Wütende Demonstranten in Spanien
Wütende Demonstranten in Spanien / picture alliance

Phänomen Wutbürger - Warum so zornig?

Die Erfolge der AfD zeigen es: Aus Enttäuschung kann eine politische Macht erwachsen. Doch wie mit den verärgerten Bürgern nun umzugehen ist, dafür scheinen den etablierten Parteien die Rezepte zu fehlen. Christian Heinze plädiert dafür, die Ursachen zu erforschen

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Dr. Christian Heinze arbeitet als Rechtsanwalt in München.

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Unter einem Wutbürger dürften sich die meisten jemanden vorstellen, der dauernd oder ungewöhnlich häufig wütend ist. Die Frage ist, ob oder wann ein Wutbürger gut oder schlimm ist. Man wird sagen müssen: Es kommt darauf an. Denn Wut verwirrt zwar den Verstand, die Rede und das Verhalten und behindert so vernünftiges Vorgehen. Aber menschliche Trägheit erfordert nicht selten Emotionen und sogar Wut, um etwas zu bewegen, Hindernisse zu überwinden. Der Kampf gegen das Böse oder um Fortschritt kann durch Wut wirksamer, manchmal überhaupt erst in die Wege geleitet werden. Und wie fad ist der Mensch ohne Temperament!

Noch größere Aussicht etwas zu bewegen, hat kollektive Wut. Paradebeispiel ist die Auslösung der Französischen Revolution durch den Sturm auf die Bastille vom 14. Juli 1789. Oft wird kollektive Wut angefacht durch Agitation organisierter politischer Kräfte. Man denke an die russischen Revolutionen von 1917 oder an die chinesische „Kulturrevolution“ von 1966. Diktatoren bedienen sich der Wut der Bevölkerung, um ihre Macht zu etablieren oder zu erhalten. Auch der Nationalsozialismus entfaltete sich ab 1930 in einer Art kollektiver Wut eines erheblichen Teils der Bevölkerung.

Das Gefühl ist wertfrei

Als Wutbürger werden Menschen bezeichnet, weil sie sich mehr oder weniger laut gegen oder für etwas aussprechen. So zum Beispiel die „Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Weltweit gibt es Wut gegen „den Westen“ oder „die Amerikaner“, überall gibt es sie zwischen Staaten, Völkern und allen möglichen Gruppierungen. Wo sich dagegen Wut gegen Staat und Gesellschaft selbst richten darf, ist sie Anzeichen eines freiheitlich verfassten Gemeinwesens.

Wut hat in der Regel einen Anlass, geht auf die Ablehnung eines Zustandes oder auf unerfüllte Ansprüche zurück. Wut ohne Gegenstand außerhalb des Wütenden oder als Selbstzweck ist selten und meist lächerlich. Zustände und Verhaltensweisen lassen sich besser sachlich und vernünftig kritisieren und ändern. Wenn aber nichts davon gelingt oder sich schon der Zustand nicht begreifen lässt, macht sich Hilflosigkeit breit. Wut als Emotion ist wertfrei. Sie kann gute wie schlechte Gedanken, Äußerungen oder Verhaltensweisen emotional überhöhen. Gesellschaftlich relevant ist Anlass oder Ziel der Wut und das aus ihr erwachsende Verhalten.

Eine Welt ohne Wut ist nicht denkbar

Was nun anfangen mit der ganzen Wut? Gewiss trägt zwar Wut auf den ersten Blick nicht nachhaltig zur Befriedung oder Problemlösung bei. Aber ist nun Ruhe oder Unruhe die erste Bürgerpflicht? Ist nicht Unruhe, die zur Berichtigung eines Übels führt, ein Weg zum Frieden? Wut ist oft ein nützliches Signal. Sie erinnert daran, dass etwas bewältigt werden muss. So beruhigend und zweckmäßig emotionslose Auseinandersetzungen, so unästhetisch Wutausbrüche sein mögen, so sinnlos wäre es, Wut schlechthin abzulehnen.

Bewältigt sollte Wut aber wohl werden. Bewältigung ist denkbar durch Beseitigung ihrer Ursachen, durch Verwirklichung des Ziels, schließlich durch Besänftigung. Die meist mit Wut verbundenen Andeutungen lassen Anlässe oder Ziele oft nur umrisshaft erkennen, entweder weil sie der Wütende selbst nicht genau kennt oder formulieren kann, oder weil sie ihm nicht erklärt worden sind. Geboten ist daher vor allem eine gründliche Erforschung. Wer auf Wut stößt und nicht gleich nach der Polizei oder dem Psychiater ruft, fragt: Warum? Meist zeigt sich bald, dass Wut differenzierte Gegenstände und nicht selten einen berechtigten Kern hat. Das gilt besonders für kollektive Wut.

Offener Austausch von beiden Seiten

Ist der Grund geklärt, muss er bewertet werden. Verdient er Ablehnung, Bestätigung, Durchsetzung? Hier liegt die Schwierigkeit, die der Anti-Wutbürger geflissentlich umgehen will, indem er sich auf die Ruhe als erste Bürgerpflicht beruft. Denn selbst wenn mit Bezug auf den Gegenstand der Wut nichts zu veranlassen ist, haben doch die Wutbürger ernstzunehmende Probleme. Deshalb ist jedenfalls eines zu veranlassen: Um die notwendige Homogenität einer Gesellschaft zu erhalten, muss Wut durch Überzeugungsarbeit möglichst weitgehend aufgelöst werden. Die Interessen aller Beteiligten und der Gesellschaft müssen offengelegt und es muss gezeigt werden, welchen Beitrag, welche Toleranz ein jeder schuldet, mit welchen Kompromissen alle leben müssen. Und das ist nur möglich durch vernünftige Diskussion und Vorbildhaftigkeit.

Allerdings haben auch Wutwillige und ihre Mitläufer eine Aufgabe: sich über Wirkung und Rechtfertigung ihrer Wut Gedanken zu machen. Auch sie sind die Auseinandersetzung schuldig.

 

Zu diesem Artikel gibt es eine Umfrage
Cicero arbeitet mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Civey erstellt repräsentative Umfragen im Netz und basiert auf einer neu entwickelte statistischen Methode. Wie das genau funktioniert, kann man hier nachlesen. Sie können abstimmen, ohne sich vorher anzumelden.
Wenn Sie allerdings  direkt die repräsentativen Ergebnisse – inklusive Zeitverlauf und statistische Qualität – einsehen möchten, ist eine Anmeldung notwendig. Dabei werden Daten wie Geburtsjahr, Geschlecht, Nationalität, E-Mailadresse und Postleitzahl abgefragt. Diese Daten werden vertraulich behandelt, sie sind lediglich notwendig, um Repräsentativität zu gewährleisten. Civey arbeitet mit der Hochschule Rhein-Waal zusammen.

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Gerdi Franke | Di., 13. September 2016 - 12:27

Eine sehr naive Darstellung. Die Ursachen sind überall zu sehen und zu lesen. Es ist die Unzufriedenheit mit der derzeitigen Politik. Die einen Weg geht den die meisten Bürger nicht haben wollen, weil er ihrer Meinung nach ins Abseits führt und Deutschland Schaden bringt.
Da aber die Politik nicht Willens ist diesen Weg zu korrigieren reagiert der Bürger mit immer größerem Unwillen!

Joachim Walter | Di., 13. September 2016 - 18:48

Antwort auf von Gerdi Franke

Es sind leider nur gefühlt "die meisten Bürger", zumindest wählen die meisten Bürger immer noch die etablierten Parteien, auch wenn sie über das Eine oder das Andere lautstark schimpfen.

