, die dazu lang und breit geschrieben haben. Ich kenne nicht alle, aber das Wichtigste ist die Dereguliering und Privatisierung mit dem Ziel der alleinigen Vormachtstellung der Märkte in allen gesellschaftlichen Bereichen.

Privat vor Staat. Die Merkelsche Marktkonforme Demokratie macht das auch deutlich. Wobei in dieser Version klar wird, welche Rolle die Demokratie zu spielen hat, nämlich keine.

So will das die AfD, die FDP, die C-Union, Grüne, SPD (außer Linkspartei)was ein riesengroßer ökonomischer Fehler ist, wie in USA, GB und überall zu sehen ist.

Es gibt Aussagen der AFD, wonach die niedrigen Zinsen derjenige Preis seien, den wir Deutsche zu zahlen haben, damit sich der Club Med "günstiger" refinanzieren könne. Aus meiner Sicht eine tiefgründige Sichtweise der Zusammenhänge... That's fully MAKRO ! ! !

Zitatanfang: Würde sich die Politik SOFORT auf soz.Gerechtigkeit einigen und die vielen Benachteiligten reelle Chancen und Unterstützung seitens des soz.Staates bekommen, fiele die AfD sofort in den Keller. Sie wäre nicht mehr protesttauglich & enttarnt. Zitatende:

Haben Sie noch mehr solche unrealistischen Träumerein?

Tatsache ist, das der jetzigen Regierung die Benachteiligten am ***** vorbeigehen.

Es gibt keinen kulturellen Dialog, den Sie organisieren können. Der ergibt sich. Es gibt so etwas auf der Ebene der Organisationen, wie es früher in der DDR die Völkerfreundschaft gab, wo die Freundschaft par ordre de Mufti verschrieben wurde. Und dann gibt es den Alltag – ganz einfach. Alles andere sind Rezepturen, Vorschriften – das funktioniert nicht. Das ist so wie deutsch-französischer Jugendaustausch. Und ich weiß nicht, was der gebracht hat, außer vielleicht eine hohe :-)) Anzahl von entspannten Abenden.

Hallo und danke. Da sehe ich ja den Fehler dieser Politik, die gut nach der Wende voll zugeschlagen hat, was vor der Wende langsam und fast noch unsichtbar begann. Menschen gingen und gehen am.... vorbei.

Ich will auch nicht, dass politisch angeordnet oder angedroht wird.
Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten mit anderen Menschen Länder übergreifend in Kontakt zu kommen,ohne Gesetze.

Aber die Menschen sollten die Möglichkeit haben Reisen bezahlen zu können. Bei dieser Politik hat, ich fürchte die Mehrheit, dieses Geld nicht mehr zur Verfügung.
Ich las irgendwo, dass die Menschen nach dem Mauerfall sich so auf das Reisen gefreut hatten - doch dann merkten sie, dass sie kein Geld hatten. Insbesondere die neuen Bundesländer wurden geradezu ausgeraubt und Wirtschaften lahm gelegt. Dann sämtliche Gehaltskürzungen, Rentenkürzungen, prekäre Arbeitsverhältnisse etc. DA sehen Sozialwissenschaftlicher das große Problem von Unruhen und Aufständen & die Zustimmung zur AfD.

werte Frau Schramm.

Ist doch ein Zeichen dafür, das die ( Ihre ) Linkspartei in die Bedeutungslosigkeit versinken wird, auch Dank den Spinnern die sich so im ( ehemaligen ) Westen rumtreiben.

Dank dieser Ex-KPD'ler...oder sonstigen fragwürdigen sozialistischen...kommunistischen Gruppierungen ( im Westen ) in der Linkspartei , wird die Linkspartei vor die Hunde gehen.

Die Linkspartei hat als notwendiges Kor·rek·tiv in der Bundespolitik versagt.

Und wenn die Linkspartei in der Frage der Flüchtlingspolitik eine biedere "Schleimspur" zur Bundeskanzlerin legt, und dabei absichtlich ihr eigenes Klientel mit Worthülsen abspeist , und selbst wo in Regierungsverantwortung (einige Minister oder sonstige ) sich an den kleinen "Gaunereien" zu beteiligen nicht zu schade sind.

Vorwärts Genossen.

Liebe Frau Schramm, bei allen Zweifeln an Ihrem Plädoyer für "Völkerfreundschaft", das gut gemeint, aber im Zusammenleben mit Menschen mit einem fremden soziokulturellen Hintergrund nicht so einfach zu praktizieren ist: Die Wahrheit ist einfacher - die AfD ist die einzige Partei, die sich gegen den Migrantenstrom ausspricht, nachdem AM immer wieder betont, immer wieder so handeln zu wollen wie letztes Jahr. Ohnehin macht sie, was sie will, ohne jede Loyalität zu ihren Wählern. Was bleibt dem Wähler an Widerstand gegen die von ihm bezahlte Massenmigration in die Sozialsysteme ("Ärzte und Ingenieure"), als diese Partei zu wählen? Von der Regierungslinie abweichende Meinungen werden systematisch unterdrückt, Opposition Anständiger ist so kaum zu organisieren. Bleiben nur die Schmerzbefreiten wie die AfD-Leute. Aber so zu tun, als stünde die NSDAP vor der Tür, ist lächerlich.

Tue ich ja gar nicht. Ich beschrieb, welches Klientel sich in der AfD bündelt und dass ich das NICHT schlimm finde.
Der Nachteil der 5 % Hürde ist, dass kleine Parteien im BT ihre Wähler nicht vertreten können. Meine Stimme, wenn ich die Tierschutzpartei wähle fällt weg und automatisch profitieren trotzdem noch die anderen davon.

Durch diese Sperrklausel werden Wähler gezwungen eine andere Partei zu wählen, wodurch sich deren Wählerstand erhöht, der bei der anderen, nicht so bekannten oder beliebten Partei erniedrigt.

Tatsächlich also, ohne Sperrklausel, könnten NPD Wähler ihre Partei wählen, sie kämen in den BT und gut ist.
Meine Tierschutzpartei käme auch hinein - ich wäre glücklich.

Das wird aber nicht gemacht, so kann man nachlesen bei Hans-Herbert von Armin in "Deutschlandakte" wegen der Ballung von Macht auf eine oder zwei Parteien und natürlich auch des Zugriffs auf ganz viel Geld. Je mehr Parteien, desto mehr muss geteilt werden.

"Würde sich die Politik SOFORT auf soz.Gerechtigkeit einigen und die vielen Benachteiligten reelle Chancen und Unterstützung seitens des soz.Staates bekommen, fiele die AfD sofort in den Keller." Ja, warum tut es die Politik dann nicht, wenn es so einfach ist? Wenn es so ein Herzensanliegen ist, hätte die Politik das doch schon längst machen können. Die SPD, die ja ständig von "sozialer Gerechtigkeit" schwadroniert, ist seit 1998 fast ununterbrochen an der Regierung beteiligt. Grüne waren von 1998 bis 2005 in Regierungsverantwortung. Von den Schwarzen ganz zu schweigen.

