Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gibt am 20.12.2016 im Bundeskanzleramt eine Erklärung zum möglichen Anschlag in Berlin ab
Die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel hat als Schocktherapie im Umgang mit Massenmigration versagt / picture alliance

Attacke in Berlin - Offene Grenzen bewirken das Gegenteil von Offenheit

Wenn ein Verbrechen vor der eigenen Haustür geschieht, fällt es schwer, cool zu bleiben, wie es jetzt von allen Seiten empfohlen wird. Die Ähnlichkeit des Berliner Attentats zu dem von Nizza lässt das Schlimmste befürchten

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Jeden Tag fahre ich auf dem Weg zur Arbeit an dem Ort vorbei, der von nun an Symbol dafür sein wird, dass der Terror in Deutschland endgültig angekommen ist. Gestern passierte ich die Berliner Gedächtniskirche eine Stunde vor dem Anschlag. Und: Ja, es macht einen Unterschied, ob man von so etwas nur aus den Medien erfährt, oder ob man eine persönliche Beziehung dazu hat – und sei es nur, weil einem die Stelle, an der gestern Abend zwölf Menschen starben und mindestens 48 Weihnachtsmarktbesucher zum Teil schwer verletzt wurden, sehr vertraut ist.

Terrorismus keine abstrakte Gefahr mehr

Terrorismus ist dann plötzlich keine abstrakte Gefahr mehr, zu der er von den Berufsbeschwichtigern in solchen Situationen gern erklärt wird. Sondern er findet, in meinem Fall fast buchstäblich, vor der eigenen Haustür statt. Da fällt es zugegebenermaßen schwer, cool zu bleiben und die Ruhe zu bewahren, wie es einem jetzt allenthalben anempfohlen wird.

Zeitpunkt, Ort und die Ähnlichkeit zum LKW-Attentat von Nizza lassen das Schlimmste befürchten. Dass nämlich islamistische Attentäter sich die unkonditionierte Öffnung der deutschen Außengrenzen nebst dem staatlichen Kontrollverlust bei der Registrierung von Migranten zunutze gemacht haben, um in die Bundesrepublik einzusickern. Und um dann Angst, Terror, Tod und Schrecken zu verbreiten. Sollte sich dieses Szenario gestern bewahrheitet haben, ist es selbstverständlich von höchster politischer Relevanz. Denn es würde eine Systematik bedeuten.

Flüchtlingspolitik war politisches Versagen

Die Bundeskanzlerin hat in ihrer Kondolenzansprache von einer „unseligen Tat“ gesprochen und davon, dass uns die Angst vor dem Bösen nicht lähmen dürfe, dass wir auch weiterhin „frei, miteinander und offen“ unser Leben führen sollten. Wer würde dem widersprechen? Selbstverständlich wird der Anschlag vom Berliner Weihnachtsmarkt (wie die anderen Attentate zuvor) unsere Freiheit dennoch weiter einschränken – und sei es nur, weil man als Bürger Veranstaltungen wie diese künftig mit einem noch größeren Gefühl der Beklommenheit besuchen wird. Wenn überhaupt. Und mit der gepriesenen Offenheit ist das eben auch so eine Sache, je deutlicher sich herausstellt, dass eine völlig unüberlegte No-Borders-Ideologie das exakte Gegenteil einer grundsätzlichen Offenheit gegenüber anderen Kulturen bewirkt. Wenn die sogenannte Flüchtlingspolitik, die in Wahrheit das politische Versagen im Umgang mit Massenmigration war, eine Art Schocktherapie gewesen sein soll, dann hat sie jedenfalls desaströs versagt.

Abschiebepraxis ist Aktionismus

Umso schwerer wird es sein, die Preisgabe politischen Handlungswillens jetzt durch politisches Tun wieder wettzumachen. Die Abschiebepraxis, wie sie dieser Tage vollzogen wird, manifestiert sich in einem erbärmlichen Aktionismus, mit dem die Durchsetzungsfähigkeit des Staates unter Beweis gestellt werden soll. Eines Staates also, dessen höchste Repräsentanten noch vor einem Jahr steif und fest behauptet haben, Grenzen ließen sich ohnehin nicht schützen. Das Vertrauen vieler Bürger in ihre wehrhafte Demokratie ist damals nachhaltig beschädigt worden, das Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt ist jetzt ein weiterer Meilenstein in diesem Erosionsprozess.

Nein, es existieren in dieser Situation keine einfachen Lösungen. Aber wann hätte es die angesichts historischer Herausforderungen je gegeben? Um zumindest komplizierte Antworten auf komplizierte Fragen geben zu können, muss man zunächst einmal der Wahrheit ins Gesicht blicken. Und zu dieser Wahrheit gehört eben auch, dass der Islam als die Religion der Modernisierungsverlierer sich in einem Prozess der Selbstzerfleischung befindet, der nicht nur für dessen Anhänger eine tödliche Gefahr bedeutet. Der politische Islamismus ebenso wie islamistischer Terror haben selbstverständlich auch mit dem Islam zu tun. Wer postuliert, der Islam gehöre zu Deutschland, der gemeindet deshalb auch die Schattenseiten dieser Religion mit ein. Und wer glaubt, auf Basis einer postfaktischen Flüchtlingspolitik mit muslimischer Massenmigration für Frieden in der Welt sorgen zu können, der wird auch künftig immer und immer wieder eines Besseren belehrt werden.

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Hermann Neumann | Di., 20. Dezember 2016 - 13:24

Dem Kommentar ist nichts hinzuzufügen außer, die Quintessenz die heißen muss: " Frau Merkel treten sie zurück oder auch Frau Merkel treten sie nicht mehr an!"

Engelbert Dechant | Di., 20. Dezember 2016 - 19:21

Antwort auf von Hermann Neumann

Merkel hat durch eigenmächtiges Außerkraftsetzen zahlreicher Gesetze und Verträge diesen Zustand herbeigeführt und damit die Sicherheit Europas und seiner Staaten massiv geschädigt.

Die Anklage von Christine Lagarde sollte ein Vorbild für Deutschland sein, diese ungeheuerliche Tat endlich vor Gericht zu bringen.

Rudolf Krimphove | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:26

Antwort auf von Hermann Neumann

Wer hat versagt angesichts einer durch humanitäre Katastrophen - machthungrige islamische Gruppierungen übersäen eine ganze Region mit einem Vernichtungskrieg - ausgelösten Fluchtbewegung?
Unser Grundgesetz verpflichtet uns, Bedürftigen Asyl zu gewähren.
Also:
Ins Land lassen und die Bedürftigkeit prüfen
oder
Draußen im Dreck sttehen lassen, bir wir perfekt vorbereitet sind?
Das Engagement der Mehrheit der Mitbürger in der Flüchtlingshilfe beweist, das der humanitäre Anspruch der Grundgesetzes in der Bevölkerung lebt!
Die Fakten zeigen, dass die Kriminalität NICHT importiert wurde!
Kriminelle Bedrohungen - z.B. in den RAF-Zeiten, zu DDR-Zeiten und durch rechtsextremistische Auswüchse - sollte niemand vergessen haben. Auch zu diesen Zeiten war musste die Republik sich durch verstärkte Schutzmaßnamen wehren gegen Menschen, die aus dem eigenen Land kamen und den Frieden im Land massiv bedrohten.
Es macht also keinen Sinn, auf verantwortlich Handelnde einzuprügeln!

Frank Lammers | Mo., 26. Dezember 2016 - 03:07

Antwort auf von Rudolf Krimphove

Vielen Dank für Ihren Kommentar ! Absolut korrekt. Die Situation ist sicher nicht so wie wir sie uns wünschen, aber sie ist nun mal existent und erfordert tragfähige Lösungen. Und diese in dem Interessen-Wirrwarr in der Praxis zu erarbeiten ist mehr als eine Herkulesaufgabe. Unterstützung hierzu wäre hier sicher hilfreicher als dieses destruktive "Knüppel zwischen die Beine stecken", und, sorry to say...ein wenig Dankbarkeit für das Glück überhaupt hier leben zu dürfen !

Tobias Mundil | Do., 29. Dezember 2016 - 13:47

Antwort auf von Rudolf Krimphove

Angefangen hat es mit der Destabilisierung Iraks und Afghanistans, Abspaltung von Gadaffi und auf einmal fühlt sich jeder für das Wohl der restlichen Weltbevölkerung verantwortlich. Wir sind so von Amerika geleitet das wir mittlerweile anfangen wie die zu denken. Auf einmal sind die Menschen in Syrien unser Anliegen. Völliger Unfug! In teilen Afrikas sind die Humanitären Umstände weit aus schlimmer als in Syrien zu der jetzigen Zeit, in Nord-Korea existieren Konzentrationslager, in Indien gilt eine Kuh mehr als eine Frau. Dafür sind wir aber nicht verantwortlich, hart aber wahr. Nun bringen Sie das Flüchtlingsgesetz ins Spiel aber laden dann nur eine bestimmte Gruppe ein und zwar nur die Gruppe die Ihnen Ihre Regierung vorschlägt um Ihr eigenes Versagen zu vertuschen. Und laut schreien Sie alle auf einmal im Chor "Refugees welcome", das ist Heuchelei und politische Erziehung mit Gehirnwäsche durch politisch agierende Medien.

Martin Egginger | Mo., 13. November 2017 - 13:17

Antwort auf von Rudolf Krimphove

Um welche Flüchtlinge handelt es sich denn? Um Wirtschaftsmigranten und sonst nichts. Das waren und sind keine Flüchtlinge die einen Schutzstatus haben. Man sollte mal vorher überlegen was man kommentiert!

peter hauser | Di., 27. Dezember 2016 - 01:23

Antwort auf von Hermann Neumann

Also, Merkel hat sich historisch die letzten Jahre voller Fehlurteile offenbart. All ihe Gerede ist politisches "Geschwätz". Ohne Selbskritik ist sie in Hybris befangen.
Sie spricht eine Sprache von politischen Unverbindlichkeit, die jeden mitdenkenden Mensche allmählich auf die Nerven geht.
Ohne politische Bestimmtheit, nur in Floskeln daherreden, hat sie fast "narkotische" Wirkung in allem, was sie sagt. Schon fast hypnotisch ist ihre Sprache < staatsträchtig > mit wirkmächtigem Einfluß auf Menschen die unreflektiv glauben.
Sie ist professionell im Wissen ihrer Macht.
Was haben wir für eine Alternative.......das ist die Crux unserer demokratischen Möglichkeit.
Konfusion bezeichnet ein allgemeines Gefühl, das Orientierungslosigkeit in "grün- rote" Versprechen Hilfe sucht, die allerdigs jeder aufgeklärte Mensch durchschaut. Aber was nun...?

Rolf Pohl | Mo., 18. Dezember 2017 - 18:59

Antwort auf von Hermann Neumann

Wie sollte das gelingen Herr Neumann?
Ihre Bündnisgenossen aus Reihen der sog. "Zeugen Angelas", einer geheimnisvollen dabei aber doch erfolgreichen, deutschen Sekte, werden dies zu verhindern wissen. ;-)

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 20. Dezember 2016 - 13:35

dass Sie so schreiben?
Ich nehme Ihre Darstellung der Merkelschen Flüchtlingspolitik an.
Ich stelle aber so eine Flüchtlingspolitik nicht grundsätzlich in Frage, ich war ja auch dafür. Ich fand sie nur falsch im Ablauf und wie sie begründet wurde.
Punkt 1
Wir mußten überhaupt nicht so wie Merkel wollte.
Punkt 2
Es war eine Unverschämtheit seitens der Kanzlerin große Teile der bundesrepublikanischen Gesellschaft unter Generalverdacht des Antihumanismus und des Anti-Christen zu stellen um nicht geklärte Flüchtlinge unkontrolliert also ins Land zu lassen und sogleich zu Migranten zu erklären, ohne die Situation im Nahen Osten zu bedenken.
Kann Europa nicht besser zusammenleben mit den in unserem Sinne zivilisierteren Teilen der Länder des Nahen Osten, gemäßigten, OFFENEN Türken, Syrern, Kurden, Ägyptern etc. als mit denen, die m.E. nicht den arabischen Frühling begannen sondern den islamischen, gefolgt von Bürgerkrieg oder islamischen Gottesstaaten?
Wer also kam nach Deutschland?