Die Politik würde sich durchaus korrigieren, und tut das ja angesichts der ~12% AfD bereits, wie man daran sieht, daß inzwischen die CSU die Positionen der AfD von vor 12 Monaten übernommen hat, die freilich damals noch als rechtsradikal galten. Hr. Gabriel sitzt nun also quasi mit der Meinung des "Packs" an einem Koalitionstisch.

In sofern kann man sagen, daß der "Wutbürger" der AfD gewählt hat, durchaus schon etwas bewegt hat.

Die gute Nachricht ist also: die Demokratie funktioniert.

Wahrscheinlich brauchts aber noch einige Zeitgenossen mehr, die mal aus den ausgetretenen Pfaden ausbrechen.

Yvonne Walden | Di., 13. September 2016 - 12:35

Die Wut der Wutbürgerinnen und Wutbürger über die politischen Protagonistinnen und Protagonisten hat ihre Ursache vornehmlich darin, daß die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in unserer Demokratie (=Volksherrschaft) eigentlich nichts zu sagen hat.
Wieso das?
Weil die "Richtlinien der Politik" nicht von den führenden Politikerinnen und Politikern bestimmt werden, sondern von Verbänden und Organisationen, die alles daransetzen, unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem zu verteidigen und zu stabilisieren.
Die Macht des Kapitals, also der Eigentümer der Produktionsmittel, darf nicht angetastet werden, was im Ergebnis dazu führt, daß die Reichen immer noch reicher werden.
Und da sollen wir Bürgerinnen und Bürger kritiklos zuschauen? Mitnichten.
Folglich entsteht eine zunehmende Wut auf die herrschenden Verhältnisse.
"Was lange gärt, wird endlich Wut", und dieser Gärprozeß setzt sich unaufhaltsam fort.
Die Herrschenden bemerken dies scheinbar nicht, bis es zu spät ist. Folgen? Unabsehbar

Michael Fischer | Di., 13. September 2016 - 12:45

"Warum so zornig?" fragen Sie? Das kann ich Ihnen beantworten.

Wir Bürger sind keine Dummköpfe, wir sind in der Regel Menschen, die mit ihrer Lebenserfahrung mitten im Leben stehen und über genügend politisches und historisches Wissen verfügen, um beurteilen zu können, wohin diese "Politik" und viele Medien diese Republik führen. Es geht eindeutig bergab.

Anstatt in einen Dialog einzutreten, muss man sich noch als Populist, als Dunkeldeutscher, als Nazi und Fremdenfeind, als Islamophobiker und Rassist, als Pack und Pöbel beschimpfen lassen.

Und da wundert sich einer, warum man so zornig ist? Wir stehen heute mit der Politik Deutschlands am Beginn einer Entwicklung, die garantiert kein gutes Ende nimmt. `Aus der Geschichte lernen´ heisst es immer. Ja, bitte, denn Geschichte wiederholt sich eben doch. Aber kann man das heute von unseren Entscheidungsträgern erwarten? Eher nein, und das macht wütend.

Günter Oldenburg | Di., 13. September 2016 - 14:14

Antwort auf von Michael Fischer

"Wir Bürger sind keine Dummköpfe, wir sind in der Regel Menschen, die mit ihrer Lebenserfahrung mitten im Leben stehen und über genügend politisches und historisches Wissen verfügen, um beurteilen zu können, wohin diese "Politik" und viele Medien diese Republik führen."

Eine mutige These...

"Das haben viele Deutsche 1933 auch gedacht" (Zitat Günter Oldenburg)

Auch 1933 gab es ausreichend mutige Bürger, die klar und deutlich vorhergesagt haben, wohin die Nazidiktatur führen würde und dass alles in einem fürchterlichen Krieg enden würde. Die gutgläubigen Mitläufer waren in der Mehrheit.

Ich wollte diese Analogie bewusst nicht ziehen, aber Sie haben recht, sie drängt sich auf.

Arndt Reichstätter | Di., 13. September 2016 - 12:54

- man meine Meinung, meine Werte und meinen Humor nicht ernst nimmt und teilweise nicht einmal zu Wort kommen lässt

- die meisten Menschen zusehen, wie Eltern ihre Kinder schlagen bzw. emotional autoritär erziehen und sich anschließend ohne Selbsterkenntnis anmaßen, mir autoritäre Politik aufzudrängen

- man mir seit meiner Kindheit über Sprache und Kultur impliziert, ich als weißer männlicher Deutscher habe eine Art Erbschuld für das Übel der ganzen Welt zu tragen

- mir Beamte 70% meines Eigentums stehlen, obwohl Sozialismus wissenschaftlich widerlegt ist

- die politische Klasse innenpolitisch autoritär und außenpolitisch imperialistisch verhält

- Recht nicht eingehalten wird

- der Staat die Antifa unterstützt

- meine eigene Ethnie und Kultur geringer geschätzt wird als die von Fremden

- individuelle Freiheit eingeschränkt wird

- Bargeld verboten werden soll, obwohl die staatliche Geldschöpfung aus dem Nichts die Ursache für die Finanzkrise ist

Ursula Schneider | Di., 13. September 2016 - 16:08

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Man könnte sie noch mit anderen ergänzen - von der Euro-Konkursverschleppung über die teure Energiewende bis zum totalen Kontrollverlust an unseren Grenzen ...

Doch was genau ruft nicht nur Kritik, sondern Wut hervor?

Politik wird zwar von Menschen gemacht, aber diese müssen wirksam kontrolliert und Fehlentwicklungen im Dialog mit den Bürgern auch wieder rückgängig gemacht werden. Genau das findet nicht statt. Warum nicht?

1. Die Menschen werden kaum noch gefragt, Volksabstimmungen gemieden wie die Pest.
2. Es mangelt innerhalb wie außerhalb der Parlamente an einer echten Opposition, da selbst die Medien als Korrektiv kläglich versagen.

Die Folge: Das Land ist im Mainstream erstarrt, nahezu reformunfähig geworden. Stattdessen wird verschwiegen, gelogen, schöngeredet, übel verleumdet ... und mit den lukrativen Pfründen im Machtkartell immer so weitergewurstelt.

Und da sollen die Bürger nicht wütend werden?

Es kommt einfach darauf an, was man für richtig hält.

Persönlich halte ich von Volksabstimmungen wenig. Ich bin eher für freien Markt. Da kann man auch täglich über alles abstimmen. Mit seinen Handlungen und seinem Geld. Und man muss sich nicht unbedingt nach der Mehrheit richten.

Auch eine Opposition hat nur dann guten Einfluss, wenn sie das "richtige" System umsetzt. Und dies ist eines des freien Marktes, nicht eines der mächtigen Institutionen. Die kulturellen Werte der AfD sind zwar Spitze, aber auch Institutionen unter ihr würde Gefahr laufen, zu verkrusten.

Lieber privatisieren, als "der nächste Autoritäre bitte"...

Ich kann Ihren Gedanken zustimmen.
Um den freien Markt der Wählerstimmen zu aktivieren wäre es meiner Ansicht nach wichtig die 5%-Hürde bei Wahlen auf z.B. 2% zu senken. So wäre es einfacher für zunächst kleine Neu-Parteien ihre Stimme im Bundestag zu erheben. Mir ist natürlich klar, dass das Parteien-Kartell der alten Bundestagsparteien dies zu verhindern wissen will. Man hat sich mit den Verhältnissen halt bequem eingerichtet.

