Sigmar Gabriel (SPD)und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stehen am 26.01.2017 in Berlin im Bundestag nebeneinander. Die Sitzung des Parlaments begann mit einer Regierungserklärung Gabriels zu inklusivem Wachstum in Deutschland und Europa.
Gabriel hat den politischen Richtungswechsel im Gegensatz zu Merkel schon eingeschlagen / picture alliance

CDU-Kanzlerkandidatin - Merkel ist längst Ballast

Ein neues Gesicht verleiht der SPD Flügel. Seitdem Sigmar Gabriel Platz geschaffen hat für Martin Schulz, befindet sich die SPD im Höhenflug. Die CDU sollte es ihr gleichtun: Ihr Gabriel heißt Angela Merkel. Die Kanzlerin wird für die CDU zur Last

Autoreninfo

Wolfgang Bok war Chefredakteur und Ressortleiter in Stuttgart und Heilbronn sowie Direktor bei der Berliner Agentur Scholz & Friends. Der promovierte Politologe lehrt an der Hochschule Heilbronn Strategische Kommunikation.

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Einmal immerhin ist Sigmar Gabriel seiner Kanzlerin um mehr als eine Nasenlänge voraus: Er hat rechtzeitig den Absprung geschafft und sich in ein ehrenvolles Austragshäuschen gerettet. Dafür gebührt dem Niedersachsen ein Ehrenplatz in der sozialdemokratischen Ruhmeshalle. Denn sein „freiwilliger Verzicht“ auf den Parteivorsitz und die Kanzlerkandidatur verleiht den Genossen Flügel. Seitdem der gewichtige Spitzengenosse den Führungskorb verlassen hat, verspürt der rote Ballon einen fast schon stürmischen Auftrieb: Erstmals seit 2006 zieht die SPD sogar demoskopisch an der Union vorbei.  

Und das alles wegen Martin Schulz! Einem Mann, der so gut wie nie Verantwortung in der deutschen Innenpolitik getragen hat und sich in den großen Linien auch gar nicht so sehr von der noch amtierenden Kanzlerin unterscheidet: Auch Merkel will Brüssel mehr Befugnisse geben und die EU weiter ausdehnen und vertiefen. In der umstrittenen Flüchtlingspolitik steht Schulz der CDU-Vorsitzenden näher als große Teile ihrer eigenen Partei.

Spesenritter Schulz von Brüssel

Dass Merkel nun Schulz Siegesfanfare mit dem Verweis auf die Erfolge von Schröders Agenda-Reformen übertönen will, nimmt man ihr ohnehin nicht so recht ab. Nach Mindestlohn und Rente mit 63 ist der von ihr sozialdemokratisierten CDU durchaus zuzutrauen, dass sie auch das Arbeitslosengeld für die „hart arbeitenden Menschen“ wieder auf die Vor-Schröder-Zeit erweitert. Also Deutschland auf die Blüm-Jahre zurückfällt, als Unternehmen die über 55-Jährigen so elegant in die staatliche Fürsorge entlassen konnten: Erst die Altersteilzeit, dann drei Jahre subventionierte Langzeitarbeitslosigkeit, um schließlich in die vorgezogene Rente zu entschwinden. Sozial war das nicht. Und teuer dazu.

Aber was zählen schon Fakten? Ein neues Gesicht, das vage Versprechen macht, genügt. Der Spesenritter Schulz von Brüssel versetzt zu Hause als heiliger Martin das linke Lager in einen wahren Siegesrausch. Der Elite-Europäer darf populistisch auf die Eliten schimpfen. Er kann sogar aussehen, wie man sich den Buchhändler in den achtziger Jahren vorstellt. Selbst mangelnde Glaubwürdigkeit lässt man dem Mann durchgehen, dessen größte „Leistung“ als Bürgermeister von Würselen ein Spaßbad als Finanzruine ist.

Merkel: Abwarten und Durchwurschteln

Wenn es also weder auf Inhalt noch auf die angeblich so notwendige Telegenität ankommt, dann hat der Aufstieg von Schulz einen viel schlichteren Grund: Er ist vor allem ein Misstrauensvotum gegen Merkel. Der Angie-Bonus hat sich zum Angie-Malus gewandelt. Mit Schulz bietet sich die Chance, Merkel abzustrafen, ohne zu viel zu riskieren. Nicht wenige Wähler nähmen dafür sogar Rot-Rot-Grün in Kauf. Das will etwas heißen.

Noch vertraut die CDU darauf, dass der Schulz-Heißluftballon an zu viel Selbstgefälligkeit zerplatzt. Doch spätestens, wenn nach dem Saarland und Schleswig-Holstein für die Christdemokraten auch die Landtagswahl in NRW – also im rot-grün regierten faled state der Problemhäuser und No-go-Areas – verloren geht, dürfte es vorbei sein mit der gespielten Gelassenheit. Dann spüren auch treueste Merkel-Fans, dass sie handeln müssen. Und zwar Ballast abwerfen: programmatisch und/oder personell. Gegen eine auf „soziale Gerechtigkeit” gekämmte Schulz-SPD zieht das Merkelsche Abwarten und Durchwursteln nicht mehr. Wer sich mit unkalkulierbaren Halbheiten begnügt, hat nun tatsächlich eine Alternative.

Konservative Verlässlichkeit mit Schäuble

Aber welche Alternative hat die Union? Zumindest hätte sie mit Wolfgang Schäuble eine Persönlichkeit, welche das eigene Milieu aus der Lethargie befreit. Der knorrige Finanzminister ist in der Partei stets Stimmenkönig. Er könnte glaubwürdig einen Kurswechsel vertreten: Kein weiteres deutsches Steuergeld mehr für die südeuropäischen Dauerpumpstaaten wie Griechenland; kein weiteres Treibenlassen der Migrationspolitik; keine Hau-ruck-Kurswechsel wie in der Energiepolitik. Ein Schäuble würde das Staatsvolk nicht zur beliebigen Masse erklären, wie das Merkel jetzt in Verkennung von Grundgesetz und Amtseid tat. Stattdessen: klare Kante und konservative Verlässlichkeit.

Erst dann wird der demokratische Wettbewerb in Gang kommen, den manche Medien bereits mit der Brüsseler Erscheinung namens Schulz für gegeben sehen. Mit Merkel tritt hingegen Langeweile an gegen Vollmundigkeit. Sie sollte es Sigmar Gabriel gleichtun: Erst das Land, dann die Partei, dann die Person. Diese politische Verhaltensregel stammt übrigens von Erwin Teufel, dem einstigen CDU-Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg. Der war und ist hoch angesehen. Aber auch das kann die Union lernen: Das einzig Beständige ist der Wandel. Oder sarkastischer ausgedrückt: Man sollte wenigstens absteigen, wenn das Pferd zu Tode geritten ist.

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Gerd Steimer | Fr., 3. März 2017 - 10:28

es ist weniger der Schulz, aber um so mehr der Gabriel Effekt der die SPD wieder voranbringt.
Der glücklose, unbeständige, charismabefreite und in seiner politischen Karriere nahezu erfolglose (was die Sache nicht ihn betrifft) Gabriel hat die Hype verursacht, dies ist eine gewaltige Watschn. Dass dieser Mann jetzt sein Gnadenbrot als Aussenminister bekommt, ist dem Proporz geschuldet. Ob er diese Aufgabe meistert, ist mehr als fraglich.

Für mich ist Herr Gabriel als Aussenminister auf alle Fälle 100 mal besser, als der "Beschwichtigungsmeister" und in Sachen "die-ihn-nichts-angehen-meister" , Herr Steinmeier!

Nur eine bescheidene Frage zu Ihrem Kommentar - haben Sie den redaktionellen Beitrag überhaupt gelesen?
Darin geht es, wie bereits der Überschrift unschwer zu entnehmen ist, essenziell wohl eher um eine Frau Merkel und nicht um einen Herrn Gabriel. Mögen Ihre Einlassungen zu dessen Person auch recht treffend sein, ist er aber nicht des 'Pudels Kern'.

Detlev Bargatzky | Fr., 3. März 2017 - 10:31

Kommunikation und damit Rhetorik jedenfalls nicht. Taktisches und strategisches Denken ebenfalls nicht.
Politischer Sachverstand? Nicht wirklich?

Ist sehe genau zwei Stärken bei dieser Frau:

1. Unbedingter Verbleib auf dem Kanzlersessel

2. Die uneingeschränkte Unterstützung durch die tonangebenden Medien.

Ich gehe davon aus, dass die ab Mai/Juni der Kanzlerin täglich in vielen Beiträgen ihre Unabkömmlichkeit aus dem Kanzleramt bescheinigen werden.

Da kann der Schulz sich anstrengen, so viel er will.

Flasche leer bei der Dame. Nach der zweiten Amtszeit haette SIE einen guten Abgang gehabt, aber nein ! masslose Gier hat SIE getrieben in der 3ten Amts-
Periode restlos alles kaputtzumachen was SIE aufgebaut hat.
Herzlos, egoman und groessenwahnsinnig wird ES in die Geschichte eingehen.
Ab damit in die Seniorenresidenz, die schwarze NULL gleich mitnehmen. WIR
wollen junge Leute, ggf. Herrn SPAHN und keine Behindertenregierung.

Sylivia Schramm | Do., 9. März 2017 - 23:06

Antwort auf von arno wahl

Frau Merkel kann überhaupt "keine Politik"! Konnte sie noch nie!
Sie hat die ganzen Jahre das Land verwaltet wie eine Hausfrau ihr
Heim und ihre Familie. Als dann die Krise kam, hat sie versagt.
Intelligenz allein reicht nicht für die große Politik! Auch mit ihren
politischen Mitstreitern hat sie kein gute Wahl getroffen. Sie sind ihr
zwar hündisch ergeben aber es nützt dem Land nichts! Zum Beispiel Frau von der Leyen kann einem mit ihrer Außenpolitik und Aufrüstung schon Angst machen. Verteidigungsministerin ist nicht die richtige Bezeichnung für sie.

die richtige Bezeichnung für sie.

Goethe musste sterben, Schiller auch und mir ist auch schon ganz schlecht. Jeder ist ersetzbar, der ganze Friedhof ist voll nicht ersetzbarer Menschen und es geht doch irgendwie weiter. Es gibt zwei Berufsgruppen, die unaufhörlich reden und Behauptungen aufstellen, ohne jemals dafür zur Rechenschaft gezogen werden, das sind Pfarrer und Politiker, beider predigen Wasser und trinken Wein - das ist ungerecht den Pfarrern gegenüber, die eine ganz wichtige Rolle in der Bevölkerung ausüben, sie geben Zuversicht, was man von Politikern nicht sagen kann. Die Glaubwürdigkeit eines Politiker strebt gegen Null und die Politiker tun alles dafür, dass das so bleibt, denn sie haben nur zwei Ziele: Wiederwahl, an den Töpfen der Macht zu sitzen und sich auf Staatskosten die Wampe voll hauen, besonders gut zu sehen bei rothaarigen, linken und grünen Politikern, kein Nockerberg ohne sie, keine Karneval-Prunksitzung, Preisverleihung oder Eröffnungsveranstaltung ohne sie und auch bei der BER-Eröffnung....

Die Stärke von Merkel ist die Fähigkeit zu Moderieren. Daher kamen auch die Erfolge aus dem Beginn ihrer Kanzlerschaft. Da verhandelte sie vornehmlich mit den eutopischen Fürsten auf Augenhöhe. Bald aber, in der Griechenlandkrise und dann folgend der Flüchtlingskrise waren Führungsqualitäten gefragt. Diese hatte sie nie und deshalb ist sie gescheitert!

