Unterstützer von Emmanuel Macron feiern dessen Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in der Nähe des Louvre in Paris
Unterstützer von Emmanuel Macron feiern dessen Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in der Nähe des Louvre in Paris / picture alliance

Internationale Presseschau - „Macron ist eine Frischzellenkur für die Politik“

Die internationale Presse reagiert erleichtert auf den deutlichen Wahlsieg von Emmanuel Macron. Frankreich sei nicht der durch westliche Demokratien schwappenden Welle von Populismus, Nationalismus und Anti-Globalisierung erlegen. Dennoch stehe der neue Präsident vor großen Aufgaben

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Le Figaro (Frankreich):

Die Erfahrung im Kabinett von François Hollande hat Macron eines gelehrt: An der Spitze des Staates, beim Ausführen der Regierungsgeschäfte, wird er alles anders machen. „Ich werde kein normaler Präsident sein“, kündigte er an.

Le Monde:

Nach den ersten Schätzungen haben mehr als vier Millionen Wähler einen weißen oder ungültigen Wahlzettel abgegeben, was einen Rekord darstellt bei einer Wahl, die sowieso durch eine hohe Zahl von Nichtwählern auffiel (25,38 Prozent). Eine Zahl, die seit der Präsidentschaftswahl 1969 im zweiten Wahlgang nicht erreicht wurde. Und genauso ist es seit 1969 das erste Mal, dass die Wahlbeteiligung im zweiten Wahlgang geringer war als im ersten. Im ersten, am 23. April, lag sie nämlich noch bei 77,77 Prozent.

La Libération:

Dass die Kandidatin des Front National wirklich den Sieg davontragen würde, daran haben nur wenige in ihrem Umfeld ernsthaft geglaubt. Dass die Niederlage aber so groß sein würde, hatten sie auch nicht auf dem Plan. (…) Das Paradoxe: Marine Le Pen hat am Sonntag einen neuen Wahlrekord aufgestellt. Noch nie hat ein Kandidat des Front National ein derartiges Ergebnis bei einer Präsidentschaftswahl einfahren können.

Neue Zürcher Zeitung:

Zuletzt hat doch noch die Vernunft gesiegt im Lande Descartes. Manche hatten schon daran gezweifelt in diesem verrückten Wahlkampf voller Überraschungen. Jetzt steht fest: Emmanuel Macron ist der neue Präsident Frankreichs. Allerdings startet er als schwacher Präsident, aus persönlichen wie aus institutionellen Gründen. Macrons Zielsetzungen und Überzeugungen scheinen merkwürdig unbestimmt – hat er überhaupt solche, mag man sich fragen. Viele Bürger haben ihn nicht gewählt, weil er sie mit seiner Person und seinem Programm hätte gewinnen können, sondern, weil sie die Gegenkandidatin ablehnten. Seine Anhänger hoffen jedoch, dass der neue Präsident mit seiner jugendlich wirkenden Frische einen politischen Neubeginn in Frankreich ermöglichen werde.

New York Times (USA):

Die entschiedene Wahl von Emmanuel Macron (...) zum Präsidenten Frankreichs ist eine mächtige Erleichterung für jeden, der Angst gehabt hatte, dass Frankreich das nächste Land werden könnte, das der durch westliche Demokratien schwappenden Welle von Populismus, Nationalismus und Anti-Globalisierung erliegen könnte. Doch so dramatisch und eindrucksvoll sein Sieg ist – vor Herrn Macron liegen beträchtliche Herausforderungen. Er übernimmt eine tief gespaltene Nation.

Der Standard (Österreich):

Seine Wahl bedeutet für die Pariser Politik eine Frischzellenkur, denn auch bei der Parlamentswahl im Juni will seine Bewegung „En Marche“ mit vorwiegend neuen Gesichtern aus der Zivilgesellschaft antreten. Im Élysée-Palast, aber auch im Regierungssitz Hôtel Matignon und in der Nationalversammlung steht damit eine Zeitenwende an. 