Alles und jedes hat seinen Platz auf der Welt, der Islam und dessen Weltanschauung gehört nicht nach Deutschland!

ingrid dietz | Di., 20. Dezember 2016 - 18:43

Antwort auf von Hermann Neumann

sich jeder Migraten-Gruppierung anzubiedern, um dann letztendlich unsere Werte und unser Verständnis für Demokratie aufzuopfern !

Ihre "SPD" trug die einsame Entscheidung der Kanzlerin kritiklos, und mit Begeisterung immer mitgetragen hat

Nun müssen Sie sich der Frage stellen warum Ihre "SPD" sich ( so in Ihrem Beitrag ) der Kanzerin immer so "hündisch" unterworfen hat?

So richtig ihre Kritik auch sein mag an der Kanzlerin, da bin ich bei Ihnen, aber Sie als ehemaliges SPD-Mitglied ( Seniorin) negieren einfach das die SPD mit zu fast 100% Schuld an der jetzigen Missere hat.

Aber was sag ich, Par·te̱i̱·sol·da·tin bleibt, ........ Par·te̱i̱·sol·da·tin egal was die Partei für eklatante Fehler begannen hat.

Markus Pottgiesser | Di., 20. Dezember 2016 - 13:46

Weder Lichterketten noch angestrahlte Eifeltürme helfen hier weiter. Sondern Alternativen zur sog. " Alternativlosigkeit" der ewigen Kanzlerin. Es war jedem normal denkenden Menschen im Herbst 2015 klar, dass das nicht gut gehen konnte.

Axel Masuhr | Di., 20. Dezember 2016 - 15:07

Antwort auf von Markus Pottgiesser

empfehle Ihnen einen Löffel mürrische Indifferenz jeweils morgens und abends(Kur nach Dr. Münkler), bei mir hilft's und schon stößt auch Ihnen nicht's mehr sauer auf!

Rolf Pohl | Mo., 18. Dezember 2017 - 19:11

Antwort auf von Axel Masuhr

Schade Herr Masur, Ihre Empfehlung ist wenig sinnvoll. Denn selbst ein Dr. Münkler hat noch keine Medizin vorrärtig, die die immer noch erfolgreiche Ausstrahlung von Frau Dr. Merkel auf ihre Anhänger, aus den Reihen der sog. "Zeugen Angelas", einzudämmen helfen könnte.

Thomas Radl | Di., 20. Dezember 2016 - 22:29

Antwort auf von Markus Pottgiesser

Was ich vermisse, ist das entschlossen auftretende Ministerchen Maas (vielleicht mit dem griesgrämigen Stegner und Schwesig im Schlepptau), der nach den Reaktionen von Pretzel und Meuthen von der AfD jetzt zum verschärften "Kampf gegen Rechts" aufruft. Dafür ist wahrscheinlich heute noch nicht die Schamfrist um. Je lauter und häufiger die Kritik an der völlig verfehlten Politik der Kanzlerin wird, umso schneller kommen die Beschwichtigungen, Relativierungen und dann das unvermeidliche Warnen-vor Rechts! Die Dumpfbacken unter den Politikern können gar nicht anders, das ist ein Reflex! In den nächsten Tagen werden wir das hören! Ich nehme Gegenwetten an!
Die Abschiebepraxis ist nicht einmal Aktionismus, sondern schlichtweg ein Witz! Der Innenminister hat schon vor Monaten erklärt, dass sich in Deutschland Hunderttausende (!!!) ohne Bleiberecht aufhalten. Werden ein paar Dutzend Afghanen abgeschoben, 1/3 davon straffällig, herrscht Heulen und Zähneklappern! Abschiebungen? Ein Witz!!

Gundi Vabra | Di., 20. Dezember 2016 - 13:52

Der Islam zerfleischt sich selbst. Das kann ich nicht beurteilen.
Was ich aber beurteilen kann ist, dass wenn ein gewaltaffiner Islamist oder ISler der in seinem Heimatland aus eben diesem Grund verfolgt wird um eingesperrt zu werden in Deutschland oder Anderswo Asylberechtigter sein könnte, ich dies unter keinen Umständen haben möchte.

Ich plädiere dann dafür, das nationale und internationale Asylrecht anzupassen.

Es gibt die Charta der Grundrechte der EU, dort ist in Artikel 18 unter "Asylrecht" geregelt, dass die UN-Flüchtlingskonvention gilt. Auch der dortige Verweis auf den Vertrag zur Gründung der europäischen Gemeinschaft bekräftigt nur noch einmal die dortigen Regelungen die aber auch kein besonders "Asylrecht" beinhalten.

In der Menschenrechtcharta der UN gibt es zwar ein Asylrecht, aber es ist keine Pflicht zur Aufnahme von Asylsuchenden festgeschrieben. Klingt komisch, ist aber so.

International gibt es also faktisch nur die UN-Flüchtlingskonvention und die lässt Ausweisungen gem. Art. 32 ausdrücklich zu.

Das deutsche Asylrecht ist und bleibt ein internationaler Sonderweg. Nur wird das hierzulande vollkommen anders dargestellt, der Art. 16 GG ist der Weisheit letzter Schluß, wer was anderes sagt ist doof.

Es war nie dazu gedacht, ganze Völker aufzunehmen! Schon insofern ist der politische Ansatz falsch! Zum zweiten, wie schon angemerkt, können wir gar nicht entscheiden, wer von den hier Ankommenden wirklich Flüchtling ist oder aber zur Konfliktpartei gehört, die das Desaster mit angerichtet hat!
Solange mir niemand ein 100%ig valides Verfahren nennen kann, mit dem ich die eine Gruppe von der anderen unterscheiden kann, so lange leiste ich mir den GENERALVERDACHT gegen diese Leute, weil ich eben nicht enden will wie die Opfer in Belgien, Frankreich, Spanien, UK und Deutschland! Die Täter gehörten immer wieder zur selben Ethnie, zur selben Religion! Der GENERALVERDACHT ist nichts anderes als SELBSTSCHUTZ! Es sollte sich jeder mal überlegen, wes Geistes Kind die sind, die uns SELBSTSCHUTZ VERBIETEN WOLLEN!

Martin Wienand | Di., 20. Dezember 2016 - 13:55

"Bevor man in der BRD von einem Islamisten getötet wird, wird man vom Blitz getroffen."
Ralf Stegner (SPD) bei Anne Will 13.3.2016.

"Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold."
Martin Schulz (SPD), Präsident des Europäischen Parlaments 9.Juni.2016

«Es geht einerseits darum, sind wir ein Land, was für Migrantinnen und Migranten offen ist, was Leute anzieht. Die wir übrigens dringend brauchen. Nicht nur die Fachkräfte, sondern weil wir, weil wir auch Menschen hier brauchen, äh, die, äh, in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können.» - Katrin Dagmar Göring-Eckardt, ARD-Morgenmagazin am 9. Oktober 2013

Mittlerweile ist die Dame einer meiner Hauptgründe nicht mehr "grün" zu wählen.

wie nach jedem neuen sogen. kriminellen "Einzelfall" in den letzten Monaten die Öffentlichkeit flugs mit noch neueren Statistiken zur Beschwichtigung überflutet wurde. Dazu passt der Vergleich mit dem "Blitz" vorzüglich !

Martin Schulz ? Der politische Alleinunterhalter ist doch mitverantwortlich dafür, dass die gesamte Sicherheitsstruktur der EU zum Erliegen gekommen ist.
Ein Mindestmaß an Demokratie kann ich an ihm seit CETA u.a. auch nicht mehr erkennen !

Und Herr Maas arbeitet sicherlich schon an einer Dolchstosslegende der neuen Art. Zusammen mit Frau Kahane wird er schon die wahren Täter ausmachen - so nach der KGB-Kaninchen-Fuchs-Methode.
Da habe ich jahrzehntelang das (vermeintlich) kleinere Übel gewählt - und es war das allerübelste. Sorry.

Wann kommt denn endlich mal ein "Sachbuch" mit den gesammelten Politikerweisheiten auf den Markt. Würde sicherlich ein Bestseller werden.
Der Stegner ist ja auch immer wieder goldig! Und erstmal die Göring-Bindestrich!!!

claudie cotet | Di., 20. Dezember 2016 - 14:03

hier in NIZZA ist der weihnachtsmarkt von hohen stahlzaeunen umgeben.
JEDER besucher muss, wie auf einem flughafen,
durch ein electronisches tor, taschen leeren, koerperabtasten. ringsum polizei, bewaffnet.
es geht doch, aber wen interessiert das schon in deutschland. HIER wurde gelernt

Stefan Müller | Di., 20. Dezember 2016 - 14:53

Antwort auf von claudie cotet

Das kann doch nicht ihr ernst sein, Polizeistaat .....

Patrick Rozina | Di., 20. Dezember 2016 - 18:09

Antwort auf von Stefan Müller

Werter Herr Müller,
meine Familie und ich möchten uns sicher fühlen. Wir haben in einem fremden Kulturkreis gelebt, wo niemand uns zu Hilfe gekommen wäre. Für mich wäre es beruhigend, wenn Veranstaltungen wie ein Weihnachtsmarkt von der Polizei geschützt würden. Sie wird nicht jeden Terrorakt verhindern, aber zumindest an vorderster Front stehen.
Bringt Sie, Herr Müller, Ihre Freiheitsdefinition weiter, wenn eine wachsende Gruppe diese mordend ausnützt?
Unabhängig davon, welche religiöse Gruppe welchen Schaden in der Zukunft anrichten wird, wir sollten "unsere Freiheit" mit mehr Demut definieren.

Tonicek Kolot | Di., 20. Dezember 2016 - 18:30

Antwort auf von Stefan Müller

. . . selbstverständlich ist das ernst gemeint von Frau Cotet,
Wieviel Tote wollen Sie denn noch - und dafür das Wort "Polizeistaat" zu gebrauchen, zeugt wirklich nicht von viel Sachverstand.
86 Tote in Nizza und 12 in Berlin - sind as nicht genug?
Kopfschüttelnde Grüße . . .

Erstens, ja Frau Bohm, z.B. den Weg, hätte man ihm prima verstellen können.
Zweitens, dieser Killer erhielt nicht mal ein Ticket wegen Falschparkens mit LKW.
Drittens, auch wegen bekannter wie erwiesener Delikte wie z.B. Drogenhandel, Passfälschungen etc.pp und grober Körperverletzung wurde der nicht aus dem Verkehr gezogen.

Übrigens liebe Frau Bohm, Stop rufen hätte nicht geholfen, der Motor des LKW`s war während seiner Killer Tour schlicht zu laut.

Kai Korrotes | Di., 20. Dezember 2016 - 16:24

Antwort auf von claudie cotet

...ist das ironisch gemeint?
Innerstädtische Zäune gegen Terror als Politikersatz?
Deutschland war mal ein relativ freies Land. Und Sie meinen, diesen Zustand könnte man mit innerstädtischen Zäunen um alle möglichen Events wieder herstellen, wenn gleichzeitig in Deutschland gepredigt wird, dass uns Zäune (an den Grenzen) angeblich nicht helfen können?!
Was machen Sie bei bsw. Fußgängerpassagen, Kaufhäusern, Plätzen etc? Bahnhöfe wie Flughäfen? Alles einzäunen? Gleichzeitig aber nichts an der völlig desaströsen Einwanderungs,- und Asylpolitik ändern? Wie wäre es mit Körperabtasten bei jedem, sobald er seine Wohnung verlässt oder wenigsten Überwachungskameras in jeder Wohnung... So'n bisschen 1984 für alle, Juchu! Hauptsache alles wird noch bunter, Feenstaub für alle!
Es muss Ironie gewesen sein. Ansonsten würde mich Ihr katastrophal defizitäres Schlussfolgern wirklich schockieren, Frau Cotet.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 20. Dezember 2016 - 17:26

Antwort auf von Kai Korrotes

Der Preis dafür, dass Merkel evtl. keine Grenzen gelten lässt sind der Polizeistaat und Zäune überall und gerne auch bei denen sie es sich leisten können, a la Hollywood?
Die Grenze um Europa wäre nur die gewesen zu sagen, hier gelten überhaupt und unsere Lebensformen, bitte lasst uns sehen, ob ihr die respektiert.
Merkel hat einfach Deutschland zum Siedlungsgebiet ohne Selbstbehalt gemacht, vor allem ohne Recht auf die eigene Kultur. Wir haben offen zu sein, ohne die Offenheit der anderen einfordern zu dürfen.
Ich glaube nicht, dass so etwas seit dem Beginn des Lebens schon einmal vorgekommen ist und ich weigere mich, das mit einer Hegemonie des Denkens zu etikettieren.
Für mich ist noch nicht ausgemacht, dass es sich überhaupt um Denken handelt.
Merkel hat Bodyguards, kann sie eine persönliche Bewaffnung der Bevölkerung verhindern?
Doch nur durch totale Überwachung und einen Polizeistaat und Bestehen auf dem Gewaltmonopol des Staates.
Fertig ist Merkelland?
Zynismus off.