Tonicek Schwamberger | Fr., 3. März 2017 - 10:34

vielen Dank für diesen Kommentar, dem ich voll zustimmen kann. Die "Langweilerin" und alternativlose Merkel sollte absteigen, weil der Gaul zu Tode geritten ist. - Ich stimme Ihnen zu, daß der Brüsseler "Spesenritter" keine 100 %ige positive Alternative darstellt - um Schulz aber zum Mittel zum Zweck, der Ablösung Merkels zu nutzen, mag er gut genug sein.
Ihre Worte in Gottes Ohr und viele Grüße!

Michaela Diederichs | Fr., 3. März 2017 - 10:43

Schön beschrieben, Herr Bok. Die Kanzlerin wirkt derartig saft- und kraftlos, als ob sie dabei wäre, sich selbst einzuschläfern. Der Aufwind des Martin Schulz ist mit Sicherheit nur dem Überdruss der Menschen geschuldet, die die ständigen Volten dieser Frau einfach nicht mehr ertragen können oder wollen. Denn seine Politik unterscheidet sich nicht, nur das Gesicht ist ein anderes und er versprüht - im Gegensatz zu ihr - so etwas wie Dynamik.

Michael Ludwig | Fr., 3. März 2017 - 21:13

Antwort auf von Michaela Diederichs

Sehr geehrte Frau Dietrichs, ich bezeichne die Steigerung von 10 % der SPD innerhalb
weniger Tage als Zeichen dafür, dass einen Volk nicht mehr seines Verstandes mächtig ist. Da haben also ungefähr 3 - 4 Mio schlagartig ihre Meinung über die SPD geändert. Bei Donald Duck als Kandidaten hätte ich es noch für logisch empfunden aber nicht bei diesem Niemand. Es reicht also etwas von sozialer Gerechtigkeit zu faseln und Mio Deutsche fallen ins Begeisterungskoma. Was hat die SPD seit 20 Jahren Regierung so in Sachen Gerechtigkeit gemacht? Dieser feine Herr kassierte
250.000 € jährlich steuerfrei und erzählt uns nun etwas von gerechter Besteuerung.
Selbst ein Schwarm von Delphinen hat mehr Hirn als dieses deutsche Volk. Ach ich vergaß, dem Teil des deutschen Volkes, die erst seit 2 Jahren bei uns sind, würde so etwas nur unter dem Einfluss von Drogen in den Sinn kommen, also die sind
von der totalen geistigen Umnachtung auszuschließen.

Jürgen Streeb | Mo., 6. März 2017 - 17:23

Antwort auf von Michael Ludwig

Man kann, lieber Herr Ludwig, Ihrem ersten Satz schwerlich widersprechen. Man muss in der Tat an dem Ausspruch "Der Mensch, das vernunftbegabte Wesen" zweifeln.
Sie ziehen einen Vergleich zu einem der wunderbarsten Geschöpfe auf unserer Erde. Würde der Mensch doch ein wenig mehr von diesen hochintelligenten und sozialen Lebewesen lernen. Studien legen nahe, dass Delfine darüberhinaus über ein erstaunliches Maß an Empathie verfügen. Der Mensch, Krone der Schöpfung?

Gottfried Kremers | Fr., 3. März 2017 - 10:48

Erstaunlich, jetzt wo Angela Merkel durch Umfragewerte mit fraglicher Langzeitrelevanz unter Druck gerät, trauen sich auf einmal die "Kraftmeier" und "Neunmalklugen" aus der Deckung und versuchen Ihren Mut zu kühlen.
Wer Martin Schulz objektiv und nüchtern beurteilt wird feststellen, das Angela Merkel in dieser Gegenüberstellung alternativlos ist.
Nach meiner Überzeugung ist das auch gut so.

Mirko Pfretzschner | Fr., 3. März 2017 - 16:46

Antwort auf von Gottfried Kremers

Wenn sie mal eben kurz erläutern könnten, warum ausgerechnet Merkel alternativlos ist?
Was hat sie geschafft, was kein Anderer auch nur halbwegs so "gut" hinbekommen hätte?

Gottfried Kremers | So., 5. März 2017 - 14:04

Antwort auf von Mirko Pfretzschner

Sehr geehrter Herr Pfretzschner,

der Vorschlag W. Schäuble, aus dem Artikel zeigt das Problem. Er selbst wird wohl ein mildes Lächeln aufgesetzt haben, beim lesen. Sie haben recht wenn Sie indirekt, die Alternativlosigkeit von A. Merkel beklagen. Aber wo sind die -alternativen- Kandidaten der Union?
Das zeigt dann auch die Leistungsfähigkeit von Merkel. Die innerpateiliche Konkurrenz hatte meist kein großes Stehvermögen.
Hier eine unvollständige Liste von weiteren "Arbeitsnachweisen": zwei unterschiedliche Koalitionen, Atomausstieg, Flüchtlingskrise, Banken-und Eurokrise, Griechenlandkrise, Auslandsansehen der Bundesrepublik und der Kanzlerin persönlich, und und und.
Ihre Meinung in Ehren, im Tagesgeschäft geht es um Fakten die sich mit einem schnellen darüberhinwegmeinen nicht adäquat beherrschen lassen.

Christa Wallau | Fr., 3. März 2017 - 10:51

Ob diese aber auf Ihren Rat hören wird, das ist mehr als fraglich. Zu offensichtlich haben alle Deligierten ihrer "Angie" doch noch vor kurzem zugejubelt, und erst vorgestern hat sich der bayerische Maulheld Seehofer vollmundig zu ihr bekannt. An einen vernünftigen, demokratischen Wettbewerb, bei dem es um Programme u. grundsätzliche Entscheidungen bzw. deren Korrektur bei der nächsten BTW geht, glaube ich sowieso schon lange nicht mehr. Die meisten deutschen Bürger haben offenbar verlernt bzw. sind zu bequem geworden, ihre ureigensten Interessen und - vor allem - die ihrer Nachkommen wirksam zu vertreten. Von Blendern und Märchenerzählern lassen sie sich seit Jahren hereinlegen.Und die Medien spielen mit.
"Erst das Land, dann die Partei, dann die Partei" -
an diese wichtige und richtige Regel für jeden verantwortungsvollen Politiker hält sich kaum noch einer. Charaktervolle Persönlichkeiten wie Erwin Teufel kann man inzwischen mit der Lupe suchen, besonders in seiner Partei, der CDU.

... das Zitat von Erwin Teufel lautet natürlich: "Erst das Land, dann die Partei,
dann die P e r s o n. "

(Manchmal kommt mein Mann ins Arbeitszimmer und fragt dieses oder jenes,
während ich gerade schreibe. Dann konzentriere ich mich nicht mehr genug
bzw. überprüfe hinterher den Text nicht noch einmal, so daß er fehlerhaft abgedruckt wird.)

werte Frau Wallau,
wir haben Sie auch ohne verstanden.
Ich stimme Ihnen aus ganzem Herzen und ganzer Seele zu:
Was jetzt langsam an Merkel- Kritik in die Öffentlichkeit hinausposaunt wird, das sagt der "Stammtisch" bzw der Bürger mit Verstand schon lange.
Unglaubwürdige Rettungsversuche...

Wenn dieses Zitat von Herrn Teufel ernst genommen werden soll, dann muss sich Deutschland von der ihm von aussen aufgezwungenen sogenannten parlamentarischen Demokratie trennen. Und endlich die direkte Demokratie nach schweizer Vorbild einführen.

Partei steht für Gleichgesinnte, das Land für sowohl für die Bevölkerung, als auch die Idee(Werte), die sie im Zusammenleben eint.
Gäste sind mit gedacht als unsere Werte mitlebend.
Teufel kam vermtl. nicht auf die Idee, man könne sich Leute ins Land holen, die hier nur leben können, wenn sie das Land verändern nach ihren Wertevorstellungen oder überhaupt Leute, die zwar hier leben wollen, aber eben nicht mit uns zusammen.
Ich wüßte nicht was ich im Orient sollte, wenn mich die Menschen, ihre Kultur da nicht interessierten.
Ich käme nicht auf die Idee, meine Ideale dort leben zu wollen als wissend von den dortigen geschieden.
Ich käme nicht auf die Idee dorthin zu wollen.
Entsprechend veränderte sich mein Blick auf multikulti, je mehr ich die kulturellen Beiträge sah, die es uns bescherte.
Ich halte es nicht mehr für modern, aber für normal in Zeiten der Globalisierung.
Willkommensfeste im Namen Gottes, ohne Rücksicht auf unser Land, unsere Gesetze für falsch verortet im Jhdt.

Gerdi Franke | Fr., 3. März 2017 - 10:56

Die CDU muss schon selbst wissen was sie will. Und wohin sie will. Hoffnungsträger für Deutschland ist Merkel schon lange nicht mehr. Vielleicht lässt sie sich noch nach Brüssel "entsorgen"?

Dieter Weise | Fr., 3. März 2017 - 15:39

Antwort auf von Gerdi Franke

nach Brüssel........NEIN - höchstens in die Uckermark.

Stimmt.
Aus Brüssel könnte sie zurückkehren.

Ursula Edelmann | Sa., 4. März 2017 - 23:27

Antwort auf von Gerdi Franke

Nein Frau Merkel soll sich erst mal vor Gericht verantworten für ihre vielen Rechts-und Gesetzesbrüche. Selbst eine Bundeskanzlerin steht nicht über dem Gesetz.
Es sollen bereits über 300 Strafanzeigen gegen sie vorliegen. Noch wird sie durch
die Immunität geschützt. Aber ihre Gesetzesbrüche bei der Energiewende, der €-Rettung und der Asyl-und Flüchtlingspolitik zum Schaden Deutschlands und der
Steuerzahler müssen Juristisch untersucht werden, wie ehemalige Bundesverfassungsrichter vorgeschlagen haben (Papier, DiFabio,Bertrams). Als
Straftat steht "Veruntreuung von Steuergeldern im Amt" im Focus.

Sepp Kneip | Fr., 3. März 2017 - 10:58

Wer glaubt schon daran, dass Merkel tatsächlich den Gabriel macht und sich zurückzieht. Wohl niemand. Und dass sie von ihrer Partei aufgefordert wird, für einen anderen Platz zu machen - undenkbar. Liebert lässt sie sich mit in den Sumpf ziehen, in den Merkel blindlings hineinmarschiert ist. Ein echtes Aufbäumen hiergegen habe ich bisher in der CDU nicht wahrgenommen. Nein, die Lemminge folgen ihr bis in den Untergang. Auch wenn Deutschland insgesamt damit großer Schaden zugefügt wird. Der Angie-Malus wird sich zu einem Deutschland-Malus verstärken. Leider. Vielleicht hat der Wähler doch noch eine andere Antwort darauf.

Robert Müller | Fr., 3. März 2017 - 20:50

Antwort auf von Sepp Kneip

Um Kohl zu entsorgen, brauchte es Angela Merkel. Jetzt würde eine neue Angela Merkel gebraucht. Vielleicht sind nur Frauen in der Lage die verbrauchten Helden zu entsorgen, weil Frauen mit Autorität wenig anfangen können. Das ist ein Männer-Ding. Insofern ist da nur Frau von der Leyen, die Verteidigungsministerin, die der CDU eine Alternative aufweisen könnte.

Zur AFD: Tatsächlich zeigt sich jetzt ob die AFD nur kurze Hosen an hat, wo die CDU nach rechts und die SPD nach links geht. Noch scheint die CDU nicht zu profitieren, aber auch nicht zu leiden. Ist also tatsächlich nur die Beliebtheit von Merkel, die massiv nach unten geht. Warum auch nicht. Schulz macht ja schließlich die Merkel von 2015. So können die Linken wieder ihre eigenen Leute für super halten und müssen nicht mehr für Merkel "beten". Interessant ist, dass die AfD noch gar nicht auf Schulz reagiert hat. Ist die Folge von "Merkel muss weg" ein Kanzler Schulz? Na ja, wichtiger ist der AFD der Führungsstreit.

