US-Präsident Donald Trump bei seiner Rede im Rosengarten des Weißen Hauses
Selten war Amerika so allein / picture alliance

USA kündigen Klimaschutzabkommen - Der Verlierer ist Trump selbst

US-Präsident Donald Trump hat den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen verkündet. Was als Demonstration der Stärke gemeint war, wird die Vereinigten Staaten international isolieren und auch die eigene Wirtschaft enorm schwächen

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Andreas Sieber ist freier Journalist und schreibt vor allem zu Umwelt- und Klimaschutzthemen.

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Fröhliche Jazzmusik spielte im Rosengarten des Weißen Hauses, bevor Donald Trump ans Mikrofon trat. Die Vereinigten Staaten ziehen sich zurück aus dem Pariser Klimavertrag, verkündete der US-Präsident, der sei „sehr unfair für Amerika“. Donald Trump führt damit die USA weiter in die Isolation.

194 Länder haben das 2015 beschlossene Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Nur drei Länder lehnen es ab: die USA, Nicaragua und Syrien. „Wir konnten beim G7-Gipfel beobachten, wie sehr Trumps Sicht auf den Klimawandel die USA isoliert. Er reduziert seinen Handlungsspielraum damit auch auf anderen Politikfeldern, sei es bei Handel oder Sicherheitspolitik“, analysiert Alden Meyer von der Union of Concerned Scientists gegenüber Cicero. Nun ging Trump noch einen Schritt weiter und verkündete den offiziellen Rückzug aus dem Pariser Klimaschutzabkommen. Gleichzeitig will er neu verhandeln.

Neue Verhandlungen sind unrealistisch

Man werde mit sofortiger Wirkung die Umsetzung aller Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen stoppen, sagte Trump. Dies gelte sowohl für den bisher angekündigten nationalen Reduktionsbeitrag der USA wie auch für alle Zahlungsverpflichtungen für den internationalen Klimaschutz. Sofort zurückziehen können sich die Vereinigten Staaten jedoch nicht. Das Pariser Klimaabkommen besitzt eine vierjährige Ausstiegsfrist. Es könnte sein, dass der Präsident der USA dann nicht mehr Donald Trump heißt.

„Wir werden neue Verhandlungen beginnen und sehen, ob wir einen Deal hinbekommen, der fair ist“, kündigte Trump an. Die Staatschefs von Italien, Frankreich und Deutschland erteilten diesem Plan jedoch sofort gemeinsam eine Absage. Aus französischen Regierungskreisen war sogar zu vernehmen, dass Emmanuel Macron dem US-Präsidenten die zukünftige Zusammenarbeit beim Klimaschutz generell aufkündigte. Es kann als Beleg für den chaotischen Zustand der Trump-Administration gelten, den Vorschlag einer Neuverhandlung als realistisch einzustufen. Mehrfach hatte das Weiße Haus zuvor die endgültige Entscheidung zum Pariser Klimaabkommen verschoben.

Der Klimaschutz wird weitergehen

Obwohl die USA im Vorfeld der Pariser Klimakonferenz eine diplomatische Führungsrolle übernommen hatten, blieb das nationale Klimaschutzziel wenig ambitioniert: Der ursprüngliche Beitrag der USA hätte einem Rückgang der Treibhausgas-Emissionen um 9 bis 16 Prozent bis 2025 entsprochen. Zum Vergleich: Die Europäische Union hat sich verpflichtet, ihre Emissionen bereits fünf Jahre früher um 20 Prozent zu reduzieren.

Bereits mit seinem „America First Energy Plan“ schmälerte Donald Trump diesen Beitrag deutlich: Nur zwischen 7 und 10 Prozent werden die USA damit bis 2025 reduzieren. Donald Trump hat somit Verfügungsgewalt über weniger als 2 Prozent der globalen Emissionen – und das, sollte er nicht wiedergewählt werden, für weniger als vier Jahre.

Weltweit reagierten Politiker entsprechend enttäuscht, aber optimistisch: „Der Klimaschutz wird weitergehen und sich von dieser Entscheidung nicht aufhalten lassen. Der Rest der Welt ist noch enger zusammengerückt, das Bekenntnis zum Klimaschutz ist noch größer geworden“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Es gibt zahlreiche Anzeichen, dass sie damit Recht behält.

Neue Klimabündnisse gegen Trump

Bereits am Dienstag hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres mit klar impliziertem Zeigefinger in Richtung USA gewarnt: „Diejenigen, die jetzt nicht auf eine grüne Wirtschaft setzen, werden in einer grauen Zukunft leben.“ Die Financial Times berichtete von einer Allianz zwischen der EU und China, die für Freitag erwartet wird. Ziel sei es, gemeinsam „die Energiewende anzuführen“. Zeitgleich trifft der indische Premierminister Narendra Modi in Paris ein. Es gilt als wahrscheinlich, dass er zusammen mit dem französischen Präsidenten ein starkes Bekenntnis zum Klimaschutz abgeben wird. Selbst das nicht als Vorreiter in Sachen Klimaschutz bekannte Russland bekräftigte erstaunlich offensiv sein Engagement dafür. 

Trumps einzig verbleibender Bündnispartner auf dem Gebiet scheint die Türkei zu sein. Die Regierung Erdogan hat das Pariser Abkommen zwar unterzeichnet, aber nicht ratifiziert.

„Amerika ist zurück!“, verkündete US-Vizepräsident Mike Pence, bevor Donald Trump ans Podium trat. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Selten war Amerika so allein. „Trump gibt die globale Führungsrolle der USA auf“, sagte Jennifer Morgan, Geschäftsführerin von Greenpeace International gegenüber Cicero. „Wir werden Zeuge eines Erdrutsches in der globalen Ordnung, in der Europa, China und andere jetzt zeigen, wo es langgeht.“

Wirtschaftlicher Schaden für die USA

Mehrfach hatte Trump in der Vergangenheit betont, dass das Pariser Abkommen den USA wirtschaftlich schade. Es koste die USA Millionen Jobs, behauptete der Präsident. Als Beispiel verwies er auf die Kohleindustrie und fügte hinzu „und ich liebe nun mal die Kohleindustrie“. Zudem werde die US-Wirtschaft massiv benachteiligt und müsse mehr Lasten tragen als andere Staaten.