The Economist (Großbritannien):

Seit der Gründung der Fünften Republik von Charles de Gaulle in 1958 hatte es noch kein Kandidat geschafft, ohne Erfahrung im Wahlverfahren nur annähernd an eine Präsidentschaft zu gelangen. Macron tappte in eine Stimmung aus Desillusion, dank einer Kombination aus gefürchtetem Glaube an sich selbst, einem raffinierten Verständnis der Mächte in Frankreich und einer guten Portion Glück.

The Daily Telegraph:

Macron schreckte nicht vor seiner internationalistischen, pro-EU Agenda zurück und sagte: „Ich werde Europa verteidigen; es ist unsere Zivilisation, die auf dem Spiel steht. (…) Ich werde daran arbeiten, die Verbindung zwischen Europa und seinen Bürgern wiederherzustellen.“ Später betrat er die Bühne im Innenhof des Louvre mit Beethovens Ode an die Freude, der Hymne der Europäischen Union.

De Telegraaf (Niederlande):

Macron will den stotternden französischen Motor – das Land bleibt schon seit Jahren hinter Deutschland und den Niederlanden zurück – unter anderem durch eine Verkleinerung das Staatsapparats und niedrigere Arbeitgeberabgaben wieder in Schwung bringen. Sollte es ihm gelingen, Frankreich gesünder zu machen, wird davon auch der Rest Europas profitieren. Natürlich braucht er dafür einen langen Atem. Allerdings hat Macron auch europafreundliche Züge, die zum französischen Wunschtraum passen, mehr Macht in Brüssel zu konzentrieren. 

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Gerdi Franke | Mo., 8. Mai 2017 - 11:47

Bis jetzt ist er eine Nullnummer. Ihm fehlt jede parlamentarische Basis. Und ob er die bekommt ist noch nicht sicher. Also ist jeglicher Jubel viel zu früh!

Georg Dallmann | Mo., 8. Mai 2017 - 11:58

Die Mainstreampresse schreibt, was sie immer schreibt: UNSINN!
Fakt ist, daß Deutschland die Haftungsunion bevorsteht, wenn die Bundesregierung sich auf Macron`s "Innovative Ideen" einläßt.
Das wäre endgültig das Ende des - einstmals - "wohlhabenden Landes" namens Deutschland und hätte eine beispiellose Migration Bio-Deutscher in alle Welt zur Folge. Motto: Blos weg hier! Rette sich wer kann von der "TitanicaMercelina"
Wer zuletzt "jubelt", jubelt am gesündesten, und das wird nicht das Land in der Mitte Europas sein. Doch ist das letztlich so oder so egal.
Viele "BürgerInnen, die schon länger als lang hier leben", sitzen eh schon auf gepackten Koffern, um aus dem immer mehr in apokalyptischer Dritte-Welt-Standard-Schwerstkriminalität versinkenden Land zu entkommen, die sie den "weltoffenen Kämpfern gegen Meinungsfreiheit und für Zensur des linksradikalen Parteienblocks dieser - bald islamistischen - Republik zu verdanken haben.Germania von heute ist bald Geschichte von gestern.

Ralf Müller | Mo., 8. Mai 2017 - 12:02

Gebt dem Macron den Friedensnobelpreis dafür, dass er MLP verhindert hat. Obama hat den Preis auch für nix bekommen. Oder gleich den Witschaftsnobelpreis, den Macron hat seine Absicht erklärt, Frankreich aufzuhelfen. Meine Güte. Die Systemmedien sind schon wieder soweit.
Da wird jemand gehyped, der nichts geleistet hat, außer einen Wahlsieg. Was passiert, wenn der ganze Spul abkackt und er so endet, wie Hollande? Heulen dann alle Rotz und Wasser? MLP hat den langen Atem und wird zur kommenden Wahl übernehmen, den Scherbenhaufen.

Joachim Becker | Mo., 8. Mai 2017 - 14:42

Antwort auf von Ralf Müller

Macron ist der neue superschnelle, supergestylte, hochglanzpolierte Luxusschlitten, der den franz. Karren endlich aus dem Dreck ziehen soll... hoffentlich betankt in der Tankwart nicht mir Heizöl, sonst stottert er ein Bisschen und bleibt dann stehen.