Gisela Müller | Di., 20. Dezember 2016 - 17:59

Antwort auf von Kai Korrotes

..."Und Sie meinen, diesen Zustand könnte man mit innerstädtischen Zäunen um alle möglichen Events wieder herstellen, wenn gleichzeitig in Deutschland gepredigt wird, dass uns Zäune (an den Grenzen) angeblich nicht helfen können?!" .,,
ist DER Kernsatz in Ihrem Beitrag. Auf den Punkt gebracht! Ich möchte diese Frage (und viele andere) soo gerne den veratwortlichen Politikern, insbesondere Frau Merkel, stellen!
Ich bin auch sehr gespannt, wie diese - uns ja auch nur vorgekaukelte - "Sicherheit" (z. Bsp. an Silvester) von den Bürgern und Menschen hier "aufgenommen" werden wird. Jetzt und in Zukunft.

Ursula Schneider | Di., 20. Dezember 2016 - 18:11

Antwort auf von Kai Korrotes

wer keine Zäune außen (an den Grenzen) will, der muss sie innen hochziehen. Die Anfänge sehen wir ja schon: Zaun um das Münchener Oktoberfest, Zaun um den Kölner Dom an Silvester ... Bald werden andere folgen (müssen). Hauptsache, wir bleiben bunt, tolerant und weltoffen ...

…nur um möglichen Missverständnissen vorzubeugen:
Ich will sichere Landesgrenzen und eine sichere EU- Außengrenze, wenn nötig auch mit Zäunen und allem Drum und Dran, plus begleitend ein neues Asylgesetz und ein separates Einwanderungsgesetz, welches die Einreise und/oder den Verbleib von radikalen, fanatischen und/oder kriminellen Immigranten aller Couleur quasi ausschließt. Zudem muss die Sicherheit der autochthonen Bevölkerung schwerer wiegen, als die Sicherheit eines kriminellen Immigranten, welcher abzuschieben ist. Besonders darf es keinerlei Rücksichtnahme für Immigranten geben, welche durch, sexuelle-, religiöse,- oder sonstige Gewalttaten, egal in welchem Maß, auffällig wurden. Wer Deutschland und Deutsche als Beute sieht, muss ohne Wenn und Aber raus, sonst hat Multikulti keine Chance. Freiheit geht vor Multikulti.

claudie cotet | Di., 20. Dezember 2016 - 20:17

Antwort auf von Kai Korrotes

hier in nizza denkt man anders.
immerhin sind eltern mit ihren kindern sicher.
und lachende kinder auf weihnachtsmaerkten scheinen
ihrem toleranzverstaendnis fremd zu sein.
OFFENBAR HAT DEUTSCHLAND NOCH NICHT GENUG GELITTEN?
dass franzosen nicht wie SIE denken, fuehlen und handeln , wir sind eben keine DEUTSCHEN. frohes singen...

Kai Korrotes | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:21

Antwort auf von claudie cotet

...Sie scheinen nicht erfassen zu können, was ich schrieb.
Ein letzter Versuch: Ich verstehe UND TEILE Ihr Bedürfnis nach Sicherheit! Aber eingezäunte Weihnachtsmärkte verhalten sich zum Terror wie Ein Pflaster zu einem gebrochenen Bein. Zäune um Märkte beschneiden UNSERE Freiheit! Deutschland wie auch Frankreich waren einmal Länder, in denen man sich frei bewegen konnte – dieser Zustand muss wieder hergestellt werden! Wir brauchen also keine Zäune um Weihnachtsmärkte als endgültige Lösung (höchstens als Notmaßnahme), sondern sichere Landesgrenzen, maximal sichere EU- Außengrenzen und ein überarbeitetes Asyl- und Einwanderungsgesetzt (beides separat und nicht vermischt!), damit wir im Landesinneren wieder sicherer leben und uns frei bewegen können. Es ist ein Unding, dass sich die autochthone Bevölkerung im eigenen Land immer weiteren Einschränkungen unterwerfen muss, weil freieinreisende, (fanatische) Religionsschwachköpfe von außen uns ihre absurden Ideologien aufzwingen möchten!

Martin Wienand | Di., 20. Dezember 2016 - 21:13

Antwort auf von claudie cotet

Das soll nicht respektlos gegenüber den Opfern gelten.

Frau Cotet, kürzlich konnte man in der FAZ Bilder und Berichte sehen, wie der IS in Syrien mit Drohnen arbeitet. Die können überall in Sekundenschnelle sein, Sprengstoff oder auch biologische oder chemische Waffen transportieren. Eine Ladung Milzbrand oder Pest o. ä. über einer großen Innenstadt ausgesprüht, kann schnell ganz andere Dimensionen bekommen.

Leistungsfähige Drohnen können Sie in jedem Elektromarkt kaufen. Und wie man die entsprechend einsetzt, lernt der IS scheinbar grade, zudem finanziell wohl gut ausgestattet.

Auch eine 100 Meter hohe Mauer wird da nicht mehr helfen. Die Drohnen können von überall her ferngesteuert werden. Es gibt keinen Schutz.

Thomas Radl | Di., 20. Dezember 2016 - 22:56

Antwort auf von claudie cotet

Liebe Frau Cotet, man kann ja aus der Not eine Tugend machen. Aber DAS kann nicht die Lösung sein!
Ein WEIHNACHTSMARKT mit Metalldetektoren und Körperabtasten und schwerbewaffneter Polizei zum Schutz? Im Ernst? So als Einstimmung zum "Fest der Liebe"?
Das ist allenfalls eine Behelfs-Notlösung, und eigentlich nicht einmal das...
Was genau haben Sie denn gelernt, wenn ich fragen darf? Dass wir in Europa nicht einmal mehr in Frieden Weihnachten feiern können, weil es (zu viele) feindselige Angehörige einer Religion hier gibt, die je nach Auslegung Gewalttätigkeit gegen alles nicht zu dieser Religion gehörende sehr wohl zulässt (auch wenn das von einschlägig interessierter Seite ständig bestritten wird) und wir nicht in der Lage sind, uns dieses gewalttätigen Gesockses zu entledigen oder es uns gleich von vornherein vom Hals zu halten? Ja, DAS lernen wir hier in Deutschland gerade.
Und ehrlich gesagt, so einen "sicheren" Weihnachtsmarkt wie in Nizza möchte ich eher nicht!

claudie cotet | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:05

Antwort auf von Thomas Radl

kinder denken noch nicht so wie wir, sie und ich
sie wollen ihren weihnachtsmarkt
und hier in nizza wurde ein temporaerer kompromiss geschlossen
meine familie, freunde mit kindern konnten sich sicher fuehlen,
und die kommentare der erwachsenen untersuchten waren nur positiv.
und den kindern stand die vorfreude in den augen, fuer sie war das nur ein spiel.
ich kann negative deutsche kritiken gut verstehen, entziehe mich aber hier
einer bewertung. 25 jahre in deutschland gelebt und gearbeitet.
und unsere freunde und kinder werden dieses jahr weiterhin auf den markt gehen,
mit dem gefuehl relativer sicherheit und dankbarkeit ggueber unseren politisch verantwortlichen; die tun naemlich etwas; und kinderlachen scheint bei IHNEN ja keinen hohen stellenwert zu haben...froehliches singen und frohes fest
ps: natuerlich empfinden wir hier in nizza ganz besonderes MITgefuehl
fuer die OPFER und ihre angehoerigen

Markus Durm | Mi., 21. Dezember 2016 - 22:31

Antwort auf von claudie cotet

Liebe Frau Cotet,

ich kann ihren Standpunkt sehr gut nachvollziehen. Meine Frau ist Französin und betreibt als Hobby eine Stand auf verschiedenen Weihnachtsmärkten bei Paris.
Ich bin sehr froh darüber das Frankreich im Gegensatz zu Deutschland etwas für deren Schutz unternimmt.
Zwar kann ich auch den theoretischen Ansatz der deutschen Diskutanten nachvollziehen aber dieser ist lebensfremd und empathielos was die Praxis für die einzelnen Menschen betrifft die sich Schutz und Fürsorge für ihre Familien im konkreten Fall wünschen.
Sinnvoll wäre natürlich beides parallel zu machen, Schutz der Bürger im Land bei solchen Aktivitäten und eine Änderung der Politik mit Schutz von Grenzen, ausreichender Kontrolle der Einreisenden und eine rigorose Ausweisung derer die es nicht verdienen hier Aufnahme zu finden.

Cordialement M. Durm

Tonicek Kolot | Di., 20. Dezember 2016 - 14:08

. . . wirkte auf mich heute morgen, 11.04 Uhr, als sie ihre erste Stellungnahme im Fernsehen abgab, niedergeschmettert und am Ende angekommen.
Alles, was sie sagte, waren Wiederholungen der TV-Kommentatoren des ganzen Morgens - was sollte sie auch anderes sagen? Es war einfach lächerlich. Nie und nimmer wird diese Frau öffentlich zugeben, welchen grandiosen Kardinalfehler sie begangen hat.-
Danke, Herr Margieur, für Ihre offenen Zeilen, ich stimme mit Ihnen überein.

Sebastian Roob | Di., 20. Dezember 2016 - 14:16

Treffender Artikel! Es sind harte Worte, aber ich gebe Frau Merkel und der SPD eine klare Mitschuld an den Toten und Verletzten der letzten Zeit. Warum? Weil z.B. jeder, der eine stärkere Sicherheitsüberprüfung des Stroms wollte, als rechts denunziert wurde (Transitzonen etc.). Stärker Filtern hätte nicht einmal bedeutet, dass wir eine Person weniger aufnehmen. So begehen Straftäter auch hier Straftaten, reisen munter Terroristen ein - eine bodenlose Naivität und der größte Fehler der Nachkriegsgeschichte. Für diese Feststellung hat es den Anschlag von gestern auch nicht einmal gebraucht.

Von sachlicher Poltik sind wir weit entfernt. Ich laste Frau Merkel dies auch an, dass der Diskurs und die politische Kraft sich in diese spaltende Richtung bewegt haben. Wachsweiche Statements (Blockflöte), sie hat keine Kraft mehr. Konstruktive Politik, Vorschläge - nichts. Nicht in Deutschland. Nicht in der EU. Der Politik mangelt es an Machern.

Oliver Lehmann | Di., 20. Dezember 2016 - 14:17

Es ließe sich islamistischer Terror gezielt bekämpfen, würde man zur Kenntnis nehmen, dass auch diese Dschihadisten Ängste haben können. So berichtet eine jesidische Kommandantin, von Journalisten nach der Ursache Ihres militärischen Erfolgs gegen die IS gefragt: Im dschihadistischen Wahn kommt man im Kampf des Dschihads nur in das Paradies, wenn man von einem Mann getötet wird, nicht aber von einer Frau.