In der Tat sieht das Pariser Klimaabkommen vor, dass Länder mit großer historischer Verantwortung für den Klimawandel und hohem Wohlstandsniveau ambitionierter vorangehen. Schon vor Trumps Einschnitten war der US-Beitrag zum Klimaschutz als nicht ausreichend kritisiert worden.

Zahlreiche Experten sehen es jedoch umgekehrt: Der Austritt aus dem Pariser Abkommen schadet Trump. „Anders als die US-Regierung sehen Länder auf der ganzen Welt das Pariser Abkommen als Job- und Wachstumsmaschine“, erläutert Wendel Trio, Direkter des Climate Action Network Europe.

Tatsächlich berichtete das US-Energieministerium Anfang des Jahres, dass die Solarbranche in den USA mehr Menschen beschäftigt als Kohle-, Gas- und Ölindustrie zusammen. Kritiker fürchten nun, dass diese Jobs zukünftig nach Indien, China und Europa abwandern. Mehr als 350 Unternehmen hatten die US-Regierung deshalb aufgefordert, nicht aus dem Pariser Abkommen auszusteigen, darunter die großen Tech-Firmen Apple und Tesla. Und selbst Öl-Konzerne wie Exxon Mobil hatten sich für einen Verbleib ausgesprochen.

Der Preis ist die Isolation

Er aber sei verantwortlich für die amerikanische Bevölkerung, „nicht Paris, sondern Pittsburgh!“, rief der amerikanische Präsident. „Die Menschen in unserem Land werden begeistert sein“, prophezeite er. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die Mehrheit der US-Amerikaner ist für den Verbleib der USA im Pariser Abkommen, selbst eine relativ deutliche Mehrheit der Republikaner.

Auch der Bürgermeister von Pittsburgh sah sich genötigt, zu widersprechen. 80 Prozent der Menschen in seiner Stadt hätten für Hillary Clinton gestimmt. Umfragen sehen auch in Pittsburgh eine deutliche Mehrheit für das Pariser Abkommen.

Donald Trump hat mit dem Ausstieg ein zentrales Wahlversprechen eingelöst. Doch mit der Entscheidung hat er sich nicht nur international, sondern auch innerhalb der USA weiter isoliert. 

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Joost Verveen | Fr., 2. Juni 2017 - 12:49

Zitat: "Das Pariser Klimaabkommen besitzt eine vierjährige Ausstiegsfrist. Es könnte sein, dass der Präsident der USA dann nicht mehr Donald Trump heißt."

Du liebe Zeit! So also wird die UNO mit Wischiwaschi-Verträgen durch die Hintertür zur Weltregierung. Alles ohne jede Legitimation durch Wahlen.

Frank Lohöfner | Fr., 2. Juni 2017 - 12:56

Ich glaube zwar kein Wort an der Geschichte von Trump als Outsider. Von daher ist auch jede Analyse wertlos, die den Kurs des amerikanischen Establishments hin zu einer Weltregierung verklärt.
Wahrscheinlich ist dies nur ein politisches Maneuver, entweder um den entstehenden Vereinigten Staaten von Europa kurzfristig moralischen Rückenwind zu geben. Oder Amerika spielt schwach, um seine Gegner zu täuschen. Oder die Volksverräter in Washington wollen gar absichtlich einen kapitalistisch orientierten Nationalstaat diskreditieren, um der "modernen" Weltgemeinschaft einen Bösewicht zu bieten.
Ende des falschen Klimaschutzes? Schön wär's.

Mathias Trostdorf | Fr., 2. Juni 2017 - 13:03

Ich finde ganze etwas dick aufgetragen. Warum sollte das die USA international isolieren? Das Klimaschutzabkommen ist ein Prestigeprojekt insbesondere unserer Kanzlerin, und genauso wird es auch behandelt: auf Welt Online beschäftigen sich heute gleich die ersten fünf Artikel mit dem Thema. Dabei ist es wie so oft mehr Schein als sein: das Klimaschutzabkommen, zu dessen Gipfeln zudem die Regierungschefs der Welt ja immer ganz Co2- Bilanz-freundlich mit den Privatjets oder großen Regierungsfliegern anreisen, beruht ja wohl darauf, daß die Einhaltung der Klimaschutzziele nur auf freiwilliger Basis erfolgt? Und man weiß doch ganz genau, daß viele arme Staaten sich teure Umweltschutzmaßnahmen gar nicht leisten können und ganz andere Probleme haben.
Ist nicht wieder die halbe Empörung der Tatsache geschuldet, daß der Aussstieg bzw. Neuverhandlungen vom Staatsfeind Trump verkündet wurden?

Olaf Voss | Fr., 2. Juni 2017 - 15:10

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Es gibt nur einen einzigen Staat (abgesehen von Nordkorea), der sich gnadenlos isoliert und der heißt: Deutschland. Wer sich z.B. in Dänemark umhört (eine der ältesten Demokratien und weltoffen)erfährt praktisch nur Mitleid oder gar Verachtung für dieses Merkelland.

Ich bin froh, dass Trump deutscher Abstammung ist: Endlich ein "deutschstämmiger" Politiker, der mir sympathisch ist, und den ich für fähig halte.
Ausserdem stammt Trump (wie ich selbst) von einem deutschen Grossvater ab, der Kriegsdienstverweigerer war und auswandern musste (Grossvater Trump in die USA; mein Grossvater in die Schweiz).
P.S. Ich kann die Dänen in ihrem Deutschen-Verdruss begreifen: Selbst ihr ehemalige NATO-Generalsekretär Rasmussen (den ich auch nicht mochte) muss einem - verglichen mit Stegner, Schulz, Gabriel, Steinbrück und wie die BRD-"Grössen" alle heissen - wie ein Charming Prince erscheinen. ...... Und wäre Angela Merkel eine dänische Prinzessin, so hätte man ihretwegen die Monarchie längst abgescheschafft.