Was, bitteschön, hat die Linke denn bisher vollbracht? Hat sie nicht hinlänglich bewiesen, dass "soziale Gerechtigkeit" immer nur in Wahlkampfzeiten ein beliebtes Schlagwort ist, um Stimmen zu sammeln? Wer sind denn nun die wahren Populisten?

Und dass die AfD jetzt endlich Thema gefunden hat, wie Sie behaupten, stimmt wohl auch nicht ganz. Es ist Ihnen vielleicht schon entfallen, aber es gab mal eine Euro-Krise

Herr Tröbner. Die sozialen Zusammenänge oder der Zusammenhalt, die Solidarität sind mit Schröder/Fischer und dem Mauerfall "baden" gegangen und ertrunken.
Bei denen können Sie links knicken. Neoliberalismus scheint eine ansteckende Krankheit zu sein um in die Regierung zu kommen. Dafür verrät man auch seine Werte.

Linkspartei denkt anders, will es anders. Darum wollen auch SPD und Grüne nicht mit ihr koalieren. Sie zwingen die Linkspartei z.B. ihr Nein zu Kriegen aufzugeben und beschimpfen sie, weil sie das nicht will, als regierungsuntauglich, verallgemeinernd, als sowieso nicht tauglich.

Zur Flüchtlingsobergrenze hatte sich Wagenknecht geäußert & eingefordert von Merkel, ihr auch gleich die Leviten gelesen wegen so viel Unverantwortlichkeit. Schon brauste ein Sturm auch a.d.Linkspartei und den anderen sog. Linken über Wagenknecht hinweg dass es nur so krachte. W.hatte immer gewarnt.

DAS Thema der AfD ist das der Flüchtlinge. Vorher hatte sie keines, das richtig zog.

Anmaßend, befindet sich doch im Bundesvorstand der AFD eine promovierte Ökonomin (Dr. rer. nat.). Zu behaupten, man kenne dort nicht mal den Unterschied zwischen Mikro- und Makroökonomie, kommt einer Diffamierung gleich. Sehr erhellend wirkt eine Wahlkampfrede zur Landtagswahl in RLP, welche den ökonomischen Sachverstand erahnen läßt sowie die Ahnungslosigkeit der "etablierten" Parteien in wirtschaftlichen Fragen vollends zu Tage fördert.

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 18:13

Antwort auf von Christian DIrk Baehr

Na ja, das ist wieder das, was Hr. Lucke u.a. wollten. Der Streit der Liberalen und Neoliberalen, die die Globalisierung voran getrieben haben, in der alles erlaubt ist und die uns alle reich macht, Arbeitsplätze schafft etc.

Selbst wenn Lucke die AfD nicht verlasse hätte - ich schrieb es schon, eben wegen ihre ideologischen Zustimmung zum Neoliberalismus - nicht wählbar.

Wenn es Sie interessiert lesen Sie diesen Artikel, Sie finden ihn, wenn Sie die Überschrift eingeben: "Neoliberalismus ist heilbar." Untertitel: Die Kritik an der Globalisierung erreicht die westlichen Mittelschichten - kein Wunder" von Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger Ökonomie.

Liebe Frau Schramm, Sie kennen das Programm der AfD sicher nicht. Die hat das sozialste Steuerrecht im Programm, das gerade die kleinen Leute und die Familien entlastet. Außerdem bekämpft sie die epochalen Fehler Merkelscher Politik,den
Schildbürgerstreich Energiewende mit EEG. Gerade das EEG belastet die, die es sich nicht leisten können Solarpaneele aufs Dach zu pflastern, aber alles mit zu bezahlen.
Die unsinnige €-und Griechenlandrettung ein Billionen-Grab für den Steuerzahler.
Das die AfD vor dem Islam warnt ist erfreulich, da der Islam die Islamisierung Europas und Deutschlands als Ziel hat. Islam und Völkerfreundschaft ist wie Feuer und Wasser.Wenn Sie mit offenen Augen durchs Land gehen, merken Sie an vielen
Gegebenheiten, dass die Islamisierung schleichend fortschreitet. Dazu und mit Beschleunigung,trägt Frau Merkels moralische Flüchtlingspolitik erheblich bei.
Darauf zeigt die AfD laufend hin und will das ändern. Die AfD müsste erfunden werden, wenn es sie nicht gäbe!

Jacqueline Gafner | Do., 25. August 2016 - 13:05

und die tatsächliche Meinung der sogenannten Öffentlichkeit oder Allgemeinheit waren schon immer zwei Paar Schuhe, aber noch selten so offensichtlich wie heute. Obwohl sich die Medienszene in DE über Wochen und Monate praktisch geschlossen als "Mikrofon" der Bundeskanzlerin betätigte, ist es nicht gelungen, die top down verordnete "Willkommenskultur" in den Köpfen der Mehrheit auch nur der eigenen Bevölkerung zu verankern, geschweige denn im Rest von Europa. Missionarischer Eifer ersetzt keine an Fakten orientierte Anschauung der Realität, die sich selten nach idealistischen Vorgaben richtet, sondern ist, was sie ist. Als promovierte Physikerin hätte Frau Merkel das eigentlich wissen müssen, auch wenn sie in einem Pfarrhaus aufgewachsen ist. Mit Pragmatismus kommt man in der Politik erfahrungsgemäss weiter als mit Idealismus, zumindest in den aufgeklärten Gesellschaften der westlichen Welt, zu der auch DE gehört, selbst wenn es einen gewissen Hang zu überzogenen Positionen haben mag.

Liebe Frau Gafner!
Wie so oft haben Sie es auf den Punkt gebracht und ich stimme Ihnen weitgehend zu. Nur einen Punkt sehe ich anders: Mit Idealismus hatte das Verhalten von Frau Merkel nichts zu tun. Sie wollte a) die mediale Empörungsnummer vermeiden die gewiss gekommen wäre hätte sie anders gehandelt, ich erinnere an die Etikettierung als "Eiskönigin" durch den "Stern" im Fall Reem. Es wogte ja schon seit Monaten ein "Lasst die armen Flüchtlinge alle rein, das sind alles dringend benötigte Fachkräfte" durch die veröffentlichte Meinung. b)Wählerstimmen im "urbanen, progressiven Großstadtmilieu" gewinnen, bzw. nicht verlieren, die "Modernisierung" der CDU durch sie wurde ebenfalls schon langanhaltend bejubelt, die "rückständigen" Konservativen würden ja ohnehin CDU wählen müssen.
c) wurde so die angestrebte schwarz-grüne Koalition nicht behindert. Frau Merkel handelt DDR-sozialisiert für ihren Machterhalt, Idealismus hat da keinen Platz.

was Sie an Argumenten anführen. Als Zaungast von jenseits der deutschen Grenze ist eine gewisse Zurückhaltung in der Bewertung des Handelns der deutschen Kanzlerin aber vielleicht nicht ganz fehl am Platz. Zudem sind der Gedanken oft mehr als in das Zeilenkontingent passen. Merci für Ihr Feedback!

hermann klein | Do., 25. August 2016 - 13:09

Für die Integrationsindustrie - eine der Hochkonjunktur-Branchen im Merkel Land - ist der Migrantenstrom ein wahrer Segen. Die Flüchtlinge schaffen absolut neue Arbeitsplätze, bei Sozialarbeitern und Dolmetschern, Sprachlehrern und Betreuern, Psychologen, Physiater Seelendoktoren, i.d. Justiz, Rechtsbeistände und Sicherheitsdiensten.
Jedoch wer soll die neuen Arbeitsplätze zuzüglich den anderen Integrationskosten bezahlen? Der Steuerzahler, wer sonst solange er noch Arbeit hat.
Allein die Betreuung unbegleiteter Minderjähriger Einreisender, 42 000 waren es letztes Jahr, in Kleingruppen oder Heimen kostet zwischen 40 000 und 60 000 Euro im Jahr pro Nase. Wobei etwa 40 Prozent gar nicht minderjährig sind.
Merkel und die tonangebende Medien sind die Totengräber Deutsclands.