Klaus Jürgen Bremm | Di., 7. März 2017 - 12:10

Antwort auf von Robert Müller

UvdL wäre tatsächlich eine Alternative zu A.M. Sie behauptet sich im Haifischbecken des BMVg bisher ohne Skandale und Krisen und hat als Verteidigungsministerin inzwischen auch internationale Erfahrung gesammelt. Dass sie sich in dem Mörderstaat Saudi Arabien gegen islamische Kleidervorschriften erfolgreich zur Wehr gesetzt hat, spricht ebenfalls für sie.
Zur AFD ist zu bemerken, dass sie diese ideologische Klärung jetzt herbeiführen muss. Der Zeitpunkt ist im Wahljahr 2017 nicht glücklich, aber es geht schließlich um die zentrale Frage, ob die AFD eine Partei der Deutschlandromantiker ist, die lieber Fundamentalopposition á la Höcke betreibt oder eine koalitionsfähige konservative Partei.
Schon im Herbst könnte die Union, sollte sie ein bis zwei Prozent hinter der SPD liegen, vor die Alternative gestellt sein, im Beiboot einer GroKo mit Schulz als Kanzler zu sitzen oder die Chancen einer bürgerlich-konservativen Koalition aus Union, AFD und FDP auszuloten, mit UvdL als Kanzlerin

Thorsten Rosché | Fr., 3. März 2017 - 10:58

Wie ein tonnenschwerer Mühlstein hängt sie CDU/CSU um den Hals - und dem Bürger schon lange. Schönes Wochenende !

Georg Egger | Fr., 3. März 2017 - 11:08

Dass Merkel Ballast ist, das wissen die CDU Wähler im Gegensatz zur hündisch ergebenen Parteispitze schon gaaaaaaaaaaaaanz lange. Die große Chance zur Erneuerung bieten die kommenden vier Jahre in der Opposition. Selbst mit Schäuble wird die CDU ihre Stammwähler nicht mehr zurückgewinnen. Es braucht frischen Wind und eine Rückbesinnung zur bürgerlichen Mitte.

Paul Liesner | Fr., 3. März 2017 - 11:22

Zitat Wolfgang Bok: "Man sollte wenigstens absteigen, wenn das Pferd zu Tode geritten ist."

Besser und anschaulicher kann man es nicht formulieren Herr Bok. Bezüglich der von Frau Merkel als "einstweilige Verfügung" im September 2015 entschiedenen Einwanderungspolitik fällt mir dazu ein Spruch von Konfuzius ein.

"Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten." Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit!

helmut armbruster | Fr., 3. März 2017 - 11:29

Schulz oder Merkel? Nein, danke! Armer Wähler, arme Demokratie, armes Deutschland. So weit ist es gekommen. Man hat keine Lust mehr bei diesem Schmierenstück mitzuspielen.

Hans Herzberger | Fr., 3. März 2017 - 11:31

Herr Bok ich gebe ihnen in fast allen Punkten recht. Frau Merkel hätte schon längst zurücktreten müssen um noch mit Würden aus dem Amt zu scheiden. Doch sie bevorzugt einen Abgang des nicht gewählt werdens (ich denke, es ist Absicht), wie sonst ist der lasche Wahlauftakt zu verstehen.Wo ich Ihnen nicht recht gebe ist das die deutschen Unternehmen die 55jährigen elegant in die staatliche Fürsorge entlassen haben. Die Vorreiter dieser Entsorgungen war der deutsche Staat selbst indem er die Beamten u. Angestellten von Post und Bundesbahn bereits mit 50 Jahren in vorzeitigen Ruhestand drängte. Nur als die Unternehmen dies für sich in Anspruch nahmen war das Geschrei riesengroß. Der Staat selbst trug die Schuld an dieser Misere.

So sehr ich nach dem Lesen Ihrer Antwort bei Ihnen bin, muss ich Ihnen bei einem Punkt jedoch leider massiv widersprechen.
Postbeamte gingen nämlich nicht erst mit 50 in Vorrente.
Eine befreundetes Pärchen aus Gelsenkirchen kann das eigene Glück auch nach fast 20 Jahren noch immer nicht fassen.
Sie war Beamtin bei der Post. Noch keine Mitte dreißig und schon öfters über etliche Monate wegen der Knie krank geschrieben. Als für die Vorbereitung der Privatisierung, die Vorruhestandswelle als Sozialplan für Beamte bei der Post, um sich griff, ließ sie sich kaputt schreiben. Sie ist nun fast 20 Jahre Vorruheständlerin und genießt ein Leben im finanziellen Polster, dass es sogar mir als Maurer, der sicherlich kein Schlechtverdiener ist, die Tränen des puren Neids in die Augen treibt.
Der Staat hat den Steuerzahler eiskalt den Wahnsinn bezahlen lassen, um seine Privatisierungspläne durchzuprügeln. Schlechtes Gewissen? Ach was. Ist doch nur vom dummen Stimmvieh finanziert.

Christa Schreiber | Fr., 3. März 2017 - 11:36

Wohl war. Aber Frau Merkel trabt wahrscheinlich lieber zu Fuss weiter, als dass sie erkennen oder einsehen würde, dass ihr Abgang überfällig ist.

Wolfgang Tröbner | Fr., 3. März 2017 - 11:47

Es ist klar, dass Schulz keines der drängendsten Probleme dieses Landes lösen wird bzw. lösen will, ebenso wenig wie Merkel. Merkels Aufgabe bis zur Wahl wird lediglich darin bestehen, das Land und seine Menschen auf die grundlegende Umgestaltung des Landes vorzubereiten, die den Roten und Grünen schon seit langem vorschwebt. Jeder darf hier einreisen und der deutsche Michel wird für ihn sorgen. Und wenn dann jeder auch noch mitentscheiden, also wählen darf, lässt sich leicht auszumalen, was am Ende des Tages aus den Deutschen wird. Joschka lässt grüßen.

Mit ihrer einlullenden, einschläfernden Art soll Merkel den Bürger, der zumindest bei dieser Wahl noch etwas zu sagen hat, allmählich an diese Umgestaltung Deutschlands gewöhnen. Die Funktion Merkels ist tatsächlich die des Ballasts. Sobald das Schiff den Hafen erreicht hat, wird der Ballast über Bord geworfen. Ob ihr das wohl klar ist?

Armin Latell | Fr., 3. März 2017 - 11:50

Sehr geehrter Herr Bok, habe ich Sie richtig verstanden, Schäuble eine Alternative für Merkel?
Ein Mann aus dem Polit Panoptikum? Der Griechenland seit Jahren immer auf einem "guten Weg" sieht, obwohl oder weil er mit deutschen Steuergeldern garantiert und dadurch den deutschen Steuerzahler in die Haftung nimmt. Der sagt, dass eine Abschottung gegen Einwanderung uns kaputtmachen würde und „uns in Inzucht degenerieren ließe“. Muslime seien in Deutschland eine Bereicherung. Meines Erachtens keine Anzeichen für konservative Verlässlichkeit oder was Sie ihm freundlicherweise sonst noch unterstellen.
(Bearbeitet - Link)

Richtig, Herr Latell. Schäuble ist alles, nur keine Politiker, den ich als Nachfolger von Merkel sehen möchte. Und genau aus den von Ihnen genannten Gründen.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 12. März 2017 - 11:45

Antwort auf von Dr. Roland Mock

und Merkel wird bei der nächsten Chance von der CDU gestürzt?
Da bin ich aber gespannt.
Und je weniger man sie öffentlich benennen würde, desto größer sind ihre Chancen, Merkel endlich abzulösen!

Frank Ihlenfeld | Fr., 3. März 2017 - 11:56

Danke Herr Bok, für Ihren Artikel !! Ein kluger und anregender Beitrag sich über die politische Zukunft Deutschlands Gedanken zumachen.
Geradezu befreiend zu wissen,dass man nicht alleine ist, mit seinem Unbehagen Merkel betreffend.
Ich würde es mir so sehr wünschen, dass Herr Schäuble es macht.

Absolut NICHT! Leute wie Friedrich Merz, Jens Spahn etc. müssen die Macht in der Partei der überalterten JA-Sager übernehmen (CDU). Schäuble hat das ganze Griechenland-Desaster durch Schulden-Übernahme, Mithaftung für andere Länder, Flüchtlingsdrama etc. doch mit verursacht! Oder haben Sie den schon einmal NEIN sagen hören zu Merkels' Phantastereien?

Edith Wünsch | Fr., 3. März 2017 - 12:00

Dieser Artikel spricht mir sehr aus der Seele.
Warum nur merkt in der CDU das niemand ?

Dieter Weise | Fr., 3. März 2017 - 12:06

Ich wünsche mir jüngere Politiker, die Politik ohne Realitätsverlust machen, wie unser "Altenheim" auch Bundestag genannt. Beispielhaft möchte ich da Herrn Kurz aus Österreich nennen. Jung und dynamisch, trifft klare Entscheidungen und dazu noch sympathisch. Wir haben eher ein Gruselkabinett ..........

Hui, Herr Weise, da kann ich nur zustimmen. Ein Gruselkabinett haben wir, aber was für eines! Jung, dynamisch, mit frischen Ideen, sympathisch, klare Entscheidungen, Ideen - ich sehe hier in D keinen auf weiter Flur. Vielleicht Herr Schwennicke? Gut, jung trifft nur noch zu 50 % zu - er ist inzwischen 50, aber der Rest würde schon passen. Er ziert sich, das ist das Problem. Die Zeit wird immer knapper. Aber vielleicht erklärt er sich noch.

Beste Grüße, Michaela Diederichs

Sowas von richtig, Herr Weise. Kurz würde ich sofort gegen jeden Leichtmatrosen, der in Deutschland politische Verantwortung hat, tauschen. Auch als Kanzler. Nur haben wir eine solches Kaliber wohl nicht verdient. Verdient haben wir Angie, Siggi, Walter, den Hofreiter Anton.... Zum Grausen und zum Heulen.

Nachtrag: Ach, wie konnte ich in meiner beispielhaften Aufzählung deutscher Staatsmänner des Merkelinischen Zeitalters nur den Heiko vergessen !!!! Der hinter jedem Baum wahlweise einen Sexisten oder einen Nazi vermutet, sich über sein linkes Auge aber eine Augenklappe groß wie ein Clodeckel genagelt hat.

Ich bin auch begeistert von dem Österreicher Kurz.Die CDU hätte auch einen am Start,und zwar würde ich für Jens Spahn tendieren.Ein kluger Kopf,Realist,das ist das,was wir jetzt brauchen.Sollte RRG an die Macht kommen,dann brennt in Deutschland die Luft.Die Flüchtlingspolitik wird die nächsten Jahre unser Land dominieren.Und mit RRG wird es garantiert nicht einfacher.
Was ich nicht nachvollziehen kann,das die SPD glaubt,Schulz ist der Heilsbringer.
Das erinnert mich irgendwie an Erdogan.Keiner hinterfragt etwas.Bei Erdogan bin ich der festen Meinung,doppelte Staatsbürgerschaft schadet unserem Land.Fragt doch mal die türkischen,vom deutschen Staat alimentierten Hartz 4-Empfänger,weshalb sie nicht zu ihrem Halbgott in die Türkei ziehen.Man kann immer wieder feststellen,das unser Staat mit der Staatsbürgerschaft ziemlich sorglos umgeht.Auf You Tube kann man solche Einbürgerungen sehen.Fast ohne Deutschkenntnisse kriegen die die deutsche Staatsbürgerschaft.Für mich ein Skandal.

Günter Schaumburg | Fr., 3. März 2017 - 12:10

Wunderbar einleuchtend geschrieben. Ist aber
ein lahmender Gaul namens Schultz - ent-
schuldige liebes Pferd - besser als ein zu Schanden gerittener Zossen?
Ob aber Nachwuchsreiter Schäuble die 3er-Kom-
bination, die Oxer und Pulvermanns Grab hinbe-
kommt? Da braucht es in seinem Alter aber ein
Wunderpferd wie einst 'Halla'.