Michael Schütz | Di., 20. Dezember 2016 - 14:21

Dieser Beitrag spiegelt meine Ansichten und die meiner Familienmitglieder exakt wider! Danke für diese offenen Gedanken, die in unseren Medien heutzutage nicht mehr üblich sind!
Wie viel Leid, Attentate und Opfer muss es in Europa noch geben, bis diese Regierung unter Frau Merkel, die immer wieder ohne das Parlament eigenmächtig Entscheidungen getroffen hat, endlich zurücktritt?
Wo bleibt ein ehrliches Hinterfagen der im Nachhinein offensichtlich falschen Entscheidungen dieses kleinen, selbstgefälligen Kreises? UNFASSBAR !!!
Wir trauern dieser Tage mit unseren Berliner Nachbarn.

Dimitri Gales | Di., 20. Dezember 2016 - 14:36

Die irrationale Migrations"politik" Merkels, die (zuweilen exaltierte) Willkommensbegeisterung weiter Bevölkerungsteile werden möglicherweise noch weiter Opfer fordern - das ist Preis für das Europa ohne Landesgrenzen, für ein zu grosszügiges Einreise-und Versorgungssystem für illegale Migranten.
Die islamischen Terroristen können jederzeit zuschlagen. Wer weiss, wie viele "Schläfer" es in Deutschland und Europa gibt. Sie schlagen an Orten zu, an denen niemand das Unglück ahnt: im "Bataclan" in Paris, in Nizza, jetzt in Berlin. Jeder von uns kann gefährdet sein.
Ich bin sicherlich nicht er Einzige, der beständig und schon vor langem vor dieser Gefahr gewarnt hat, aber mir war klar, das nicht die geringste Beachtung finden würde.

Reinhard John | Di., 20. Dezember 2016 - 14:45

Wird es sicher nicht geben, denn alle Verantwortliche im politischen Alltag werden dafür Sorge tragen, dass in der öffentlichen Diskussion nicht zu gelassen wird, dass die offene Grenze vom letzten Jahr Hauptgrund für den Vorgang ist. Der Klugschwätzer, welcher meint, der Islam gehört zu Deutschland, erhâlt weiterhin jedes Jahr 200.000 Euro aus Steuergeldern, Büro und Auto mit Fahrer fürs Nichtstun!

Larissa Tscherkow | Di., 20. Dezember 2016 - 14:55

"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!" Katrin Göring-Eckardt im November 2015.

Menschen, die Fakten lieben, beurteilen alle politische Entscheidungen und alle politischen Ideen danach welche Wirkungen sie haben.

Sie fragen sich: Wie sah unser Land vor diesen Entscheidungen aus? Und wie sieht es jetzt aus?

Wie sah Deutschland 2014 aus? Wie sieht es jetzt aus?

Wer keine Verschlechterung erkennen kann und weiter an der Politik der offenen Grenzen für Asylbewerber festhalten möchte, muss deshalb als postfakisch bezeichnet werden.

Denn die Fakten erlauben nur eine einzige Schlussfolgerung:

Wer die Lebensqualität der Menschen, die schon hier leben, nicht noch weiter verschlechtern will, darf keine Flüchtlinge mehr aufnehmen.

Einwanderung ist dennoch wünschenswert. Aber andere Einwanderung!

Wie regeln wir das? Es gibt eine einfache Lösung!

Man kann sie in Australien bewundern!

Heinrich Jäger | Di., 20. Dezember 2016 - 15:03

und unfähige Politiker unter Führung einer überforderten Kanzlerin haben zum Kontrollverlust in unserem ehemals relativ sicherem Deutschland geführt.Der Staat kann die Menschen nicht mehr schützen und will es offenbar auch nicht ,sonst wären die Grenzen längst geschlossen bis man weiß wer eigentlich im Land ist .

bruno leutze | Di., 20. Dezember 2016 - 15:04

das Gegenteil von Offenheit" gilt in dieser allgemeinen Plattheit auch für die EU -oder?

Herr Marguier, Sie als Chefredakteur sollten doch journalistisch solider argumentieren anstelle mit Allgemeinplätzen. Anstatt die Hintergründe des Anschlags durch eine Einzelperson oder weiteren, nicht ermittelten, zu beleuchten, deren Ursachen zu recherchieren, schlagen Sie den Bogen zur Flüchtlingspolitik und dem Islam als das(!) politische Problem.
Heute morgen erklärte ein "Terrorismusexperte" von der anderen Fraktion, es gäbe keine Gewähr dafür, daß IS-Kämpfer auf keinem andere Weg als über die Flüchtlingsroute hätten kommen können, es gäbe andere Wege - so sie wollten - bsw. Spanien, Frankreich usw. , also nicht die Flüchtlings- sondern die nationale Weltpolitik sei maßgeblich für die IS-Entscheidung, den Terror nach Europa zu tragen.
Das aufzuklären wäre Ihre Aufgabe anstatt Öl ins (AfD-)Feuer zu schütten (?!).

Ihre Logisk ist absurd. Weil Einbrecher auch durchs Fenster ins Haus gelangen können, sollten wir doch einfach die Türe offen lassen....
Der Satz von den offenen Grenzen ist im Kontext zu verstehehn, den Sie in den Orkus schicken: es geht nicht um Offenheit innerhalb einer Wertegemeinschaft, sondern um Offenheit gegenüber einer Kultur, die diese Werte weitgehend nicht teilt. Und da bewirkt "Offenheit" (eigentlich der tatsächlich des Gegenteil, der Zusammenrall der Wertewelten ist programmiert. Und der Islam IST das Problem, Wie H.Broder schön sagt: er bestimmt die politische Agenda, und das hat uns das Versagen der Politik eingebrockt.
Für Sie steht die Sorge im Vordergrund, etwas könnte den "Falschen" nützen - es geht eher darum, was uns allen schadet. Ich zitiere D. Wegner: "Wenn Menschen aus dem Leben gerissen werden,, es aber jemandes größte Sorge ist, daß diese Brutalität einer Partei nutzen könnte, dann bringt jener alles mit was es braucht, ein Psychopath genannt zu werden.

Ihre etwas eigenartige Sicht des Terrorismus-Problems,Herr Bruno Leutze zeugt von
Realitätsverweigerung. Wenn Deutschland seine Grenzen so dicht machen würde als
Spanien, gäbe es den Anschlag in Berlin und anderswo in Deutschland nicht. Frankreich hat gerade den Ausnahmezustand verlängert, also Grenzen total dicht.
Unser Terrorismus-Problem ist Frau Merkel! Sie weigert sich hartnäckig die Grenzen
zu schließen, weil das angeblich nicht möglich ist. Fakt ist, Frau Merkel will das nicht,
um ihr Weltbild der "1-Welt" Utopie nicht aufzugeben. Als Regierungschefin eines so
großen Industrie-Landes wie Deutschland ist Frau Merkel nicht nur nicht geeignet, sondern schadet unserem Gemeinwesen in nicht wieder gut zu machender Weise.
Sie muss sofort von ihrem Amt zurücktreten, um nicht noch mehr Schaden anzurichten!

Was ein peinlicher Kommentar. Menschen wie sie, sind die Handlanger dieser Terroristen.

Herr Leutze, solchen Träumern wie Ihnen ist einfach nicht mehr zu helfen,
Da helfen auch keine Argumente mehr, einfach Zeitverschwendung.

Leider richtig: Entweder Herr Marguier weiß mehr als die staatlichen Ermittler oder er vergisst die Grundsätzen journalistischer Sorgfalt. Denn auch in den Konjunktiv gesetzt Behauptungen ("sollte sich bewahrheiten ...") sind entweder nur populistische Allgemeinplätze oder oder schlicht unsägliche Stimmungsmache auf Stammstischniveau. Fakten? Recherche? Sorgfalt? Leider Fehlanzeige. Oder lässt der Applaus einiger AfD-Sympathisanten diese Töne im Gewissen des Journalisten vielleicht überhören?

Worauf muß man als Journalist warten, bis man das Offenkundige sagen darf? Ein LKW ohne Licht rast in einen Weihnachtsmarkt , der Fahrer flüchtet, der eigentliche Fahrer erschossen - aber es könnten ja die Zeugen Jehovas gewesen sein, denn diese lehnen Weihnachten ja ab... Sie würden gerne warten, bis Polizei oder Regierung die Erlaubsnis erteilen, das Offensichtliche auszusprechen: es handelt sich um islamischen Terror. Inzwischen ist das nun auch klar: der IS hat sich bekannt. Der vermeintliche Zeitgewinn, den die Verharmloser und Beschwichtiger ersehnten, zerstiebt in Gewißheit - und Ihr Gerede von "Populismus", wenn man ausspricht, was alle wissen, zeigt Ihren Opportunismus: So lange schweigen, wie nur möglich. Das Weltbild brennt! Sie verkaufen Ihr Gewissen, der Wahrscheinlichkeit entpflichtet, an den Gemeinplatz von den vermeintlichen "Nutznießern" - wie schäbig! Wem es hier um unterstellte Nutzer statt um die tatsächlichen Opfer geht, hat die falschen ideologischen Prioritäten.

Wenn Sie sich vielleicht mit der Prozentrechnung anfreunden könnten, dann bezeichnen Sie 95 % der Kommentatoren dieses Artikels, als AfD Sympathisanten
auf Stammtischniveau. Das spricht für Sie und Ihre Argumente. Wer ist nun nach der
Wahrscheinlichkeitsrechnung auf dem Holzweg?

Michaela Wilhelm | Mi., 21. Dezember 2016 - 21:34

Antwort auf von Michael Ludwig

Wahrscheinlich sind an vielen Stammtischen 95% der Diskutanten ein und derselben Meinung. Und vielerorts würde hier schon immer postfaktisch argumentiert. Nur ersetzt noch so viel Einheitsmeinung keine Fakten.

udo dörner | Di., 20. Dezember 2016 - 15:05

es ist traurig und niederschmetternd. nicht nur frau merkel hat versagt, alle beteiligten politiker. ob es nun die rot/grünen welcomer waren oder die cdu/spe koalition die mit sehendem augen ins messer gerannt ist. auch die eu-länder die nicht zum gemeinsamen vertrag gestanden haben sind mit verantwortlich für das was immer mehr sichtbar wird. und wer von anfang an kritisch war wurde pauschal in die rechte ecke gedrängt. frau merkel, ich habe mittlerweile meinen besten freund dadurch verloren weil sie ungefragt das lang gespalten haben. ich bin definitiv dafür zu helfen, aber nicht pauschal und ohne plan, schon gar nicht menschen mit mehreren pässen etc.
sie haben die eu zerstört, unser land preisgegeben dem weltweiten terror und das eigene volk weder beachtet noch geschützt.
danke cicero für diese schonungslosen bericht

Karin Zeitz | Di., 20. Dezember 2016 - 15:27

unserer östlichen EU-Mitglieder gegen die merkelsche Flüchtlingspolitik haben sich bestätigt. Ich erinnere mich an die Worte des ungarischen Präsidenten Victor Orban vom September vorigen Jahres: "hier kommen keine Flüchtlinge, hier kommt eine Armee". Völliges Unverständnis habe ich für die Menschen, die neulich gegen die Abschiebung afghanischer Straftäter protestiert haben mit der Begründung, diese seien in Afghanistan nicht sicher. Das Interesse, unsere Bevölkerung vor den Straftaten dieser Menschen zu schützen besteht bei diesen Leute offensichtlich überhaupt nicht.

Christa Wallau | Di., 20. Dezember 2016 - 15:27

Wie oft müssen Sie und Tausende Andere noch klar herausstellen, was der "moralische Akt" der Kanzlerin im vorigen Jahr TATSÄCHLICH war (Nämlich eine einzige kapitale Fehlleistung!), bis es bei der M e h r h e i t der Deutschen ankommt???
Der Gutmenschen-Nebel, der rund um das unglaublich verantwortungslose, illegale und schädliche Verhalten der Kanzlerin (unter dem Jubel der Opposition) im vorigen Jahr verbreitet wurde, lichtet sich nur ganz allmählich, und ein großer Teil der deutschen Bevölkerung wird wohl für immer im Betäubungsnebel gefangen bleiben.
Ja, lieber Herr Marguier, fast ü b e r a l l erleben
wir das Gegenteil dessen, was uns großmäulig angekündigt wurde:
Statt "Bereicherung" durch die Migranten
immense Kosten, jede Menge Probleme im Alltag und wachsender Terror.
Statt "zusammenwachsendes Europa" durch den
EURO zunehmende Differenzen und schleichende Enteignung sowie hohes geldpolitische Risiken für Deutschland. Und..?