Ja, Sie haben Recht, genau diese Arbeitsplätze werden geschaffen. Diese haben nur einen Makel, denn diese Arbeitsplätze betreiben keinerlei Wertschöpfung! Es wird nichts hergestellt, keine Werte geschaffen. Ganz im Gegenteil, es werden Werte vernichtet, nämlich unsere eigenen gesellschaftlichen. Das Problem dabei ist auch noch, dass bei diesem Spielchen jeder noch so große Dummkopf erfolgreich mitmachen kann, denn Willkommensbesoffenheit, Gutmenschentum und Selbstverleugnung erfordern keine besonderen Fähigkeiten.

Bisher ist noch jeder Staat, der Moral als Leitlinie definiert hat, untergegangen (z.B. der Religionsstaat des Savonarola, der für seine Moralpredigten später gehängt und dann verbrannt wurde). Auch die Moral, Flüchtlingen zu helfen, darf nicht ausufern. Die Genfer Konvention haben über 140 Staaten unterschrieben, warum ist allein Deutschland so im Fokus der Migranten? 1) Weil Merkel "Ihr Kinderlein kommet" gerufen hat und b) weil es nirgendwo für nix so viel Geld gibt!

Christa Wallau | Do., 25. August 2016 - 15:58

Antwort auf von Cornelius Angermann

Moral im Sinne von Mitleid ist wichtig, kann aber niemals oberste Leitlinie der Politik sein. Es w ä r e schön, wenn es anders w ä r e, ist es aber leider nicht.

Ihre Ausführungen im ersten Abschnitt, was die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (und übrigens auch die Migranten-Industrie) anbetrifft, sind absolut zutreffend.
Der Nutzen für die Gemeinschaft ist gleich null. Von den Kosten profitieren nur
wenige Abzocker.

Frau Wallau, ich möchte das noch weiter ausführen. Wenn der Nutzen Null wäre, wäre es wahrscheinlich noch verträglich.
Aber die Kosten müssen beglichen werden und die fehlen woanders.
Es ist also eine Negativbelastung.
Für Bildung , Straßen, Kinder ist kein Geld vorhanden

Erstmal zahlen die Steuerzahler nicht direkt. Die EZB drückt das Geld. Bezahlt wird es damit durch die allgemeine Geldentwertung, unmittelbar merkt es keine(r)(s)(x). Dann haben alle interessierten Kreise (Industrie/Handel/Politik/Presse)seit Jahren nach Zuwanderung geschrien. Die Angst vor einem Bevölkerungsrückgang ist enorm.
Es herrscht praktisch Weltuntergangsstimmung. Wirtschaftswachstum, BIP, Rente etc., alles dahin, wenn die Bevölkerung schwindet. Was passiert, wenn ALDI nur noch 80 % der vorherigen Kunden hat? Und kann IM Erika immer noch bei den Großen dieser Welt schwänzeln und in Europa dominieren, wenn Deutschland nur noch 65 Mio Einwohner hat? Alle staatlich gesponserten Institute (z.B. Bertelsmannstiftung) empfehlen Zuwanderung auf Biegen und Brechen. Also war der Ansturm aus Syrien etc. doch nur eine Gelegenheit. Und dann ist IM Erika doch eine Neoliberale und nur der Wirtschaft und Amerika verpflichtet. Die eigenen Absichten in schöne Sprüche verpacken ist Politik.

Das ist bei Hartz4 ähnlich: ein riesiges Arbeitsbeschaffungsprogramm, von dem die Hatz-Bediensteten profitieren. Dazu kommen unzählige, kostenintensive Strukturen, um die Arbeitslosen durch "Massnahmen" aus der Statistik zu holen. Immer wieder das gleiche Schema.

Es wird mit Kosten auf allen Ebenen des Staates mit jährlich 30 Mrd € + X gerechnet. Sollte die Konjunktur schwächer werden und die Haushaltsüberschüsse verschwinden, bin ich gespannt, wie man den Haushalt ausgleichen wird. Leistungskürzungen und Steuererhöhungen werden dann mit Blick auf die Kosten der Migration vom Wähler nicht hingenommen. Also wieder neue Schulden. Gesetze, Schuldenbremse ?? Papier ist geduldig, wie man aus der Euro- und der Migrantenkrise weiß. Und am Ende landen die Staatsanleihen bei der EZB. Das ist aber noch nicht das Ende des Staatsversagens. Am Ende steht dan doch der Bürger, der arme Tropf.

Peter Müller | Do., 25. August 2016 - 14:01

Der erste Marschbefehl leitete die ökonomisch-technisch völlig unhaltbare Energiewende ein. Keiner, nicht einmal die großen Energieversorger, erlaubten sich irgendwelchen Widerstand.
Der nächste Marschbefehl führte zur sogenannten "Griechenlandrettung", bei der die Steuerzahler ungefagt die Schulden maroder Banken zu übernehmen hatten - natürlich widerstandslos.
Der dritte Marschbefehl brachte die ungeregelte und unüberlegte Einwanderung von Millionen Menschen aus fremden Kulturkreisen mit dem Ziel ihrer Integration.

In jedem Fall wurden Gesetze verletzt oder außer kraft gesetzt und alle Parteien, Kirchen und Gewerkschaften sind hellauf begeistert. Jeder, der dieses absolutistische Durchregieren nicht uneingeschränkt bejubelt, wird günstigstenfalls diffamiert.

Demokratie ist allerdings etwas völlig anderes. Ich empfehle den "Gesellschaftsvertrag" von Rousseau, den die Schweizer immer noch einhalten.

Karola Schramm | Do., 25. August 2016 - 18:22

Antwort auf von Peter Müller

Hallo, Herr Müller,
ich leite noch Wasser auf Ihre Mühlen.
Die Energieversorger, die geschädigt wurden durch Abschaltung der AKWs klagen gegen die BRD. Es wird um Milliardensummen Schadenesersatz gehen.