Dr. Florian Bode | Fr., 2. Juni 2017 - 13:05

Das Echo in der Deutschen Medienlandschaft fällt wie erwartet aus und gibt die momentane Staatsdoktrin wieder. Abgerechnet wird aber zum Schluß und es kann auch ganz anders kommen. Was, wenn sich der anthtropogene Einfluß auf das Klima als viel geringer herausstellt, als uns vorgebetet wird? Dann sind Abermilliarden € buschstäblich in den Sand gesetzt worden. BTW, ich würde zukünftige Entwicklungshilfen von einer Eindämmung des jeweiligen Bevölkerungswachstums abhängig machen.

"Das Echo in der Deutschen Medienlandschaft fällt wie erwartet aus und gibt die momentane Staatsdoktrin wieder. "
Genau so ist es - leider.
Dass der Staat sich immer mehr zu einer Gemeinschaft von Gläubigen wandelt, ist das eigentlich Besorgniserregende. Das hatten wir schon mal und brauchen es definitiv nicht wieder!

Wir bräuchten einen neuen Martin Luther, der den heutigen "grünen Ablasshandel" unterbindet. Wurde einst der Peterspfennig in sublime Kunstwerke investiert, so dienen die heutigen Umweltzertifikate und der Grüne Fonds der Spekulation und der unkontrollierten Bereicherung.
P.S. Greenpeace und WWF: Gemeinsam mit Blackrock im Einsatz für den Pariser Umweltnepp! Das gibt zu denken!

Michael Sander | Fr., 2. Juni 2017 - 13:16

Das Pariser Abkommen besteht aus Absichtserklärungen. Es ist für das Klima ungefähr so bedeutend wie der sprichwörtlich gewordene umgefallene Sack Reis in China. Während es jedoch China und Indien die uneingeschränkte Nutzung fossiler Energieträger gestattet, sollen die Industrieländer weitgehend darauf verzichten. Solchen einseitig bevorteilenden Passagen dürfte es zu verdanken sein, dass diese Länder das Abkommen überhaupt unterzeichnet haben. Wirkliche Überzeugungstäter gibt es hingegen nur in Europa und Australien. Nach dem Ausstieg der USA ist also die Frage, wer sich langfristig wirklich isoliert und sein Land durch horrende Energiepreise (wie in Deutschland) ins wirtschaftliche Abseits führt.
Bar jeder faktischen Relevanz für den Klimaschutz zu trommeln ist ebenso wohlfeil, wie der Kampf gegen das ominöse Rechts. Der Beifall der Medien ist einem gewiss. Es gehört jedoch Mut dazu, gegen alle Widerstände, den Ausstieg aus der Klimareligion zu verkünden.

Ihre Einschätzung des Abkommens teile ich. "Wirkliche Überzeugungstäter gibt es hingegen nur in Europa und Australien" Das stimmt so allerdings nicht. Sogar in Saudi-Arabien beginnt man Solaranlagen aufzubauen, weil die Chinesen mit der Massenproduktion die Kosten so massiv gesenkt haben. Weshalb man in Europa auch den Preis für Solarmodule administrativ hoch gepusht hat. Solarworld ist trotzdem Pleite gegangen. Auch bei Windkraft sind die Kosten massiv gesunken. In DE sind Merkel und die SPD, FDP sicher nicht ideologisch. Man hat sich hingegen darauf geeinigt, dass die Bevölkerung und die Unternehmen, die wenig Strom verbrauchen, alle Kosten tragen, plus erhebliche Steuer- und Abgabenaufschläge. Randbedingung: Der Kohle darf es nicht schlechter gehen. Im Ergebnis exportiert man Strom in gigantischem Umfang ins Ausland nur damit alles bleibt wie es ist, auch die Menge an CO2 in DE. Nur Teile der Bevölkerung sind pro Klima, übrigens auch in der USA, die Regierungen sind das nirgendwo.

Gerdi Franke | Fr., 2. Juni 2017 - 13:25

Was soll der ganze Wirbel? Deutschland nimmt den Klimaschutz doch auch nicht ernst. Nur dort wo er der Wirtschaft hilft wird die Fahne hochgehalten. Und der Bürger bleibt hier ganz aussen vor!

Thorsten Rosché | Fr., 2. Juni 2017 - 13:27

Zunächst nur Absichtserklärungen von 194 Staaten ( in Worten einhundertvierundneunzig ) und blinder Aktionismus. Wie China "grün" werden soll ist mir schleierhaft. Sie haben auch kein Interesse daran. Das erzählt uns nur Herr Li . Ich war im Februar in Peking, da braucht man auch tagsüber eine Taschenlampe und eine Sauerstoffversorgung aus Flaschen. Die meisten Staaten sind weder finanziell, technisch, noch wirtschaftlich in der Lage die Vorgaben um zu setzten. Trump wird bald nicht mehr so alleine sein.

Renate Brunner | Fr., 2. Juni 2017 - 13:28

Es kann ja sein, dass sehr viele CICERO-Leser oder überhaupt fast alle Bürger dieses Landes ganz genau Bescheid wissen, was das Klimaabkommen ALLES beinhaltet. Ich gehöre leider nicht dazu.
Ich habe gestern D. Trumps Rede gehört und gesehen und war gestern abends schon gespannt, dass all die Fakten und Meinungsäußerungen von D. Trump SACHLICH widerlegt werden oder zumindest aufgeklärt. Zum Beispiel: was geschieht tatsächlich mit den Unsummen, die in den Grün-Fonds fließen, was hat sich schon Positives verändert? Wie schaut es wirklich aus mit den Kohlekraftwerken in China etc. etc. etc. Ich will keine persönliche Meinung oder eine veröffentliche Meinung hören oder lesen, sondern eine sachliche, faktische Gegenrede, wenn man D. Trumps Entscheidungen kritisiert. Könnte ja auch ein Artikel in drei oder vier Teilen sein, warum denn nicht.