Wir feiern doch und wählen wieder Mutti!

Wolfram hiller | Di., 20. Dezember 2016 - 15:31

Mein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis teilt Ihre Bewertung und Auffassung. Was muss noch geschehen, bis diese Kanzlerin einsieht, dass Ihre fahrlässige Flüchtlingspolitik der deutschen Bevölkerung schadet; und zurücktritt!

Dirk Lingenfelder | Di., 20. Dezember 2016 - 15:51

So furchtbar dieser Anschlag ist, letztlich war es wohl nur eine Frage des Wann bzw. Wo und nicht des Ob. So wie in Frankreich, Belgien, England, Spanien, ... .
Die auch und gerade von den deutschen Medien gerne belächelten, teils aber auch verunglimpften (dämonisierten) Polit-Eliten der Visegrád-Staaten lagen mit ihrer Einschätzung / Ablehnung der humanitären "europäischen" Lösung der Bundeskanzlerin zur Verteilung der "Flüchtlinge" innerhalb der EU insbesondere auch aufgrund der Risiken wohl nicht ganz falsch (und ließen sich auch mit finanziellen Anreizen/Drohungen nicht davon abbringen).
Anbei Zitat des tschechischen Präsidenten Milos Zeman im Hinblick auf die "Willkommens-Kultur" der Bundesregierung 2015, für das er heftig kritisiert wurde:
„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“

Herr Lingenfelder, Milos Zeman hat noch mehr gesagt.
Die Willkommenskultur Europas nannte er naiv: "Manchmal komme ich mir vor wie Kassandra, die davor warnt, das Trojanische Pferd in die Stadt zu holen. Aber ich bin zutiefst überzeugt, dass das, womit wir es hier zu tun haben, keine spontane Fluchtbewegung ist, sondern eine organisierte Invasion." Hier noch einmal ein Artikel einer Schweizer Zeitung, für den ich bis jetzt noch keine Erklärung bekommen habe. Weder von der Presse, noch von der Politik.
https://www.expresszeitung.com/macht-politik/geopolitik/589-die-geplant…

Aber dass es immer ausgerechnet diese Leute sind, die sich für die Krone der Schöpfung halten...
Dem Forum versichere ich gerne, dass ich nach relativ kurzer Zeit meinen Parteivorsitzenden Gabriel ob dieser hochgradig fahrlässigen Politik Merkels "zugeschrieben habe".
Aber wie konnte ich mit der SPD so hadern, dass ich fast verzweifelte, wenn Merkel mit hochprozentiger Begeisterung in der CDU/CSU regelmäßig bestätigt wurde?
Wer sich hier mal "an den Kopf fassen muss" ist die CDU.
Erfreulicherweise zeigte Seehofer staatsmännisches Format.
Wenn sich eine staatstragende Partei wie die CDU auf "Mutti-Niveau" begibt, dann stimmt da etwas nicht mit so einigen Leuten.
Entsprechend bin ich in der SPD geblieben und habe die AfD demokratisch geschützt.
Man kann doch nicht wirklich annehmen, dass etwa die Grünen oder die CDU Alternativen gewesen wären.
Himmel hilf.

Wolfgang Henning | Di., 20. Dezember 2016 - 15:52

Verwirrung ist das richtige Wort, das unter den Politikern, Ermittlungsbehörden und Medienvertretern herrscht. Fortlaufend - seit dem Moment des Terroranschlags werden teils beschwörende, teils beschwichtigende, ständig aber unwahre Behauptungen zum Tathergang verbreitet.
Bereits die ersten Zeugenaussagen - "Täter fuhr den Lkw ohne Licht über den Weihnachtsmarkt am Breitscheidtplatz" - deuteten auf einen Anschlag hin.
Wenig später fand man den ermordeten Polen auf dem Beifahrersitz des Tatfahrzeugs. Selbst einen Tag später (12.30 Uhr) wird von ARD und ZDF immer noch von "einem möglichen Anschlag" gesprochen. Später wird der Öffentlichkeit offeriert, dass der festgenommene Pakistaner möglicherweise nicht der Täter ist. Es muss doch nach der Befragung des Zeugen, der den Verdächtigen bis zur Festnahme verfolgt hatte, feststehen, ab welchem Moment (Sprung aus dem Führerhaus) die Verfolgung stattfand. Offenbar soll die Verwirrrung in der Bevölkerung fortgesetzt werden. Je suis Berlin!

Rudolf Bosse | Di., 20. Dezember 2016 - 15:53

Danke! Endlich traut sich ein mutiger Journalist den ideologischen Hintergrund dieser Täter, nämlich den militanten Islam, der nach meiner Meinung keine Religion, sondern ein Welteroberungsplan in Form des Koran ist, offen auszusprechen.

Reiner Jornitz | Di., 20. Dezember 2016 - 15:57

Es stellt sich die Frage! Was muss noch passieren , das die Politik in Deutschland reagiert. Phrasen über Phrasen schon durch die Bundeskanzlerin heute morgen nach dem Anschlag! Keine Andeutung von einem Richtungswechsel, kein Abrücken ihrer Politik.
Polizisten werden angehalten zum banalisieren von Taten der Migranten in welch einer Form. Kritische Bundesbürger werden von der Politik und Medien geächtet und keine Gesetze zum Migrantenfehlverhalten werden erlassen. Nichts wird getan gegen die politisch aktiven Salafisten oder die Imame die zur Gewalt aufrufen. Das heißt, der Anschlag in Berlin war hausgemacht. Selbstverständlich darf man nicht jeden Migranten über einen Kamm scheren, ich habe genug von dieser Problematik. Aber ich fürchte , das war erst der Anfang. Gehandelt wird ohne Ziele , Stärke und Veränderungsaussagen und Rückgrat der vom deutschen Souverän gewählten Volksvertreter.

Michaela Diederichs | Di., 20. Dezember 2016 - 16:00

Die neuen Menschen sind aber nun einmal auf Einladung von Frau Merkel da. Wir bekommen sie nicht aus dem Land. Freiwillig wird kaum einer gehen. Was also tun? Mir ist Angst und Bange vor der Zukunft. Der helfen keine Zauber- oder Beschwichtigungsformeln mehr. Egal welcher Politiker was sagt. Nichts wird mehr gut. Der Islam gehört zu Deutschland. Mit ihm der Terror. Das haben Politiker nicht bedacht.

Gerdi Franke | Di., 20. Dezember 2016 - 16:05

Wir werden das nicht verdrängen, Frau Merkel. Das ist Realität. Folge der "Der Islam gehört zu Deutschland"-Politik. Das hat doch erst den IS auf uns aufmerksam gemacht und ins Land geholt. Diese einjährige Grenzöffnung war ein total unüberlegter Akt. Nur zum Nachteil Deutschlands. Und wenn ich sehe welche Rechte man diesen Migranten in Deutschland einräumt die ja gar keine Deutschen sind muss ich lachen, wenn ich jemand von Abschiebung reden höre!

Jürgen Friedrich | Di., 20. Dezember 2016 - 16:20

Der Terrorakt geht unter die Haut. Aber auch die Kommerzialisierung vom Weihnachtsfest. Da hilft Beten besser als Lamentieren. Beides ist eine Mischung aus Glaube und Wissen. Es geht darum, vom Guten zum Besseren zu finden.

Heiner Hannappel | Di., 20. Dezember 2016 - 16:49

Ja, ich befürchtete so etwas schon lange und nein,der Kanzlerin die Alleinschuld zu geben finde ich angesichts der anscheinend nicht Aufnahme willigen Europäer nicht richtig. Ja, Frau Merkel hat mit der unkontrollierten Aufnahme von Millionen unsere Innere Sicherheit und Frieden aufs Spiel gesetzt uns schaut nun auf die Folgen.Was mag in ihr nun vorgehen, denn irgendwie tut sie mir leid.Doch sie ist die Kanzlerin und hat die Anwendung unserer Gesetze missachtet und ihren Amtseid beschädigt wie auch in der noch nicht ausgestandenen Banken-Euro-Schuldenkrise.Es war noch niemals gut, wenn die Schiffsführung ohne Kapitänspatent nautisches Besteck im Essbesteckkasten sucht. Die Titanic lässt grüßen, denn die Gletscher im Norden kalben zurzeit fleißig!

Arndt Schuster | Di., 20. Dezember 2016 - 16:56

Wer den Zusammenhang zwischen massenhafter, unkontrollierter und illegaler Einwanderung von überwiegend jungen muslimischen Männern und der Zunahme der Terrorgefahr leugnet ist ein Narr oder ideologisch verblendet oder beides. Verantwortlich für die Einreise von etwa einer Million Migranten, oft ohne Pass, ist allein die Bundesregierung und die Bundeskanzlerin. Überdies geschah das unter Umgehung der Gesetze (GG Artikel 16a Absatz 2, auch der Genfer Flüchtlingskonvention, Dublin-Verfahren wurde einfach ausgesetzt) und ohne eine Aussprache im Bundestag auf dem Höhepunkt der Zuwanderung im September/Oktober 2015, was sogar der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages bemängelte! Insbesondere die Bundeskanzlerin hat ihren Amtseid, dem deutschen Volke zu dienen, massiv verletzt. Ich will mich einfach nicht damit abfinden, dass ich in einem Land leben soll, in dem Terror, Gewalt gegen Frauen, verstärkte Polizeipräsenz, Überwachung, Bespitzelung u.ä. zur Tagesordnung gehören.

Ihrer Analyse stimme ich völlig zu ebenso wie Ihrem daraus folgen-den Rücktrittsrecht, zumal die Kanzlerin durch ihre einsamen rechtswidrigen Entscheidungen schon mehrfach Milliardenschä-den angerichtet hat (z.B. Energiewende im Hauruckver-fahren). Aber diesmal hat sich gezeigt, dass es an den Kern unserer Kultur geht, der auch bei Atheisten so tief verwurzelt ist, dass auch sie auf die romantischen Weihnachtsmärkte gehen, die in der DDR verpönt waren, aber sofort nach der Wende mit den großen Pyramiden wieder eingeführt wurden.

Holger Schnepf | Di., 20. Dezember 2016 - 16:59

Es gäbe schon gebotene Maßnahmen. Erstens, endlich alle, "Flüchtlinge" sehr gründlich erkennungsdienstlich durchleuchten nach ihrer Vergangenheit. Zweitens, endlich den Verfassungsschutz in Islamische Gruppierungen einschleusen, damit wir endlich wissen, was da so gepredigt und gemacht wird. Drittens, Zuwanderungsstopp aus islamischen Ländern, bis die hiesigen Migranten voll integriert sind.

Viertens, ganz wichtig, Abschiebung muss Sache des Bundes sein. Es kann nicht sein, dass Grüne und SPD Abschiebungen auf Länderebene andauernd hintertreiben. Das muss rechtlich der Bund übernehmen und mit aufgestockter Bundespolizei durchführen. Damit allein wäre schon viel getan.

Sehr richtig Herr Schnepf, Ihrem Kommentar ist zuzustimmen. Das erkennungsdienstliche Durchleuchten kann bereits mit einem Blick aufs Smartphone beginnen. Pass nicht vorhanden aber Smartphone. Keine Duldung von abgelehnten Asylbewerbern und Migranten. Die Unterscheidung sollten die Medien schleunigst wieder in ihre Sprachgebrauch aufnehmen und nicht ständig von "Flüchtlingen" sprechen. Gehört für mich auch in die Kategorie "Vernebelungstaktik". Diese wird in erster Linie beherrscht von den links-grünen Blendern. Man darf gespannt sein, wie die gutmenschelnden Gesetzesverhinderer im Bundesrat über die Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten auf die Maghrebgebiete, die Geschehnisse kommentieren werden. Um Mißverständnissen zu begegnen: Wer Schutz benötigt und nach eingehender Prüfung einen Asylstatus erhält, dem ist Schutz zu gewähren. Dass die Täter der Kölner Silvesternacht nicht abgeschoben werden können und die Polizei verhöhnen ist ein Skandal. Danke Frau Göring-Eckard.