Bei der sog. Griechenland wurde nicht nur gr. Banken gerettet, sondern diese Banken mussten das Geld, welches sie bekamen, sofort an Deutsche Bank und einige frz. Banken weiter leiten.
Deutsche Banken wurden mit ca. 100 Milliarden gerettet. Können Sie einfach mal googeln.
Was die Grenzöffnung angeht: "Wenn guter Wille und geltendes Recht kollidieren." Das ist ein Abrechnung von Staatsrechtlern mit Merkel die ein durch und durch schlechtes Zeugnis bekommt.
Was den Schweizer Gesellschaftsvertrag angeht, davon habe ich keine Ahnung.
frdl. Grüße
KS

Peter Müller | Fr., 26. August 2016 - 13:13

Antwort auf von Karola Schramm

Vielen Dank für ihre Ergänzungen. Es ist tröstlich, wenn es doch einige Ansätze von Widerstand gibt.
Den "Gesellschaftsvertrag" sollten Sie unbedingt lesen. Er sollte sogar zur Pflichtlektüre erhoben werden, weil es die eigentliche Geburtsurkunde der Demokratie ist.

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 18:26

Antwort auf von Peter Müller

Gerne gemacht Herr Müller. Und danke für den Tipp. Werde mich kundig machen.
Ein schönes Wochenende. KS

Bernd Fischer | Fr., 26. August 2016 - 21:40

Antwort auf von Karola Schramm

E.on bekommt keine Entschädigung für Atomausstieg.

ENWEB bekommt auch keine Entschädigung für den Atomausstieg.

Sie sollten vor dem Schreiben Ihrer Wortbeträge eine Suchmaschiene Ihrer Wahl in Anspruch nehmen, um sich auf den neusten Stand zu versetzen im Jahr 2016.

Danke.

Paul Reuter | Fr., 2. September 2016 - 15:20

Antwort auf von Karola Schramm

Milliarden Entschädigungen. De facto wurden die Unternehmen enteignet. Übelste Planwirtschaft. Frau Merkel will wohl die DDR 2.0 errichten.

Johann Kruse | Do., 25. August 2016 - 15:07

Der Cicero ist dank Herrn Schwennicke noch eines der letzten Blätter, in denen auch Kritik geäußert werden darf; wohl nicht mehr lange dank der Stasi 2.0, die Kritik - offenbar von der Bindung an Art.5 GG befreit - als "Hatespeech" niederkartätscht und zu unterdrücken sucht. Meine Bitte an Herr Schwennicke, endlich den Begriff des "Flüchtlings" zu hinterfragen. In D kommen ausnahmslos Wirtschaftsmigranten an, weil ihre Flucht, wenn sie denn vorliegt, in Griechenland oder Italien endet. Dass sich der Euphemismus offenbar durchsetzt, nährt nur den Vorwurf der einseitig-parteiischen Volkserziehung.

Joachim Walter | Do., 25. August 2016 - 16:11

Antwort auf von Johann Kruse

Lieber Herr Kruse,

auch ich störe mich massiv an der unscharfen Begriffsverwendung, die aber vermutlich gewollt ist.

Die Zahlen des statistischen Bundesamtes sprechen da aber eine eindeutige Sprache:

- weniger als 3% sind politisch Verfolgte im Sinne des Asylrechtes

- ca. 30% sind Flüchtlinge aus unmittelbar betroffenen Kriegsregionen (nicht überall in Syrien herrscht z.B. Krieg) für der sogenannte subsidiäre Schutz zutreffen würde.

- alle Anderen sind Einwanderer, die aus (durchaus verständlichen) wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen

Das wir inzwischen Einwanderungswillige, mit leider überwiegend unzureichender beruflicher Ausbildung so behandeln, wie Menschen, die dem Tod in ihren Heimatländern gerade noch mal so entkommen konnten, ist genau dieser Begriffsvermengung geschuldet.

Wie in vielen anderen Diskussionen vermisse ich hier von den Medien die übersichtlich Darstellung der Fakten, Zusammenhänge und daraus folgenden Konsequenzen.

J. Walter

Christa Wallau | Do., 25. August 2016 - 16:16

Antwort auf von Johann Kruse

Sie haben völlig recht, Herr Kruse.
Aber was nützt es: Niemand schert sich dran.
Bei der BBC heißt es zumindest: "immigrants and migrants".
Hier bei uns spricht man dagegen mit konstanter Bosheit
nur von "Flüchtlingen".
In Wahrheit sind es a l l e s Migranten, da sie bereits den Boden eines
sicheren Drittlandes betreten hatten, bevor sie nach D kamen.
Zudem beantragen a l l e noch Asyl, obwohl nur eine Minderheit einen
Anspruch darauf hat.
Ein Stück aus einem Tollhaus!

Ursula Schneider | Sa., 27. August 2016 - 15:57

Antwort auf von Christa Wallau

"Minderheit" ist fast noch übertrieben, liebe Frau Wallau, es ist nur ein verschwindend kleiner Bruchteil.
Aus den Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geht hervor, dass in den letzten 10 Jahren über 99 % aller Asylanträge abgelehnt wurden. Im ersten Halbjahr 2016 hatten sogar nur 0,3 % Erfolg.
In Deutschland halten sich lt. BAMF zurzeit mehr als eine halbe Million Asylbewerber mit abgelehntem Antrag auf! Schlupflöcher, die Ausreise zu verzögern oder zu verhindern, gibt es bekanntlich viele.

Das Asylrecht ist bei uns zum fast unbeschränkten Einwanderungsrecht geworden und das gibt es auf der ganzen Welt nur einmal - im Tollhaus.

Dimitri Gales | Do., 25. August 2016 - 15:33

Es kommt eben darauf an, ob man tausende von verfolgten Asylsuchenden die Einreise gestattet, oder ob sukzessiv hunterttausende Migranten mit unterschiedlichen Motiven über die Grenze stürmen.
Im europäischen Ausland ist die Sache diskussionslos klar: Merkel hat die Migranten durch ihre Attitüde und ihre Direktiven ermutigt, nach Europa zu strömen.

Bernhard K. Kopp | Do., 25. August 2016 - 16:52

Die Tunesienkrise war in 2011, Libyen wurde in 2011 bombardiert, der Krieg in Syrien begann in 2011. Seitdem tobte die Flüchtlingskrise von Lampedusa bis Lesbos mit unterschiedlicher Intensität im Zeitablauf. Zusätzliche Flüchtlingsbewegungen aus Zentral-Afrika, Somalia und Afghanistan gab es vorher schon und auch heute noch. September 2015 war lediglich der hautnahe Kulminationspunkt nach vier Jahren brutalstmöglicher Verweigerung durch die deutsche und europäische Politik das Problem auch nur sachgerecht anzugehen.

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 18:37

Antwort auf von Bernhard K. Kopp

Ja. Das ist das Drama.
Warum nicht ? Ich habe mal gegoogelt. Wie viele deutsche Unternehmen gibt es in Afgh. ? um zu wissen, wer ein Interesse daran haben könnte, dass so viel menschliches Leid produziert wird. Die Wirtschaft. Sie verdienen sich dull und dammelig - erst am Zerbomben, dann am Wiederaufbau und die Bomben etc. bringen auch Milliradenumsätze.
Wobei auch in anderen Kriegsgebieten sich sehr schnell deutsche Unternehmen niederlassen z.B. nach der Suche auf Gold und seltenen Erden.
Wie nennt man eine Politk die nur noch Wirtschaft im Kopf hat ?

Ich weiß es nicht - bisher bekam sie den Namen Neoliberal - aber ob das wirklich stimmt ?