Natürlich geht niemand auf die - leider wahren - Fakten ein, die Trump angeführt hat. Wenn es um das Klima ginge, hätte man China nicht die Freiheit zugestanden, bis 2030 soviele Kohlekraftwerke zu bauen, wie man will, und Indien nicht die Freiheit, seine Kohleverstromung zu verdoppeln. Es geht um Industrie- und Arbeitsplatzabbau im Westen zugunsten China, Indien und all der eingekauften Zahlungsempfänger.

Igor Resch | Fr., 2. Juni 2017 - 13:36

Die Zeit wird zeigen ob dieser Artikel voll zutrifft oder völlig absurder Schwachsinn ist. Dazwischen gibt es in diesem Falle nichts. Wer sich die Wirtschaftsleistung der USA ansieht, nicht an das Märchen des "Erneuerbare-Energien-helfen-der-Wirtschaft" glaubt und begreift, dass die Chinesen noch jeden Deal haben zu ihnen Gunsten ausgehen lassen kann sich denken, welche Variante es letztlich werden wird.

Wolfgang Frommann | Fr., 2. Juni 2017 - 14:23

Die ganze Klimahysterie hat bisher zu nichts geführt, Außer, dass Unsummen von Gelder nicht Zielführend von Politikern ausgegeben wurden! Der Co2 Ausstoß ist in D gestiegen. Die Stromkosten auch. Viele Menschen sind ohne Strom, wie in der vorindustriellen Ära. Der Klimareport berichtet von sehr gegensätzlichen Darstellung. Wir hatten in den letzten Jahrzehnten: Das Waldsterben, das Ozonloch, den Untergang von Ozeanien, und viele andere Sachen, ausgenutzt von den Grünen. Ausgenutzt von Herrn Kretschmann gegenüber einer Bevölkerung, welche sich von den Medien manipulieren lässt. Wie wird erklärt, das Grönland vor rd. 1000 Jahren grün war und dort Rinder und Pferde gehalten wurden? Trump tut das, was er im Wahlkampf versprochen hat: USA zuerst! Wer jetzt auf Trump schimpft übersieht, dass China, Indien und viele, viele andere zwar ja gesagt haben, aber weiß einer, was sie damit meinen? Viele, viele weitere Län

Sepp Kneip | Fr., 2. Juni 2017 - 14:26

Das wird sich noh herausstellen, inwieweit sich die USA in der Welt isoliert haben. Der "Klima"-Schutz ist zu einer Glaubensfrage hochstilisiert worden, ohne Bezug auf die Realität. Das angeblich vom Menschen gemachte "Klima"-Killing hält einer ernsthaften wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand. Natürlich ist es wichtig, was vor allem in China sichtbat ist, allgemein Umweltschutz zu betreiben. Eine globale Klima-, sprich Wetterveränderung, ist damit aber nicht zu erreichen. Genau so wenig wie mit einer Verminderung des CO2-Ausstoßes. Hier überschätzt sich der Mensch in seiner vermeintlichen Allmacht. Was haben denn die ganzen "Klima"-Abkommen bis jetzt gebracht? Es wurde nichts als heiße Luft produziert. Und die will man doch vermeiden (kleines Späßchen). Wenn Trump diese Alibi- und Schauveranstaltungen ignoriert, tut er nichts Unrechtes und spart Geld. Das Wetter macht mit oder ohne "Klima"-Rettung doch was es will.

Samuel von Wauwereit | Fr., 2. Juni 2017 - 14:41

Ich kann sehr gut verstehen, dass Trump aus einem nutzlosen Abkommen, an das sich sowieso keiner hält und das nur einen teuren Funktionärszirkus ins Leben gerufen hat, aussteigen will. Das ganze Geld, das dort verbraten wird, könnte man wesentlich besser z. B. für Infrastrukturmaßnahmen in der dritten Welt und für vernünftigen Küstenschutz einsetzen.

Josef Garnweitner | Fr., 2. Juni 2017 - 15:25

Antwort auf von Samuel von Wauwereit

zu vergessen in Ihrer Liste, Herr Wauwereit, die immer schneller fortschreitende Vergiftung unserer Welt, wenn schon nicht zu stoppen, aber zumindest zurückzufahren auf ein Maß das es der Natur erlaubt sich zu regenerieren.

Und in der Infrastruktur hapert es ja schon bei uns im eigenen Lande gewaltig.

Josef Garnweitner | Fr., 2. Juni 2017 - 14:43

schreibt wie selbstverständlich über "Treibhausgase", so lange er den Begriff nicht zu erklären braucht. Jeder Politiker bei uns sowieso.

Also was sind Treibhausgase? Welche Gase zählen dazu?

Bei CO2 scheiden sich schon die Geister. Es gibt nicht wenige Wissenschaftler, die sagen CO2 sei kein Treibhausgas. Sogar das MIT meldet Zweifel an und das ist eines der renommiertesten Technologieinstitute dieser Welt.

Günther Heinz | Fr., 2. Juni 2017 - 19:27

Antwort auf von Josef Garnweitner

Falsch, das CO2 ein Treibhausgas ist, ist sicher. Aber wenn sie den Namen MIT ins Spiel bringen sollen wohl ihre Lügen den Anschein von wissenschaftlichen Renommee erhalten.

der Lüge bezichtigen, mein lieber Herr Heinz, sollten Sie vorher den Text lesen. Lesen, nicht nur überfliegen. Ich habe absolut nichts behauptet. Ich habe lediglich geschrieben, daß von verschiedener Seite Zweifel an der Wirkung des CO2 angemeldet werden.