Jonas Schulze Niehoff | Di., 20. Dezember 2016 - 17:06

Sie tun je gerade so als sei erwiesen, dass es sich um die Tat islamistischer Terroristen handelt. Dies ist bei weitem nicht nachgewiesen. Bis dahin zeugt jede Vorverurteilung von Engstirnigkeit und einseitiger Sichtweise.
Wir haben hier einen Grundsatz der Menschenrechte. JEDER Mensch ist frei von Schuld, bis ihm das Gegenteil nachgewiesen wird. Leider ist die deutsche Presse nicht mehr in der Lage sachlich und frei von Hetze und vor allem frei von Schlagzeilengeilheit zu berichten. DAS ist für mich eine viel schlimmere Erkenntnis als die Tatsache, dass das ein einzelner vielleicht 12 Menschen getöten hat. Für die Betroffenen ist das ein unglaublich hartes Schicksal und sie tun mir sehr leid, aber für unseren Luxus sterben weltweit deutlich mehr Menschen und das nicht nur täglich, sondern sicherlich stündlich.

Ihr Kommentar verwundert mich in zweierlei Hinsicht. Man kann davon ausgehen, dass diese Tat ein Attentat war und kein Unfall. Jetzt kann man sich recht einfach überlegen, wer würde für so eine Tat in Frage kommen. Eine christliche Terrororganisation die Christen auf einem Weihnachtsmarkt tötet, klingt mir doch recht gewagt. Eine geistig verwirrte Person die einen LKW klaut und mit diesem zu einem Weihnachtsmarkt fährt. Ich denke nicht, dass ich mich weit aus dem Fenster lehne wenn ich behaupte, dass das sehr unwahrscheinlich ist. Damit haben wir die Personengruppe, der potenziellen Täter, doch recht stark eingegrenzt. Es wäre pure Ignoranz die Augen vor diesen einfachen Überlegungen zu verschließen. Weiterhin hört sich ihr Kommentar so an, als ob die zwölf Personen es verdient hätten zu sterben, da so viele Leute für unseren Luxus sterben. Gilt hier nicht, wie in ihrem Kommentar, die Unschuldsvermutung auch für diese Personen?

Stimmt, nichts ist erwiesen.
Die Personenbeschreibung des Fahrers führte zur (vermutlich fälschlichen) Festnahme eines Herzchens von Pakistaners, also wird der Fahrer nach Zeugenaussage schwerlich grüne Haut und Antennen gehabt haben.
Die Handschrift des Attentates ist nach Handbuch Isis.
IS hat sich wohl schon bekannt, aber die sind terrornotgeil, die springen auf alles, was nach Blut riecht auf und wollen es gewesen sein.

Also spricht alles dafür, dass es ..aus welcher Ecke kam?
Klar, es waren die Pastafaris!
Oder die amerikanisch-zionistische Verschwörung, die für so etwas gerne bemüht wird.
Ich warte schon auf die nächsten Verschwörungstheorien, das ging ja in Paris auch ganz fix.

wenn in irgendeiner geplanten Asylunterkunft Feuer gelegt wurde und Politik und Medien sofort ziemlich sicher waren (und dies auch sofort öffentlich verkündeten), dass dies höchstwahrscheinlich das Werk eines bösen "Rechten" ist? Sehen Sie ....

dieses Attentat durchführte.
Mich beunruhigt, dass es ein polnischer LKW war.
Dann würde sogar das "Einschäfernde der Kanzlerin" ins Bild passen.
Sie würde dann aber andere Seiten zeigen, denn wozu mußte sie noch einmal antreten?
Zum Kampf gegen den Rechtspopulismus, wenn ich es richtig verstanden habe.
Ich kann nur hoffen, dass das Netz vielleicht sogar schneller Auskunft geben wird.
Es ist einfach wichtig, bevor sich etwas hochschaukelt und dann geschickt gegen diejenigen genutzt werden kann, die jetzt Merkel angreifen.
Merkels Attitüde des "Einschläferns" halte ich genau für das, eine Attitüde, eine Fassade.
Oder sie denkt dann noch einmal nach und erklärt dem IS den Krieg.
Ich glaube schon, dass ihr das läge, KRIEG.
Noch einmal nachgefragt, hat Merkel in der DDR Wehrdienst geleistet?
Irgendein Kommentar bei SPON hörte sich einmal so an, ist aber kein Beleg.
Ich bremse mich lieber selbst, denn sonst hätten doch wohl Reuth/Lachmann darüber geschrieben?

Ruth Teibold-Wagner | Di., 20. Dezember 2016 - 17:08

Nach der üblichen Pflicht- Betroffenheitsrhetorik ("Wir trauern mit den Angehörigen" usw.) wird, wie in einer abgesprochenen Leier, dringend vor etwas ganz gefährlichem gewarnt.

Es wird davor gewarnt, dass "Rechtspopulisten" wie die AfD diesen Anschlag "ausnutzen" und die Opfer "instrumentalisieren" könnte, um die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin anzugreifen, und um ihre sonstigen finsteren Zwecke, vor allem im Wahlkampf, zu verfolgen.

Das "Instrumentalisieren" der Opfer wird also vordringlich verurteilt.

Das sind die selben Leute in der politischen Klasse, die selbst bei jedem Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft die Opfer zu ihren politischen Zwecken "instrumentalisieren", nämlich um die AfD zu diskreditieren und ihr vorzuwerfen, sie wäre durch ihre "rechte Rhetorik" schuld an Rechtsterror.

Aber DIESE Instrumentalisierung gilt dann natürlich als moralisch einwandfrei, weil sie "gegen Rechts" gerichtet ist.

Widerliche Heuchelei. Einfach nur noch widerlich.

Volker Simoneit | Di., 20. Dezember 2016 - 17:16

Aber ich werfe der Politik vor, es nicht einmal versucht zu haben. Es wurden hohle Phrasen gedroschen wie wir können keine 3000 km Grenze schützen oder Transitzonen sind Gefängnisse. Dann wurde die Abschiebung von 34 Afghanen als eine Großtat dargestellt und natürlich ausführlich kontrovers diskutiert. Ich traue diesen Politikern nicht mehr.

Von denen der größte Teil Flüsse, Meeresküsten oder Ländergrenzen sind, über die kaum eine illegale Zuwanderung über die grüne Grenze stattfindet. Was bleibt ist Österreich und vielleicht Tschechien.

Was schwierig daran sein soll, diese paar 100 km + die Brücken über die Grenzflüsse zu sichern, hat unsere Bundes-Mutti bis heute nicht erklärt.

Peter Wagner | Di., 20. Dezember 2016 - 17:25

Durch Merkels verantwortungslose Flüchtlingspolitik wird, mit jedem Anschlag vor den Bundestagswahlen, ihre erneute Kanzlerschaft immer unwahrscheinlicher. Der Satz "Die Zeit heilt alle Wunden" wird sich mit jedem Anschlag umkehren. Die Zeit wird ihr größter Gegner!

Siegfried Stein | Di., 20. Dezember 2016 - 17:53

Es gibt keinen grösseren Unsinn, als die Forderung nach 'no boarders'. Es sind ja gerade Migranten, ob legal oder illegal, die die Grenzen wollen - jedenfalls dort, wo sie mit dem Sprung drüber es in die Sozialsysteme des Ziellandes schaffen.

Wer "No Boarders" fordert gehört in die Klapse - selbst aus Sicht der Migranten.

David Scholz | Di., 20. Dezember 2016 - 18:17

Wenn eines Tages - und ich hoffe dieser Tag kommt schnell - die Kanzlerschaft Merkel beendet ist, werden sich viele Journalisten fragen lassen müssen, wie es sein kann, dass jahrelang die Mär von der "klugen Frau Merkel" erzählt wurde, die die Sachen "vom Ende her denke" usw. usf.
Die Wahrheit ist doch: Die Frau war schon immer maßlos überbewertet, wenn nicht gar überfordert. Kein einziger ihrer Auftritte, sei es bei Frau Will, bei der Bundespressekonferenz oder wo auch immer, hat mich jemals auch nur ansatzweise überzeugt. Das war immer eher eine intellektuelle Zumutung.
Möge sie doch bitte, bitte endlich zurücktreten.

Herbert Schaar | Di., 20. Dezember 2016 - 18:25

Sicher ist Merkels Grenzöffnung ihr größter Fehler gewesen.
Horst Seehofer (horribile dictu) hat es sofort gewusst.

Aber:
Wenn hier ständig gerufen wird
"Merkel muss weg!"

Wer kommt danach?
Wer ist besser?

Siggie-Pop?
Flinten-Uschi?
Göring?
Gauland?
Schulz?
Scholz?

Wer weiß es?

maria chladek | Di., 20. Dezember 2016 - 18:30

Wie recht hatte Viktor Orban, als er sagte, es komme eine Armee. Mir wäre lieber gewesen, er hätte sich geirrt. Fr. Merkel u. der Ö BK Faymann haben über die Köpfe unserer Völker hinweg beschlossen, an die 1 Mio. Flüchtlinge ohne irgende Registierung in unsere Länder zu lassen bzw. durchzuschleusen. Auf dem Weg nach DE sind schon viele Migranten in Österreich untergetaucht.Täglich werden unerwünschte Migranten von DE wieder nach Österreich zurückgeschoben. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann ein Terroranschlag in Ö stattfinden wird; 53 % der Österreicher wollen es aber so, sie haben die Chance zur Wahl eines BP Hofer vergeben. Mein Mitgefühl den Angehörigen der Todesopfer und der Verletzten. LG aus Wien

Jörg Meyer | Di., 20. Dezember 2016 - 18:31

Ich fände es dringend angezeigt, dass der Cicero als eines der letzten diskursoffenen Blätter sich einmal der hiesigen Diskussionskultur annimmt. Es ist völlig unbestritten, dass mit den Migranten Hunderte Terroristen eingewandert sind. Bei aller berechtigten Kritik an der AfD ist es deshalb unerträglich, dass jeder Zusammenhang zwischen "Flüchtlings-"Politik und innerer Sicherheit gegen alle Fakten geleugnet oder als "Hetze" kriminalisiert wird. In sämtlichen Medien wird jede Andeutung von Kritik durchweg mindestens unterschwellig als indiskutabel abgetan; die Kritik darf nicht geäußert, Fakten am besten nicht berichtet werden, weil sie "Wasser auf die Mühlen der Rechten" wären. Einzelfälle dürfen nicht zusammengezählt, täglich Erlebtes nicht verallgemeinert werden, nur Herzerwärmendes ist gefragt, wahr oder unwahr, Unbequemes wird totgeschwiegen oder niedergebrüllt. Was ist nur in diesem Land los?

Waldemar Jensen | Di., 20. Dezember 2016 - 18:40

Merkel: "Deutschland wird Deutschland bleiben - mit allem, was uns lieb und teuer ist"? Nein, unsere freiheitlich-hedonistische Grundordnung ist akut gefährdet. Man stelle sich nur vor: Es ist Silvester, und keiner geht hin wegen der Terror- und Sexismusrisiken. "Wir schaffen das"? Ja, vielleicht behält Thilo Sarrazin recht mit seiner Prognose "Deutschland schafft sich ab" infolge einer außengrenzenlosen Einladungs- und Willkommenskultur. Aber es gibt noch Hoffnung dank der standhaften Visegrad-Staaten und Balkanroutenländer , die der kulturfremden Massenzuwanderung per Migrantenquoten in die EU klare und tatkräftige Absagen erteilt haben.

Marc Meyer | Di., 20. Dezember 2016 - 19:20

Danke liebe Cicero Redaktion für diese tollen Texte. Ihr nehmt nicht ein Blatt vor den Mund und sprecht die Dinge aus, die wir Bürger aus der Mitte genauso empfinden, aber aus Klugheit nicht mehr wagen laut auszusprechen. Danke.

riccardo borghese | Di., 20. Dezember 2016 - 20:05

Ich habe Frau Dr. Merkel lange für eine der bedeutendsten Politfiguren der deutschenNachkriegsgeschichte gehalten.