Ruth Falk | Do., 25. August 2016 - 17:49

Alle tun so, als ob Merkel einen Plan gehabt hätte, jetzt hätte, oder dran arbeitete. Ihr Zickzackkurs macht einem ganz schwindlig. Ich kann nur zitieren: "denn sie weiss nicht, was sie tut".

Merkel hat einen Plan: Machterhalt auch mittels Destabilisierung. Daher ist in diesem Fall das biblische Zitat etwas zu modifizieren.
"Herr vergib ihr nicht, denn sie weiß sehr wohl was sie tut."

Ursula Schneider | Do., 25. August 2016 - 17:52

Ein Hoch auf die CSU - die einzige Partei im Parlament, die den Wahnsinn der unkontrollierten Grenzöffnung schnell erkannt und gewarnt hat, der Geist sei aus der Flasche. "Das war ein Fehler, der uns noch lange beschäftigen wird. Ich sehe keine Möglichkeit, den Stöpsel wieder auf die Flasche zu kriegen" - so Seehofer bereits am 11. September auf Spiegel-online.

Innenminister Friedrich nannte die Entscheidung in der Passauer Neuen Presse eine "beispiellose politische Fehlleistung" mit "verheerenden Spätfolgen" und wies auf die Gefahr von IS-Kämpfern und islamistischen Schläfern hin, von denen damals bereits 29 identifiziert worden waren. Andere CSU-Politiker äußerten sich ähnlich.

Und was hörte man von der CDU? Norbert Röttgen wies die Kritik von Friedrich mit den Worten zurück: "Ich halte das Verhalten der Regierung und der Bundeskanzlerin für eine der größten Leistungen, die sie bisher erbracht haben." (ARD-Morgenmagazin)

O sancta simplicitas!

SigismundRuestig | Do., 25. August 2016 - 18:00

Frau Merkel und ihre Union sind mit ihren 9 magischen "N"s grandios gescheitert und drohen, auch das Europäische Projekt gegen die Wand zu fahren (der Brexit macht dies gerade offensichtlich).
- NSA (No Spy Abkommen): No aus Amerika: die NSA spioniert in Deutschland munter weiter
- Neoliberale Wirtschafts- und Finanzpolitik verklärt als marktkonforme Demokratie in Europa (z.B. "Rettungspolitik" für Griechenland nach dem Schneeballprinzip, "keine EURO-Bonds/Transferunion": was sonst sind Milliarden-Kredite, die niemals zurückgezahlt werden?, wieder einmal wird vorwiegend der Finanzsektor gerettet, Deutschlands Ansehen ist im Rahmen der sog. EURO-Rettungspolitik trotz der Übernahme größerer Risiken weiter gesunken, Europa ist in der Flüchtlingspolitik zerstritten und in der jetzigen Form unregierbar, Regeln werden gedehnt und/oder gebrochen, Deutschland mit Häme überzogen, rechtspopulistische Europagegner in ganz Europa ermuntert
- (so gut wie) Null zusätzliche Mittel für marode ...

SigismundRuestig | Do., 25. August 2016 - 18:02

...
Infrastrukturen (Straßen, Brücken, Schulen, Schwimmbäder, ..) stattdessen
- Null (schwarze): keine zusätzliche Neu-Verschuldung im Bundeshaushalt, stattdessen
- Negieren staatlicher Aufgaben: Verlagerung von Aufgaben des Bundes auf Sozialversicherungen, private Investoren und damit auf Beitragszahler bzw. Nutzer inkl. willkürliche Kürzung des Bundeszuschusses zur Krankenversicherung sowie größte Enteignung von Sparern und Rentnern seit der Währungsreform infolge EZB-Zinspolitik; wem kommen eigentlich die gut 200 Milliarden Zinseinsparungen der öffentlichen Haushalte infolge der Null-Zins-Politik der EZB zugute? Fakt ist, dass sich - trotz schwarzer Null - die Schulden der öffentlichen Haushalte unter Merkels Kanzlerschaft um rd. 40% erhöht haben (=Schuldenkanzlerin)!
- Nein zur Zuwanderungspolitik (Die CDU und insbesondere Merkel haben vor 14 Jahren das Süssmuth-Konzept für eine moderne Zuwanderungspolitik abgeschmettert! Über das heute sichtbare Chaos werden Krokodilstränen

SigismundRuestig | Do., 25. August 2016 - 18:03

...
vergossen. Stattdessen: gut gemeinte, aber planloses Willkommensmantra, für das sich die Kanzlerin weltweit feiern ließ. Scheinheilig!)
- Nein zur Türkeipolitik des damaligen Kanzlers Schröder: Das Konzept von CDU und CSU einer "privilegierten Partnerschaft" mit der Türkei ist krachend gescheitert. Die Kanzlerin ist mitverantwortlich dafür, dass die türkische Führung immer autoritärer agiert bis zur derzeitigen Abkehr von einem demokratischen Rechtsstaat. Die Weigerung der Union, die EU-Beitrittsverhandlungen vor über 15 Jahren zu intensivieren, hat letztlich zu einer Abkehr der Türkei von europäischen Werten geführt mit dem derzeitigen Höhepunkt der sogenannten Säuberungsaktionen und der Ausrufung des Ausnahmezustandes. Letztlich hat diese Politik dazu geführt, dass Merkel sich im Rahmen der Flüchtlingskrise Erdogan quasi ausliefern musste. Was für eine grandiose Fehleinschätzung!
- No zur Quotenregelung für Flüchtlinge auf europäischer Ebene vor 2 Jahren, inzwischen...

SigismundRuestig | Do., 25. August 2016 - 18:05

...
vehement gefordert (moralisch unglaubwürdig und arrogant! Infolgedessen: Dublinregelung ausgesetzt, Schengen-Europa vor dem Aus, planloses Willkommensmantra mittlerweile von Schließung der Balkanroute mit erneutem Massensterben im Mittelmeer abgelöst, was die Kanzlerin großherzig ignoriert)
- Nichts sehen/hören/reden, und wenn doch: dann Täuschung, Unwahrheit und planloses "Wir schaffen das-Mantra"
Und wen kümmerts?
- Niemand! Auch nicht das Nobel-Kommittee!
Die Union kann nicht mehr Europa, ebensowenig wie Zuwanderung und soziale Gerechtigkeit.

Verkehrte Welt?
http://youtu.be/QqoSPmtOYc8

Johannes Rausch | Do., 25. August 2016 - 18:11

Ihre Meinung Herr Schwennicke gefällt mir tausenmal besser als die von Frau Birthler die heute in einem Artikel voll des Lobes für Frau Merkel ist. Sie ist der Meinung, dass Zuwanderung noch keiner Kultur geschadet habe. Die Aborigines Australiens und die Indianer Nord- sowie die Indios Mittel- bzw. Südamerikas sehen das sicherlich anders, und ich möchte nicht, dass Deutschland wie diese endet.

Sven Bergmann | Do., 25. August 2016 - 18:43

Wir sollten nicht vergessen, welchen Vertrauensverlust die öff.rechtlichen mit ihrer hochtendenziösen Berichterstattung und vor allem Bildauswahl verursacht haben.
Willfährige Jubelperser, die eigentlich einen Auftrag haben, mit dem sie schlicht versagt haben.