Muss mich mal kurz einmischen. Der freie Markt soll es lösen. Ja aber wenn ich mir die Banken ansehen, gibt es keinen freien Markt bzw. Marktwirtschaft. Und das ist eins dieser Themen, bei denen die Wut empor steigt.

Leider ist das so nicht richtig und viel zu einfach Herr Reichstätter. Der freie Markt sorgt u.a. für Megafusionen. Dieses ist in fast allen Branchen zu beobachten. In der Regel werden diese merkwürdigerweise von den Kartellbehörden genehmigt. Es sollte doch inzwischen bekannt sein, dass Großunternehmen kaum noch Steuern bezahlen, bzw. mit hoch bezahlten Fachleuten diese auf ein Minimum reduzieren, was sonst kaum möglich ist.
1000 Milliarden Euro an Steuerverlust in Europa stehen im Raum.
Der Widerstand gegen CETA und TTIP ist enorm.
https://www.campact.de/patente/appell/teilnehmen/
Volksabstimmungen sind ein extrem wichtiges Element und in der Regel von Politikern nicht gewünscht. Schauen Sie sich das Politische, aber auch das Sozialsystem der Schweiz an.
https://www.vimentis.ch/d/publikation/231/Das+politische+System+der+Sch…
http://www.fr-online.de/arbeit---soziales/rente-deutschland-blickt-mit-…

daß die Mehrzahl der Menschen hier in D seitens der Herrschenden als eine infantile Bande angesehen und auch behandelt wird, die die Politik ohnehin nicht versteht und sich heraushalten soll. Leider hat sich nun herausgestellt, daß immer weniger Menschen der Parole: "Lass das mal die Mutti machen....." zu folgen bereit sind, zumal die "Erfolge" dieser "Politik" allzu deutlich sichtbar sind.

Annette Sokolowski | Mi., 14. September 2016 - 13:49

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Das alles sehe ich genauso. Sie bringen es auf den Punkt. Dennoch macht sich bei mir eine gewisse Resignation breit, dieser vorhersehbaren Entwicklung zusehen zu müssen. Wenn ich heute lesen muß, daß in Berlin Rot-Rot-Grün sicher zu sein scheint, dann wird doch alles nur noch immer schlimmer.

noa jordan | Di., 13. September 2016 - 13:07

Es lohnt ein Blick auf die Wählerzusammensetzung der AFD Wähler in MV - 22% waren Selbstständige. Wäre der Staat ehrlich, müsste er zugeben, dass ihm vor allem Soloselbstständige völlig egal sind. Dass er ohne Rücksicht jeden Cent aus diesen Menschen presst, dass vor allem im Handwerk niemand mehr von seiner Hände Arbeit leben kann, weil dieser geldgeile Verschwenderstaat den Umverteilungsmechanismus durch seine Hand UM JEDEN PREIS gewährleisten will. Umsatzsteuervorauszahlungen verhindern ansparen von Altersvorsorge, ansparen von Betriebsinvestitionen, ansparen von Krankenstandrücklagen. Dieser Staat frisst 54% all dessen, was der Selbständige erarbeitet, sehenden Auges, auch wenn dieser daran zugrunde geht...Da kann man keine Lust mehr drauf haben, auch ohne ein dummer Rechtsradikaler zu sein.

Es wird sich in der Politik so lange nichts ändern, so lange die gesetzgebenden Eliten nicht von den Entscheidungen die sie trffen selbst betroffen sind. Erst wenn jder Politiker der im Parlament oder in den komunalen Entscheidungsgremien sitzt und die Hand hebt diese dies seine Entscheidung so spürt wie der Normalbürger, wird es ein. Umdenken bei den Entscheingsteägern geben.
Solange dies nicht geschieht können sich Politamateure, die in ihrem bisherigen Leben noch nichts produktives geleistet haben, noch nie für ihr Handeln Verantwortung tragen mußten,weiterhin für traumhafte Gehälter und Pensionen, Leistungen abliefern, die zum Himmel stinken. Der Hausmeister, oder die Verkäuferin die einen Besenstiel zerbricht wird sofort in Regeß genommen. Politiker die einen Flughafenprojekt mit Miliardenschäden in den Sand setzen werden jedoch nicht im geringsten behelligt. Was bleibt dem Normalbürger übrig? Da sich die Politkaste nicht freiwillig für verursachte Schäden haftet?
Streik

bekam jüngst aus der Hauptstadt ein Foto von Ulbricht zugeschickt mit der Unterzeile: "Keiner hat die Absicht, einen Flughafen zu bauen ..."

Bernd Fischer | Di., 13. September 2016 - 13:32

Der Begriff "Wutbürger" ist so falsch, wie er nur falsch sein kann, und es ist eigentlich eine gezielte "Diffamierung" der Bürger.

Die Bürger sind zornig, und nichts anderes.

Wie sagte schon der Papstes Gregor des Großen aus dem 6. Jahrhundert: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht."

Vielleicht denken Sie darüber einmal nach?

Falls mich mein Gedächtnis nicht trügt, taucht der Begriff "Wutbürger" seit den Protesten gegen den Bau des Stuttgarter Bahnhofes auf. Ist also keine Neuschöpfung, sondern eher eine "Umlenkung" auf die heutige gesamtdeutsche Situation.

Martin Wienand | Di., 13. September 2016 - 13:56

Die Ursachen sind längst klipp und klar. Es geht nur um Zeitverzögerung bis zur nächsten Bundestagswahl. Überzeugungsarbeit und Besänftigung? Wird kaum helfen. Argumente haben wir zu Tausenden gehört. Das ist ja das große Problem: Man hält uns für sehr dumm. Nun, darauf bin ich allergisch.

Walter Drechsler | Di., 13. September 2016 - 14:01

es ist kalte Verachtung ! Wut vergeht danach kommt das Verzeihen. Verachtung bleibt für immer. Der deutschen Politik werde ich nie verzeihen was sie diesem Land angetan haben. Ich wünsche ihnen nichts gutes denn Verrat am eigenen Volk ist das schlimmste und verachtungswürdigste Verbrechen von allen.

Jürgen Sauer | Di., 13. September 2016 - 14:02

Meiner bescheidenen Meinung nach resultiert der Zorn in der Missachtung der Bürger.

Es gibt derart viele Misstände im Land, daß der Bürger im Allgemeinen "Die Schnauze gestrichen voll" von der regierenend Politker-Oligarchie hat:

- Abgewählte werden Parteivorsitzende (Gabriel)
- das Rundfunkgebühren System ist zum Himmelschreiend teuer, ungerecht und nur als Pöstchen Reserve für Politiker und Propaganda System "Staatsfunk" wahrgenommen.
- Die 4. Gewalt "sogenannte Presse" hat nachezu alle Glaubwürdigkeit verspielt
- Das Wahlsystem ist marode und Staatsgerichtshöfe tolerieren Auszählungs Fehler (nur geschätzt nicht Wahlverändernd, Wahl Bremen 2015, anstatt wirklich nachzuzählen)
- die Politiker antworten nicht mal mehr auf Anschreiben Ihrer Bürger, die sich erklären lassen wollen, weshalb man für Verfassungswiedrige Gesetze stimmt
- Verfassungsbruch gehört zum Regierungsalltag
(BND, LKA, Vorratsdaten, Stop-Schild, uvm.)
- Verfassungsbruch ist konsequenzlos
... uvm.