Reiner Kraa | Mo., 8. Mai 2017 - 12:23

Am deutlichsten trifft es noch die Neue Züricher Zeitung, indem sie schreibt:
"Macrons Zielsetzungen und Überzeugungen scheinen merkwürdig unbestimmt." Dem kann man nur zustimmen.
Auf jeden Fall will er viel Geld. Am besten ist er wohl mit dem Griechen Tsipras zu vergleichen, der auch immer viel davon will und auch nicht weiß, wie man es erwirtschaftet.

Christian Dirk Bähr | Mo., 8. Mai 2017 - 13:29

Antwort auf von Reiner Kraa

"Loi Macron" = Hartz-Kommission = HartzIV für Franzosen

Jens Manrich | Mo., 8. Mai 2017 - 13:44

Das hat Macron gemeinsam mit Obama, Clinton, Merkel und all den anderen Vertretern einer regierungsunfähigen Generation gemeinsam. Man will den Weg des geringsten Widerstandes beschreiten und bläst dazu riesige Vorschusslorbeeren mit Hilfe einer willfährigen Presse, die sich durch kritiklose mediale Begleitung dieser Möchtegerns hervortut. Man ist froh, dass es LePen nicht geworden ist und Macron fällt nichts besseres ein, als zu verkünden, dass er kein normaler Präsident sein wird. Wer will es ihm verübeln. Ein normaler Präsident hätte einen Plan und ein Regierungskonzept. Macron wird sich wie all die anderen Heißluftgebläse an gesellschaftlichen Randgruppen probieren und sich von diesen medienwirksam feiern lassen. Am Ende kommt dabei jedoch nichts Brauchbares raus und man muss ihn beim Rückzug mit Preisen und Lobreden überhäufen, damit die Inkompetenz nicht demokratieschödigend und ganz offensichtlich zu Tage tritt. Die sog. Rechtspopulisten bzw. Reformer müssen nur geduldig warten

Monika Medel | Mo., 8. Mai 2017 - 13:51

Und so freuen sie sich denn so vor sich hin. Es darf weitergewurstelt werden. MIt der Schlagzeile "Frankreich bekennt sich zu Europa" blamiert sich auch mein hiesiges Regionalblatt einmal mehr. Damit Strahlemann Macron "Erfolg" vorweisen kann, dürfen jetzt die deutschen Steuerzahler blechen. Und die Probleme wachsen und wachsen... Wären die Zukunftsaussichten nicht so trist, dann könnte man sich kringeln vor Lachen ob all der satirereifen Jubelarien .

Karin Zeitz | Mo., 8. Mai 2017 - 14:21

denn erstens weiß noch keiner, welche Kröten der neue französische Präsident der deutschen Regierung in Zukunft zu schlucken geben wird. Zum Anderen ist völlig ungewiss, ob er seinen neoliberalen Kurs tatsächlich durchsetzen bzw. wie lange er sich halten kann. Seitens der Gewerkschaft wurde er schon mal vor der Umsetzung seiner Reformvorhaben gewarnt.

Dimitri Gales | Mo., 8. Mai 2017 - 14:23

das ist noch nicht sicher. Seine politische Bewegung, sowie sein Wahlkampf wurden von der Geldaristokratie gesponsert. Er wird niemandem erzählen können, dass er denen nichts schuldet, sondern Politik auch in ihrem Sinn machen muss. Wahrscheinlich wird er die soziale Kluft noch vergrössern.
Die schwächste Wahlbeteiligung seit 1969 spricht für sich.

Peter Wagner | Mo., 8. Mai 2017 - 14:56

Macron will seinen Landsleuten im Schongang den Pelz waschen, aber seine Widersacher, z.B. die Gewerkschaften, haben das Wasser schon abgestellt!

Ralf Müller | Mo., 8. Mai 2017 - 15:38

Macron ist Cash-Präsident. Er holt Cash ab und er wird ihn bekommen. Viel Cash. Ohne Moos nix los und ohne Cash keine Reformen und ohne Reformen kein Erfolg und ohne Erfolg kommt MLP und übernimmt. Die EU erkauft sich Frankreichs Treue. Und der Preis - wird ein stolzer sein (frei nach Xavier Naidu)

Dr. Roland Mock | Mo., 8. Mai 2017 - 22:08

Antwort auf von Ralf Müller

Mal schaun, wo Madame Le Pen das "Cash" hernehmen wird, wenn sie ihr sozialistisches Wirtschaftsprogramm umsetzen will. Wenn es stimmt, daß die Mehrheit der Franzosen sich nicht als "abgehängt" betrachtet, wird sie Frau Le Pen ihr diesen Crashkurs mit Ansage wohl auch 2022 verweigern.