Leider ist von der einst Tatkraft ausstrahlenden Frau nur noch ein Häufchen Elend geblieben , das im Angesicht dieses monströsen Verbrechens pastorale Statements abgibt, über das Böse und dem vermeintlich richtigen Umgang damit.

Wer, wie sie, jetzt verlangt, man müsse zusammenrücken, wg. der Werte usw.usf., ansonsten aber auf Kurs bleiben- was natürlich bedeutet auf ihrem Kurs- hat als Anführer einer Gesellschaft dieser Größenordnung versagt.

Ihr bleibt nur ein ehrenvoller Rücktritt, denn keiner kann wollen, dass sie letztlich aus dem Amt gejagt wird.

Ruth Teibold-Wagner | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:08

Antwort auf von riccardo borghese

Ihre frühkindliche Sozialisation in einem Pfarrhaus kommt immer wieder zum Vorschein: Ihre abgehobenen Moralpredigten... Ihr "ethisch-moralisches", ich sage mal, "Gedöhns"... Das ständige Reden von irgendwelchen imaginären "Werten", die man je nachdem so oder so hindrehen und wenden kann... Nix konkretes, alles ethisch-moralisch wertemäßig nebulös.

Die Frau hat meiner Meinung nach ihre Rolle nicht verstanden. Sie ist die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Das ist eine POLITISCHE Rolle. Darauf hat sie einen Amtseid geschworen.

Wenn ihr eigentliches Anliegen das Predigen des "Wortes zum Sonntag" ist, hätte sie sich z.B. als Nachfolgerin von Bischöfin Käsefrau bewerben sollen. Das würde besser passen. Da könnte sie uns Moralpredigten von morgens bis abends halten.

Gabriele Bondzio | Di., 20. Dezember 2016 - 20:26

Merkel sagte ja: „Ich weiß, dass es für uns alle besonders schwer zu ertragen wäre, wenn sich bestätigen würde, dass ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat. Dies wäre besonders widerwärtig."
Mal abgesehen davon, dass ich mich nicht unter "alle" zähle-ich habe sehr wohl von Anfang an versucht dagegen anzuschreiben-soll uns der Satz viel Gutgläubigkeit vermitteln. Und das passt einfach nicht zu ihr, einer mit allen Wassern gewaschenen Staatsfrau. Da die Guten und die Bösen keine Schilder tragen und auch niemand Gedanken lesen kann. Und sich infolge "Blitz-Radikalisierung" auch schnell ein (scheinbarer)Wandel zwischen Gut und Böse vollzieht, hat sie mit ihrer ausufernden, unkontrollierten Flüchtlingspolitik nicht nur die Einheimischen verunsichert und gespalten. Sondern auch allen Guten einen Bärendienst erwiesen.

Armin Dick | Di., 20. Dezember 2016 - 21:49

Wie oft habe ich sie (in Gedanken) bereits entlassen, verwünscht, zur ...geschickt. In ihren Augen leiden wir wohl unter einer postfaktischen Befindlichkeitsstörung, doch sie ist der blindeste unter den Maulwürfen, die das politische Feld beackern. Definitiv-nicht meine Kanzlerin. Und noch viel mehr, sie hat gegen geltendes Recht verstoßen. Ihr sollte der Prozess gemacht werden

Olaf Romer | Di., 20. Dezember 2016 - 22:13

ist das Merkels Willkommenskultur gescheitert ist.Nicht am humanitären Gedanken sondern an der Art seiner völlig falschen Umsetzung.

Adrienne Onken | Di., 20. Dezember 2016 - 22:17

ich bin es so leid, diese Beileidstextbausteine ohne Substanz, langsam haben unsere Politikdarsteller ja Routine darin. Wie schlimm muss es noch kommen, wie viele unschuldige Menschen müssen noch sterben, weil Merkel es nicht kapiert, nicht wahrhaben will oder irgendeinem unbekannten Plan folgt?

Ich glaube wir hatten erst einen Kanzler der mehr Hass auf sich gezogen hat als diese unselige Person. Sie ist es natürlich nicht alleine aber sie ist der Kristallisationspunkt. Diese Frau muss einfach aus der Politik entfernt werden und ich finde sie gehört vor Gericht gestellt.

So bitter und traurig es um die Opfer und deren Familien ist, vielleicht wachen ja einige in diesem Land endlich auf und verhindern eine Fortsetzung dieses Wahnsinns.

Peter Briller | Di., 20. Dezember 2016 - 22:19

Diese Regierung toleriert, dass sich Menschen in unserem Land aufhalten, die offensichtlich ihre Identität verschleiern, ohne rechtliche Folgen.
Divisionen männlicher Flüchtlinge haben uns 2015 erreicht und werden sich weltweit verbreiten.
Mit diesen Fakten erwarten die Bürger Schutz, der nur gegeben ist, wenn die sozusagen Flüchtlinge unter Bewachung untergebracht werden, solange die Identität nicht eindeutig geklärt ist.
Eine Umverteilung im Land und die Naivität vieler Familien ausnutzen ist ein gefährliches Unterfangen.

Christen werden aus den Booten entsorgt von diesen "armen von Traumata gequälten Menschen", und wir holen uns die Täter in unsere Flüchtlings Unterkünfte, wo sie wiederum unter unseren Augen ihre Taten an Christen fortsetzen.
Warum wollen diese Menschen unter Christen leben?
Für sie gibt es nur eine Lebensweise,ausschließlich nach den Koran, der für Andersdenkende klare Lösungen anbietet.

Unter der 34 abgeschobenen Afghanen sollen auch etliche Straftäter sein. Es muss schon einiges an Straftaten aufgelistet sein, um überhaupt abgeschoben zu werden. Daraufhin haben doch die deutschen christlichen Kirchen gegen diese inhumane Ungerechtikeit protestiert. Nicht besonders laut, aber es gab eine entsprechende Pressemeldung. Meine Frage an die christlichen Kirchen: Wie sieht es aus mit der dauernden Christenverfolgung in muslimischen Ländern. Wo bleibt der laute Dauerprotest der Kirchen, wo die Hilfestellung, wo die finanzielle Unterstützung für verfolgte Christen, wo die Aufnahme und Förderung von besonders gefährdeten Christen aus den deutschen Asylunterkünften durch unsere Kirchen. Ein riesiger Acker den die christlichen Kirchen bestellen könnten. Das wäre human!

Michaela Diederichs | Di., 20. Dezember 2016 - 23:00

Es war nicht nur vorübergehender Kontrollverlust bei der Registrierung von Flüchtlingen, es war auch das Empfinden, dass die Meinungsfreiheit geopfert, unsere Demokratie dauerhaft beschädigt wird. Fehlte nur noch der Denunziant, der Blockwart, der aufpasst, dass Kommentatoren PC schreiben, dann sind wir - wo? Das Vertrauen ist schwer wieder herzustellen. Kritik an der Flüchtlingskrise wird weiter als unangemessen empfunden. Selbst der BP wollte den Satz "Der Islam gehört zu Deutschland" so nicht unterschreiben. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/integration-gauck-distanziert…. "Frei, miteinander und offen" - das war vor 2015. Und wird nicht wiederkommen. Im Islam gibt es Sittenwächter. Die müssen nicht importiert werden. Unsere leben schon immer hier und sind ein Relikt aus - ja, welcher Zeit? Ich habe Angst um Journalisten wie Sie und lasse mich nicht in Ecken verorten. Danke für den Artikel.

Hans Beyer | Di., 20. Dezember 2016 - 23:05

wenn es den ... Politikern nicht gefällt.

Denen ist alles andere wichtiger als die Sicherheit unser Nation. Sie haben kein positives Verhältnis zu uns, dem eigenen Volk. Sie betrachten uns als Knetmasse für ihre Experimente.
Schluss! Aus! Ende!
Fort mit den Gestalten, die das zugelassen haben!

Vinzenz Brandner | Di., 20. Dezember 2016 - 23:56

Joachim Gauck sagte jetzt anlässlich des Anschlags, der Bürger könne volles Vertrauen in den Staat haben. Auch wird immer wieder von Medien und führenden Politikern betont, dass es immer ein Restrisiko gibt. Beide Aussagen sind richtig und dennoch Nebelkerzen. Selbstverständlich haben wir einen der besten Sicherheitsapparate und bleibt trotzdem ein Risiko. Doch damit der Bürger diese Argumentation als aufrichtig empfindet, müsste doch vorher seitens der Politik alles getan worden sein, um das Restrisiko möglichst gering zu halten. Es ist natürlich nicht sicher, dass bei einer gesteuerten Flüchtlingspolitik die 12 Weihnachtsbesucher nicht ermordet worden wären. Darauf kommt es auch nicht an. Denn sicher ist, dass die Bundesregierung bei unkontrollierter Einreise gar nichts getan hat, um das Anschlagsrisiko im Vorfeld zu senken oder auchh nur den Eindruck zu erwecken. Dann aber darf sie sich nicht wundern, wenn die Leute kein Verständnis für Restrisken und Merkel & Co. mehr aufbringen.

Andreas Fend | Mi., 21. Dezember 2016 - 00:38

Viele Ansichten in diesem Kommentar.Kein Problem.Aber wie sähen die Alternativen aus? Grenzen dicht gemacht als "Die Zeit dazu" war? Und dann? Hätte das die Probleme gelöst? oder auch nur eines? Ich Teile die Angst vor Terror. Ich teile sogar die Angst um unsere Kultur. Aber ich sehe hier nicht die Flüchtlingspolitik oder den Islam als Ursache. Unsere Kultur geht den Bach runter weil die Werte die früher mal für Deutschland standen dem Verfall Preis gegeben sind. Dazu gehört auch Nächstenliebe. Und da ist es egal ob der "Kulturschänder" einen Deutschen oder keinen Deutschen Pass hat. Und der Terror? Sie reden in ihrem Schlusssatz vom "Frieden auf der Welt" und damit treffen Sie den Kern der Sache. Der Terror ist ein weltweites Problem.Ein Problem in Nizza,Paris,Istanbul,Berlin, New York... Und wie es mit dem "Einmauern um sich zu schützen" funktioniert hat,haben wir an der DDR gesehen. Egal wo eine Mauer gezogen wird. Es sind Menschen die darunter leiden und die sie einreißen werden...

Michael Ludwig | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:57

Antwort auf von Andreas Fend

Herr Fend, mir hat mal ein libanesischer Autohändler aus dem Nachbarort gesagt,
"Deutschland ist das beste Land der Welt, weil es Gesetze gibt und die meisten
halten sich dran".Wenn sie diese Werte meinen gebe ich Ihnen zu 100% recht. Denn
von diesem Markenzeichen ist ist einiges den Berg runter gegangen. Und das Ge-
fährliche daran ist, dass unsere Eliten uns Bürgern vormachen, wie man diesen ge-
sellschaftlichen Konzens aus Machterhalt aufgibt.
Ansonsten würde ich Ihnen mal empfehlen, dass Sie mal nach Zentralafrika reisen
und mit Leuten die von 1$ pro Tag leben über Nächstenliebe diskutieren.
Träumen Sie weiter von der bunten neuen schönen Welt ohne Mauern und ohne Grenzen, in der sich alle lieb haben. Hoffentlich wird das Erwachen nicht so schmezhaft.

Peter Voit | Mi., 21. Dezember 2016 - 10:02

Eine "kleine" Korrektur an dem ansonsten hervorragenden Artikel dürfte nötig sein: Kanzlerin Merkel sagt nicht, wie wir leben "sollen" oder "sollten". Diese Blöße gibt sie sich nicht. Sie spricht statt dessen von "wollen", von dem, was wir - angeblich - wollen:
"Wir wollen nicht damit leben, daß uns die Angst vor dem Bösen lähmt (...) Wir werden die Kraft finden für das Leben, wie wir es in Deutschland leben wollen. Frei, miteinander und offen."
Mit dem "wir" und dem "wollen" suggeriert Merkel eine Einigkeit und ein Einverständnis zwischen ihr und allen anderen in diesem Land, das faktisch nicht vorhanden ist. Es wird der Bevölkerung eingeträufelt, ohne daß die es groß bemerken soll.
Entsprechend die Blendung durch die Abschiebepraxis, die Herr Marguier zu Recht "erbärmichen Aktionismus" nennt, mit dem die Durchsetzungsfähigkeit des Staates unter Beweis gestellt werden soll.