Christa Wallau | Fr., 26. August 2016 - 11:12

Antwort auf von Sven Bergmann

Man konnte und kann gar nicht mehr von "Berichterstattung" sprechen.
Es ist in den öffentlich-rechtlichen Medien (vor allem im ZDF)
Regierungspropaganda, die verbreitet wird, da Sprache, Bildauswahl, die begleitenden Kommentare, die Mimik und Gestik der Sprecher
i m m e r eindeutig den Kurs der Regierung unterstützen.
Neutralität sieht anders aus.
Manchmal muß ich die Nachrichten abschalten, weil ich diese Vermischung von Nachrichtenübermittlung und tendenziöser Kommentierung einfach nicht mehr ertragen kann.

Karola Schramm | Fr., 26. August 2016 - 18:44

Antwort auf von Christa Wallau

Hallo, liebe Frau Wallau,
da haben wir doch Gemeinsamkeiten. Mir geht das ganz genau so. Wenn die Nachrichten kommen, schalte ich um. Was ich wissen will, lese ich im Internet.

Schönes Wochenende. KS

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 27. August 2016 - 15:30

Antwort auf von Karola Schramm

Das mache ich ganz genauso.
Ihre Dorothee Sehrt-Irrek

Sabine Bauer | So., 28. August 2016 - 18:01

Antwort auf von Sven Bergmann

dass Sie die Themen Berichterstattung und Bildauswahl insbesondere der ÖR in diesem Zusammenhang ansprechen.
Das Offenbarwerden von hochtendenziösem Journalismus, der diesen Namen nicht verdient, hat mich nachhaltig geschockt.
Es ist, wie wenn man die berühmte rosarote Brille abnimmt - oder aufsetzt - je nach dem . . .

Die Berichterstattung, fern jeder realen Darstellung, beschränkte sich auf moralische Gesinnungsmitteilungen in emotionalem Betroffenheitston - direkt widerlich und so noch nie dagewesen. Aber durchschaubar.
Moralisten verlieren den Bezug zur Realität, daran kann man sie leicht erkennen.
Was bleibt, ist tiefes Misstrauen.

Ulrich Baare | Do., 25. August 2016 - 20:40

Meiner Meinung nach ist 'Merkel' ein fundamentales Problem in unserem Land - und das liegt weniger an der sog. 'Flüchtlingskrise' alös vielmehr an ihrem und ihrer Gruppe geübten Poliitikstil.
Merkel ist Herrin - unsere Herrin - zumindest nach ihrem Eigenverständnis. Sie steht über dem Gesetz und über der Politik. Deshalb hat sie das Recht je nach Gusto einfach in wichtigen Angelegenheiten alleine alle Entscheidungsgewalt inne zu haben und politische Politionen - die sie und ihre Partei kurz vorher noch vertreten haben - mit einem Mal zu ändern. Sie versteht sich nicht als jemand, der jemanden repräsentiert, sondern als jemand, der zum herrschen gewählt wurde - eben als Herrscherin. Und deshalb kann sie auch Positionen um 180° drehen. Gestern noch für Atomkraftwerke - und damit auch gewält - heute halt dagegen und Atomausstieg. Gestern noch für eine harte Asylpolitik - heute halt dagegen, Grenzen offen.
Der Wille der Führerin geschehe! - Eine Absage letztlich an die Demokratie.

Sehr richtig Herr Baare,

und leider sehens sich die Bundestagsabgeordneten auch mehr als "Parteisoldaten" denn als Vertreter des Volkes, das sie gewählt hat.

Das liegt aber leider auch entscheidend an einem Volk, daß in großer Mehrheit zwar murrt, aber dennoch immer wieder die gleichen Parteien wählt.

Einem Volk, daß sich von den Massenmedien einlullen lässt, und lieber Olympia und "Dschungelcamp" im Fernsehen schaut, als sich zu informieren und eigene Gedanken zu machen.

Wie groß eigentlich das Geschenk unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung ist, werden diese Menschen erst feststellen, wenn sie diese Freiheit nicht mehr haben, und in Folge allgemeinen Niedergangs der Lebensstandard drastisch sinken wird.

Peter Voit | Do., 25. August 2016 - 21:45

Für Rudolph Jula mag im Zentrum von Merkels Grenzöffnung der Idealismus stehen - eine Kraft, die in seinen Augen "stets das Gute will und dabei oft das Böse schafft". Andere sehen im Zentrum dieser Grenzöffnung eher das, was laut Evangelium Jesus den Schriftgelehrten und Pharisäern vorhält:
" ... ihr Heuchler! Ihr gleicht getünchten Gräbern, die von außen schön aussehen, innen aber voll sind von Totengebeinen und aller Unreinheit" (Mt 23, 27).
Das läßt sich freilich auch anders sagen. In dem Buch "Völkerwanderung. Kurze Erläuterung der aktuellen Migrationskrise" von Václav Klaus und Jiri Weigl heißt es:
"Und Papst Franziskus und seine Mitstreiter verkündeten heuchlerisch eine Barmherzigkeit "unlimited", gefolgt von den kosmopolitischen Intellektuellen Europa mit ihrem traditionellen Hang zu abstrakten politischen Idealen, die mit einer totalen, nahezu rousseauschen Interesselosigkeit an konkreten menschlichen Schicksalen einhergehen. Die Hauptrolle aber spielte ..." - Ja, wer wohl?

Ronald Solle | Do., 25. August 2016 - 22:48

Leider sind wir nun nicht mehr Motor von Europa sondern die Bremse von Europa.Dank Frau Merkel. In Tschechien hat nun selbst Putin uns überholt laut "Welt" Heute. In anderen Länder sieht es auch nicht besser aus . Ungarn,Bulgarien,Österreich ,Schweden ,Finnland usw..Nun haben dank Frau Merkel auch noch Reisewarnungen nach Deutschland aus Asiatischen Ländern und Kanada.Welch eine Freude für den Tourismus.
Alexanderplatz in Berlin ist eine Hochburg der Kriminalität. Nur als Beispiel.
Statt eine klare Trennung an der Grenze vorzunehmen, wurde eine Politik der offenen Türe proklamiert nach dem Motto " Kriminelle aller Länder kommt nach Deutschland". Viele werden hier gut versorgt und lachen über uns. Obergrenze heißt auch wie viele von denen gehen als untergrenze wieder in ihr Heimatland.
Mit freundlichen Grüßen.

Alf Torsten Werner | Do., 25. August 2016 - 23:08

"Die großen Übel in dieser Welt sind nicht die Folgen böser Absichten, sondern die Folgen eines unbegrenzten Willens zum Guten" (Gerhard Szczesny, langjähriger Vorsitzender der Humanistischen Union in: Das sogenannte Gute. Vom Unvermögen der Ideologen).
Merkel: Es handelte sich um einen Aufnahmezustand ohne Ermächtigungsgesetz. Also gesetzeswidrig.