Jochen Bahners | Di., 13. September 2016 - 14:04

Wieso geht das ideologische Establishment eigentlich davon aus, dass nur die anderen zornig und wütend sind?
Wer sagt, die überbezahlten NATO-Generäle und ihre planungsfreudigen ThinkTankler seien nicht in Wirklichkeit die wahren Zornigen?
Wer sagt, die korrupten EU-Bürokraten, die sich eine Welt ohne 55 Richtlinien allein für Toaster nicht vorstellen können, seien nicht zornig über die eigene unternehmerische Unfähigkeit?
Wer sagt, die Wissenschaftler an den Staats-Unis sind nicht zornig darüber, nicht offen über Unterschiede im IQ zwischen verschiedenen Ethnien sprechen zu dürfen?
Wer sagt, die machtnahen Journalisten überspielen nicht den eigenen Zorn auf politisches Scheitern, indem sie ihren Zorn auf die Leser projizieren?
Wer sagt, Integrationsbeauftrage sind nicht zornig darüber, dass andere nicht widerspruchslos und auf ewig die eigene Arbeit bezahlen wollen?
Wer sagt, jener der das Wort erhebt, hat nicht in Wirklichkeit einen Grund dafür?

Joost Verveen | Di., 13. September 2016 - 14:31

Wutbürger ist ein Kunstwort. In Wahrheit dient es nur der Herabsetzung von Regierungsgegnern. Denn es ist keineswegs nur Wut, die sich in der Oppostion gegen Merkel/Gabriel äußert, sondern vor allem Sorge um den Staat, der keine Gesetze mehr beachtet. Der Staat darf einfach nicht mal eben kurz 1,8 Millionen Muslime (davon 1,2 Mill. Männer ohne Pass, dafür mit Smartphone), ins Land lassen und im Zweifelsfalle lebenslang alimentieren. Dafür hat die Regierung kein Mandat. Die Regierung hat nicht das Recht dazu den über Generationen aufgebauten Sozialstaat mal eben kurz an die Dritte Welt zu verschenken.

Christa Wallau | Di., 13. September 2016 - 14:41

Unsere repräsentative Demokratie hat abgewirtschaftet.
Die "Volksvertreter" (Abgeordneten) in Deutschland haben zu oft und zu lange ihr Tun und Lassen überhaupt nicht rückgekoppelt an die Wähler. Das Volk, der eigentliche Souverän, kommt sich seit langem nur noch vera...t vor.

Daraus ist bei vielen Bürgern Wahlverdrossenheit entstanden. Sie bilden die große Gruppe der Nichtwähler. Bei den übrigen Unzufriedenen hat sich das Ohnmachtsgefühl in Wut verwandelt, der die neue Partei - die AfD - ein Auffangbecken bietet, allerdings mehr für die konservativ-liberalen als für die linken Wähler.

Wir brauchen auf jeden Fall d r i n g e n d mehr direkte Demokratie (Volksbefragungen, Volksabstimmungen usw.)

Bettina Sonnenschein | Di., 13. September 2016 - 14:53

Ich bin ein Wutbürger und stehe dazu. Es nervt mich, dass ich bis Mitte Juli eines Jahres nur für Herrn Schäuble arbeite und alle Tsipras, Renzis und wie sie so alle heißen, stets die Hand aufhalten.
Es nervt mich ganz gewaltig wenn ich sehe was in vielen Städten in NRW los ist und wie die Migranten uns durch den ungebremsten Zuzu in unser Bundesland kaputt machen (es grüßen alle Hart IVler).
Das ist finanziell nicht mehr zu stemmen.
Mich nervt ein Seehofer, der ständig von seinem hohen Ross herunterpoltert und für uns in NRW keine Lösung anbietet.
Wir haben einen hohen Investitionsrückstau. Und für den Schrott der übrig bleibt, müssen wir verdammt viel Geld an Steuern bezahlen.
Und ich lasse mich als Wutbürger nicht verorten. Ich bin nicht rechts und ich bin nicht links. Ich bin nur wütend und kann weder hohle Phrasen noch die Unvernunft nicht mehr ertragen.
Und Frau Merkel kann ich auch nicht mehr ertragen. 12 Jahre Kanzlerschaft und wir sind feddisch. Nix hat sich getan.

Liebe Frau Sonnenschein, Wutbürger ohne Plattform sind machtlos. Wenn Sie keine
Partei wählen wollen, die die Wut der Bürger bündelt und öffentlich macht, wie die
AfD, können Sie sich in Kommentaren ergießen, es bringt nichts, ja Sie können sich
vor Wut in den Hintern beißen (entschuldigen Sie diesen harten Vergleich) es bringt
nichts. Jeder Wähler der mit der Regierung und dem Parteiensystem unzufrieden ist
muss sich einer Gruppe anschließen, die seinen Zorn in Programmen manifestiert.
Erst dann führt Ihre Wut/Zorn zu Ergebnissen die Ihre Wut besänftigt und Sie wieder
ein normales Leben führen können. Fressen Sie Ihre Wut nicht in sich rein, sondern
wählen Sie AfD. Sie werden sehen, dass Ihre Wut Früchte trägt. Alles Gute!

Aber bei wem wollen Sie denn Ihre berechtigte "Wut" auf dem Tisch legen, und wo eine Lösung für ihre berechtigten Probleme gefunden wird? ( Natürlich im Kompromiss)
Aber Sie haben dahingehend Recht, das Ihnen die ständigen faulen Kompromisse die in Bund und Ländern unter fadenscheinigen Gründen beschlossen werden , der schleichende Tod der Demokratie sind.

Wenn es also nicht die Verursacher sein sollen ( die sogenannten Altparteien ) denen Sie Ihre Probleme nicht auf dem Tisch legen wollen, wer soll es dann sein?

Fragen über Fragen

Die AFD unterscheidet sich keineswegs von den Altparteien. Wenn diese Partei mit den teilweise sehr unfähigen Führungspersönlichkeiten mit Politalltag angekommen ist, dann werden sie nach Beendigung der Wahlperiode feststellen, dass die hohlen Phrasen hohle Phrasen geblieben sind.
Frau Merkel bügelt seit 12 Jahren ihrer Kanzlerschaft jeden vorhersehbaren Konkurrenten aus dem Sattel. Rücksichtslos.
Frau Merkel fischt bei allen Parteien die Wahlkampfthemen ab anstand eigene Akzente zu setzen. Rücksichtslos.
Im Jahre 2016 betreibt die CDU Wahlkampf mit dem Thema "Innere Sicherheit". Lächerlich.
Die Vereinigung von großen Koalitionen im Bund und den Landtagen muss aufhören. Das bremst die Demokratie.
Immer mehr Leistungsträger ziehen aus NRW nach Bayern. Übrig bleiben die Low Performer für das Steuersäckle. Wir in NRW sind Spitze bei prekären Jobs! Wir sind Spitze beim wegdiskutieren der hiesigen kommunalen Probleme mit den Migranten.
Das wird auch eine AFD nicht ändern!

"Das wird auch eine AFD nicht ändern!" (Zitat Bettina Sonnenschein)

Vielleicht haben Sie recht, vielleicht aber auch nicht.
Wie auch immer, Schaden kann die AfD im Parlament nicht. Will man andere parlamentarische und politische Mehrheiten in diesem Lande erlangen, dann muss man auch neue Parteien in den Bundestag bringen, wo sie sich zunächst weiterentwickeln und lernen können.
Geht das gut, dann wird die Partei über mehr Wählerstimmen gestärkt, wenn nicht wird sie geschwächt oder fliegt gar ganz aus dem Parlament.
Mehr Möglichkeiten ist uns Wählern nicht gegeben, nutzen wir sie!