Joachim Walter | Fr., 3. März 2017 - 12:35

An allen Ecken und Enden werden jetzt Schulz und Merkel als Personen diskutiert, anstelle sich auf Inhalte zu konzentrieren.

Wenn schon zugegeben werden muss, dass sich zwischen den Personen Schulz und Merkel eigentlich gar keine so großen Differenzen ergeben, warum lenken die Medien dann nicht endlich unsere Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Herausforderungen welchen sich unser Land in den nächsten Jahren gegenübersieht.

Ich bin es leid, im Überfluss über völlig austauschbare Personen informiert zu werden, während meine Fragen, wie wir mit den Auswirkungen von
- Industrie 4.0
- Überschuldung
- massenhafter Armutseinwanderung
- auseinanderbrechen und Entsolidarisierung in Europa
- uvm.
fertig werden wollen unbeantwortet bleiben.

Ich möchte über Konzepte lesen! Gerne auch von unkonventionellen und auch von völlig zueinander konträren Ansätzen und Alternativen.

Diese andauernde Konzentration auf Personen verhindert, dass wir sachlich über Lösungen diskutieren.

während von den Medien ständig die "Schwellköpp" von Mutti Merkel, Spesenritter Schulz und Buhmann Trump durch die Arena getragen werden, brennt es an allen Ecken und Enden in der Politik. Wo bleiben die kurz-, mittel- und langfristigen Konzepte dafür? Will man sich wieder "überraschen" lassen, wenn weitere Länder die EU oder die Eurozone verlassen, der nächste Migrantensturm kommt oder die Schuldenkrise zur wirtschaftlichen Katastrophe führt?

Sabine.Schmidt | Fr., 3. März 2017 - 12:36

Werter Hr. Bok. Danke für Ihren Artikel. Sehr zutreffend und mit "leicher Feder" gezeichnet. In einem Punkt frage ich mich, ob Ihre Aussage: "Merkel jetzt in VERKENNUNG von Grundgesetz und Amtseid" zu schwach formuliert ist; Verkennung wird mit Synonymen wie "Irrtum", "Mißverständnis" lt. Duden gleichgesetzt, doch die Taten unserer BK sind in meinen (und nicht nur meinen) Augen sowohl Rechts-BRUCH als auch Bruch des Schwurs zur treuen Erfüllung der Amtspflicht. Gesetzesbrecher gehören vor Gericht.

Jürgen Streeb | Fr., 3. März 2017 - 20:16

Antwort auf von Sabine.Schmidt

Sie bringen es auf den Punkt, Frau Schmidt. Verkennung trifft den Tatbestand wirklich nicht. Frau Merkel verkennt meines Erachtens nichts. Ihr Handeln und ihr Reden sprechen eine klare Sprache, man muss sie nur verstehen. Warum sie aber damit nicht längst eine landesweite Protestwelle ausgelöst hat, erschließt sich mir nicht. Ignoranz ist gefährlich, Absicht aber noch sehr viel mehr. Deutschland wird sich verändern. Dramatisch.

Chris Krüger | Sa., 4. März 2017 - 16:13

Antwort auf von Sabine.Schmidt

Komisch! Ständig lese ich, dass Frau AM gegen den Amtseid und gegen Gesetze verstößt! Die muss das aber so gut machen, dass keine Amtsperson, o.ä. sich darum kümmert! Sind wir wohl auch schon "tirkisch"? Aber: Trump schaft A-Bomben an und dann: "alles wird gut"

Ekkehard Möller | Fr., 3. März 2017 - 12:51

Ein wieder mal genialer Kommentar aus Ihrer Feder zu den drängenden Problemen in unserer Republik. Für ein Wechseln der Pferde - so wie es die SPD getan hat - ist es für die CDU zu spät, sie werden vom Pferd absteigen müssen, aber der langweilige Gaul ist längst zu Tode geritten Der Absturz für die Unions-Christen wird fürchterlich werden, zu lange haben sie sich von der völlig überschätzten Pastorentochter aus der Uckermark abhängig gemacht und sie werkeln und merkeln lassen, was sie der Partei mit der Verhinderung jedweder kompetenter Nachfolger dankte. Vielleicht schicken sie sie vor der Wahl nochmal mit ihrem Professor Sauer, sofern er noch an ihrer Seite ist, nach Bayreuth, um selbst als Walküre im Ring der Nibelungen mitanzusehen, wie Götterdämmerung geht.

Holger Stockinger | Fr., 3. März 2017 - 13:10

Dass es mittlerweile Mut braucht, um Gedankenfreiheit ausdrücken zu dürfen, ist kein gutes Zeichen für eine Demokratie.

Dank "Cicero" aber noch möglich.

Wut und Mut sollten nicht verwechselt werden, ansonsten täten "Maulaffen" das alleinige WORT haben ...

Christoph Kuhlmann | Fr., 3. März 2017 - 13:12

Der richtige Zeitpunkt wäre Sommer bis Herbst 2015 gewesen. Spätestens da hätte sie Merkel über ein Misstrauensvotum stürzen müssen. Man hätte zwar rot, rot, grün riskiert, wäre aber nach zwei Jahren wie Phoenix aus der Asche auferstanden, vorausgesetzt man hätte einen profilierten Konservativen zur Kandidatur bewegen können. Genau da ist das Problem, es ist ja nicht nur Merkel, es gibt so viele Laschets, Taubers, v.d. Leyens etc., dass eine Erneuerung höchst fraglich geworden wäre. So ist das Beste was dieses Land zu erwarten hat eine Groko mit vertauschten Rollen. Es wäre immerhin ein Fortschritt, weil eine Kanzlerin die offensichtlich orientierungslos von einem Fehler zum anderen taumelt einfach zu teuer wird. Gerade angesichts der Herausforderungen denen sich Europa gegenübersieht. Da darf Deutschland als einziges Land nicht Kompromisse in wichtigen Fragen verhindern und auch noch auf die Nachbarn eindreschen. Es gibt keine Koalition der Willigen!

Friedrich Gerken | Fr., 3. März 2017 - 13:13

Merkel war nicht gerade zimperlich im Umgang mit Kohl und Schäuble, um an die Macht zu kommen. Es gäbe als durchaus einen Grund für Schäuble, ebenfalls die aktuelle Situation zu nutzen, um doch noch einmal Kanzler zu werden. Einen anderen Kandidaten gibt es wirklich nicht, denn neben den im Artikel aufgezählten Fehlern von Merkel hat sie auch noch dafür gesorgt, dass es kaum Spitzenpersonal in der CDU gibt. Nicht einmal ein Kandidat für den Posten als Bundespräsident war zu finden. Was für ein Trauerspiel. Leider werden wohl alle diese schönen Kommentare nichts nützen. Die CDU wird mit Merkel weiterwursteln bis die Wähler die rote Karte zeigen, wie schon bei Kohl, der auch nicht wusste, wann es besser ist, für andere Platz zu machen. Es zeigt sich immer wieder, dass es eine gute Idee wäre, die Amtszeit der Regierungschefs auf 2 Wahlperioden zu begrenzen.

elena burmatov | Fr., 3. März 2017 - 13:16

Natürlich muss Merkel nicht mehr Kanzlerin werden wollen!
Stattdessen will sie es durchziehen, noch einmal zu probieren. Und mit dieser Entscheidung hat sie nicht nur CDU unwählbar gemacht, sondern auch CSU!!!!!
Und CSU wird im Jahr 2018 die Mehrheit verlieren!
Jetzt ist schon zu spät( meine Wahrnehmung) etwas zu andern. Ich z.B. werde für AfD stimmen, egal was passiert. Für mich sind die Kanzler-Kandidaturen von SPD und CDU nicht relevant, da die beide Parteien immer noch Regierung bilden und mit ihren Taten für nächste Wahlperiode werben! Eigentlich brauchen diese Parteien keine Wahlwerbung!!!!!! Die mussten nur gut regieren, damit das Volk sie wieder wählen will! Haben sie keine gute Leistung gebracht( was genau der Fall ist), dann ist es nachvollziehbar, abgewählt zu werden!

Arndt Schuster | Fr., 3. März 2017 - 13:17

Auch meine Überzeugung ist, mit Merkel wird die CDU/CSU ein historisches Debakel erleben. Ohne die CSU (etwa 7%) kommt die CDU nicht einmal mehr auf 25%! Sollte die CDU es wirklich schaffen, Frau Merkel bald loszuwerden, dann könnten viele konservative Wähler wieder zurückkehren. Die Merkel-CDU (mit Leuten wie Tauber, Altmaier, Laschet, Kauder) ist für viele unwählbar geworden, auch für mich. Es gibt viele Punkte, die zeigen, wie Frau Merkel die Positionen der alten CDU aufgegeben hat: Zustimmung zum Irakkrieg 2003, überstürzte Energiewende, Einwanderungspolitik 2015/16 und ihre Aussagen dazu auf dem Parteitag 2003 in Leipzig, ihr Alleingang dabei in der EU, ihr Anteil am Brexit, ihr feiges Verhalten bei der Armenienresolution des Bundestages, die Nichtachtung des Bundestages auch bei Fragen der Zuwanderung, ihre treibende Rolle beim EU-Türkei-Abkommen, ihr Verhalten gegenüber Terroropfern, "Mit mir wird es keine Maut geben" und die Lügen im Zusammenhang mit den "Auffanglagern".

Brigitte Karpenkiel | Fr., 3. März 2017 - 13:34

In der CDU/CSU sind ja noch immer, bis auf einige Ausnahmen, der Meinung, es gibt keine geeignetere Person als A. Merkel für die Position des Bundeskanzlers/in und die B.K. wird man aus dem Kanzleramt heraustragen müssen, bevor sie freiwillig geht.

Josef Garnweitner | Fr., 3. März 2017 - 13:45

lieber Cicero, diesen Artikel schon dem Wadlbeißer in Bayern geschickt, dem selbstgefälligen Seehofer? Vielleicht überlegt er sich das nochmal, das mit der alternativlosen Kanzlerkandidatin.

Georg Dallmann | Fr., 3. März 2017 - 14:04

Allein schon die Tatsache, daß ausgerechnet die UNION einer derart ultralinken und dazu in höchstem Maße eigenmächtigen, anmaßenden und verfassungswidrigen (Außerkraftsetzung geltender GESETZE!) Selbstermächtigung einer Kanzlerin, die beispiellos ist in der dt. Nachkriegsgechichte, sich nicht mit aller Vehemenz entgegen stellt, zeigt, was in diesem Land vom "demokrtischen Selbstverständnis" noch übrig geblieben ist: NIX! Die Abgeordneten als willfähige Lakaien und Abnicker von ALLEM. Wenn DAS die "Demokratie" ist, in der wir leben WOLLEN, können wir weiter CDU mit Frau M. als Kanzlerin "wählen". Eine Umbenennung in DDR 2.0 wäre dann aber ehrlicher. Da braucht dann auch keiner mehr "wählen" zu gehen. Das kann sich jeder sparen, denn die WahlERGEBNISSE stehen ja ohnehin schon vor der "Wahl" fest.
Warum soll man Schulz wählen? Was unterscheidet Schulz von Merkel? Antwort: Halbglatze und Bart! Sonst NIX. Der ganze HYPE um diese Personalie kann nur von Grenzdebilen angefeuert werden.