Thomas Krümmer | Fr., 26. August 2016 - 07:11

Zum Thema AfD sei an die frühen Grünen erinnert, die als naive Idealisten abgetan wurden. Rückblickend darf man sagen, dass das grundfalsch war. Schily und Trittin, z.B., haben sich wacker geschlagen.

Die AfD zwingt die etablierten Parteien Stellung zu Themen zu beziehen zu denen sie sonst lieber keine Angriffsfläche bieten wollen. Das ist ein wesentlicher Teil des demokratischen Prozesses.

Noch dazu, egal wie extrem, realitätsfern, geschichtsverleugnend und moralisch-ethisch unakzeptabel die Positionen der AfD sein mögen, aktiviert sie doch Politverdrossene und führt zu einer grösseren Teilnahme am demokratischen Prozess, zur Meinungsbildung. Das ist besser als Politverdrossenheit und immer neue Rekorde von sinkender Wahlbeteiligung.

Journalisten werden nicht umhinkommen über jedwede politsche Strömung zu berichten, ob sie ihnen "schmeckt" oder nicht.

Objektivität in der Politik ist eine Illusion, es gibt kein Schwarz/Weiss, sondern nur verschiedene Abstufungen von Grau.

Andre Wokitel | Fr., 26. August 2016 - 07:32

Ich hatte mir wirklich überlegt das Magazin zu kaufen, der Titel polarisiert, er regt auf, er vergleicht und schafft den Spagat zwischen Vergleich zum Militarismus, der Jetztzeit und dem, über das wir Deutschen nicht gerne reden.
Dann folgte aber Ihr Teaser auf Ihrer Homepage, in dem stehen leider einfach pauschale Dummheiten, runtergebrochen auf ein Ereignis welches mit normalem Menschenverstand genau richtig gehandhabt wurde. Ja ich möchte sagen, ich bin stolz darauf das ich in einem Land wohne welches in der entscheidenden Zeit Größe und Barmherzigkeit gezeigt hat. Ich war im August vorher in Belgrad, direkt auf der Route, ich habe gesehen was sich abspielt, wie scheißegal Menschen anderen Ländern sein können, wie Kinder im Dreck leben, 1000 Leute morgens auf 8 Toiletten gehen müssen und bei Regen alles Hab und Gut nass wird und niemand mehr weiter weiß. Warum wir? Weil wir die Pflicht haben dieser größten anzunehmenden Katastrophe der Menschheit unseres Kontinents zu helfen.

Andre Wokitel | Fr., 26. August 2016 - 07:33

„Sondern, weil dieser Alleingang in Deutschland für einige Zeit zum Kontrollverlust des Staates geführt hat, an dessen Folgen das Land bis heute laboriert.“
Wir laborieren nicht, wir haben gefestigte Werte und Regeln.
„Und weil der Alleingang die EU gespalten hat.“ Falsch, die EU war vorher schon gespalten. In gute und böse, in reiche und arme Länder, ja sogar der Brexit wurde vorbereitet. P
„Die Entscheidung Merkels hat aus der Bundesrepublik ein anderes Land gemacht. Sie hat Deutschland entzweit, gesellschaftlich, politisch. Der Riss geht quer durch alle politischen Lager, durch Familien, durch Freundeskreise. Die Parteienlandschaft ist zerklüftet, die AfD zu einem ungeahnten Aufstieg gekommen.“ In jedem anderen Land der EU, sei es Frankreich, Niederlande, Österreich etc. konnten wir dies schon viel eher beobachten, so war es nicht schwer diese angebliche „Entzweiung“ auch zu uns kommen zu sehen. Dies gleichzusetzen ist eine Anmaßung und Vermutung.

Was genau meinen Sie?

Sie kennen die neuesten Nachrichten von unserem Justizminister Maas? Maas, so ist zu lesen, huldigt einerseits einer Punkband, die sich nicht gerade freundlich über Deutschland äußert (um es einmal ganz, ganz vornehm auszudrücken) und die man durchaus als linksextremistisch bezeichnen kann. Andererseits hat der gleiche Mann eine Task-Force ins Leben gerufen hat, die das Internet nach rechtsextremer Hatespeech durchforstet.

Sind das die gefestigten Werte und Regeln in unserem Land? Schön mit zweierlei Mass messen?

Hallo, wunderbar, eine andere Meinung zu lesen. Das tut gut.
Sie beschreiben eindrucksvoll wie es den Menschen, die Sie gesehen haben, ergangen ist und dass Sie froh sind, in so einem Land wie DE zu leben.

Mich ärgert nicht die Grenzöffnung an sich, sondern die mangelnde Kooperation Merkels mit den anderen betroffenen Ländern, durch die diese Menschen schon gereist waren. Italien & GR hätten dringenst der Hilfe bedurft.
Auch andere Regierungschefs würden sicher Mitgefühl mit diesen Menschen gehabt haben,hätte Merkel mit ihnen ihre Vorgehensweise besprochen und einige 1000 oder mehr aufgenommen.

Sie wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie sollten gehorchen, was massiven Widerstand auslöste gegen Merkel UND die Flüchtlinge. Sogar Geldstrafen von der EU wurden angedroht, wenn sie Merkel nicht hülfen.

Was die anderen EULänder angeht, wurden deren Probleme nicht durch mehr als 1 Millionen Flüchtlinge ausgelöst, sondern bestanden schon vorher aus sozialen Gründen.

Sehr geehrter Herr Wokitel,

Sie sind der erste, der sich was Anmaßt. Sie sind nicht das Gewissen von Europa und Sie können als Individuum, nur für sich selbst reden, der Rest ist nur Wünschdenken und Vermutung. Ansonsten, Europa besteht nicht nur aus Deutschland und deutsche Sichtweise, kann auch als Suizid auf Raten gedeutet werden. Die Nibelungen lassen grüßen.

robert renk | Fr., 26. August 2016 - 10:25

Angela Merkel wirkt bescheiden, seriös und pragmatisch und war somit der ideale Gegenentwurf zum geltungssüchtigen Schröder.
Sie hat auch einiges richtig gemacht, der wirtschaftliche Aufschwung von Schröder eingleitet, wurde konsolidiert.
In der Anfangszeit ihrer Regierung, konnte man stolz auf sie und Deutschland sein, wir hatten an Ansehen in der Welt gewonnen.
Aber wirklich in Erinnerung bleiben, wird der "spontane"Atomausstieg, die umstrittene Flüchtlingspolitik, die Aufgabe von konservativen Positionen und damit verbunden das aufkommen der AFD.
Nicht zu vergessen, die "systematische Beseitigung" von potenziellen Alpha-Tieren in ihrer Partei. Ihre Europa-Politik und Euro-Rettungs-Aktionen bleiben zweifelhaft.
Klar, die Linken und Grünen, finden das alles gar nicht schlimm, selbst ein Trittin kann sich jetzt schon schwarz/grün vorstellen.
Für den klassischen CDU- Wähler und konservativen Bürger ist das alles schwer verdaulich. Wir erleben eine Götterdämmerung in live !