Ich kann diese Meinung nicht teilen.
Es steht fest, dass die überwiegende Klientel der CDU Ü50 und oft zur Mittel- oder Oberschicht gehören.
Hingegen gegen die U30 Gruppen kaum zur Wahl.
Würden wirklich alle wählen gehen, dann hätten wir ein ausgewogeneres Verhältnis.
Noch!!
Denn die alten Wähler werden immer mehr. Und erst wenn diese Wählerschicht die Nase voll hat von CDU, dann wird sich etwas ändern.
Solange die AFD personell so besetzt ist, wie sie es aktuell ist, solange wird sie nur den Basics an Wählerstimmen erhalten, die bisher nie zur Wahl gegangen sind und eine handvoll Umsteiger.
Wirtschaftlichen Sach- und Fachverstand vorausgesetzt, kann man Frau Petry nicht ernst nehmen.
Bleibt der Zorn und die Wut und die Suche nach Gesprächen mit der Partei meines Vertrauens vor Ort und das Hartnäckigbleiben in der Sache.
Eine Wohnsitzauflage für Flüchtlinge schafft Abhilfe, damit die wenigen Flüchtlinge aus dem Osten auch im Osten bleiben und nicht alle nach NRW abwandern.

"Pest oder Cholera mit der AFD?" (Zitat Frau Sonnenschein)

Schauen Sie mal in das CDU-Programm von 2007, die Augen werden Ihnen übergehen.
Sie finden darin vorwiegend Programmpunkte, die genauso auch im Programm der AfD stehen, wofür die jetzt aber in die "Nazi-Ecke" gestellt werden, so, als stünde Hitlers erneute Machtergreifung kurz bevor.
Erschreckend ist vor allem, wie eine Partei und ihre Bundeskanzlerin zu gnadenlosen Opportunisten wurden und ihre Positionen um des schieren Machterhalts willen in einer 180°-Wende über Bord warfen. Ich persönlich finde es geradezu widerlich und ekelerregend wie nun seitens der Regierung auf die AfD eingeprügelt wird für Positionen, die sie selbst noch vor kurzer Zeit bezogen hatte und nun, ohne Diskussion und ohne Erklärung einfach über den Haufen geworfen hat. Aus wahlarithmetischen Gründen, wie man zu recht vermuten kann.

Bettina Sonnenschein | Mi., 14. September 2016 - 15:23

Antwort auf von Michael Fischer

Da ich bereits in 2007 ein mündiger Wähler war kann ich Ihnen versichern, dass mir das damalige Wahlprogramm bekannt war.
Ich habe noch nie CDU gewählt.
Was seit 2008 durch die CDU passiert ist permanenter Rechtsbruch. Finanzkrise, Griechenlandkrise, Flüchtlingskrise.
Die Unfähigkeit heißt also FGF!
Im Februar 2016 haben einige Juristen Frau Merkel wegen der Beugung von Recht und Gesetz in ihrer Funktion als Bundeskanzlerin vor dem Bundesgerichtshof verklagt. Wenn wir Glück haben beginnt in Kürze werbewirksam im Bundeswahlkampf das Spektakel vor dem Bundesgerichtshof.
Ich bin gespannt.

Hallo, liebe Frau Sonnenschein,
ich bin auch manchmal wütend und wähle auch nicht die AfD. Denn, anders als AfD Wähler oder Sympathisanten diese Partei sehen, sehe ich, dass sie nur mit der Flüchtlingkrise punkten konnte und kann.

Alle anderen politischen Gemeinheiten und Grausamkeiten z.B. in Sachen Bildung, Gesundheit, Militarisierung der Außen- und bald auch der Innenpolitik ist sie noch härter als andere Parteien. Rentenalter erhöhen, Renten bedürften radikaler Einschnitte, kinderlose sollen höher besteuert werden, insgesamt, laut Petry brauche DE eine brutale Rentenreform. Wobei natürlich dann auch der Sozialstaat sein Fett abbekommen würde. Für Arbeitslose wurde auch schon mal ein Wahlverbot angedacht, da keine Leistung erbracht würde.
Die Afd wird also Vieles, viel schlimmer machen. Das muss man wissen, wenn man diese Partei wählt. Ich gehe davon aus, dass so viel mehr oder wenier unbewusste Wut und Hass in diesen Menschen ist, dass sie anderen nichts mehr gönnen können.

Susanne Gaede | Di., 13. September 2016 - 15:09

Könnte es sein, dass immer mehr Menschen einen heiligen Zorn verspüren weil die neoliberale, auf die Eliten ausgerichtete Politik menschenverachtend ist?

Hallo, wenn sie merken würden,dass diese Politik nur die Eliten befördert und der Ärger und die Wut gegen diese ginge, wäre es ja gut.
Ist es aber nicht. Die Wut, der Zorn hat sich auf die Zugereisten gerichtet und auf Merkels Politik, auf die Regierung. Es muss aber, wenn Veränderungen für die Bevölkerung stattfinden soll, ein Paradigmenwechsel stattfinden zurück von neoliberal zu liberal-sozial. Und das Programm mit Paradigmenwechsel hat die AfD nicht. Sie ist neokonservativ und neofeudal = Neoliberal.

Robert Flag | Di., 13. September 2016 - 15:19

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

Leyendecker, Volker | Di., 13. September 2016 - 15:22

Es gibt keine Wut Bürger, das ist eine Erfindung der Presse um andere Meinungen zu Diffamieren. Ich habe das Gefühl bei den Wahlen nur noch zwischen Teufel oder Belzebub Wählen zu können. Das hat nichts mit Wut zu tuen sondern die Ohnmacht, egal welche Partei ich Wähle die Regierung bleibt die Gleiche. Deshalb keine Verwunderung das die AFD so viele Stimmen bekommen hat.

Petra Wilhelmi | Di., 13. September 2016 - 15:33

Wut? Es ist Zorn! Zorn darüber, dass diese Demokratie ausgehebelt wird, das GG und weitere Gesetze ungestraft gebrochen werden dürfen. Zorn darüber, dass am Willen der Mehrheit der Bürger vorbeiregiert wird, als ob wir in einem Feudalstaat leben würden. Zorn darüber, wie unsere Steuergelder verschleudert werden. Zorn darüber, dass ungefragt unser Land mit total anders sozialisierten Menschen überflutet wird. Zorn darüber, dass wir für diese Menschen alles erarbeiten müssen und unsere KK-Beitrage steigen werden, ohne dass von diesen Menschen Solidarität mit uns je zu erwarten wäre. Zorn darüber, dass man als kritischer Bürger als Nazi und Pack durch diejenigen beschimpft wird, die von unserem Geld ganz gut leben. Zorn darüber ... Ich könnte noch stundenlang fortfahren. Es ist Zorn, zu erleben, wie unser Land systematisch an die Wand gefahre wird, obwohl es viele Vorschläge gibt und gegeben hat, dies zu vermeiden. Kommen Sie mir nicht mit dem Wutbürger, der ist nahe an Pack.

Karl Peter | Di., 13. September 2016 - 16:11

Kaum vergehen ein paar Jahre, schon bequemen sich Wortführer des Establishments (heute auch in der SZ), die Bürger ernstzunehmen.

Einfach mal zur Kenntnis nehmen, was seit Jahren von Pegida gefordert wurde (Programmpunkte lesen, nicht von Adolf phantasieren) oder die Aussagen von AfD-Leuten überdenken. Stattdessen haben wir Unterdrückung, Verleumdung und Hetze vor allem gegen Patrioten erlebt - von denen manche dann zurückgehetzt haben, worüber sich das Establishment dann echauffiert hat: Die gegen auch noch Widerworte!