Bernhard Kopp | Mo., 8. Mai 2017 - 15:50

Mehr aber nicht. Nur wenn er eine solide Parlamentsmehrheit zur Umsetzung einer Reformpolitik hinter sich bringt, hat F, und hat die EU, die Chance auf eine vorübergehende und graduelle Verbesserung. Aber, auch damit wäre nur Zeit gekauft, weil die in den letzten 10-15 Jahren von unseren 'tüchtigen' Eliten geschaffenen Probleme insgesamt gigantisch sind - der Euro, EU-27 und Brexit. Wenn wir uns an die Lissabon-Agenda des Jahres 2000 erinnern, dann bleibt nicht viel Optimismus, dass es in den nächsten 16 Jahren grundsätzlich besser werden könnte.

Chris Lock | Mo., 8. Mai 2017 - 17:34

Schulzmania ist vorbei, Obama ist schon lange durch, Varoufakis war nett für zwischendurch.

Aber jetzt kommt er wirklich, der Retter Europas, der Beschützer der Wittwen und Weisen, noch aufregender als Emmanuelle:

Emmanuel (Macron)

Hubert Manter-Koller | Mo., 8. Mai 2017 - 19:56

Hm, naja der Retter Europas, womit allerdings nur die EU gemeint ist...

ich halte ihn eher für den französischen Schröder. Die Franzosen kriegen jetzt ein Hartz-Regime und ihre Rentenansprüche werden in den Keller getreten. Nicht, dass Frankreich nicht vielleicht Reformen bräuchte, aber Macron ist sicher niemand, der die normalen Leute vor Schlimmerem bewahrt. Seine Lebenserfahrung hat der Mann ja wohl nicht eben in Schlamm und Schlick gemacht.

Aber so wird die EU auch einheitlicher, das ist doch das, was alle wollen.

Da schätze ich die Franzosen ein bisschen anders ein. Die werden demonstrieren bis in dem Land gar nichts mehr geht. Nur das deutsche Schaf hat sich klaglos dem Hartz-Regime gebeugt.

Brigitte Karpenkiel | Mo., 8. Mai 2017 - 20:34

Wie verzweifelt müssen die Bürger Frankreichs sein, um einen jungen politisch relativ unerfahrenen Mann an die Spitze Frankreichs zu wählen, in der Hoffnung, dass er Frankreich wieder zu neuem Glanz verhelfe...
Wiederum sind viele Bürger Deutschlands der Meinung, dass nur A. Merkel die Probleme Deutschlands und Europas retten könne.
Das ist ebenso zum Verzweifeln.

Bernhard Jasper | Mo., 8. Mai 2017 - 20:53

Immer wenn Politik auf einen Zuwachs an Weltläufigkeit und Offenheit rekurriert, kommt zum Vorschein, dass ihr Zutrauen gegenüber der „Bevölkerung“ gering entwickelt ist. Der größte Irrtum ist jedoch dieses „Wir“, gedacht wie eine Art Erbengemeinschaft.

Nur im „inneren“ Bereich von Bildung und Wissenschaft, Kunst und Kultur (Kulturkapital), gibt es diese Gemeinschaft. Wir haben eine europäische Leitkultur! Das kann man jedoch nicht kaufen, sondern muss „mühsam“ angeeignet werden. Lebensweltlich bedeutet das, mehr Geld für Wissenschaft und Bildung. Investitionen spielen eine dominierende Rolle.

„Autoritäre“, sowie „sozialistische“ Konzepte haben ausgedient und sind gescheitert. Ich begrüße diese Ent-Ideologisierung.

Vorwärts, die Welt braucht Europa!

Horst Johnson | Di., 9. Mai 2017 - 06:53

Macron will Euro Bonds, EU Arbeitslosenversicherung, 35 Std.Woche, einheitl.EU Finanzministerium usw. Ein Sozialist der mit Merkel die EU mit Vollgas auf den Eisberg zusteuert. Le Pen häte schlimmeres verhindert, aber sie wollen es so.