Und weil wir grade dabei sind. Woher wissen Sie denn so absolut sicher, daß CO2 ein Triebhausgas ist? Haben Sie selbst diesbezügliche Untersuchungen durchgeführt? Oder haben Sie das auch nur gelesen?

So wie ich gelesen habe, daß 18o Wissenschaftler des MIT einen Artikel unterzeichnet haben, der die schädliche Wirkung des CO2 in Frage stellt.

Olaf Voss | Fr., 2. Juni 2017 - 15:02

Donald Trump hat genau die richtige Entscheidung getroffen. Kein Normalbürger hätte einen derartigen Knebelvertrag unterschrieben, bei dem es Begünstigte wie China gibt. "Mutti" präsentierte sich so gleich in einem grünen Blazer, um dem unwissenden Michel zu zeigen, dass es durch Merkel Hoffnung gäbe für das Weltklima und natürlich den viel beschworenen Weltfrieden, nicht zu vergessen: die unglaubliche Sicherheit im eigenen Land. Zurück zu diesem Klimavertrag: Er wird bedeutungslos bleiben, weil das zu erreichende 2/10 Grad-Ziel zu vernachlässigen ist. Würden alle Staaten wie Deutschland agieren, so brauchte es 2,3 Erden - mehr muss nicht gesagt werden.

Karl Meier | Fr., 2. Juni 2017 - 15:17

Das Klima hat sich schon immer "gewandelt". Seid froh, sonst wären wir immer noch in der Eiszeit.
I love Klimawandel.

Das Ganze ist ein Vorwand für Elfenbeinturm-Bewohner, in ihre Quartalshysterie zu verfallen. Das Thema interessiert außerhalb der westlichen Journalistenszene zu Deutsch keine alte S.
Die Welt hat andere Probleme und eine Frau, die nicht einmal ihr eigenes Land vor fremden Menschenmassen schützen kann und will, sollte sich bei der Rettung der Welt mal brav hinten anstellen.

Seid froh, sonst wär Trumps Geistesblitz "der Klimawandel sei eine Erfindung der Chinesen" ja glatt ein Witz.
Da es aber schon immer Klimawandel gab ist`s diesmal auch einer, wie immer.
Die Welt spinnt, nur Donald Trump hat den Über- und Durchblick.

Putzig der Rest der Welt und, ein Glück dass wir Donald haben!

Achim Scharelmann | Fr., 2. Juni 2017 - 15:51

Nur weil 195 Länder dieses Abkommen unterzeichnet haben muß es noch lange nicht richtig sein. Seit 1 Mill. Jahren habe wir ca. 10 Kalt- und Warmzeiten auf dieser Erde gehabt. Die letzte Warmzeit vor ungefähr 125 000 Jahren lag sogar noch mit ihrer Sommertemparatur im Mittel 2° über der heutigen Temparatur und das im vorindustriellen Zeitalter. Das ist nichts anderes als eine Erfindung der gesamten Linken dieser Welt um mit diesem angstbesetzten Thema ihr Süppchen zu kochen. Viele Produzenten sind auf diesen Zug aufgesprungen und machen damit kräftig Umsatz, obwohl bisland kein Beweis vorliegt, das die sogenannte Erderwärmung durch die Menschheit erzeugt wurde. Nicht einmal die Wissenschaft ist sich zu diesem Thema einig und die Politik ist auf diesen Zug mittlerweile ebenfalls aufgesprungen um keine Wähleranteile zu verlieren. Die Entscheidung von Trump ist bis zum Beweis des Gegenteils absolut richtig, denn er hat das System als unnütz erkannt und denkt an seine Bürger.

Juliana Keppelen | Fr., 2. Juni 2017 - 15:53

Dass ein Klimawandel stattfindet das steht fest das kann mir jeder Winzer bestätigen. Und dass der Mensch für die Schnelligkeit dieses Wandels schuld ist steht für mich fest. Wer sich schon mal die Polkappen und schmelzende Gletscher angeschaut hat sieht dass sich eine dicke fette hässlich Dreckschicht auf dem Eis abgelagert hat währen die unteren Schichten in einem herrlichen reinen weiß/blau schimmern. Diese Dreck-Schicht stammt aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern und vom Roden der Urwälder diversen Vulkanausbrüchen können auch noch eine minimale Rolle spielen. Gleichranging zum Klimaschutz gehört aber auch der Gewässerschutz und der Schutz der Urwälder und Regenwälder und da sieht es mindestens so schlecht aus wie beim Klimaschutz. Und an diesem Desaster ist nicht der Massai in Afrika schuld oder der Regenwald Indianer nein es sind die "Gebildeten, Fortschrittlichen, die die sich gerne der Welt, mit ihrem Lebensstil, als Vorbild anpreisen.

Ernst Laub | Fr., 2. Juni 2017 - 22:15

Antwort auf von Juliana Keppelen

Es gab ihn schon vor 10‘000 Jahren, als Grossbritannien über eine Landbrücke mit Kontinentaleuropa zusammenhing…. Und der Wasserspiegel der Nordsee stieg an und machte Grossbritannien zu einem Inselreich..... Und es gab ihn schon vor 1000 Jahren als die europäische Küstenlinie weit nördlich vom heutigen friesischen Festland lag……Und der Wasserspiegel der Nordsee stieg weiter an schuf die Friesischen Inseln und lies das Meereswasser weit in das damalige Binnenland hinein (beispielsweise in die Zuiderzee). Aus den überfluteten Gebieten strömten „Klimaflüchtlinge“ quer durch Westdeutschland bis in den Alpenraum. Die Friesensage im Berner Oberland (Saanen) und andere Legenden erinnert heute noch daran. …..Vor 1000 Jahren waren hoch in den Alpen Pässe begebbar, die heute unter tiefen Gletscher und Firneis liegen. Vor 1000 wuchsen in Alpentälern Nussbäume und Weinstöcke, wo heute nur noch Tannen, Lärchen und Arven wachsen.......