Nein, nein, so nicht mehr.
Wir sind das Volk und das ist unser Land.
Das ist die Grundlage, vielmehr, es muss überhaupt erst einmal wieder die Grundlage sein.

Eine Regierung hat niemals das Recht, das Land des eigenen Volkes an andere Leute zu verschenken, auch nicht in Anteilen und wellenweise. Eine Regierung ist ein vorübergehender Geschäftsführer, ein Angestellter!

MERKEL MUSS WEG!
GRENZEN DICHT!
ILLEGAL EINGEREISTE ABSCHIEBEN!

Dimitri Gales | Di., 13. September 2016 - 16:24

Der Front National in Frankreich ist aus ähnllichen Gründen entstanden, die man auch in Deutschland beobachten kann: die etablierten Parteien dort haben ihn medial skrupellos bekämpft, boykottiert, verleumdet. Das hat nichts geholfen; heute wird nicht ausgechlosssen, das der FN im zweiten Wahlgang präsent sein könnte; das heisst, es hat keinen Sinn, Protestbewegungen unterdrücken zu wollen.
Die AfD macht den Etablierten Angst, weil sie ihnen Stimmen abzieht und die Ruhe stört, zumal das Politpersonal nur unter massivem Druck aktiv wird. Gerade die Merkel-Regierung legt den Akzent auf emotionslose "Vernunft" und angebliche Alternativlosigkeit.
Das Prinzip der etablierten Parteien besteht in immer wiederkehrenden, stereotypen Diskursen und Phrasen, marketinggetragenem Wahlkampf, dem Verdecken oder Bagatellisieren von Tatsachen und Folgewirkungen.
Man muss dem Politmilieu zubilligen, dass das Tagesgeschäft der Politik sehr komplex geworden ist; das ist aber keine Entschuldigung.

Dirk Polenske | Di., 13. September 2016 - 16:24

Mich macht höchstens die Überheblichkeit und Arroganz der politischen Klasse wütend. Alle wissen exakt, was zu tun ist und warum die anderen total falsch liegen. Aber deren Meinung wird weder tiefgehend inhaltlich widerlegt, noch für ein System des freien Marktes plädiert, bei dem dann jeder machen kann, was er will, solange er keinem anderen schadet.

Angesichts der Probleme weiß offensichtlich keiner so richtig, was zu tun ist. Aber keiner sagt es offen. Stattdessen hat jeder Angst, auch nur einen Millimeter an Raum zu verlieren. Das regt mich auf.

peter hauser | Di., 13. September 2016 - 16:51

< Zorn > kannnte ich, wenn man seinem Leben eine Zukunft geben will, mit etwas politischer Bildung geben, damit eine Zukunft möglich ist.

Amerikaner.......besonders < vollgefressen> Wählende, sind infanti und ihrer < Un-Mündigkeit> nicht einmal fähig sich ein Urtei bilden zu können.
Als alter Europäer fühle ich mich.....litherarisch altltmodisch.......Vergangen, aber gnauso weise wie andere Hochkulturen, die man wegene ihrer technischen Versiertheit und Raffinesse auch nicht wertgeschätzt hatte und vergessen hat, werden noch ein paar Millionen Jahren vergehen.....Fiat.

Ihr wedet noch nachdenken.........ich bin dann schon Fatum sei Dank dann Tod sein dürfen.

Karola Schramm | Di., 13. September 2016 - 16:52

Wutbürger gab es immer, nur nicht unter diesem Wort. Das ist eine Erfinundung eines Spiegeljournalisten 2010, als es um Stuttgart 21 ging. Mit diesem Wort wurden sie diffamiert und diskreditiert. Später wurde es dann auch benutzt für andere "aufständische" Aktionen der BürgerInnen.

Wut ist gut, doch blinde Wut, die sich rupturartig artikuliert, wo der Geduldsfaden plötzlich reißt, kann hoch gefährlich und tödlich werden.

Auch wenn sie sich, wie bei Pegida-Aufmärschen kanalisieren ließ, so hat sie doch den falschen Kanal erwischt, nämlich den zu Fremdenfeindlichkeit bis hin zu einem neuen Nationalismus, das schon vorher subtil gefüttert wurde, z.B. von Sarrazin oder der Aktion "Du bist Deutschland."
Nun ist alles vermischt, die Wut ist verraucht. Sie ist kalt geworden. Manches findet sich in der AfD wieder, jetzt in der nochmaligen Verschärfung der Asylgesetzgebung durch die CSU - alles gegen die falschen Leute. Merkel, die Regierung, die Kriegspolitik bleiben verschont.

Sophie Middel | Di., 13. September 2016 - 16:52

Wenn man sich die Idee von Prof. Franz Hörmann Wirtschaftsuniversität Wien anhört, wäre eine Welt ohne Wut durchaus denkbar. ( Das Betrugsmodell unseres Finanzsystems und der Ausweg. Es wäre zumindest ein guter Ansatz..

Clara Schwarze | Di., 13. September 2016 - 17:49

Der Begriff Wutbürger ist gar kein echter Begriff, sondern ein politischer Trick. Widerstand wird als "Wut" lächerlich gemacht und zwar damit er nicht anschlussfähig ist. Dann kann man Veränderungen durchführen, die dann, wenn die Öffentlichkeit ihre Tragweite begreift, irreversibel sind - dann erklärt man, das hätte man ja nicht absehen können. Alle, die sich über diese Masche aufregen, sind dann wieder "Wutbürger".

Bernd Fischer | Di., 13. September 2016 - 18:14

Der Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" funktioniert auf der jetzigen politischen Bühne ( bei uns und in der EU ) doch perfekt.

Leider haben einige Teile der "vierten Gewalt" das bei uns noch nicht erkannt.

Herbert Trundelberg | Di., 13. September 2016 - 18:39

die, welche sich hier aufregen haben wohl nicht mit bekommen!!! Uns geht es so gut wie noch nie!!! Einhellige Mitteilung unsere Obersten Mutti incl. der anhängenden Vasallen Politiker sowie der ÖR Anstalten in TV und Radio sowie der schreibenden Presse. Und jetzt regt ihr euch liebe Foristen auf. Das ist nicht schön gegenüber unserer Tag und Nacht für uns arbeitenden Regierung. Euch geht es noch zu gut, schaut euch die vierte Welt an, denen geht es viel schlechter. Schaut euch die "Anstalt" der letzten 2 Wochen an und schon wisst ihr wer hier entscheidet. Und wenn ihr Hass verspürt, Sauft euch einen an, dann geht es anschließend in Entziehung oder in Zwangsjacke. Ihr habt auch mit AFD keine Change, das Kapital entscheidet zusammen mit den Bürokraten.