Johannes Bee | Mi., 21. Dezember 2016 - 10:04

Sie schreiben, dass der Islam eine "Religion der Modernisierungsverlierer“ sei. Dieser Satz, der postuliert eine Wahrheit zu verkünden, hätte den Kolonialherren der jüngeren Geschichte vom Schlage der Kreuzritter George Bush, Donald Rumsfeld oder Dick Cheney gut zu Gesicht gestanden. Viele Menschen benachteiligter Länder träumen davon, dass es für sie Platz in den Ländern (um in Ihrer Terminologie zu bleiben) der Modernisierungsgewinner gibt. Modernisierungsgewinner sind es ja zumeist deshalb, weil sie sich in den Ländern der „Modernisierungsverlierer“ hemmungslos bedienen oder bedient haben. Die Politik der drei zuvor aufgeführten Herren (Vertreter einer zynischen Elite), sie holt uns ein. Paris, Brüssel, Nizza, Berlin, sind nicht zuletzt auch die widerwärtigen Resultate einer aggressiven Wirtschafts- und Kriegspolitik. Globalismus, wie ich ihn für erstrebenswert halte, ist offen für alle Religionen, also natürlich auch für den Islam.

Ich nehme mal an, der Begriff "Modernisierungsverlierer" wird in dem Artikel zu 50% als Seitenhieb darauf verwendet, dass die Zuwanderungsbefürworter ihn zur Disqualifizierung des anderen Lagers verwenden. Soweit es islamische Staaten angeht, sollte man die viel mehr als jetzt respektieren, aber aus meiner Sicht auch nicht die Geschichte erzählen, dass es "dem Westen" so gut geht, weil er die ausgeplündert hat und umgekehrt. Ich glaube das würde in einer ernsten Didkussion keine 5 Minuten standhalten. Es nimmt islamischen Staaten auch die Chance auf Verbesserungen, weil es vom Thema ablenkt.

Stefan Müller | Mi., 21. Dezember 2016 - 10:15

Wenn man die Berichterstattung über den Anschlag in den letzten 1,5 Tagen verfolgt hat, spürt man die Angst in Berlin, die Angst der Regierung vor dem Unmut der Bevölkerung. Man will den Gefühlen der Bevölkerung keinen Raum geben, weil man sie für unberechenbar hält. Man hat in diesem Jahr offenbar das Gefühl bekommen, dass der Zugriff auf das Volk den Regierenden entglitten ist und das diese Erosion weiter gehen kann. Das kann für Angela Merkel schnell politisch gefährlich werden, einen besonders starken Eindruck macht sie eh nicht. Seehofers Wortmeldung zeigt, wie tief das Zerwürfnis und Mißtrauen zwischen der CSU und Merkel ist.

Christoph Kuhlmann | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:44

Die Propaganda läuft schon. in einer spanischen Zeitung at jetzt die AfD Blut an den Händen, weil sie von dem Terror vor dem sie immer warnte profitieren will. Frau Merkel hingegen wird von jeder politischen Verantwortung entbunden. Genau das ist das Problem: Wer übernimmt die politische Verantwortung für den islamistischen Terror in Deutschland, der durch Asylbewerber und Flüchtlinge ausgeübt wird? Diese Frage muss im Laufe der nächsten Wochen und Monate beantwortet werden. Die Verantwortlichen werden vermutlich versuchen sich unter Hinweis auf den Mangel humanitärer Alternativen aus der Affäre zu ziehen. Sie hatten nach dieser Logik gar keine andere Wahl, als die Bevölkerung dieses Landes den Risiken des islamistischen Terrors verstärkt auszusetzen. Was sie nicht erwähnen ist, dass mindestens 23 von 28 EU-Staaten das anders sehen und mit ihnen die gesamte anglo-amerikanische Welt. Deswegen wird diese Debatte hierzulande ja auch krampfhaft auf die innerdeutsche Perspektive verengt.

Hans Herzberger | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:30

Diese Tat zeigt das ganze Versagen der derzeit politischen Gruppierung. Mit vorsorglichen Appellen und Gebete vor Ort läßt sich das Versagen durch "offene Grenzen" nicht hinweg beten. Meine Angst bezieht sich auf die Wahlen 2017, bei der sich die Wut der Bevölkerung entladen wird. Ich hatte nie Angst in Deutschland zu leben aber ich befürchte in kurzer Zeit große Unruhen und Umwälzungen in unserem Lande. Frau Merkel sollte ihre Kandidatur absagen um noch mit aufrechten Gang das Kanzleramt verlassen zu können. Ob sie nun die Hauptschuld am Zustand des Landes trägt, sei dahingestellt aber sie wird der Blitzableiter aller Vorwürfe werden. Dieser Blitzableiter wird nun nicht mehr funktionieren, da die Tat von Berlin ein Blitzeinschlag von großem Ausmaß ist.

Luise Tankow | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:39

ich kann hier fast allen Kommentatoren voll zustimmen und will v.a. den analyt. und ehrlichen Journalismus danken. Es ist mutig und unsagbar wichtig dies öffenlich zu machen und unsere Menschen ermutigen, sich nicht mehr entmündigen, von dem immerwährenden verordneten Mantra einlullen zu lassen. Es sind so viele Menschen in unserem Land, die es nicht zulassen wollen und selbstbestimmt , mit Bedacht und auch Vernunft Ihre Ansichten zu sagen und auch angehört werden wollen, Ich möchte meine Kultur, Herkunft und Tradition nicht leugenen, leben und pflegen. Es kann nicht wegen der früheren Schandtaten verboten werden, deutsch zu sein und unsere Heimat abzuschaffen...

Roland Hinke | Mi., 21. Dezember 2016 - 22:54

Was mir in der aufgeregten Diskussion fehlt, ist die Suche nach praktischen Konsequenzen , die wir aufgrund einer bisher nicht gekannten Gefährdungslage zu ziehen haben. Da laufen also ca. 500 amtsbekannte "Gefährder" durch Deutschland, haben diverse Aliasnamen, Papiere und Stützpunkte, aber können nicht festgenommen werden, weil sie ja nichts getan haben. Das ist ja eine schöne Geschichte. Was wir brauchen, ist also eine adäquate Antwort auf diese neuartige Bedrohung. Meines Erachtens nach kann das nur heißen, wir brauchen ein Instrument, das uns vor Menschen schützt, die aller Voraussicht bald gegen uns gewalttätig werden. Unsere Rechtsordnung verbietet uns, diese Gefährder einzusperren oder aufzuknüpfen. Gut. Also müssen wir sie verbannen. Zum Glück gibt es abgelegene Inseln z.B. in den Falklands oder in Neukaledonien, wo diese Gefährder mitsamt ihren hetzerischen Imamen isoliert und in Frieden leben könnten. Das wäre eine tragfähige europäische Lösung dieses Problems.

Larissa Tscherkow | Do., 22. Dezember 2016 - 00:04

Man stelle sich folgende Situation vor:

Neben einem Dorf wird ein AKW gebaut, die eine Hälfte der Dorfbewohner trägt sachlich Argument vor, warum sie dieses AKW als Risiko sieht.

Die andere Hälfte sagt immer wieder, nein das AKW ist völlig ungefährlich und verzichtet auf einen Austausch der Argumente. Stattdessen beschimpft sie die Kritiker als Hetzer und Technikfeinde, unterstellt ihnen diffuse Ängste und eine reaktionäre und dumme Weltsicht.

Ein Jahr später kommt es zu einem Unfall, Strahlung tritt aus.

Die Kritiker des AKW sagen nun, seht ihr Kernenergie ist eben doch voller Risiken, wir müssen jetzt dringend etwas ändern.

Die AKW Befürbeworter aber brechen daraufhin in wütendes Geschrei aus. Hetzer, Technikfeinde würden diese Tragödie instrumentalisieren, schreit sie,um rückständigen Ansichten durchzusetzen.

Und dann sagt sie, das jetzt der völlig falsche Zeitpunkt sei über die Atomkraft zu reden oder den Betreibern Vorwürfe zu machen.

Deutschland 2016!

Gero Micheler | Do., 22. Dezember 2016 - 08:09

Natürlich ist diesem Artikel überwiegend zuzustimmen, wobei die 'Abgehängten'-Rhetorik für Islamisten ähnlich vereinfachend ist, wie für die sogenannten Populisten. Doch man fragt sich vor allem, wo waren Artikel wie diese vor einem Jahr, als die Intelligenteren unter uns vor genau dem gewarnt haben, was nun passiert?

Siegmar Sulzer | Do., 22. Dezember 2016 - 08:38

Liebe Mitbuergerinnen und Mitbuerger.

wenn sie den Sicherheitsabstand von einer Armlaenge auf die LKW-Breite erhoehen, erhoehen sie ihre Sicherheit.

Silvia Wölfl | Do., 22. Dezember 2016 - 11:34

Kanzlerin Merkel hat unmittelbar vor dem EU - Gipfel zur Flüchtlingskrise der Forderung nach Schließung der Balkanroute widersprochen. " Es kann nicht sein, dass irgend- etwas geschlossen wird", sagte sie vor dem Gipfel.

Erstmals wurde eine Forderung von Merkel ignoriert, Gott sei dank. Es gibt dem nichts hinzuzufügen.

Liebe Grüße aus Wien und ein gesegnetes Weihnachtsfest

Silvia Wölfl

Torsten Knecht | Do., 22. Dezember 2016 - 14:19

... verewigt in Selfies. Ach wie schön: Muttikulti- Multikulti.

Auch wenn viele zweifeln, Frau Merkels Muttergefühle u. ihre pastorale Sozialisation kann sich endlich öffentlich offenbaren. Auch wenn dieselbe Frau Merkel H4 für die Einheimischen verschärft hat, Flüchtlinge sollen rasch integriert werden, bekommen Wohnungen vom Amt.

Ok, ein paar Terroristen darunter, aber in allen Familien gibt es halt mal ein schwarzes Schaf, kurz kondolieren, weiter geht es mit offenen Grenzen u. der Einwanderung ins soziale Paradies.

Aber wehe, die Erwartungen werden enttäuscht ...
dann hilft nur noch das alternativlose Angebot, dass Frau Merkel uns noch soviel zu geben hätte... und wen sie jetzt eingelullt hat, den bestraft das Leben.

Andre Vogel | Fr., 23. Dezember 2016 - 21:13

Deutschland ist im Schock, weil der islamistische Terror bei uns angekommen ist. Das Individuelle Asylrecht ist unantastbar für mich. Die Handhabung des Asylrechts durch die Bundesregierung ist aber ein Bruch dieses Asylrechtes. Die Unfähigkeit der Sicherheitsbehörden im Fall Amri ist erschreckend.
Nachhilfe bei israelischen Behörden scheint dringend notwendig. Mit jetzt 500 Gefährdern kann Deutschland vielleicht noch umgehen, aber mit 5000 o.20000. Eher nicht. Die Einstufung von salafistischen Gruppierungen als Sekten ist notwendig. Moderate Muslime schützen und radikale Jihadisten dagegen sind hart zu bekämpfen. Fussfesseln, tägliche Meldepflicht, Abschiebhaft etc. sind zulässige Mittel auch in einer Demokratie. Die Verniedlichung der islamistischen Bedrohung durch deutsche Medien muss aufhören. Ein Einwanderungsgesetz muss her. Wer ohne Papiere einreist gehört an der Grenze baw. festgesetzt. Es kann gar nicht sein dass so viel Flüchtlinge ohne Papiere sind.

Siegfried Stein | Mo., 26. Dezember 2016 - 10:28

Wer nach allen Seiten offen ist - hat Lepra.

Enrico Stiller | Mo., 25. September 2017 - 11:20

Da ich mich mit Osteuropa nicht so auskenne. Wie kommt es eigentlich, dass in Westeuropa (GB, Frankreich, Belgien, Deutschland...) laufend islamistische Attentate geschehen. Aber in Polen, Tschechien, etc. gar keine?
Haben die ein dem unseren weit überlegenes Integrationskonzept?? Muss wohl so sein.