Monika Medel | Fr., 26. August 2016 - 21:26

Mit dem Begriff "soziale Gerechtigkeit" ist das ist so eine Sache, man kann nächtelang darüber diskutieren was gemeint ist und doch nicht einig werden. Die Vorstellung, die entsprechende vollmundige Forderung sei populär und würde Massen von Wählerstimmen bringen ist unrealistisch: Der abhängig Beschäftigte schaut auf seine Gehaltsmitteilung, stellt fest, dass er einen Haufen Abzüge hat und denkt sich seinen Teil ... Die Leute wissen - jeder Euro, der für eine vage "soziale Gerechtigkeit" ausgegeben wird, muss erst mal erwirtschaftet und erarbeitet werden. Und die wenigen ganz, ganz Reichen können ohnehin ins Ausland ausweichen.

Monika Medel | Sa., 27. August 2016 - 09:19

Und als Gipfel sozialer Ungerechtigkeit sieht es der gemeine Arbeitnehmer, dass Massen von Zugereisten aus Sonstwoländern, keineswegs nur aus Kriegsgebieten, hier alimentiert werden und "integriert" - nicht tempär aufgenommen - werden sollen, die niemals etwas eingezahlt haben. Da haben z.B. in der hiesigen Textilindustrie Frauen jahrzehntelang im Akkord an der Nähmaschine gearbeitet und nebenbei noch eine Familie versorgt und müssen jetzt erleben was mit ihrem eingezahlten Geld geschieht... Und die noch in Lohn und Brot Befindlichen stehen am Arbeitsplatz oft unter enormem Stress, dabei wissend, dass sie ab einem gewissen Geburtsdatum keine Chance auf einen neuen Arbeitsplatz haben, sollten sie den alten verlieren. Dann werden "dringend benötigte syrische Fachkräfte" bejubelt, obwohl die Arbeitgeber offensichtlich Lohndrückerei usw. im Sinn haben. Die Kosten für die nicht Verwendbaren aber werden der Allgemeinheit aufgedrückt.

Bernd Fischer | Mo., 29. August 2016 - 16:21

Antwort auf von Monika Medel

Zitatanfang:Dann werden "dringend benötigte syrische Fachkräfte" bejubelt, obwohl die Arbeitgeber offensichtlich Lohndrückerei usw. im Sinn haben. Die Kosten für die nicht Verwendbaren aber werden der Allgemeinheit aufgedrückt.Zitatende:

Wir erinnern uns: Als die ersten kamen , noch mit Einladung und zwischenstaatlichen Abkommen, und dann Ihre Schuldigkeit getan hatten wurden sie von den Konzernen vor den Karren der Regierenden , also den Sozialkassen vor die Füße geworfen hat.

Heute muss man diesen Umweg nicht mehr gehen, weil keine Arbeit da ist, und die Neuankömmlinge wahrscheinlich bis zu dem Alter , wo selbst ein "alter weißer Mann" ab 45 ) als Facharbeiter keine Arbeit mehr bekommt.

Deshalb Rente ab 80.

Monika Medel | Sa., 27. August 2016 - 09:26

Wenn linke Willkommenskulturler die Karte "soziale Gerechtigkeit" ausspielen, so geht es dabei meist um linke Ideologieprojekte die viel Geld kosten, wobei unklar ist woher das kommen soll, diese Kopfgeburten gehen aber an den Problemen der breiten Bevölkerung sowas von vorbei.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 27. August 2016 - 11:18

"Von Anfang an"?
Dann war ich gar nicht alleine. Gehofft habe ich aber, dass - wie m.E. immer - jemand anderes als Merkel in der CDU/CSU die Politik machte, aber das mag von Anfang an Merkels Projekt gewesen sein.
Deshalb gab es evtl. kein Halten mehr und vor allem Diffamierung jeglicher abweichender Haltungen.
In Deutschland ging mit dieser medialen m.E. evtl. Diffamiserungskampagne das Licht aus.
Ich lehne große Teile der AfD-Linie ab oder sehe es sehr viel besser in den anderen Parteien vertreten, aber was sich dann abgespielt hat und sich schon vorher im Eurorettungskurs zeigte, ist einer paralmentarischen und ideellen Demokratie - europäisches Projekt - nicht würdig.
Dass Merkel dies nicht aufgefallen sein könnte, kann ich mir mittlerweile erklären, seit ich zunächst mit großem Widerwillen Reuth/Lachmann gelesen habe.
Aber die Wahrheit kann man nicht zerstören, sie ist Leben.
Ich wehre mich noch sehr gegen den Cicero, aber er könnte historisch sein.
Das Heft hole ich mir.

Bonga Rottanina | Sa., 27. August 2016 - 16:58

ich stelle mir vor, was wäre, wenn die V4-er nicht gebe und Orbán den Zaun nicht gebaut hätte.
Es ist auch eigenartig, wie seine Rede gestern von ZDF kommentiert wurde! Kein Wort von Europaarmee und Sicherheitsrisiko! Werden wir weiterhin verblödet?

Oliver Boldt | Do., 1. September 2016 - 00:32

Sie nenne Cicero ein Magazin für politische Kultur und betreiben politischen Populismus.
Nun werde ich mir doch keine Cicero Ausgabe mehr kaufen.

Ingeborg Schneider | Fr., 2. September 2016 - 00:03

Wenn man wegen Griechenland schnell alle Staatschef zusammenrufen kann,wäre dies auch in Budapest möglich gewesen u.man hätte jeden Staatschef im Angesicht der Flüchtlinge Fragen können,wieviele er bereits ist, aufzunehmen.Jetzt muss Frau Merkel in Europa quasi betteln gehen.

Therese Weps | Sa., 3. September 2016 - 00:39

Hallo Herr Schwennecke, ihrem Artikel kann ich mich voll und ganz anschließen; auch ihren Aussagen gestern bei Markus Lanz. Leider stelle ich bei jeder Talk-Show fest, dass die Menschen, die ihre Bedenken und Ansichten FREI heraus äussern, die Redezeit "gekürzt" wird, so auch m.E. gestern wieder! Ich freue mich immer sehr, wenn mal ein Journalist der gleichen Meinung ist wie ich und sagt: "von Anfang an....", denn auch ich war vom 4.9.2015 an der Meinung dass dieses Unkontrollierte und m. E. viel zu viel männliche Migranten aus fremden Kulturen, nicht gut gehen kann und war über die Kölner "Nacht" nicht überrascht ganz im Gegenteil, ich hatte "Ärger" bereits früher erwartet, vielleicht war das ja auch so? Ansonsten frage ich mich öfters, nämlich, warum fördert unser deutscher Staat nicht "unsere" Familien mehr (bzw. hat sie nie ernsthaft gefördert) denn die unt.und mittl. Einkommens-Schichten müssen oftmals ganz schön 'rumkrebsen - dann wären die RENTEN auch gesichert ! VG

Michael Zimmermann | Di., 13. September 2016 - 11:55

Um Hunderttausenden, darunter viele Frauen und Kinder, das Leben zu retten, sollte jeder nächstenliebende Mensch, einen
vorübergehenden Kontrollverlust und die Spaltung einer kläglich versagenden EU GERNE in Kauf nehmen. Gerade wir
Deutschen kranken daran, dass alles immer in unserer geliebten Ordnung zu sein hat, dafür schäme ich mich !