Georg Dallmann | Fr., 3. März 2017 - 14:13

Wir brauchen auch keinen Merkel-ERSATZ wieder Autor meint. Wozu? Was für einen Ersatz denn?
Was wir wirklich brauchen, ist eine ANDERE POLITIK, nämlich eine "Politik", bei der die - selbsternannten - "Eliten" nicht tun was sie wollen, und sich einen "feuchten Kehricht" um den WILLEN der Bevölkerungsmehrheit scheren, sondern diese am Willen und an den INTERESSEN des Souveräns, sowie am GEMEINWOHL ausrichten. Eine Politik, die ALLE Bevölkerungsschichten, insbesondere auch diejenigen, "die schon länger hier leben" (hat man bislang DEUTSCHE genannt) mit in die Entscheidungsfindung einbezieht.
Eine "Politik", die geltende Gesetze ACHTET und auch KONSEQUENT um- und DURCHsetzt! (Wozu sonst brauchen wir diese "Gesetze"?). Solange diese "Selbstverständlichkeiten" nicht mehr selbstverständlich sind, sondern tagtäglich buchstäblich mit Füßen getreten werden, nützt uns eine Personalie herzlich wenig. Das Problem sitzt viel tiefer: Das gesamte Koordinatensystem ist vollkommen verrutscht. Dies

Georg Dallmann | Fr., 3. März 2017 - 14:19

wirkt viel verheerender und nachhaltiger und entsolidarisierender und aufwiegelnder als alles andere. Natürlich braucht man für die "richtigen Koordinaten" auch das richtige Personal. Aber wenn die Alternative zu Merkel jetzt Schulz heißt, zeigt doch mehr als deutlich, dass alle Partien gleichermaßen von diesem massiven Systemfehler infiziert worden sind. Das gesamte Politsystem, welches sich (von wegen repräsentative Demokratie) inzwischen vollkommen vom "Souverän" entkoppelt hat, ist außer Rand und Band. Wahlen sind zu bloßen ritualisierten und inhaltsleeren Alibiveranstaltungen verkommen. Zu "wählen" gibt es längst NICHTS mehr! Das ist das KERNproblem, weshalb auch immer mehr Menschen sich dieser PSEUDO-WAHL entziehen, weil sie das längst erkannt und durchschaut haben. Das Partienklüngelsystem hat sich längst in einer Art und Weise verselbständigt, wie das im GG NICHT vorgesehen ist und auch nicht vorgesehen war. Hier MUSS das System wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden.

Robert Flag | Fr., 3. März 2017 - 14:21

Gut geschriebener Artikel. Aber Wunschdenken. Die AfD kann froh sein die 5% Hürde zu überspringen und Angela Merkel stehen mit allen anderen Parteien, inkl. F.D.P. und SPD, ausreichend Machtoptionen zur Verfügung. In den achtziger Jahren haben die Leute CDU nicht wegen, sondern trotz Kohl gewählt, jetzt wählen sie eben CDU trotz Merkel. Da hilft alles schreiben nichts, das Volk will es so.

Henryke Zimmer | Sa., 4. März 2017 - 00:18

Antwort auf von Robert Flag

Nein, DAS Volk will es nicht; das Volk gibt es nicht mehr seit der Merkelschen Neudefinition.
Sprechen Sie für sich, aber sprechen Sie nicht für das Volk., denn ich bin auch ein Teil des Volkes (und ich meine damit das Staatsvolk lt. GG) und ganz anderer Meinung als Sie.

Ursula Edelmann | Sa., 4. März 2017 - 23:47

Antwort auf von Robert Flag

von wegen die AfD knapp die 5% Hürde überspringen. In meinem Verwandten-Bekannten und Freundeskreis-alles Mittelstandsunternehmer, Freiberufler,Akademiker, 24 Personen. Früher alle CDU/FDP-Wähler-werden alle
die AfD wählen als einzige Alternative zum Linkskartell der im Bundestag vertretenen Parteien. Wir in unserem Kreis sind alle Demokraten und wissen dass
eine Demokratie eine starke Opposition braucht, sonst ist es keine Demokratie mehr. Opposition im Bundestag gibt es nicht mehr, nur noch Blockparteien. Das muss geändert werden, deshalb AfD!

Michaela Y. Dirks | Fr., 3. März 2017 - 14:22

und wen bitte schön sollte von der Seite der CDU/CSU kandidieren??? die "guten" zB F. Merz, etc wurden schon lange weggeschickt:(((

jürgen waldmann | Fr., 3. März 2017 - 14:22

Jetzt fehlt der CDU-CSU ein Hoffnungsträger , wie es ihn in der Person von K.T. zu Guttenberg gab ,
Schon vor einem Jahr kam in der RP ein Kommentar zu einem Rückkehrrecht :

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/kolumnen/mit-verlaub/meinun…

Mir würde es gefallen , wenn das politische Talent wieder in die Politik zurück käme und viele anderen Wählern in Bayern auch . K.T. zu Guttenberg ist zu schade für die Landespolitik , der gehört nach Berlin ! Wenn hätten wir als Kandidat sonst ?
Jürgen Waldmann

Werter Herr Waldmann,

meinen Sie den, der mal in seine geschummelte Doktorarbeit gesehen hat? Das ist nicht Ihr Ernst, oder ?

Simone Guillemain | Fr., 3. März 2017 - 14:31

Ja, sie haben recht. Aber bloß nicht Schäuble, anderseits hat Frau Merkel wohlweislich alle kluge Männer entfernt, also wer bleibt übrig?!

August-Johann Müller | Fr., 3. März 2017 - 14:34

Ein Wunschtraum -
Manchmal werden Träume wahr.

Juliana Keppelen | Fr., 3. März 2017 - 14:41

also ich finde die Verzweiflung bei den Konservativen muss schon sehr groß sein um Herr Schäuble als Alternative vorzuschlagen. Soweit ich mich erinnern kann hat Herr Schäuble stets alles mitgetragen in der Regierung Merkel (und vormals auch unter Kohl). Immer schön abgepasst immer schön geschmeidig, sonst wäre er wahrscheinlich auch wie ein paar seiner politischen Freunde schon im Orkus verschwunden. Nein dieser Herr ist keine Alternative um einen Neuanfang zu starten.

ohne es zu wissen.
Ich traue Merkel keine programmatischen Qualitäten zu.
Um sich in der Partei zu halten hat sie evtl. entsprechend der programmatischen Köpfe Politik gemacht, mit markanten Abweichungen.
Als ihre Politik würde ich sehen, "Stärkung der USA-Präsenz in Deutschland", siehe NSA/BND, "Stärkung der USA in Europa" s. TTIP-Regeln, "Stärkung der USA im Nahen Osten und Afrika" durch Botendienste Europas (Flüchtlingsaufnahme), kalter Krieg gegen Russland...,
Die Flüchtlingskrise war evtl. als PR für sie gedacht auf dem Weg zur neuen UNO-Generalsekretärin. angedacht war wohl schon länger? der Merkelplan durch den ESI?
Schäuble ist ein deutscher, europäischer und welterprobter Politiker.
Er ist loyal zur Verfassung und arbeitet im Dienst an der Bundesrepublik.
Er hat weder bei Kohl noch bei Merkel ein anderes Gefühl.
Ich gebe zu, dass auch ich grundsätzlich! Loyalität annehme.
Merkel ist für mich - in schwerer ständiger Überlegung - eine Ausnahme!
Wie auseinanderhalten

Ulrich Bohl | Fr., 3. März 2017 - 14:56

Mit einer Person die das Land so in
den Sumpf gefahren hat, dass es
in ihm stecken bleibt in den Wahl-
kampf zu ziehen kann nichts werden.
Die CDU merkt nicht, dass es schon
die Person ist die viele nicht mehr an der
Spitze des Staates sehen wollen.
Bisher ist es nur Münchhausen gelungen
sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf
zu ziehen. In der Realität funktioniert es
nicht. A. M. das M. könnte auch hier für
Münchhausen stehen, zu viele unglaub-
würdige Geschichten hat sie schon erzählt.
Der Ritt auf der Kanonenkugel ins politische
Abstellgleis sollte jetzt das poltische Ende
bedeuten.

Walter Dietzel | Fr., 3. März 2017 - 14:56

Der werte Verfasser schlägt in seinem Artikel Wolfgang Schäuble als Kanzlerkandidat vor. Ich, als etwas ältere Bürger habe nicht vergessen, welche Rolle Herr Schäuble in dem längst vergessenen Spendenskandal der CDU gespielt hat. Warum hatte es Angela Merkel so leicht in die Position zu kommen, die sie bis heute einnimmt. Schäubles Rücktritt vom Partei und Fraktionsvorsitz vom 16 Feb. 2000 kam ja nicht von ungefähr. Erst dieser Schritt ebnete Angela Merkel den Weg. Und nun soll dieser Mann allen Ernstes Bundeskanzler werden. Armes Deutschland kann ich da nur sagen wenn man in der CDU keinen wählbareren Mann oder Frau findet. In einem stimme ich dem Verfasser zu. Ein Wechsel muss her.

henry sawallisch | Fr., 3. März 2017 - 15:09

Wird die CDU stärkste Partei,bleibt Merkel-anderen Falls wird Schulz Kanzler:-was für eine Alternative?! Schäuble sehe ich nicht als Bundeskanzler.Er hat sich in den letzten Jahren zu sehr an der Politik Merkels abgearbeitet,und viele seine konservativen Positionen aus Machtkalkül abgeworfen.Es gibt im aktuellen und wohl auch zukünftigen Bundestag keine relevante konservative Partei!
Konservatives Denken wird inzwischen von Deutschlands Gutmensch-Eliten als latent rechts dargestellt. Die AfD(eine Alternative) wird jetzt von einem Meinungskartell(Medien,Presse) totgeschwiegen, bzw in die rechte Ecke verwiesen.. Den Rest besorgen offensichtlich tendenziöse Meinungsumfragen,die Euro-Schulz vorne sehen. Der Wähler gehört eben lieber zu den,,Gewinnern''.
Unsere Zukunft:
Deutschland wird weiter für europäische Schuldenländer aufkommem(die Party muss weitergehen). Es wird keine stringente ,sinnvolle Einwanderungspolitik geben.Wir bleiben wohl ein international zugängliches Sozialamt .

Verena Hertel | Fr., 3. März 2017 - 15:10

Nein, nein und nochmals Nein. Das ewige Gequengel von Cicero und das einseitige Herumgehacke auf der Kanzlerin nervt gehörig - Herr Kissler und Herr Schwennicke sind sehr einseitig in ihren Berichten, in ihren Kritiken. Sie bemängeln die Uneinsichtigkeit der Kanzlerin, wo ist denn die eigene Einsichtsfähigkeit? So schlecht, wie Merkel in all den Wochen in dieser Zeitschrift beschrieben wird, so viele Fehler, wie der Kanzlerin zugeschrieben werden, kann ein einziger Mensch nicht sein bzw. machen.
Ich widerspreche dem Inhalt und der Form ganz entschieden. Ich bin für die Kanzlerin! Einen Herrn Schäuble ernsthaft als Alternative zu sehen, finde ich lächerlich. Herr Schäuble hat genügend Zickzacksprünge hingelegt, vielleicht hat er nur einen - vermeintlichen - Vorteil: Er ist ein Mann. Deshalb wird auch Frau von der Leyen nie ins Spiel gebracht. Auf Frauen lässt es sich einfach besser herumhacken - ob es das Äußere ist oder der behauptete ach so schlimme, inhaltliche Fehler.

Ich hatte schon beim Lesen die Hoffnung aufgegeben, eine Pro-Merkel-Stimme zu finden. Auch bin der Meinung dass Frau Merkel die beste ist, die man sich wünschen kann an der Spitze - eines Abbruchunternehmens! Leider ist sie aber an der Spitze eines Staates und Staatsvolkes! Und dieses Volk - auch Sie - wird die Folgen ihres Gebarens, fälschlicherweise 'Politik' genannt, ausbaden müssen! Ich bin glücklicherweise schon 77 Jahre alt und werde -hoffentlich - diese Folgen nicht mehr alle erleben. Die Jüngeren tun mir leid! - Noch eines: Ich war viele Male CDU-Wähler - war.....