Wolfgang Henning | Fr., 2. Juni 2017 - 16:42

Man mag zum Klimaschutz-Abkommen stehen wie man will - Schaden wird es nicht. Die Kohle-Industrie hat abgewirtschaftet und die Erdölvorkommen in der Welt sind ebenfalls endlich. Fest steht, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe große Mengen an CO2 freisetzt. Das gilt auch für die Luftfahrt- und Autoindustrie. Ob durch die Verringerung des CO2-Ausstoßes eine nennenswerte Verbesserung des Klimas bzw. der Erderwärmung erreicht werden kann, ist nicht erwiesen. Mehr "Jobs, Jobs, Jobs" wird es durch die Kohle-Nutzung für die USA nicht geben. Die neue Umwelttechnologie wäre dafür der bessere Weg. Man fragt sich ohnehin, warum die USA so vehement gegen unsere Dieselfahrzeuge geklagt haben. Das Ziel des gesteigerten CO2-Ausstoßes wir so oder so erreicht. Man könnte den Vertragsausstieg durch Trump auch mit dem NATO-Vertrag in Verbindung bringen und die 2%-Zusagen für die Rüstungsausgaben ebenfalls zunächst aussetzen.
Die Schaden, in diesem Umfang, nämlich u n s e r e r Wirtschaft.

Robert Müller | Mo., 5. Juni 2017 - 00:02

Antwort auf von Wolfgang Henning

Mich hat bei der Energiewende speziell der Technologiewandel fasziniert. Solarzellen können ähnlich wie Computerchips über Jahrzehnte technologisch und preislich verbessert werden. Kohlekraftwerke hingegen sind Einzelstücke, wo man zwar die Turbinen noch etwas weiter verbessern kann, aber die sind letztlich nur ein kleiner Teil des Kraftwerkes. Hinzu kommt, dass die Kohle nie preislich günstiger wird, nur teurer. Ähnlich ist das bei Biogas, BtL, weniger bei Windkraft. Bei Stromspeicher könnte das so noch eintreten, ist aber zu früh das zu sagen. Wo wir noch ganz am Anfang stehen, sind die Stromnetze. In DE gibt es da auch schon Innovationen, wie supraleitende Stromkabel im Ortsbereich, regelbare Ortsnetztransformatoren und neuartige Analysemethoden für das was in den Netzen passiert.

Meiner Meinung werden die Erneuerbaren unsere Welt massiv umgestalten. Bedenkt man, dass Kohle und Atom letztlich Dampfkraftwerke sind, also technologische Dinosaurier, ist klar wie notwendig das ist.

Silas Loy | Fr., 2. Juni 2017 - 17:35

... hat schon die Regierung Obama das Repräsentantenhaus umgangen und nur eine unverbindliche Absichtserklärung in Paris unterschrieben. Und die ist in der Tat einseitig zu Lasten der USA und zugunsten Indiens und Chinas.

Es gibt für diesen Klimahokuspokus auf der Welt nur wenig Verständnis -abgesehen von gewissen lautstarken Politikern, Medien, Lobbys und Nutznießern- und deshalb werden sich auch nicht die USA isolieren, sondern Merkel & Macron.

Worauf ich n diesem Zusammenhang den vielen hysterischen Medienbeiträgen auch keinen Hinweis finden kann, ist, daß der Klimaabkommenspapbst Obama sich gerade eine 8Mio Villa mit neun Schlaf- und acht Badezimmern gekauft hat. Wozu brauchen zwei Menschen soviel Platz? Ich meine, das ganze muß ja auch beheizt werden. Sonnenkollektoren sah man auf dem Foto keine. Kann man also nur hoffen, daß die heiligen Obamas wenigstens Ökostrom benutzen, und ihre Fahrzeugflotte elektrisch fährt. Und daß der Privatjet noch verkauft wird. Denn bei sich selbst fängt man ja an, ein guter Klimamensch zu sein.

Benda Regalin | Fr., 2. Juni 2017 - 17:39

liest, mit 0,17 °C in 100 Jahren ist nicht viel und deshalb kann man vermuten, daß Klimaabkommen ist eine neue Masche der Globalisierung und eine neue Weltordnung. Trump vertritt wenigstens seinen Mitbürger....

Ruth Falk | Fr., 2. Juni 2017 - 18:21

Trump hat mal Wort gehalten, nachdem er schon eine ganze Armee von Kröten hat schlucken müssen.
Bis Dato hat mir noch niemand sagen können, welche klimaschädlichen Materialien in so ein Windrad verbaut werden, ganz zu schweigen von den horrenden Schäden an Flora und Fauna: die Meeressäuger verlieren die Richtung, Vögel werden zerfetzt, oder rennen sich im Spiegel der Solarzellen den Kopf ein. Aber natürlich lässt sich mit Klimaschutz gut Geld machen.
Hab mal in der Schule gelernt (und da gabs diese Diskussion noch nicht), dass auf den Kontinenten im Norden Tropenklima geherrscht hat, auch Polmagnetsprünge gabs schon früher. Allerdings gabs da noch nicht das Ungeziefer Mensch, das alles kaputt macht.

Josef Garnweitner | Di., 6. Juni 2017 - 13:37

Antwort auf von Ruth Falk

das Übel Frau Falk. Ich habe nur in Ausnahmefällen in Medien etwas darüber gelesen, wie die Gesamtenergiebilanz der sog. alternativen Energien aussieht. Von den sonstigen Schäden, die Sie anführen ganz zu schweigen.

Oder das E-Auto. Selbst in Österreich mit extrem hohem Wasserkraftanteil ist das E-Auto um den Faktor 1,3 schlechter als ein Verbrenner. China liegt bei 4 - 5. Ich wundere mich immer wieder, daß die betroffene Autoindustrie dieses Thema nicht aufgreift. Oder gibt es da etwa einen Maulkorb?