Udo Franke | Di., 13. September 2016 - 19:17

Zwischen 12:27 und 17:49 habe ich alle ihre Kommentare mit Interesse gelesen. Meine Meinung:
alle enthalten einen Kernpunkt den ich teile,dafür danke. Inwieweit könnte sich Frau Merkel an der Meinung eines fernen Volkes interessieren?
Auf sich selbst bestimmt, lässt sie die Richtlinien
einer autokratischen,kommunativlosen Meinungsherrschaft weiterreichen. Wenn das auch hart klingen mag ich bin Demokrat.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 13. September 2016 - 22:08

Ich kann nur für mich selbst sprechen. Mich ärgert es, dass führende Politiker unseres Landes über eine Million Menschen eines anderen Kulturkreises in unser Land gelassen haben. Gleich danach wurde davon geredet, diese Menschen zu integrieren. Dabei wurden weder die Menschen in unserem Land noch die neu Zugereisten gefragt, ob sie das überhaupt wollen und zu welchen Bedingungen.
Die Politik trifft Entscheidungen mit gravierenden Auswirkungen für die Zukunft ohne die Bürger mitentscheiden zu lassen. Das kann durchaus im Rahmen einer Wahl sein, wenn es im Programm einer Partei bekanntgemacht wird und es Alternativen gibt.
Ein Politiker rühmt z. B. in einer Diskussion zur Volksabstimmung eine Entscheidung (€-Einführung) gegen den bekannten Willen der Wählermehrheit. Dieses stellt sich im Nachhinein als kritisch heraus, und gleichzeitig bezweifelt er, dass der Wähler die Konsequenzen dieser Entscheidung abschätzen konnte. Ist da die Entstehung von Wut nicht nachvollziehbar?

Ronald Solle | Di., 13. September 2016 - 22:48

Eigentlich komme auf viel mehr Wutbürger . Linke-Wutbürger gegen soziale Ungerechtigkeit, Grüne-wegen Umweltverschmutzung ,FDP- wegen zu wenig Wirtschaftsfreiheit und die AFD - wegen unkontrollierter Zuwanderung. Da kommen wir ja bald auf rund 40% der Bevölkerung. Also bei soviel Wut kann man sich ja balde nicht mehr auf die Straße trauen. Finde es also mal so Wutbürger als Begriff ist etwas zu weit bezeichnend. Eher in einzelnen Positionen zur augenblicklichen Situation in Deutschland betreffend. Aber nicht als allgemein betreffend.
Mit freundlichen Grüßen.

Barbara Kröger | Mi., 14. September 2016 - 09:22

Die Bürger haben ein Recht auf ihren Protest!
Nur einige Gründe:
Das Recht auf eine freie, öffentliche Meinungsäußerung wird insbesondere innerhalb der öffentlich rechtlichen Medien weitgehend unterbunden. Obgleich diese Institutionen von den Bürgern zwangsweise finanziert werden müssen.

Ein politischer Diskurs zwischen der deutscher Regierung und der deutscher Bevölkerung findet nicht statt.

Bundesministerien unterstützen Ex-Stasi Leute, bei deren Hass-Speech-Jagd im Internet.

Im Parlament gibt es keine wirkliche Opposition mehr.

Europäische Verträge werden nicht eingehalten.
Es finden bei gravierenden europäischen Themen keine Absprachen mit den anderen europäischen Staaten statt.

Probleme genug, um zu protestieren!

helmut armbruster | Mi., 14. September 2016 - 09:39

weil es suggeriert, dass die Wut unmotiviert und nur emotional vorhanden ist und dass ein Element von Agressivität vorhanden ist.
Ich glaube, dass, anstatt wütend zu sein, viele Bürger eher den Eindruck gewonnen haben, dass etwas in die falsche Richtung läuft, dass die Politik das aber abstreitet oder verharmlosen und tabuisieren will. Es ist eine Entfremdung entstanden zwischen Politik und Bürger. Die Politik nimmt die Bürger nicht ernst, will sie belehren oder beschimpft sie gar, wenn sie nicht das "politisch korrekte" Vokabular benutzen, behauptet die Bürger hätten eben noch nicht verstanden, will heißen, sind eben zu dumm zum verstehen.

Thomas Marx | Mi., 14. September 2016 - 09:46

Da schreibt wieder einer über 1933 und schwingt die Nazikeule gegen "Wutbürger". A.H. wurde nicht gewählt, sondern ernannt (vom Reichspräsidenten). Der konnte ihn, wie 26 andere vor ihm auch, jederzeit wieder entlassen. Deshalb wurde er nicht als Gefahr gesehn, auch wenn er aufgrund des "Ermächtigungsgesetzes" mit Ausnahmeparagraphen regieren konnte, wie die Präsidenten nach Artikel 48 der Weimarer Verfassung schon seit 1919. Die Gefahr war Artikel 51, nach der A.H. durch Tod des Reichspräsidenten selbst zum Präsidenten wurde, der nach Artikel 48 mit Ausnahmegesetzen regieren und nach Artikel 25 den Reichstag nach Hause schicken konnte. Die Gewaltenteilung war jetzt aufgehoben und A.H. konnte nicht mehr entlassen werden. Wenn heute die Exekutive (Frau Merkel) Gesetze bricht oder aussetzt, was ausschliesslich der Legislativen vorbehalten ist, hebelt sie UNSERE Gewaltenteilung aus. DAS zu tolerieren, führt uns in ein neues 1933. Wenn man schon Geschichte zitiert, dann bitte richtig.

Jürgen Höhenberger | Mi., 14. September 2016 - 10:53

Ich fnde diese Analogie, die immer zu 1933 gezogen wird irrational, ein Totschlagargument. Wenn mehr Menschen aus Überzeugung sich gegen die gepriesene Alternativlosigkeit der Bundesparteien stellen und sich z.B einer AFD hinwenden hat das nichts mit 1933 zu tun, sondern ist gelebte Demokratie. Solche Argumente und Hinweise gebrauchen zu müssen zeugen von Furcht und Angst vor Veränderungen in der politischen Landschaft. Das ist doch keine politische und kritische Auseinandersetzung sondern plumpe Diffamierung.

Es ist noch banaler. Es ist die Angst vor dem Platzverlust am Futtertrog, der weit üppiger ausgestattet ist, als gemeinhin suggeriert wird.

Das ganze System ist dermaßen verkrustet, die Pöstchenschieberei, die Parteidisziplin, die politische und wirtschaftliche Korruption der Mandatsträger in den Ländern, im Bund und insbesondere auch in "der EU". Ein Neustart ist unabänderlich.

Thomas Prinz | Mi., 14. September 2016 - 11:49

Mir egal, ob ich als "Wutbürger" diffamiert werde, also als dummer Tölpel, der nur die Komplexität der Welt nicht versteht.

Fakt ist: Es werden täglich mehr. Nur das zählt.

Torsten Knecht | Mi., 14. September 2016 - 12:46

Vor kurzem schrieb ich einer Journalistin der Schwäbischen Zeitung eine Email auf ihren Kommentar zur "generellen Stimmung" im Land, die sie als positiv bewertet in Bezug zur Flüchtlingsthematik. Ihre Gründe waren u. a. die positive wirtschaftliche Lage. Ich habe ihr widersprochen, denn die Lage von 12 Mio. Geringverdiener ist nicht so rosig, dass anerkannte Flüchtlinge eine Wohnung vom Amt zugewiesen bekommen halte ich auch für schlecht. Denn unsereiner findet kaum bezahlbaren Wohnraum. Gründe für Protest oder Wut gibt es genug. Wer wählt denn bspw. freiwillig prekäre Lebensverhältnisse durch Leiharbeit usw.... von Hartz 4 Zuweisungsjob ganz zu schweigen. Das passt mit dem Grundgesetz meines Erachtens auch nicht zusammen. Man sollte sich auch fragen, was Merkel mit ihrem "humanitären Imperativ" meint, wenn jedes fünfte Kind in D in Armut aufwächst. AfD nur zu verleumden ist ein Ablenkungsmanöver der Eliten, um von ihren eigenen Fehlern abzulenken und keine Sachthemen anzugehen.