Frau Hertel,
wenn Sie schreiben "das ewige Gequengel von Cicero, von Herrn Schwennicke und Herrn Kissler" sei einseitig, wieso lesen Sie den dieses Magazin? Es gibt doch so viele andere Magazine, die in Ihrem Sinne Frau Merkel und ihre Politik loben. Sie müssen sich den Cicero doch nicht "antun". Vor allem sehen und lesen Sie doch hier, dass sehr viele - die meisten Foristen - nicht Ihrer, sondern anderer Meinung sind. Gibt Ihnen das nicht irgendwie zu denken? Wenden Sie sich doch anderen Möglichkeiten zu. Vielleicht schlafen Sie dann ruhiger. Mfg

Sie können gern die CDU MIT der derzeitigen Kandidatin wählen.
Ich, als langjährige CDU- Wählerin werde das nicht tun; ich halte es mit den Aussagen der Frau Steinbach.
Frau Merkel hat die CDU zerstört, die Argumente aufzuzählen, reichen die Kommentarzeichen hier nicht aus.
Aber ein sehr gutes Argument will ich Ihnen nennen:
Ich habe Kinder und Enkel und ich möchte, dass sie eine Zukunft in ihrer unversehrten Heimat haben.

Das glauben Sie doch selber nicht. Frau Merkel ist im Amt, weil Sie in Ihrer scheinbar unaufdringliche Art sowie Ihrem Kleidungsstil die Bürger, insbesondere Frauen, blendet! Einen Mann oder eine Frau wie Frau Lagarde hätte man schon längst zum Teufel gejagt!

Viele Aussagen von AM sind entweder banale Feststellungen oder Beteuerungen von Selbstverständlichkeiten. Politische Visionen, geschweige denn euphorisierende Botschaften hat Sie nicht. Ihre Sprache ist unfaßbar langweilig.

Ihr Politstil ist aus parlamentarischer Sicht mehr als fraglich! Merkel ist sozialisiert in der SED-Diktatur der DDR. Dort hat sie das Volk als Masse erlebt, das die Vorgaben der Politik zu beachten hat. In diesem Stil regiert sie.

Mit Ihrer Strategie der „asymmetrischen Demobilisierung“ (unscharfe eigene Positionen und absichtsvollen Verzicht auf Streitthemen) hat sie für eine Verflachung des politischen Diskurses gesorgt.

AM hat die EU und D entzweit - eine Meisterleistung - und D ruiniert!

istvan polgar | Fr., 3. März 2017 - 15:15

Die Merkel ist wirklich längst Ballast,aber der Schulz?Er wird sofort Ballast-ohne Program,nur Allgemeinheiten!Ob er der Erlöser wird-FRAGLICH!!!!

Juliana Keppelen | Sa., 4. März 2017 - 10:26

Antwort auf von istvan polgar

Frage können sie das Programm oder die Programme unserer Kanzlerin in den letzten 12 Jahren aufschreiben? (Von ihren Programmen während ihrer Zeit als Umweltministerin oder Familienministerin will ich erst gar nicht nachfragen). Während man den Splitter im Auge des Anderen sucht übersieht man gerne den Balken im eigenen Auge.

Gerdi Franke | Fr., 3. März 2017 - 15:32

Früher hätte man diesen Ballast sicher nach Brüssel entsorgt. Aber das geht heute wohl nicht mehr. Die werden sich mit Händen und Füßen gegen Merkel in Führungsfunktionen wehren. Auch da hat sie inzwischen jede Anerkennung verspielt.

Beate Maier | Fr., 3. März 2017 - 15:43

Die Körpersprache von Merkel bei ihrem Auftritt am Aschermittwoch: den Kopf seltsam eingezogen und nach vorne gebeugt zwischen krampfhaft hochgezogenen Schultern - für mich ein klares Zeichen dafür, dass sie weiß, was die Stunde geschlagen hat. Aber die schwache Union wird an ihr kleben bleiben bis zum bitteren Ende. Und Schäuble hat ja wohl die besten Gelegenheiten schon verpasst, die Revolte zu wagen. Verlorene Landtagswahlen? Die Frage ist ja nur, wann die Union überhaupt noch von verlorenen Wahlen spricht - siehe Baden-Württemberg.

Georg Zeegers | Fr., 3. März 2017 - 15:55

Merkel ist nicht nur für die CDU Ballast !. Sie ist für Alle Ballast!

Ursula Schneider | Fr., 3. März 2017 - 16:02

"Wer sich mit unkalkulierbaren Halbheiten begnügt, hat nun tatsächlich eine Alternative."

Merkel ist out, richtig. Doch wie sollte der stets taktierende, vorsichtig lavierende, sich nie zu weit aus dem Fenster lehnende Schäuble den "demokratischen Wettbewerb" befeuern???
Er ist bisher weder eine inhaltliche Alternative, noch teilt er den einzigen Vorteil von Schulz, nämlich nicht Mitglied der GroKo zu sein. Schäuble hat sämtliche Fehlentscheidungen zum Schaden Deutschlands jahrelang in Regierungsverantwortung mitgetragen.

Nein, da hülfe nur jemand, der zwar nicht "knorrig", dafür aber mutig, entscheidungsfreudig, innovativ - und möglichst kein Berufspolitiker - ist.

franz wanner | Fr., 3. März 2017 - 16:03

ist kein Journalismus mehr. Une eine Kultur des Politischen schon ewig nicht mehr.

mir sind die Kandidaten mal völlig egal, aber mich interessiert, für welche Partei ... nein auch egal, für welche Politik oder welche Zukunft steht cicero?
Oder braucht Cicero keine Zukunft?
Statt abwägende Hilfe zur Meinungsbildung, wird nur Meinungsmache betrieben. Aber welche denn nur? Einfach nur immer gegen alles sein?

Klaus Dieter Hucke | Fr., 3. März 2017 - 16:29

“faled state“? Wenn man einen Begriff irgendwo
aufschnappt und glaubt ihn verwenden zu müssen, dann bitte mit korrekter Rechtschreibung!

Klaus Büchler | Fr., 3. März 2017 - 16:38

Einen zynischen, alten Mann mit Namen Wolfgang Schäuble als Befreiungsschlag der CDU zu präsentieren zeugt ja wohl wahrlich vom Zustand dieser einstmals an charismatischen Personen reichen, konservativen Partei .

Nein - die CDU hat es schon lange versäumt, ob gewollt oder nicht, eine Alternative jenseits von AM auf zu bauen.

Nunc est bibendum...jetzt muß getrunken werden, und das Resultat wird einigen bis jetzt noch wohlig, schlummernden CDU Mandatsträgern nicht schmecken . Zu recht !

Yvonne Walden | Fr., 3. März 2017 - 17:13

Ausgerechnet der amtierende Bundesfinanzminister Schäuble soll es also richten, falls die Bundeskanzlerin zu der Einsicht kommen sollte, daß die Bundestagswahl 2017 für die Unionsparteien negativ ausgehen könnte?
Schäuble machte seinerzeit im Rahmen der Parteispendenaffäre eine weniger glückliche Figur. Sein massives Zerwürfnis mit der damaligen CDU-Schätzmeisterin Baumeister hängt ihm immer noch an.
Wo sind denn die wirklichen Hoffnungsträger der CDU, die im Falle eines Falles für Angela Merkel in die Bresche springen könnten?
Es gibt dort zur Zeit nur äußerst wenige Politikerinnen und Politiker mit dem Charisma eines Martin Schulz.
Und hier liegt eben das Handicap der Unionsparteien.
Womöglich schwingt sich ja Horst Seehofer zum Kanzlerkandidaten auf; ihm ist alles zuzutrauen.
Dann allerdings hätte eine rot-grün-rote Bundesregierung beste Chancen, die Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Denn Seehofer ist und bleibt ein Springinsfeld, dessen "politischer" Charakter zweifeln läßt.

Peter Krebs | Fr., 3. März 2017 - 17:16

Konservative Kreise innerhalb der CDU und CSU wollen am 25.3.17 in Schwetzingen einen Verein namens FKA (Freiheitlich konservativer Aufbruch) gründen. 30 Thesen haben Selbige an die "Tür genagelt", u.a. keine weiteren Rettungspakete für GR, Flüchtlingsobergrenze, Assimilation statt Integration, alles Thesen konträr zu Frau Merkel.
Bleibt abzuwarten was die Unionsrebellen in Be-
wegung bringen, vielleicht auch den Abschied ihrer Vorsitzenden.

Sonja Schwann | Fr., 3. März 2017 - 17:39

- und das ist Schultzens einziger Bonus. Dieser Kassierer von Sitzungsgeldern ohne Teilnahme an Sitzungen und Aussteiger aus 2 Dienstwagen und stets umgeben von Leibwächtern - dieser saubere Herr will die Malocher und kleinen Leute vertreten? Die hat er doch seit Jahren nicht mehr gesehen. Der ließ sich beim Hinsetzen im EU-Parlament sogar noch den Stuhl von einem Diener unter seinen Achtersteven schieben. Das ist also der heutige Apostel der Unterprivilegierten. Nur noch zum Lachen.

Martina Müller | Fr., 3. März 2017 - 17:55

Ja, Merkel ist nur noch Ballast und wird von vielen aus ihrer eigenen Partei nur noch widerwillig unterstützt.

Aber Schäuble ist nicht der Richtige. Erstens ist er viel zu alt, ein Fossil noch aus der Ära Kohl, das vielleicht nicht mal eine ganze Legislaturperiode absolvieren würde. Zweitens aber wehrt er sich seit Jahren gegen notwendige Steuersenkungen für die steuerzahlende Mittelschicht (Stichwort Kalte Progression), obwohl der Staat mittlerweile im Geld schwimmt und z.B. 22 Mia €/a nur mal so für die sog. Flüchtlingskrise verballert werden. Schäuble trägt mit, dass die eigentlichen Leistungsträger für Politikversagen buessen müssen und hat sich nie gegen Merkel aufgelehnt. - Ein frischerer Kandidat in der CDU wäre z.B. Jens Spahn.

Mein eigener Favorit als Unions-Kanzlerkandidat wäre allerdings Markus Söder. Oder auch als Alternative der reuige Sünder Guttenberg. Hätte der nicht seinen eigenen Skandal gehabt, hätte er Merkel ohnehin längst abgelöst.

Maria Fischer | Fr., 3. März 2017 - 18:09

Danke Herr Bok! Danke Cicero!

Frau Merkel sollte zurücktreten zum Wohle des Landes und vor allem der CDU

Mit Martin Schulz wird uns das Blechinstrumentarium der Rhetorik aufgetischt. Als Speise: das alte Gericht der Innerlichkeit. Hausmannskost. Es wärmt kurzeitig die Mitte.

Bernd Althusmann sollte näher betrachtet werden. Er wäre vielleicht der Richtige zur Erneuerung der CDU.

frank.grundmann | Fr., 3. März 2017 - 18:49

Ich spare mir eine Beschreibung zur Merkelpolitik, weil eine realistische Beschreibung hier - auch unter strikter Einhaltung der globalen Netiquette - nicht unter den Zuschriften auftauchen wird. Aber der verheerende Flächenbrand als Folge ihrer Politik ist allüberall sichtbar. Die Vorstellung, Schulz würde vom Wähler beauftragt, die tiefen Wunden der Merkelpolitik in der Republik und ihrem Volk zu heilen, entfaltet sich zur beklemmenden Dystopie.
Inzwischen laufen die Propaganda-Maschinen zur Erhaltung der neoliberalen Betonpolitik auf vollen Touren. TV, Printmedien, Radio. Alles was Meinungen macht spult wieder die "allen geht es gut", "Agenda 2010 ist wunderbar" oder "Zuwanderer sind eine Bereicherung" Melodie. Schließen wir Manilulation im September aus, wird allein der Wähler es richten - oder eben nicht!
Dieses Land wird erst reif sein für Veränderung, wenn das Volk schon auf der Straße ist . . .