@Herrn Johnson: Da haben Sie Le Pens Wirtschaftsprogramm nicht richtig gelesen. Das ist fast identisch mit dem der Kommunisten. Macron ist hier deutlich marktorientierter. Seine Vorhaben auf EU-Ebene allerdings sehe ich -wie Sie - mit Grausen.

Dieter Wenzel | Di., 9. Mai 2017 - 09:39

auf diesem Kontinent oder Anhängsel von Asien. Es regt mich tatsächlich immer wieder auf, dieses Geschrei nur wir sind fleißig usw. Einerseits stimmt dies natürlich, wir sind es wir produzieren aber was nützt der Fleiß wenn der Gärtner nichts auf dem Markt verkauft weil er nicht auf ihm darf oder weil es ihn nicht mehr gibt diesen Markt. Wir können niemals so schlecht und billig werden wie die Billiglohnländer. Wir brauchen einen Markt der Qualität kaufen kann. Entweder wir schaffen es diese EU wieder flott zu machen und hier sind Leute wie Macron wichtig, oder unsere Kinder können Volkstänze vor asiatischen Touristen aufführen, europäisches Disneyland, für mehr reicht es dann nicht mehr. Anschauungsunterricht gefällig, USA Mittelwesten, Afrika, usw. Industrie weg, Geld weg, produziert wird billig von Automaten woanders. Nicht alle sind für THINK Tank geeignet, außerdem sind Programmierer und Ingenieure in Indien und China sehr billig für ein zehntel zu haben

Bianca Schmidt | Di., 9. Mai 2017 - 10:05

Offen gesagt verstehe ich den ganze Hyp um diesen Typ nicht. Der Mann heiratet eine 25 Jahre ältere Frau, nennt sich übrigens Ödipus Komplex.
Seine Stiefkinder sind so alt wie er, eine Stieftochter ging mit ihm in eine Klasse. Das wird uns hier als aufregende Liebesgeschichte verkauft. Was wäre wenn FDP Lindner eine 70 jährige zur Frau nehme ? FDP Zero % ! Macron will mit "Liebe" sein Volk regieren - mehr Schmalz geht nicht. Der Mann gehört erst mal auf die schwarze Couch ! Im Umkehrschluss verstehe ich auch nicht wie ein 20 Jähriges Mädchen einen alten Knacker heiraten kann, damit keine Mißverständnisse aufkommen .

Hermann Neumann | Di., 9. Mai 2017 - 10:33

Die Europasüchtigen mögen den Sieg Macrons als Triumph feiern. Ich als Europaskeptiker, sehe im Sieg Macrons eine Steilvorlage für die deutschen Eurokritiker für die Bundestagswahl in Deutschland.
Macrons Pläne der Vergemeinschaftung der Schulden in Europa, einen Ausgleich für den exorbitanten Außenhandelsdefizits Deutschlands,eine bessere Wahlunterstützung kann sich die AFD doch gar nicht wünschen.
Jetzt kann doch auch der naivste Bürger erkennen was uns in der Zukunft droht. Hoffe nur die Partei nutzt die Steilvorlage zur Aufklärung der letzten EU-Träumer. Wenn das geschieht ist in Deutschland nichts mehr sicher, weder Renten noch das gesamte Sozialsystem. Einen ehemaligen Goldman Sachs Banker zum Präsidenten zu wählen, ist der gleiche Wahnsinn wie in den USA einen Milliardär zum Präsidenten zu küren. Obwohl- naja, der Zitronenfalter faltet ja auch Zitronen oder mmmmh???

Maria Chladek | Di., 9. Mai 2017 - 11:38

Der Rothschild-Investment-Banker Macron ist bis jetzt (politisch) unbelastet.Er ist ein politischer Neueinsteiger und es wird ihm jedoch kaum gelingen, die auf allen Ebenen befindl. Probleme in FR in den Griff zu bekommen. Besonders irritierend finde ich über den überschwänglichen Jubel aus Kreisen der Sozialdemokraten (Arbeiterpartei), die einen Kapitalisten als Messias anpreisen.