Sophie Middel | Mi., 14. September 2016 - 14:50

in den gesamten Kommentaren werden viele Wahrnehmungen und Wahrheiten vorgetragen.
Sind die einzigen Lösungen entweder nicht zu Wählen oder AfD zu wählen? Auch die GroKo wurde gewählt, weil viele nicht zur Wahl gegangen sind.
Wenn es nur bei Kommentaren bleibt, wird es ähnlich wie in Spanien auch bei uns wieder die GroKo sein, die sich zusammenschließt. Es müsste doch möglich sein, aus den vielen schlauen Köpfen in Deutschland eine vernünftige Partei aufzubauen.

Torsten Knecht | Mi., 14. September 2016 - 16:41

... das heißt, das unsere repräsentative Demokratie auf den Prüfstand muss und mit direkter Demokratie ergänzt werden. 2) Lobbyismus transparent machen (Bsp: Clement als Leiharbeit Lobbyist war Wirtschaftsminister unter Schröder) 3) öfftl.-rechtl. Medienanstalten unabhängig von Politik machen 4) öffentliche Jobs als Bundeskanzler(in) aber auch Sachbearbeiter beim Jobcenter müssen zeitlich limitiert werden usw. ... oder/und neue Parteien bilden... Protest öffentlich machen... Nur "wählen" zwischen den Etablierten Parteien wird die ganze politische Kaste nicht erschüttern. Leider.

Warum soll ein Sachbearbeiter/in ,beim Jobcenter zeitlich limitiert werden? Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Im übrigen wird in den Jobcentern mit dem angestellten Personal schon kräftig rotiert.
Nachteil für den Kunden ( Arbeitslosen ) ist das er jedesmal vor einem neuen Sachbearbeiter/in sitzt, der die Vita des Kunden nicht kennt, und den Kunden in die nächste Zeitschleife mit sinnlosen Maßnahmen schickt.
Tausendmal in Zeitschriften oder in TV-Anstalten nachgewiesen, und dokumentiert.

Zu den Öfftl.-Rechtl. Medienanstalten ist nur zu sagen, das dort die Politik absolut nichts zu suchen hat.
http://www.deutschlandfunk.de/zdf-staatsvertrag-der-fall-brender-und-di…

Aber reden Sie mal mit einer Kuh fränzösich......:-))

Die Kunden im Jobcenter rotieren... das stimmt. Der Grund für die Befristung geht viel weiter als die Einsicht in Akten. Vielleicht ist ihnen bewusst, das die Jobcenter sehr oft mehr Geld für ihre eigene Verwaltung ausgeben, als für die Integration ihrer Kunden in den Arbeitsmarkt (Quelle: siehe Jahresbericht der jeweiligen Behörde vor Ort). Die Behörde schafft sich sozusagen ihre eigene Existenzgrundlage. Ich sehe in der Befristung nicht nur ein Bürokratieabbau, sondern auch die Wiederspiegelung der wirtschaftlichen Realität mit ihren befristeten Arbeitsverträgen. Warum sollten wir auf der Bürokratieebene eine Art Parallelgesellschaft haben wollen. Mal davon abgesehen wird der Sachbearbeiter der wieder in die Wirtschaft geht, die Erfahrungen von denen seine Kunden berichten am eigenen Leib erfahren.
Politik ohne Medien sind in der heutiger Zeit undenkbar. Deshalb muss mehr Entflechtung und Transparenz her.
Aber das alles sind Ideen, ... keine verpflichtenden Parolen... ; )

Marc Meyer | Mi., 14. September 2016 - 17:46

Alles fing mit der Eurorettung an.

Wir Bürger wurden als Nazis und Anti-Europäer von der Politik- und Presseelite beschimpft, nur weil wir an den Rechtsstaat und an die Euro-Gesetze glaubten. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

Bankenrettung, nichts hat sich wirklich verändert. So geht also Demokratie, freie Martkwirtschaft. Gut, dann schafft sie ab, ist doch eh egal, wir Bürger sind die Dummen, wozu noch Demokratie?

Und im NSA Skandal war Amerika wichtiger als die Demokratie und Freiheit in Deutschland. Ich verlange keinen Krieg gegen die USA, ich liebe das Land, aber dies Arroganz von der CDU ist unglaublich. Die SPD meckerte, aber am Ende war das mitregieren wichtiger.

Schwarz-Weiß-Denken, so wie es Rassisten tun, gab es auf der Seite der Refugees-Welcome Anhänger. Wer nicht zu 100% pro war, wurde in die Nazi Ecke gestellt.

Die Politiker haben ein Herz für Bänker, Süd Europa und Flüchtlinge, aber nicht für uns Bürger.

Das kriegt ihr alle zurück!

Torsten Knecht | Mi., 14. September 2016 - 18:12

Warum heisst es nicht:
Phänomen Arroganzpolitiker - warum so autokratisch ?

Dr. Heinze differenziert Wut von Protest nicht.

Wut ist individuell, eine Grundemotion. Protest ist meist strukturiert und organisiert (siehe attac, occupy..). Die AfD sieht sich selber als Protestpartei. Die AfD mobilisiert Menschen (Wahlen). Die "Masse" die vorher wenig Berücksichtigung fand hat plötzlich Einfluss und dadurch können sich die Machtverhältnisse ändern. Diese "positive" Seite der organisierten Wut kommt bei Dr. Heinze nicht vor.

Dr. Heinze meint a) "Wutbürger hätten ernstzunehmende Probleme" und b) Wut muss "durch Überzeugungsarbeit weitgehend aufgelöst werden".
Woher er die Annahme unter Punkt a) macht, wird nicht deutlich (Demokratiedefizit?). Zu Punkt b): Wir leben in einer Demokratie, wo das Individuum mit seiner Wahl die Richtung der Gesellschaft vorgibt. Das Volk ist der Souverän. Frau Merkel belehrt uns aber eines anderen.

Georg Wildbichler | Mi., 14. September 2016 - 19:41

Wutbürger? Sie haben keine Ahnung. Ich zeige Ihnen den Wutbürger. Das ist der, der, einiger Karrikaturen wegen, in der moslemischen Welt, Kirchen abfackelt und Andersgläubige durch die Gassen hetzt. Wollen Sie uns vielleicht mit denen auf eine Stufe stellen?

Siegfried Stein | Sa., 17. September 2016 - 19:35

Antwort auf von Georg Wildbichler

Bürger ist ein solcher eher nicht. Am Menschsein müsste er auch noch arbeiten - tut er aber nicht.
Also - ab zur bezahlten Integrationskur nach Merkel-Deutschland.

Hans Halbig | Fr., 16. September 2016 - 20:03

Je mehr Wut, desto mehr Gebrüll! Und da sag einer, die Orang Utans stürben aus!! :DDD

Siegfried Stein | Sa., 17. September 2016 - 17:18

Wer jetzt mit einer Drohkulisse à la 33 kommt, sollte sich erst einmal fragen, warum er diese für nötig hält, und was sein Anteil daran ist.
CDUCSUSPDGRÜNELINKE haben die Bundesrepublik und die EU zu ihrer Beute gemacht, abgesichert durch z.T. abstruse 'rechtliche' Konstruktionen. Jetzt stellt sich die Frage, wie entreisst man ihnen diese Beute?
In Hinterzimmern ausgekungelte 'Bundespräsidenten' und Verfassungsrichter, die gar noch ehemalige Ministerpräsidenten waren, sind da wenig hilfreich - sie gehören zu Besetzungsliste des Films.