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 3. März 2017 - 19:36

Nein Herr Bok, Schäuble ist keine Alternative zu Merkel, er hat die merkelsche Politik viel zu lange mit getragen. Er kann daher – anders als Schulz – nicht für einen Reset, einen Neuanfang stehen.
Da kommen aus meiner Sicht nur Markus Söder oder Jens Spahn in Frage. Letzterer aber nur, wenn er die CDU zu der im folgenden Beitrag benannten „liberal-konservativen Politik“ zurückführt.
https://www.welt.de/regionales/nrw/article162173929/Auf-Mission-fuer-ei…
Insbesondere Söder würde ein p s y c h o l o g i s c h e s Signal an die Wirtschaftsmigranten in Afrika senden, dass das „Flüchtlingslager Deutschland“ geschlossen ist. Dazu spricht er eine klare Sprache, ähnlich wie Sebastian Kurz.

stefan riedel | Fr., 3. März 2017 - 19:47

Was hat Merkel für einen Einflüsterer?Die muß sie doch haben,denn mit ihrer Persönlichkeit kann sie doch niemanden begeistern,geschweige mit Rhetorik und Carisma.
Nur die Medien mit ihren Drahtziehern,heben sie zur ""mächtigsten Frau "" der Welt empor.

Cornelius Angermann | Fr., 3. März 2017 - 19:50

Schäuble als Vertreter der klaren Kante und konservativen Verlässlichkeit???

Schon vergessen, wie er uns Wähler hinsichtlich der Rettungspakete für Griechenland belogen hat (ein weiteres Rettungspaket wird es mit mir nicht geben...). Schon vergessen, dass er Merkels Migrationspfusch mit den Worten kommentiert hat: "„Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“. In Deutschland trügen Muslime zu Offenheit und Vielfalt bei: „Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen. Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial.“

Der ist doch voll auf Linie mit Merkel und trägt alles mit, was sie anordnet.

Nein, auch ein Schäuble ist kein Politiker, der die Interessen von uns Deutschen vertreten würde, auch mit ihm gäbe es nur ein "weiter so!".

Es wäre die gleiche Maskerade wie bei Schulz. Zwar anderes Gesicht, aber gleicher Inhalt! Mogelpackung halt!

Dimitri Gales | Fr., 3. März 2017 - 20:01

Immerhin wurde sie von der CDU zur Kanzlerkandidatin gekürt - wieder einmal. Die Deutschland wollen Kontinuität, soziale Fragen wie das jetzt wieder auftauchende Thema "soziale Gerechtigkeit" interessiert den Grossteil der Öffentlichkeit nicht allzu sehr, denn es gibt Jobs und Konsum - zum Teufel mit den Abgehängten und Ausgegrenzten, es gibt ja Sozialhilfe und Hartz4. Auch die SPD wird dies berücksichtigen und nur kleine Schöheitsoperationen an Hartz bewerkstelligen, wenn überhaupt. Die Differenz zur CDU ist nicht sehr gross.
Aber viele Deutsche scheinen von der langweiligen "weiter so alles läuft bestens"-Kanzlerin genug zu haben, sie wollen mal etwas anderes, ein anderes Gesicht, einen anderen Stil. Das ist durchaus verständlich.

Torsten Knecht | Fr., 3. März 2017 - 20:21

... nur Frau Merkel kennt keins.

Wo bleibt der Aufschrei der jüngeren Generation? Worauf warten die? ... bis Ihnen der goldene Löffel an den Mund gehalten wird? Sowohl die Berufspolitiker der CDU u. SPD u. Grüne haben es sich trefflich eingerichtet, nur das gemeine Wahlvolk u. der kleine Steuerzahler guckt dumm aus der Wäsche.

Ommo Harders | Fr., 3. März 2017 - 20:24

Bok spricht vielen zerrissenen Unionwählern aus der Seele. Deutlicher wäre der Trend, wenn es mal eine Umfrage mit Aufteilung der Erst- und Zweitstimme gäbe, deutlicher und überzeugender.

Gerhard Wloka | Fr., 3. März 2017 - 20:40

Die Kommentare zur Ballast-Merkel verwundern mich insofern, als sie den Eindruck erwecken, dass man weiterhin, mit oder ohne Merkel, in dem beschaulichen, einschläfernden Zustand weiterleben wollte.
Es wird lediglich über die „Staatspartei CDU/CSU“ debattiert, die sich m.E. auf den Reformen der Schröder-Regierung ausgeruht hat und Deutschland eingeschläfert hat: „Uns geht es ja gut“.
Wir haben mittlerweile eine veraltete Wirtschafts- und Industriestruktur. Deutschland hat sich in neuen Technologien überholen lassen! Die in der Welt drittstärkste Wirtschaft hat keine Banken von Bedeutung! Die Pharmaindustrie, die TV-, Computer- und Kommunikationsbranche hat sich ebenfalls in Deutschland verflüchtigt. Das haben uns diese sogenannten Eliten eingebrockt, die nur an die eigene Karriere, Macht und finanzielles Wohlergehen denken.
Wie Herman Herzog mal sagte: Es muss ein Ruck durch unser Land gehen! Wir brauchen einen Schock a la Trump!! Und vielleicht kann Schulz dies erreichen.

Hermann J Stirken | Fr., 3. März 2017 - 22:29

Der Hype um Schulz ist ein Zeichen für die Verzweiflung vieler Wähler eine Alternative zu Merkel zu finden. Hauptsache Merkel abwählen heißt die Devise. Eine Kanzlerin, die nach so vielen äußerst fragwürdigen Entscheidungen Deutschland und Europa gespalten hat, gefangen ist in der Flüchtlingsfrage. Die CDU ist so konzentriert auf die Flüchtlingsfrage, dass andere Impulse zu sozialen oder wirtschaftlichen Fragen gar nicht angesprochen werden. So kann man ein Land nicht regieren. Merkel hat den Abgang der CDU alternativlos gemacht, da sie Nachwuchskräfte vergrämt hat. Und Schäuble? es gibt einen Grund, warum Menschen ab einem gewissen Alter in den Ruhestand gehen sollten. Oder hat irgend jemand eine kreative Idee von diesem Mann gehört? Man höre da mal genau bei Schulz hin, ob dies die steuerliche Absetzbarkeit von Mangergehältern ab einer gewissen Höhe betrifft. Die CDU ist schlicht ablösereif.

ingrid Dietz | Sa., 4. März 2017 - 00:25

Die CDU hat mit einer weiteren Kandidatur für Frau Merkel ganz klar auf das falsche "Pferd" gesetzt.

Am Beispiel Merkel sieht man mal wieder, wie die Politik bzw. Politiker immer mehr von den Bürgern entfremdet.

Ich blicke neidisch in die Länder, in denen die Amtszeit auf zwei Perioden begrenzt ist.

Konecny Franz | Sa., 4. März 2017 - 00:48

Schreibe diesen Kommentar aus der Ferne (Österreich). Ich beschäftige mich schon lange Zeit mit der deutsche Entwicklung und sage,daß die Politiker "ferngesteuert" sind. Ganz egal wen Ihr wählt, das Ergebnis wird immer das gleiche sein.

Reinhard Benditte | Sa., 4. März 2017 - 01:46

Ich gebe dem Autor in vielen Punkten recht, aber AM wird einer CDU nicht zur Last, die CDU hat in Summe abgewirtschaftet. Wer über Jahre nicht erkennt, daß die Politik, für die AM steht, falsch ist und sie bei Parteitagen minutenlang in bester DDR Tradition beklatscht, der ist selbst das Problem. Die CDU hat abgewirtschaftet, sie hat zugelassen, daß AM sie von den traditionellen Werte entledigt!
Während Sigmar Gabriel mit seinem Rücktritt den Hype Martin Schulz kreiert hat, ist der Zug für die CDU abgefahren. Die vom Autor erwähnte Alternative Schäuble ist keine Alternative. Schäuble hat mit seiner Trickserei und seinem Beitrag zum Finanzdesaster die deutschen Bürger belogen, betrogen und hintergangen. So einem Mann kann man nicht wählen, geschweige denn vertrauen.
Wenn die CDU den Hauch einer Chance wahrnehmen will, dann müßte Sie über ihren Schatten springen und Friedrich Merz überreden anzutreten. Er hätte das Charisma und Standing den Karren für die CDU aus dem Dreck zu ziehen.

Reinhard Benditte | Sa., 4. März 2017 - 01:47

AM wird aus Machtgier das allerdings nie zulassen und die CDU würde sich daran zerfleischen. Deswegen ist der einzige Weg, daß AM bis zur Wahlniederlage als Spitzenkandidatin auftritt und dann ihr Waterloo erleben wird. Eines weiß ich jetzt schon: an dem Tag werde ich eine Flasche Champagner öffnen und darauf anstoßen, die Raute nie wieder sehen zu müssen!

Peter Wagner | Sa., 4. März 2017 - 04:38

Merkel wird als die Kanzlerin, mit den meisten und größten nicht wieder gutzumachenden Fehlentscheidungen, in die Nachkriegs-Geschichte eingehen. Es ist kaum zu glauben, dass sie trotz ihrer ständigen Ignoranz gegen geltendes Europäisches und Deutsches Recht, und der Missachtung ihres Amtseides, noch nicht aus dem Kanzleramt gejagt wurde! Es gibt in der CDU/CSU wahrscheinlich nur noch opportunistische Weicheier, die um ihre Posten bangen. Noch schlimmer wäre allerdings zu glauben mit ihr im Herbst die Bundestagswahl gewinnen zu können!
Eine Willkommens-Kanzlerin die hunderttausende Migranten einlädt und unkontrolliert ins Land holt, um dann 1 1/2 Jahre später unter großem Aufwand und Kosten zu versuchen viele kriminelle und nicht anerkannte Migranten wieder abzuschieben, hat ihre Unfähigkeit überdeutlich bewiesen!

Tonicek Schwamberger | Sa., 4. März 2017 - 09:02

. . . man muß aber auch nicht päpstlicher als der Papst sein. In der heutigen Zeit, wo die deutsche Sprache, die Sprache der Dichter & Denker, von so vielen Fremdworten, incl. Anglizismen verhunzt wird, kann solch ein Fehler schon mal passieren.
Mußte auch erst einmal nachsehen, wie es richtig heißen muß:

failed state
noun | plural noun: failed states |
a state whose political or economic system has become so weak that the government is no longer in control.

Brigitte Karpenkiel | Sa., 4. März 2017 - 09:17

Noch ein Satz zu Schäuble. Als Merkel die Pforten in Deutschland öffnete, da sagte Schäuble noch, Merkel hätte eine Lawine losgetreten, danach hat er sich aber ganz schnell um 180 Grad gedreht und sich 200 prozentig zu Merkel bekannt. Er ist nun wirklich keine Alternative sondern hat ebenso ausgedient wie seine "Herrscherin".

Theo Klein | Sa., 4. März 2017 - 09:45

dass sich niemand in der CDU traut, offen gegen Frau Merkel anzutreten. Da wartet man noch auf die richtige Gelegenheit, die eigene Karriere will man schließlich nicht vorschnell aufs Spiel setzen.

Axel v. Loewis | Sa., 4. März 2017 - 10:00

Ach, waren das noch schöne Zeiten in den 1900er-Zeiten: hier die Union mit klarer Kante für die
Wirtschaft und ihre Bosse, für die Habenden.
Da die SPD mit ihrem Verteilungskampf für die Habenichtse. Die Einen wollen möglichst wenig
abgeben, die Anderen möglichst viel abkriegen
vom Wirtschaftswunder. Und dazwischen die FDP
als Zünglein an der Waage mit ihren Apothekern
und Ärzten. Abwechselnd Mehrheitsbeschaffer für
links oder rechts. Da gab es noch eine Wahl.
Der Einheitsbrei heute trieb die Menschen in die
Wahlenthaltung oder zu neuen kleineren Parteien
am Rande. Deshalb: Glückauf St. Martin, ab nach
links. hol was raus für die Benachteiligten. Liebe
Union: mit Merkel geht es nicht weiter. Ihr braucht
klare Kante mit einem Konservativen. Dann werden
die Randparteien überlüssig. Ach, wäre es schön,
die alten Zeiten kehren zurück und wir haben unsere 3 Parteien im alten Format zurück.