Ich will damit nicht den Klimawandel bestreiten, nur die Gründe, die angeführt werden sind nicht wirklich schlüssig.

Zu Ihrem vorletzten Satz. Vor ca. 1ooo Jahren sollen auf Grönland Kühe gegrast haben, wie zu lesen ist. Möglich wäre es, denn Grönland heißt ja übersetzt Grünland. Wenn ich recht informiert bin.

Hans Pagel | Fr., 2. Juni 2017 - 18:31

sind zwei verschiedene Dinge.
Und wissen ist ja auch mit Verfallsdatum behaftet.
Wird also immer wieder gründlich upgedatet.
Anzeichen für den Klimawandel, also die Erwärmung, sind offensichtlich (z.B. Gletscherschmelze).
Aber was genau dahinter steckt und wie und in welchem Masse sich auswirkt ist Spekulation.
Wenn Wissenschaftler über etwas abstimmen müssen, haben sie sich von der Wissenschaft entfernt.
Sie sagen:
Und dass der Mensch für die Schnelligkeit dieses Wandels schuld ist steht für mich fest.
Für mich steht fest, das ist ihr Glaube.
Jeder darf glauben was er will, aber welche Indizien gibt es denn. Die angeblich schmutzigen Polkappen haben ja nun wirklich nichts mit CO2 zu tun.
Übrigens ist der Anteil des vom Menschen verursachten CO2 Ausstoßes bekannt. Es sind wenige Prozent.
Bisher konnte mir keiner Indizien nennen, die auf einen nennenswerten Anteil durch den Menschen hinweisen.

Christop Kuhlmann | Fr., 2. Juni 2017 - 19:00

Die Strompreise sind in diesem Land sowieso schon Weltspitze, nun bieten sich auch noch die USA als Ausweichstandort an. Trump arbeitet gezielt an der Reindustrialisierung der USA, die mit ddem billigen Frackinggas einsetzte. Billiges Gas, billiges Öl und billiger Strom, dazu sinkende Unternehmenssteuern und kaum Umweltschutzauflagen. Wo würden sie investieren? Die Schwerindustrie dürften nur noch die Kosten für die Verlagerung in Deutschland halten. Investitionen werden sich nicht mehr lohnen. Die schlechte Presse für Trump resultiert einfach aus der der Tatsache, dass die Mehrheit der Redakteure und Publizisten eher linksliberal ist. Wenn Trump einen Vorteil für sein Land realisieren kann, dann tut er es. Das Politiker, die ständig Altruismus von den eigenen Wählern verlangen, das skandalös finden ist klar. Den Leuten wird klar gemacht, dass es Alternativen gibt. Das die Tabus des Establishments mit einem Federstrich weggewischt werden können.

Jürgen Althoff | Fr., 2. Juni 2017 - 19:19

Hat der Verfasser des Artikels immer noch nicht begriffen, dass das Pariser Abkommen nur pro forma mit Klimaschutz zu tun hat, in Wirklichkeit aber auf riesige Finanztransaktionen und die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Asien hinausläuft? Besseres Recherchieren hätte ergeben, dass das schon vor Jahren von Prof. Edenhofer vom PIK fast genau so gesagt wurde. Klimaschutz ist nur ein Vorwand, mit dem man Unwissende in Ängste versetzen und gefügig machen kann, um dem eigenen Untergang zuzustimmen.
Man beachte:
China, heute schon der größte CO2-Emittent, darf bis 2030 unbegrenzt weiter Kohlekraftwerke zur Verstromung bauen.
Indien darf seine Kohleverwendung zum gleichen Zweck verdoppeln.
Zur Kompensation müssen die westlichen Industriestaaten ihre Industrien schließen und ihre Arbeitslosen auf die Straße schicken.
Solch ein Abkommen als westlicher Regierungschef zu unterzeichnen, müsste als Verstoss gegen den Amtseid bestraft werden. Z.B. Merkel, Obama & Co

Gerhard Mack | Fr., 2. Juni 2017 - 20:59

Was ist so schlimm daran, wenn künftig in Südnorwegen Weinreben wachsen oder Obstbäume auf 2000 Meter Meereshöhe.
Klimaveränderungen sind elementarer Bestandteil unseres Planeten. Wir leben am Ende einer "kleinen Eiszeit". Klimaänderungen erfolgen allein schon auf grund der Tektonik der Kontinentalplatten. Unser gemäßigtes Klima verdanken wir bekanntlich dem Golfstrom. Würde dieser unterbleiben käme es zwangsläufig zu eine Klimaänderung in Europa.
Der Klimaterror ist zu einer Ersatzreligion mutiert, mit dem sich enorme Geldsummen generieren lassen und darüber hinaus dient er, wie die Religionen als Repressionsinstrument.
Was die sog. Treibhausgase angeht, ist diese Bezeichnung nichts anderes als eine irreführende, nebulöse Umschreibung. Bekanntlich besteht die Atmoshäre der Erde zu 78% aus Stickstoff und zu 21% aus Sauerstoff. CO2 hat einen Anteil von 0,00382% = ca. 3000 Gigatonnen. Der natürliche Anteil beträgt 439 Gt. Der angeblich vom Menschen verursachte = ca. 35 Gt.

Klaus Jürgen Bremm | Fr., 2. Juni 2017 - 21:31

Die Dame A.M. sollte die Bälle flach halten. Die Energiewende in Deutschland ist ohne brauchbare Speicher ein gigantisches Eigentor.Durch die unregelmäßige Einspeisung erneuerbarer Energien ins Netz wird die Rentabilität der deutschen Grundlastkraftwerke geschwächt. Die Folge: Investitionen in umweltfreundliche Technologien unterbleiben und Kraftwerke gehen sogar vom Netz. Erneuerbare Energien bieten jedoch keinen Ersatz. Sie stören nur die bisherige höchst komplexe Energiesicherheit ohne positive Effekte auf die CO2-Bilanz. Weiß wirklich jemand, wie es weitergehen soll, wenn 2020 das letzte AKW vom Netz geht? Weiß wirklich jemand, was in Deutschland passiert, wenn ein großer Netzzusammenbruch eintritt? Bis das Netz wieder hochgefahren sein wird, dürften wohl zwei Wochen ins Land gehen. Ob man Schland dann noch wiedererkennt? Ein Desaster mit Ankündigung! Verantwortet von einer angeblichen Physikerin. Keiner fällt ihr in den Arm. Armes Schland.