GALLOB Dr. Bernd | Sa., 4. März 2017 - 12:25

Ziemlich einfallslos

Ziemlich einfallslos stelzt dieser Kommentar aus der Werbeküche des stockkonservativen Neoliberalismus. Klischees dominieren und eine bizarre Idee, den deutschen Politik-Alberich anstatt in die verdiente Rente zu schicken zum Kanzlerkandidaten machen zu wollen.

Merkel habe die CDU sozialdemokratisiert, tönt es mit Markus Söder seit (fast schon) Urzeiten. Und der Schulz sei ein Brüsseler "Spesenritter", so werden Tratschereien der Stockkonservativen statt ernstgemeinter politischer Diskursversuche in die Schlacht geworfen.

Erkennbar reagiert sich CICERO Frust ab, statt Analyse zu leisten, Agenda-2010-Verklärung statt nüchternen Befundes zur Lage der Menschen durch die Agenda.

Merkel versagt in der Türkei-Politik massiv, was die AfD am Leben erhält. Und Schulz zur Agenda-Reparatur weitere Optionen aufmacht.

Nachdenken, vorurteilslos, das wäre das Gebot der Stunde Leute, wie der Römer Cicero das tat.

Wolfgang Lang | Sa., 4. März 2017 - 13:58

Merkel ist wie ein ueberalteter, langsam gewordener Star von Real Madrid. Man weiss, man wird mit ihm keine Spiele mehr gewinnen, aber an wen ihn noch verkaufen,wenn er nicht freiwillig gehen will?

Christof Wechsler | Sa., 4. März 2017 - 14:36

Selbstverständlich müsste Frau Merkel sofort abgelöst werden! Aber nicht durch Schäuble, der im Eurorettungs- und Massenmigrationsdesasterselbst keine gute Figur abgegeben hat. Wir brauchen ganz frischen Wind, ich plädiere für Friedrich Merz oder Karl Friedrich zu Guttenberg!

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 4. März 2017 - 16:18

Merkel passte zur CDU als Erbin Kohls.
Kohl, einer der Gründe warum ich nie CDU wählen konnte.
Dann las ich, dass ihr Vater in den Osten gegangen war, als wer konnte von dort floh.
Ab dem Zeitpunkt war ich misstrauisch.
Selbst Christa Wolf blieb nur in der DDR weil das ihr Land war, nicht weil sie zur SED wollte. Das Land war vor der SED.
Dann sah man Merkel öfter und ihr Niveau entsetzte mich.
Es sollte modern sein in Frauenfragen - wir in der DDR..., aber was noch zur Modernität gehörte, eben das was man gemeinhin als Multikulti bezeichnete wurde lächerlich gemacht und abgelehnt. Modern war auch, was Lohnsicherheit abbaute und AKWs aufbaute.
Die Augen gerieben habe ich mir als ich Reuth/Lachmann las.
Für mich klingt das im weitesten Sinne wie "SED-Funktionärin".
Aber hier gegen die Linke wettern.
Dann Sanktionen gegen Russland, nach einem Putsch in der Ukraine gegen eine gewählte Regierung.
Eine Kanzlerin, die sich fragt, ob wir noch ihr Land sind.
Gehts noch CDU?

Rolf Pohl | Sa., 4. März 2017 - 16:57

... Frau Dr. Merkel noch einmal vier quälend, lange, damit vor allem ziemlich rechtsunsichere Jahre auf den Kanzlersessel heben zu wollen um eben dann dies Ziel zu verpassen, haben diese zwei Parteien allein mit sich selbst auszumachen.
Die Welt, Europa und Deutschland entwickeln sich auch ohne sie weiter. Wie wird sich zeigen.

robert renk | Sa., 4. März 2017 - 17:00

Merkelscher Mehltau hat sich übers Land gelegt.
Das "deutsche Volk" (Definition spare ich mir)
liegt im Schlummer, verkennt die drohende Gefahr.
( von rechts ?)
Da kommt der Retter auf dem weißen Pferd von Brüssel her geritten und teilt mit seinem scharfen Schwert den Mantel, die abgetrennte Hälfte überlässt er den Darbenden.
Die Menschen, glückselig und berauscht über den
Selbstlosen geloben ihm Treue und Loyalität.
Die böse Königin aber wird ins (chilenische ? ) Exil
verbannt. Ihre Vasallen aber verbergen sich für viele Jahre, lauernd auf eine Chance wartend.

Dr. Werner Görlich | Sa., 4. März 2017 - 17:46

Nach den Wunderheiler aus Würselen
sollte die CDU doch auch mal etwas
überraschenden Schwung in den
Wahlkampf bringen, z.B. mit einem
jungem gut rasiertem Gesicht,
-wie wäre es mit Jens Span?

Jürgen Lange | Sa., 4. März 2017 - 18:52

Ballast verhindert bei stürmischer See durchaus auch ein Kentern!

Das Staatsschiff muss in den kommenden Jahren durch stürmische See gelenkt werden.
Am besten cool, erfahren und unaufgeregt.

Dabei ist mir Umsichtigkeit lieber als Ungestümtheit und Beharrlichkeit wichtiger als Schnelligkeit.

Als Kapitän hat dabei eine uneitele, wenig narzisstische Persönlichkeit seine Vorzüge - vielleicht nicht für jemanden, der möchte, dass mal wieder richtig auf den Putz gehauen wird. Oder auch nicht für jemanden, der Hahnenkämpfe liebt.

Eva Wiegel | Sa., 4. März 2017 - 20:35

Sehr gut, Herr Bok. Seit langem wünsche ich, Herr Schäuble würde als Kanzlerkandidat der Union Merkel ablösen. Er hat den nötigen Kampfgeist, die intellektuelle Schärfe und die prononzierte Art, das populistischen Geschwätz des "Gottkanzlers Schulz" zu entlarven. Jens Span sollte man als Wahlkampfleiter gegen den farblosen Peter Tauber auswechseln.
Schäuble und Span wären meiner Ansicht nach ein gutes Wahlkampfteam.
Rotrotgrün würden Deutschland innerhalb einer Legislaturperiode in den wirtschaftlichen Ruin und ins gesellschaftliche Chaos stürzen.

Heinz Maier | Sa., 4. März 2017 - 22:10

Merkel hat fertig und kurz vor Schluß versenkt sie noch einen Haufen Geld bei den Nordafrikanern, die das Geld einstecken werden und dann Merkel auslachen werden. Wer derartig zu Kreuze kriecht verdient es nicht besser.

Rolf Lindner | So., 5. März 2017 - 01:01

Bin gespannt, wer den Egon Krenz für Merkel macht.

Carsten Berg | So., 5. März 2017 - 08:32

zeigt die alte Wirkung der DDR-Herrschaft auf. Nämlich Dossiers zu besitzen oder den Zugang dazu zu haben, um sie zur gg. Zeit ausspielen zu können. Im Interesse ihrer Karriere können sich auch freiheitliche Naturen schlagartig verändern. Herrschaft heisst immer auch Schicksale machen. Wozu haben Biermann u.a. davon ausführlich berichtet? Die westdeutsche Erhabenheit ist nur stumpfer Glanz. Leichen im Keller hat jeder. Oft genügt die Angst doch noch erwischt zu werden.

Carsten Berg | So., 5. März 2017 - 08:57

ist nie aufgetaucht. Im Grunde wissen wir gar nicht, wer uns regiert und wie es dazu kam. Ein IM mit bürgerlichem Namen Wolfgang Schnur hat sie an den Runden Tisch geleitet. Ob man von solchen Dingen wirklich loskommt, darf bezeifelt werden ?

Margrit Sterer | So., 5. März 2017 - 15:02

Herr Bok, was Sie schreiben.
Aber die Deutschen sind so uninteressiert, dass es schon fast weh tut. Als so ganz typisch der dumme deutsche Michl und der wird seine Merkel wieder wählen.
Martin Schulz mit seine Brüllerei erinnert mich an jemanden, wenn ich mir so alte Filme mal ansehe. Und auch damal haben die Deutschen ihr Gehirn ausgeschaltet.
Hinzu kommen unsere System.Medien und Presse, die ja nicht mhr wie früher mal, Opposition zur Politik waren, sondern heute nur och als Sprachrohr der Politik fungieren.
Es ist im Moment ziemlich schwierig und es wird einem schon ein wenig anders

ingrid Dietz | So., 5. März 2017 - 17:37

Frau Merkel sollte schnellstens "aus Gesundheitsgründen" kündigen !

Claudia Martin | So., 5. März 2017 - 19:55

Das ist halt unser politisches System. Untergang mit wehenden Fahnen. Begrenzung der Regierungszeit wie in USA wäre mein Vorschlag. Zu Schäuble: Dass ich nicht lache, der zockt uns doch nur ab. Oettinger sagt auch schon wir müssen mehr für die EU zahlen. Zahlen für neue Auffanglager. Zahlen für den den neuen Nato-Fonds. Wir zahlen alles ! Es heißt doch eigentlich: Wer bestellt bezahlt. Ich habe nichts bestellt. Bin CDU -Mitglied, wähl euch aber nicht ! Ätsch!

Franz Otto Hegger | Mo., 6. März 2017 - 10:08

Im September steht ausschließlich Ballast zur Wahl ! Aktuell sehe ich nicht einen kleinen Lichtschein am Ende des Tunnels, es sind alles entgegen kommende Züge. Mir graut's !

Meyer, Patricia | Mo., 6. März 2017 - 17:56

Ich sehe das etwas anders. Es wird hier davon ausgegangen, dass Fr Merkel aus Naivität, Angst,Unwissenheit gehandelt hat ,oder schlicht nur lethargisch abgewartet hat. Das glaube ich nicht. Fr Merkel ist seit sehr langer Zeit Kanzlerin,sie hat sehr oft kundgetan was sie von multikulti und den EU Beitritt der Türkei hält. Es ist ihr nur nicht gelungen,eine breite Mehrheit als Unterstützung zu mobilisieren. Doch was hat sich alles geändert,seit sie 2015 den angeblich verheerenden Fehler in der Flüchtlingspolitik gemacht hat.Vorschlaege der AfD wurden schon in großen Teilen übernommen, auch SPD und Grüne können ungestraft nicht mehr alles ablehnen.Es ist in einem Jahr mehr passiert als in den letzten 20 Jahren.Ich warte auf ihren nächsten Schachzug!!

Gerhard Mack | Mo., 6. März 2017 - 19:45

Spekulation erlaubt?: Geht die NRW-Wahl für die CDU verloren, ist Merkel -alternativlos - nicht mehr länger tragbar. ..... und von der Leyen steht schon in den Startlöchern.

Sepp Lienbacher | Do., 9. März 2017 - 18:41

Deshalb halte ich den Vorschlag von Herrn Bok für eine gute Alternative.
Wenn Herr Schäuble sich mit einem guten Team - die Jungen wie z.B. Klöckner, Linnemann, Spahn, Söder, Mayer sollten dabei sein - schon jetzt auf die Übernahme vorbereiten würde, ist das Strohfeuer um Schulz schnell vorbei. Die CDU wird sich wieder der CSU annähern und nach 2 bis 4 Jahren kann einer der Jungen übernehmen. Mittelfristig ergibt das 2 Lager - links SPD, Grüne, Linke - rechts CDU/CSU, FDP, AfD und hoffentlich bald wieder konstruktivere Politik auch für Europa.