Jonas Walter | Fr., 2. Juni 2017 - 23:21

Wenn ein Politiker oder ein Journalist dieses Unsinnswort "Klimaschutz" unreflektiert verwendet, dann hat er bei mir jegliche Reputation verspielt. Selbst als "gemeiner" Wähler lasse ich mir nicht alles bieten. Und am Rande: Es ist für unsereins im Volk nicht schwierig, besser informiert zu sein als unsere "Volksvertreter". Die haben ein Brett vor dem Kopf mit der Aufschrift "Fraktionszwang", und das verstellt den Weg zur eigenen Informationsgewinnung und Meinungsbildung.

Ulrich Grande | Sa., 3. Juni 2017 - 07:34

Grundsätzlich gilt: Der Klimawandel findet statt, ist aber mit Sicherheit nicht vom Menschen gemacht, sondern ein normales Phänomen erdgeschichtlicher Evolution. Das heißt nicht, wir Menschen trügen hierzu nicht bei! Der Zu verantwortende Anteil ist bis auf den heutigen Tag völlig unklar. Namhafte Wissenschaftler beendeten ihre Forschungsarbeit zu dieser Thematik, weil das links-grüne Mobbing Ihnen zu belastend wurde. Der Austritt Amerikas aus dem Klimaabkommen hat kaum Folgen (FAZ. 2.6.17).

Fritz - Ulrich Hein | Sa., 3. Juni 2017 - 10:43

Klimawandel hin oder her, Fakt ist, niemand kann ihn aufhalten und niemand weiß, wie lange eine abklingende Eiszeit dauern wird und wie sie sich auswirkt. Fakt ist aber auch, dass alle Klimaabkommen eine Gelddruckmaschinerie sind. Die konnte man an den Äußerungen Macrons , Merkel und anderen gestern ausmachen, als sie sich um die fehlenden Milliarden der USA sorgten. Nur darum geht und ging es. Dieses Geld ist in den USA zur Finanzierung der neuen Krankenversicherung und der Armenspeisung bestens aufgehoben. Daran sollte auch Merkel denken.

Jürgen Althoff | Sa., 3. Juni 2017 - 11:45

Der Autor hat nicht verstanden, dass es beim Pariser Abkommen gar nicht um das Klima gehen KANN.
Wenn China, das heute schon doppelt so viel CO2 wie die USA emittiert, bis 2030 weiterhin ungebremst Kohlekraftwerke bauen und Indien die Anzahl seiner Kohlekraftwerke bis 2020 verdoppeln darf, sind doch die Einsparungen aller anderen Länder dagegen lächerlich gering. Das bedeutet:
DAS ABKOMMEN FÜHRT ZU MEHR CO2!
Sind denn Journalisten und Politiker zu dumm, um 1 und 1 zusammenzuzählen?

Thomas Radl | Do., 8. Juni 2017 - 11:27

Antwort auf von Jürgen Althoff

... 1 und 1 zusammenzuzählen?
Fernsehnachrichten ansehen, Radio hören, Zeitung lesen, kurz nachdenken - dann kommt man sehr leicht und schnell zu dem Ergebnis: Ja, ganz offensichtlich, zumindest die allermeisten!

Anna Fleischer | Sa., 3. Juni 2017 - 20:57

Es wird zwar ausgiebig über Trump gelästert,aber kein Wort über das Herzstück der "EU - Klimapolitk", dem Emissionshandel. Mit der Brexit Entscheidung sind die Zertifikate auf unter 5 € abgestürzt, und wenn die Briten aussteigen und ihre Zertifikate auf den Markt schmeissen, dann wars das.
Da haben etliche groß abgesahnt, die die Zertifikate großteils kostenfrei zugeteilt bekamen, aber zum Marktpreis an die Kunden abgewälzt hatten zum "last price" - da wanderten Milliarden ins Körbchen.
Der Heuchlerbande gehts nur ums Abzocken, und mit der angeblichen "Schuld" klappt das immer noch prima. Sehr erfreulich, dass sich doch so viele Kommentatoren hier nicht einseifen lassen.

Claudia Martin | So., 4. Juni 2017 - 11:18

Die Grünen werden abgeschaltet bzw ihr Anteil sinkt unter 5 %. Die Versorgung mit der Alternative ist aber nicht optimal. Wir sind leider weiterhin auf die Konventionellen angewiesen. In vielen Ländern ist wenigstens die Laufzeit begrenzt. Unsere Angela hingegen hat eine Halbwertszeit wie Uran und wird noch viele Jahre in die Kamera strahlen.

Sophia Kopp | Mo., 5. Juni 2017 - 00:56

Ich habe eine Nacht gelesen, um mir eine Meinung zum Klimaabkommen zu bilden. Jetzt könnte ich Trump für seine Entscheidung die Füße küssen, obwohl ich ihn in seiner Erscheinung sonst auch nicht toll finde.Allerdings bin ich in der Be-oder Verurteilung von Menschen vorsichtig, wenn ich sie nicht persönlich kenne.

David Sohn | Mo., 5. Juni 2017 - 09:43

Soweit ich weiss ist der Pariser Vertrag von Obama nur mit executive order gemacht worden, da er wusste, daß er im Representantenhaus keine Zustimmung erhält. Ohne diese zwingende Ratifizierung war der Vertrag aber null und nichtig.